DE858990C - Druckfilter mit elektrisch beheizter Filteflaeche - Google Patents

Druckfilter mit elektrisch beheizter Filteflaeche

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DE858990C
DE858990C DESCH6715A DESC006715A DE858990C DE 858990 C DE858990 C DE 858990C DE SCH6715 A DESCH6715 A DE SCH6715A DE SC006715 A DESC006715 A DE SC006715A DE 858990 C DE858990 C DE 858990C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
pressure
housing
electrically heated
switch
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Expired
Application number
DESCH6715A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schlegel
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/18Heating or cooling the filters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Druckfilter mit elektrisch beheizter Filterfläche Zur Filtration von dickflüssigen Substanzen, deren Viskosität sich bei zunehmender Temperatur vermindert, wie beispielsweise Mineralöl, sind Filter bekannt, die aus einem aufklappbaren eisernen Druckgefäß bestehen, dessen ebener Boden als Filterfläche ausgebildet ist. Als Filter wird eine Scheibe aus Gewebe verwendet und unterhalb dieser Filterscheibe ist ein Drahtgewebe angeordnet, um der Flüssigkeit die Möglichkeit zu geben, unter de;Fiiterpiatte seitlich zum Abfluß zu wandern.
  • Der Boden des Druckgefäßes wird von außen durch elektrische Heizkörper erwärmt.
  • Es kommt nun darauf an, die Filterfläche gleichmäßig zu erwärmen, da aber die elektrischen Heizkörper, die unter den Behälterboden angepreßt sind, diesen aus konstruktiven Gründen nicht vollkommen bedecken können und da Eisen kein besonders guter Wärmeleiter ist, so wird die Filterplatte unmittelbar über den Heizelementen stark erhitzt, während an den anderen Stellen geringere Temperaturen auf der Filterfläche erzielt werden, Dies zwingt zur Verwendung von empfindlichem, wärmebeständigem Filtergewebematerial, wie Glas oder Asbest, und außerdem kann die Flüssigkeit bei der Filtration durch die ungleichmäßige Erhitzung '~geschåaig-t werden.
  • Nachteilige Wärmestauungen treten bei diesen Filtern auch dann auf, wenn vergessen wird, die Beheizung bei Beendigung der Filtration auszuschalten. Die Temperatur kann dann so hoch ansteigen, daß das Filtergewebe darunter leidet und Flüssigkeitsreste sich zersetzen.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die vorbeschriebenen Nachteile ohne Anwendung teurer Konstruktionen einmal dadurch indem an Stelle des unter der Filterplatte befindlichen Drahtgewebes ein Siebblech mit- Füßchen, das aus gut wärmeleitfähigem Material besteht, verwendet wird.
  • Das Siebblech erhält zahlreiche kleine, eingestanzte Öffnungen, durch die die Flüssigkeit ablaufen kann jedoch wird bei der Herstellung desselben kein tvIaterial herausgestanzt, sondern es werden nur Einschnitte angebracht, wobei das Blechmaterial durchgedrückt wird, so daß kleine Buckel entstehen. Auf diese Weise kann, wenn das Siebblech auf einer glatten Fläche aufliegt, die Flüssigkeit unter dem Siebblech seitlich fließen. Solche Siebbleche haben eine glatte Schnittkante und können deshalb lose in das Druckgefäß eingelegt werden, im Gegensatz zu Drahtgewebe, das leicht ausfranst und deshalb befestigt werden muß.
  • Das Siebblech ist durch seine gute Wärmeleitfähigkeit in der Lage, die von unten zugeführte ÄVärme seitlich abzuleiten und dadurch viel gleichmäßiger der auf derselben liegenden Filterplatte zuzuführen, so daß örtliche Cberhitzungen vermieden werden.
  • Um eine 7;5'eitc-rbeheizung des Druckfilters bei Filtrationsbeendigung zu verhindern, ist zweckmäßigerweise eine Schaltvorrichtung anzuordnen, die den Heizstrom in .Rbhängiglieit vom Behälterdruck schaltet, also bei Ansteigen des Druckes im Filter den Heizstrom einschaltet und bei Absinken des Druckes abschaltet. Hierdurch wird eine Überfachung des Druckfilters überflüssig und die Bedienung wesentlich vereinfacht. Bisweilen ist es vorteilhaft, das Filtergefäß, bevor es gefüllt und unter Druck gesetzt wird, vorzuheizen.
