DE854781C - Flotationsmaschine - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht..sich auf eine Flotationseinrichtung, bestehend aus mehreren nebeneinander angeordneten zylindrischen Flotationszellen mit tangentialem Sinkgutaustrag. Die Erfindung besteht darin, daß unten am Austragsgefäß eine die Trübe eine einstellbare Klappe mit senkrechter Achse angeordnet ist, und zwar,so, daß die Klappe entgegen der Drehrichtung des Rührers tangential in das Flotationsgefäß hineinragt. Die Erfindung stellt eine Verbesserung des Patents 829 581 in der Richtung dar, daß die schwereren Bestandteile der Trübe besser ausgetragen werden.
• Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß unten am Austragsgefäß eine einstellbare Öffnung vorgesehen ist zum Austragen der groben Sande und daß an dieser Öffnung ein Rohr angeschlossen ist, welches zum Trübezulaufrohr der nächsten Zelle führt.
• In der Zeichnung ist ein Ät'rsführürngsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einige Flotations.maschinen in Ansicht, Fig.2 die Draufsicht dazu.
• Die in der Zeichnung dargestellten zylindrischen Flotationsmaschinen bestehen unter anderem aus einer zylindrischen Zelle i, einem umlaufenden Rührer 2 und mehreren in der Zelle angeordneten gelochten Platten 3, die als Beruhigungselemente dienen. Am oberen Rand der Zellen befindet sich der Schaumaustrag 4.: In der Zellenwand ist eine Austragsöffnung 5 für Trübe vorgesehen, welche im unteren Teil, etwa von .der -Mitte bis zum Boden der Zelle, angeordnet ist. Neben dieser Austragsöffnung ist eine senkrechte Achse 6 angeordnet. Sie stellt den Drehpunkt einer einstellbaren Klappe dar. Die Klapp., ist derart an der Achse angebracht, daß sie entgegen der Drehrichtung des Rührers in das Flotationsgefäß hineinragt. Die Achse ist bis zum oberen Rand der Flotationszelle verlängert und trägt hier einen Handhebel 8, womit die Klappe eingestellt werden kann. Durch Langloch 9 und Klemmhebel io kann die Klappe in jeder beliebigen Lage festgestellt werden.
• Die Klappe 7 teilt aus dem rotierenden Trübe-Strom eine äußere, durch die Stellung der Klappe bestimmte Schicht ab und läßt diese in das Austragsgefäß m gelangen. Dieses ist mit einem danebenliegenden Auffanggefäß 12 in dem Zwickel zwischen zwei Flotationszellen angeordnet, wobei die beiden Gefäße zum Teil gemeinsame Wände haben. Die Trübe übersteigt das über der Trennwand 13 angeordnete Wehr 14 und füllt das Auffanggefäß 12, von wo sie durch das am Boden angeschlossene Zulaufrohr 15 der nächsten Zelle zufließt.
• Im Boden des Austragsgefäßes ist eine öffnung 16 vorgesehen. Von dieser Öffnung führt ein Rohr 17 in das Trübezulaufrohr 15 der nächsten Zelle. Die Durchflußnienge des Rohres 17 wird durch einen über der Öffnung v6 angeordneten Kegel 18 geregelt. Dieser ist an einer Stange .i9 befestigt, welche an der Zellenwand geführt und weiter oben mit einer Spindel versehen ist. Durch ein Handrad mit Mutter .2o kann die Spindel und damit der Kegel in der Höhe verstellt werden, womit -der Austrittsquerschnitt verändert wird.
• In der Trübe enthaltene schwere Sande, welche sich sonst leicht im Austragsgefäß ansammeln würden, können durch das Rohr 17 gut ausgetragen und der nächsten Zelle zugeleitet werden.

Claims (2)

1. PATEN TA NS PRLCHE: i. Flotationseinrichtung, bestehend aus mehreren nebeneinander angeordneten zylindrischen Flotationszellen nach Patent 829581, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Austragsöffnung für die Trübe eine einstellbare Klappe mit senkrechter Achse angeordnet ist, und zwar so, daß die Klappe entgegen der Drehrichtung des Rührers in das Flotationsgefäß hineinragt.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unten am Austragsgefäß eine einstellbare Öffnung vorgesehen ist zum Austrag der groben Sande und daß an dieser Öffnung ein Rohr angeschlossen ist, welches zum Trübezulaufrohr der nächsten Zelle führt.