DE856169C - Vorrichtung mit einer gegen Raumladungsaenderungen empfindlichen, mit einer durch Wechselstrom direkt geheizten Kathode versehenen Entladungsroehre - Google Patents

Vorrichtung mit einer gegen Raumladungsaenderungen empfindlichen, mit einer durch Wechselstrom direkt geheizten Kathode versehenen Entladungsroehre

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Publication number
DE856169C
DE856169C DEN2523D DEN0002523D DE856169C DE 856169 C DE856169 C DE 856169C DE N2523 D DEN2523 D DE N2523D DE N0002523 D DEN0002523 D DE N0002523D DE 856169 C DE856169 C DE 856169C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
alternating current
discharge tube
magnetic field
space charge
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Expired
Application number
DEN2523D
Other languages
English (en)
Inventor
Frederik Coeterier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path
    • H01J21/18Tubes with a single discharge path having magnetic control means; having both magnetic and electrostatic control means

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  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Vorrichtung mit einer gegen Raumladungsänderungen empfindlichen, mit einer durch Wechselstrom direkt geheizten Kathode versehenen Entladungsröhre Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer gegen Raumladungsänderungen empfindlichen Entladungsröhre mit durch Wechselstrom direkt geheizter Kathode.
  • Bei solchen Vorrichtungen wirkt das rings um die Glühdrähte der Entladutlgsrölire auftretende elektromagnetische Feld oft störend. Es macht sich durch eine unerwünschte Änderung des Anodenstromes bemerkbar, und zwar mit einer Frequenz, die den doppelten Wert desjetiigeti des Heizstromes besitzt.
  • An Hand der Fig. t und 2 der Zeichnung wird diese Wirkung näher erläutert. In Fig. i ist das Innere einer Entladungsröhre dargestellt, wobei zwecks Erzielung einer übersichtlichen Figur das Steuergitter und weitere gegebenenfalls in der Röhre vorhandene Elektroden nicht dargestellt sind; Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die in Fig. i dargestellte Entladungsröhre.
  • Die in den Fig. I und 2 dargestellte Entladungsröhre enthält einen Glühdraht r, der durch einen von einer Spannungsquelle 2 gelieferten Wechselstrom i auf Glühhitze gebracht wird und infolgedessen Elektronen aussendet, sowie eine Anode 3, die teilweise weggeschnitten dargestellt ist und deren wirksamer Teil aus zwei zur Ebene des Glühdrahts i parallelen Flächen besteht. Der Anode 3 wird von einer Gleichspannungsquelle 4 eine gegen den Glühdraht i positive Spannung zugeführt, so daß ein Elektronenstrom i von der Kathode zu der Anode fließt.
  • Die Bewegungsrichtung der vom Glühdraht i ausgesandten Elektronen unter der Wirkung des von der Spannungsquelle 4 hervorgerufenen elektrischen Feldes wird durch die Pfeile v bezeichnet, die senkrecht zu dem wirksamen Teil der Anode stehen.
  • Es tritt jedoch bei der beschriebenen Entladungsröhre in der Nähe der Kathoden ein magnetisches Wechselfeld auf, das von dem den Glühdraht i durchfließenden Wechselstrom I hervorgerufen wird und dessen Kraftlinien annäherungsweise in Form den Glühdraht umschließender Kreise H in einer Ebene senkrecht zu dem Glühdraht dargestellt werden können. Von diesem magnetischen Wechselfeld wird auf die unter der Wirkung des elektrischen Wechselfeldes zwischen der Anode und der Kathode aus der Kathode heraustretenden. Elektronen eine Kraft ausgeübt, die senkrecht zu der Richtung der Kraftlinien H des Magnetfeldes und zu der Bewegungsrichtung v .der Elektronen steht. Die Richtung der auf die Elektronen ausgeübten Kraft ist somit nahezu parallel zu der Kathode. In Fig. i wird die erwähnte Kraft durch die mit K bezeichneten Pfeile dargestellt.
  • Bei einer Entladungsröhre, die mit einer durch Wechselstrom direkt geheizten Kathode versehen ist, erhalten somit die von der Kathode ausgesandten Elektronen, die unter der Wirkung des elektrischen Feldes zur Anode wandern, unter der Wirkung des magnetischen Wechselfeldes in einer zur Kathode parallelen Richtung eine Geschwindigkeitskomponente, deren Größe und Richtung von der augenblicklichen Amplitude und Phase des Kathodenspeisestromes abhängig ist. Infolgedessen wandern die Elektronen gemäß in Richtung der Kathode gekrümmten Bahnen zur Anode, so daß die Elektronen länger in der Nähe der Kathode verbleiben, d. h. die Raumladung in der Nähe der Kathode wird. vergrößert.
  • Da das vom Strom I hervorgerufene Magnetfeld ein Wechselfeld ist, ändert sich die Raumladung in der Nähe des Glühdzahtes periodisch, und zwar mit der doppelten Frequenz des Wechselstromes I, da zweimal in der Periode dieses Stromes die Vergrößerung der Raumladung den Nullwert und zweimal den Höchstwert hat.
  • Erfindungsgemäß wird die unerwünschte, von der Wechselstromspeisung der Kathode hervorgerufene Brummkomponente des Ausgangsstromes dadurch behoben, daß die Entladungsröhre in einem konstanten oder doch nahezu homogenen Magnetfeld angeordnet wird, dessen Kraftlinien im wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung der wirksamen Elektronen sind.
  • Es ist bereits eine Schaltungsanordnung für mit Wechselstrom geheizte Verstärkerröhren bekannt, bei welcher der durch die Heizwechselspannung bed ing * te Spannungseffekt durch die magnetische Sperrwirkung eines Konphas mit dem Heizstrom in geeigneter Stärke erregten, ungefähr senkrecht zur Elektronenbahn wirkenden Magnetfeldes kompensiert wird. Demgegenüber handelt es sich, wie bereits erwähnt wurde, bei der Erfindung um die Behebung des sog. magnetischen Effektes (Magnetroneffekt) durch Anwendung eines magnetischen Feldes, dessen Kraftlinien im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung der Elektronen verlaufen.
  • Zweckmäßig wird die Stärke des beim Gegenstand der Erfindung vorgesehenen Magnetfeldes derart gewählt, daß es mindestens um einige Male stärker ist als das von dem Kathodenwechselstrom hervorgerufene magnetische Wechselfeld, an -der Stelle der Kathode.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Entladungsröhre wird durch die Pfeile H' die Richtung der Kraftlinien des konstanten Magnetfeldes bezeichnet. Diese Kraftlinien, die parallel zu der gewünschten Bewegungsrichtung der Elektronen sind, stehen somit senkrecht zu den zur Ebene des Kathodenglühdrahtes parallelen, wirksamen Teilen der Anode.
  • Daß durch das Anbringen des erwähnten konstanten Magnetfeldes die gewünschte Wirkung erzielt wird, geht aus der bekannten Konzentrationswirkung hervor, die ein konstantes Magnetfeld auf einen Elektronenstrom in Richtung der Kraftlinien ausübt, wodurch jede Abweichung der Bewegungsrichtung der Elektronen von der Richtung der Kraftlinien verhindert wird. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wandern die Elektronen somit trotz des Vorhandenseins des magnetischen Wechselfeldes in der Nähe der Kathode gemäß im wesentlichen geraden Bahnen von der Kathode zu den wirksamen Teilen der Anode, so daß die Wechsel in der Raumladung in der Nähe des Glühdrahts und dementsprechend die unerwünschten Anodenstromänderungen unterdrückt oder doch geschwächt werden.
  • Die Mittel zur Erzeugung des konstanten Magnetfeldes sind in der Figur nicht dargestellt, da sie als bekannt vorausgesetzt werden dürfen..