  • Hierfür erhält der Schaltmechanismus eine Handeinschaltvorrichtung. Diese entriegelt sich in dem Moment, wenn das Filter unter Druck gesetzt wird, der Schalter bleibt jedoch eingeschaltet und schaltet den Heizstrom erst dann ab, wenn der Druck im Filter genügend gesunken ist. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I Draufsicht und Längsschnitt durch ein Stück Siebblech, Fig. 2 Querschnitt durch einen Druckfilter mit Schaltvorrichtung.
  • Das Siebblech I erhält zahlreiche dicht aneinander gereihte kleine Einschuitte 2, wobei das Blechmaterial auf einer Seite des Einschnittes nach unten durchgedrückt wird, wobei kleine Füßchen 3 entstehen.
  • Der Druckfilterbehälter 4 besitzt den Druckluftzuführungsstutzen 5, den Ablauf 6, die Filterplatte 7, das Siebblech I und die elektrische Heizvorrichtung8.
  • An den Filterbehälter angeschlossen ist der Schalter 9, bestehend aus Membran IO, Schaltfeder II und Gestänge I2, das den Ouecksilberschalter I3 betätigt.
  • Die Feder II ist so bemessen, daß der Kontakt 13 bei einem ttberdruck von etwa I atü einschaltet. Ist der Filtriervorgang beendet, so entweicht der Luftdruck durch die Filterplatte 7, der Druck sinkt, und bei etwa 0,5 atü unterbricht der Kontakt 13 den Heizstrom.
  • Das Einschalten des Schalters kann auch durch Hand erfolgen. Hierzu ist auf dem Gestänge 12 drehbar gelagert der Handknebel I4, dessen Schalt stangenbohrung exzentrisch zu seinem Schwerpunkt angebracht ist und in den der Stift Ig eingesetzt ist, der in ausgeschaltetem Zustand durch die Bohrung 16 des Schaltergehäuses hindurchgeht.
  • Das Einschalten des Schalters erfolgt durch Ziehen und Verdrehen des Handknebels 14. Der Stift 15 stößt gegen die Wandung des Schaltergshäuses 9, wodurch der Schalter 13 eingeschaltet bleibt.
  • Sobald Druck auf den Filterbehälter gegeben wird, wird der Handknebel I4 entlastet und pendelt durch sein Eigengewicht in die senkrechte Lage, so daß sich der Stift 15 und die Bohrung 16 decken. Hierdurch kann das Gestänge 12 bei absinkendem Filterdruck in die Endstellung zurückgehen und dabei den Schalter 13 ausschalten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Druckfilter mit elektrisch beheizter Filterfläche, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Filterplatte ein Siebblech mit zahlreichen kleinen Füßchen angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebblech aus gut wärmeleitfähigem Material besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Gehäuse untergebrachter Ouecksilberkontakt über eine Membran, Schaltstange und Rückzugsfeder die Filterbeheizung in Abhängigkeit vom Filterbehälterdruck schaltet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der durch das Schaltergehäuse hindurchgehenden Schaltstange, außerhalb des Gehäuses ein Handknebel aus Metall leicht drehbar gelagert ist, dessen Schaltstangenbohrung zu seinem Schwerpunkt exzentrisch angebracht ist und der einen Distanzstift besitzt, der in eine Bohrung im Schaltergehäuse eingreift.
DESCH6715A 1951-05-29 1951-05-29 Druckfilter mit elektrisch beheizter Filteflaeche Expired DE858990C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952796C (de) * 1953-07-18 1956-11-22 Siemens Ag Einrichtung zur Beschleunigung des Filtrierens von Fluessigkeiten
DE1292628B (de) * 1961-12-08 1969-04-17 Commissariat Energie Atomique Filter mit Trockner fuer schwer filtrierbare Truebe
DE1611132B1 (de) * 1967-02-21 1973-04-12 Kalman Peter Gabor Verfahren zum filtern insbesondere von durch waerme weichgemachten, thermoplastischen substanzen
DE19835212A1 (de) * 1998-08-04 2000-02-10 Mann & Hummel Filter Filter
DE10137308A1 (de) * 2001-08-01 2003-02-13 Hans-Joachim Burmester Verfahren und Vorrichtung zur Langzeitschmierung von rotierenden Maschinen besonders Benzin-, Diesel- und Gasmotoren

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