DE857933C

DE857933C - Haken und OEsen, insbesondere fuer Baender an Bekleidungsstuecken

Info

Publication number: DE857933C
Application number: DEH2974A
Authority: DE
Inventors: Rudi Herbeck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-05-18
Filing date: 1950-05-18
Publication date: 1952-12-04

Description

ts sind Haken= und Osenbänder bekannt, die vielfach einen Y-förmigen Querschnitt mit eingewebten Durchsteckschlitzen aufweisen, in die die Haken und Ösen eingeschoben werden. Bei den bekannten Bändern dieser Art tritt der Nachteil auf, daß sich oft die Haken und Ösen, und zwar vor allem die Ösen, beim Tragen verbiegen und hierdurch aus dem Ösenband herausgezogen werden.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß.der Erfindung vorgeschlagen, die Befestigungsschenkel der Verschlußglieder (Haken oder Ösen) um eine Kordel, eine Verstärkungswulst des Bandes od. dgl. herumzubiegen. Hierdurch wird eine einwandfreie Befestigung der Haken und Ösen erzielt, so daß ein Herausziehen dieser Verschlußglieder aus den Bändern nicht mehr erfolgen kann. Bei der praktischen Ausführung kann jedes Ende eines Befestigungsschenkels zu einer Schlaufe am'spitzen Biegungsende geformt sein. Die Schlaufen der Befestigungsschenkel werden dann so lang ausgeführt, daß nach dem Umbiegen um die Kordel od. dgl. diese spitzen Biegungsenden innerhalb der Schlaufe liegen. Durch eine solche Ausbildung werden die Verschlußglieder nicht nur einwandfrei befestigt, sondern sie werden vor allem auch sehr widerstandsfähig gegen seitlichen Drück, so -daß sich die einzelnen Gliederschenkel nicht mehr verbiegen können.
Derartig ausgebildete Verschlußglieder können um eine Kordel herumgelegt werden, die dann mit diesen Verschlußgliedern in üblicher Weise innerhalb des Y-förmigen Bandes eingelegt werden. Man kann aber auch eine Kordel mit den aufgebrachten Ösen und Haken in beliebiger Weise durch Aufnähen od. dgl. an einem Bekleidungsstück anbringen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Öse und eines Hakens gemäß der Erfindung dargestellt; und- zwar zeigt Fig. i einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 einer Öse, Fig. 2 die Draufsicht, Fig. 3 den Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 4, Fig.4 die Draufsicht der an einer Kordel befestigten Öse, j Fig. 5 einen Querschnitt durch eine in ein Band eingelegte Öse, Fig. 6 die Draufsicht auf das Band und Fig. 7 bis 12 die entsprechenden Ausführungsformen für einen Haken.
Die aus einem Metalldraht gebogene Öse i besitzt die beiden Befestigungsschenkel 2 und 3, die zu Schlaufe 4 gebogen sind. Die Biegungsenden.4sind hierbei spitz ausgeführt. Nach Fig. 3 und ,4 wird eine solche Öse 1 z. B. um eine Kordel 5 derart herumgelegt, daß die Befestigungsschenkel die Kordel vollständig umgeben und die Biegungsenden 4 innerhalb der Schlaufe liegen, wie dies aus Fig.3 und 4 hervorgeht.
Eine Kordel 5, die auf diese Art in entsprechendem Abstande mit Ösen i besetzt ist, kann dann in üblicher Weise in ein Band 6 von Y-förmigem Querschnitt eingelegt werden, wobei die Ösen durch die eingewebten Durchsteckschlitze 7 hindurchragen. Bei einer solchen Ausführung ist es mithin nicht mehr möglich, daß sich die Ösen verbiegen und durch die Schlitze 7 nach außen hindurchtreten können.
Der entsprechende Haken 8 ist in gleicher Weise mit zwei Befestigungsschenkeln 9 und io ausgerüstet, die ebenfalls ein spitzes Biegungsende i i erhalten. Auch dieser Haken wird um eine Kordel 5 herumgelegt, wie in Fig. 9 und io angedeutet ist. Diese Kordel, mit den aufgebrachten Haken wird ebenfalls in ein Y-förmiges Band 6 eingelegt (Fig. i i und 12).
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt; so kann das Y-förmige Band auch in seinem Schnittpunkt mit einer Wulst ausgerüstet sein, um die die Befestigungsschenkel der Haken und Ösen herumgelegt werden.

Claims

PATEN TAVSPRC CHi:@ i. Haken und Ösen, insbesondere für Bänder an Bekleidungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschenkel (2, 3, 9, io) der Verschlußglieder (Haken 8 oder Ösen i) um eine Kordel (5), eine Verstärkungswulst des Bandes od. dgl. herumgebogen sind.
2. Haken und Ösen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende eines Befestigungsschenkels (2, 3, 9, io) zu einer Schlaufe mit spitzem Biegungsende (4, 11) geformt ist.
3. Haken und Ösen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen der Befestigungsschenkel (2, 3, 9, io) so lang sind, daß nach dem Umbiegen um die Kordel (5) od. dgl. die spitzen Biegungsenden (4, 11) innerhalb der Schlaufe liegen.