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung mit einer gegen Raumladungsänderungen empfindlichen, mit einer durch Wechselstrom direkt geheizten Kathode versehenen Entladungsröhre, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Behebung der Brummkomponente des Ausgangsstromes, die von der Wechselstromspeisung der Kathode hervorgerufen wird, die Entladungsröhre in einem konstanten oder doch nahezu homogenen Magnetfeld angeordnet ist, dessen Kraftlinien im wesentlichen parallel zu der gewünschten Bewegungsrichtung der wirksamen Elektronen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das konstante Magnetfeld zumindest um einige Male stärker als das vom Kathodenwechselstrom hervorgerufene magnetische Wechselfeld an der Stelle der Kathode ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, bei welcher der wirksame Teil der Anode aus zwei zu der Ebene der Kathodenglühdrähte parallelen Flächen besteht, dadurch gekennzeichnet, daB die Kraftlinien des konstanten Magnetfeldes senkrecht zu der Ebene der Kathode stehen.
DEN2523D 1942-02-05 1943-02-20 Vorrichtung mit einer gegen Raumladungsaenderungen empfindlichen, mit einer durch Wechselstrom direkt geheizten Kathode versehenen Entladungsroehre Expired DE856169C (de)

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NL856169X 1942-02-05

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DE856169C true DE856169C (de) 1952-11-20

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ID=19847253

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DEN2523D Expired DE856169C (de) 1942-02-05 1943-02-20 Vorrichtung mit einer gegen Raumladungsaenderungen empfindlichen, mit einer durch Wechselstrom direkt geheizten Kathode versehenen Entladungsroehre

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DE (1) DE856169C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE589338C (de) * 1927-09-27 1933-12-06 Rca Corp Schaltungsanordnung fuer mit Wechselstrom geheizte Verstaerkerroehren
DE622559C (de) * 1929-08-21 1935-11-30 Telefunken Gmbh Schaltung fuer Gluehkathodenroehren mit einer innerhalb des Vakuumraumes angeordneten Magnetspule

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE589338C (de) * 1927-09-27 1933-12-06 Rca Corp Schaltungsanordnung fuer mit Wechselstrom geheizte Verstaerkerroehren
DE622559C (de) * 1929-08-21 1935-11-30 Telefunken Gmbh Schaltung fuer Gluehkathodenroehren mit einer innerhalb des Vakuumraumes angeordneten Magnetspule

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