DE854019C

DE854019C - Scheibenschneidmaschine mit einem unter der Schnittstelle befindlichen freien Raum

Info

Publication number: DE854019C
Application number: DEM4047D
Authority: DE
Inventors: Adrianus Van Duyn
Original assignee: Maatschappij Van Berkels Patent BV
Current assignee: Maatschappij Van Berkels Patent BV
Priority date: 1942-06-23
Filing date: 1943-07-01
Publication date: 1952-10-30

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenschneidmaschine m-it einem unter der Schnittstelle befindlichen freien Raum zum Einsetzen einer Schüssel, eines Gefäßes, einer Platte oder eines ähnlichen Auffangorgans für .die geschnittene Ware, das sich nach beiden Seiten der Schnittebene erstrecken kann sowie eine durch wenigstens zwei im Maschinengestell gelagerte Führungen einstellbare Platte zur Regelung der Scheibendicke, wobei sich die eine Führung an der Vorderseite des Gestelles und an der Unterkante der Anlegeplatte befindet.
Gemäß der Erfindung wird nun die andere Führung :der einstellbaren Anlegeplatte an einer derartigen Stelle der Maschine angeordnet, daß sie keine Behinderung für das untergestellte Auffangorgan bildet. Dadurch, daß sich das Auffangorgan bis auf die Vorderseite der Maschine erstrecken kann, wird seine Auffangmöglichkeit gesteigert.
Vorzugsweise wird erfindungsgemäß der Raum unter der Anlegeplatte und unter dem Messer, in :dem das Auffangorgan eingesetzt werden kann, von dem kurz gehaltenen Maschinenfuß und einer daran seitlich vorgesehenen und in Längsrichtung der Maschine verlaufenden Stützwand begrenzt. Der Vorteil dieser Bauart ist die billigere Ausführung, weil viel weniger Material benötigt wird, als es bis jetzt der Fall war.
Erfindungsgemäß weist die Stützwand des auf seiner Oberseite zweckmäßigerweiseabgeschrägten Maschinenfußes eine Durchbrechung für das Auffangorgan auf. Dadurch kann sich das Auffangorgan frei nach beiden Seiten :des Messers erstrecken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Draufsicht bei abgenommenem Schlitten.
Das drehbare Kreismesser i wird mit Hilfe einer im Kasten 2 befindlichen Übertragung von einem Schwungrad 3 mit Handkurbel angetrieben. Der Kasten 2, in dem auch die Messerwelle gelagert ist, wird von einem Messerbock 4 unterstützt. An diesem Bock ist ein auf der Oberseite abgeschrägter Fuß 5 angegossen, der zusammen mit einer daran befestigten Stützwand 6 das winkelförmige Maschinengestell bildet. Die Oberkante der Stützwand 6 dient gleichzeitig als untere Führung 7 für den hin und her gehenden Schlitten 8, dessen andere Führung sich an der Oberseite der Maschine befindet.
Zur Einstellung der Scheibendicke dient eine Anlegeplatte 9. Mit ihrer Unterkante ist sie in einer Gleitführung i i an der Stützwand 6 verschiebbar gehalten, während sie an der Oberseite der Maschine an einer Führung io befestigt ist, die von einer Handhabe 12 mit Hilfe einer im Gehäuse 13 angeordneten, nicht weiter dargestelltcn Schneckenradkonstruktion verstellt werden kann. Die Anlegeplatte 9 bildet mit der Messerschutzplatte 1.4 an der rückwärtigen Messerkante ein Stück.
Wie ausser Zeichnung ersichtlich, liegt die Unterkante der Anlegeplatte vollständig frei über einem Auffangraum, der sich fast über die ganze Maschinenlänge und zu beiden Seiten der senkrechten Schnittebene erstreckt. In diesem Raum, der zum Teil durch die Innenwände des winkelförmigen Maschinengestelles und durch die Grundfläche der Maschine begrenzt wird, ist eine runde Schüssel 15 abgestellt, die zum Auffangen der geschnittenen Ware und deren Abfall dient. Durch eine Öffnung 16 in der Stützwand 6 ragt die Schussel aus dem eigentlichen lfaschinengestell heraus, wodurch auch Abfall, wie z. B. Soße vom Schlitten, in die Schüssel gelangen kann.
Im Rahmen der Erfindung können selbstredend Abänderungen der dargestellten Ausführung angebracht werden. So ist es möglich, an Stelle eines sogenannten offenen Maschinengestelles ein vollständig geschlossenes Gestell oder eine abgeschlossene Grundplatte zu verwenden, auf der die Auffangschüssel oder das Auffanggefäß fast symmetrisch zu der senkrechten Schnittebene abgestellt werden kann. Allerdings muß man in jenem Fall eine schwerere Bauart der Maschine verwenden, wodurch mehr Material benötigt wird, mit der Folge, daß eine kostspieligere Maschine entsteht.

Claims

PATE:, TA xsPt;ccHE: i. Scheibenschneidmaschine mit einem unter der Schnittstelle befindlichen freien Raum zum Einsetzen eines Auffangorgans, das sich nach beiden Seiten der Schnittebene erstrecken kann, sowie einer einstellbaren Platte zur Regelung der Scheibendicke, die von mindestens zwei im Maschinengestell gelagerten Führungen getragen wird, von welchen die eine sich an der Vorderseite des Gestelles an der Unterkante der Anlegeplatte befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Führung .der Anlegeplatte so angeordnet ist, daß sie für das Auffangorgan keine Behinderung bildet.
2. Scheibens.chneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kurz gehaltene, auf seiner Oberseite zweckmäßigerweise abgeschrägte Maschinenfuß mit einer seitlichen Stützwand versehen ist, die sich in Längsrichtung der Maschine erstreckt.
3. Scheibenschneidmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den langen Schenkel des winkelförmigen Maschinengestells bildende Stützwand eine Durchbrechung für das Auffangorgan aufweist.