DE853910C - Schienenstossverbindung fuer durch Gleisrueckmaschinen zu verschiebende Gleise - Google Patents

Schienenstossverbindung fuer durch Gleisrueckmaschinen zu verschiebende Gleise

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DE853910C
DE853910C DEK8254A DEK0008254A DE853910C DE 853910 C DE853910 C DE 853910C DE K8254 A DEK8254 A DE K8254A DE K0008254 A DEK0008254 A DE K0008254A DE 853910 C DE853910 C DE 853910C
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DE
Germany
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rail
tracks
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shifted
rail joint
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Expired
Application number
DEK8254A
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English (en)
Inventor
Franz Rudert
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WILLI KAMINSKI DIPL ING
Original Assignee
WILLI KAMINSKI DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B23/00Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
    • E01B23/10Shiftable tracks for heavy loads, e.g. carrying excavators
    • E01B23/14Fastening or joining means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung für durch Gleisrückmaschinen zu verschiebende Gleise Die Erfindung hetrifft eine SchienenstoRverbindung für durch Gleisrückmaschinen zu verschiehende Gleise.
  • Derartige Schienenstoßverbindungen sind durch das Gleisrücken erheblichen zusätzlichen Beanspruchungen unterworfen, welche insl>esondere zu einem schnellen Verschleiß durch Ausschlagen und einer massenweisen Zerstörung der Laschen und Laschenbolzen durch Brüche führen.
  • Es sind daher bereits zahlreiche Maßnahmen vorgeschlagen worden, um diese Nachteile zu beseitigen.
  • Insbesondere sind zahlreiche, dem speziellen Verwendungszweck angepaßte Ausführungen von Schienenstoßlaschen hekannt, durch welche die Bruchfestigkeit derartiger Laschen erhöht werden soll.
  • Diese bekannten Vorschläge haben zwar zu gewissen Verbesserungen geführt, welche aher immer noch nicht eindeutig befriedigen.
  • So ist z. B vorgeschlagen worden, winkelförmig geknickte und im Knickpunkt in ihrem Querschnitt geschwächte Laschen zu verwenden, welche mit ihren oberen und unteren Stützflächen in den den Übergang des Schienenkopfes und -fußes zurn Schienensteg bildenden Hohlkehlen satt anliegen.
  • Diese Laschen haben in der Mitte auf beiden Seiten Auskehlungen. Ferner haben die Kopf- und Unterlegscheilen der Laschenbol zen vorspringende Nasen oder Wülste, welche die Auskehlungen der Laschen linienartig berühren. Diese Laschen sind zwar ein wesentlicher Fortschritt gegenüber früheren Laschenformen. In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, daß solche Schienenlaschen trotz ihrer überaus steifen Form, trotz reichlicher Querschnittsbemessung und trotz der Verwendung äußerst zähen Stahles doch schließlich in der Mitte durchbrechen.
  • Deswegen ist vorgeschlagen worden, derartige Schienenlaschen in der Mitte oben sanft auszukehlen und dicht unterhalb der Auskehlung mit seitlich vorstehenden Längsrippen zu versehen.
  • Durch diese Maßnahme ist die Bruchgefahr zwar erneut verringert worden, jedoch hat sich ergeben, daß auch derartige Laschen nach und nach an der Schienenstoßlücke von oben nach unten durchbrechen.
  • Ferner hat sich gezeigt, daß die Laschen um so leichter brechen, je länger sie sind, während kurze Laschen mit nur zwei Schraubenlöchern wesentlich seltener brechen. Man kann jedoch diese kurzen Laschen deswegen nicht verwenden, weil die Verbindung zu lose ist und die beiden Schraubenbolzen leichter abgeschert werden als Laschen mit mehr, z. B. vier oder sechs Schraubenbolzen.
  • Die Erfindung bezweckt die Ausbildung einer Lasche, welche die Nachteile der bekannten Laschen, insbesondere derjenigen der zuletzt geschilderten Gattung, vermeidet. Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß die Enden der oberen Längskante jeder Lasche sanft abgeschrägt sind, wobei dieseAbschrägungen zweckmäßig etwa in der Mitte zwischen den beiderseitigen Laschenbolzen beginnen. Durch diese Abschrägungen wird erreicht, daß auch lange Laschen die Eigenschaft der kurzen Laschen bakommen, d. h. beim Anheben der Schienen diesen etwas nachgeben und dadurch das Brechen erschweren. Sie haben andererseits nicht den Nachteil der kurzenLaschen, sondern verbinden den Schienenstoß starrer, und zwar vorzugsweise mit vier Bolzen.
  • Ferner hat die Praxis gezeigt, daß die Laschen von den Hubrollen der Gleisrückmaschinen, wenn diese abgenutzt sind, oben in den Temperaturspalt der Schienen eingewalzt werden. Hierdurch bilden sich zunächst an den betreffenden Stellen der Laschenoberkante Haarrisse, von welchen die Brüche ausgehen.
  • Auch die bereits erwähnte sanfte Einkehlung der Schienenoberkante in ihrer Mitte kann diese Wirkung nicht völlig verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß jede Lasche oberhalb ihrer Längsrippe mit einer in den Temperaturspalt zwischen den Schienen mündenden Bohrung versehen ist.
  • Durch die Anordnung einer solchen Bohrung wird einerseits die volle Breite der Laschen mit dem entsprechenden Widerstand beibehalten. Andererseits muß, wenn eine Lasche von oben nach unten durchbricht, dieser Bruch zunächst von der Oberkante der Lasche bis zu der Durchbohrung erfolgen. Von der Bohrung aus muß sich dann aber zum Weiterbrechen erst ein frischer Riß bilden, was außerordentlich erschwert ist, weil die Laschen unterhalb der Bohrung durch die seitlich vorstehende Längsrippe sehr breit sind.
  • Die Lasche gemäß der Erfindung hat somit den Vorteil, daß sie infolge ihrer abgeschrägten Enden an den Schienenköpfen nachgibt, also nicht so leicht zu Brüchen neigt, und dXaß sie ferner infolge der Durchbohrung und ihres breiten Querschnittes unmittelbar unter der Durchbohrung praktisch kaum durchbrechen kann.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Darstellung einer bisherigen Schienenstoßverbindung, Fig. 2 und 3 die neue Schienenstoßverbindung im Maßstab gemäß Fig. 1, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Temperaturlücke einer Schienenstoßverbindung gemäß der Erfindung in größerem Maßstab und Fig. 5 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 4 unter Fortlassung des größten Teiles der rechten Hälfte der Schienenlasche.
  • Gemäß Fig. I werden beim Rücken der Gleise durch Gleisrückmaschinen die Schienen I, 2 von den Hubrollen angehoben und nach oben durchgebogen. Der Deutlichkeit halber sind die Hubrollen nicht dargestellt.
  • Die Laschen 3 der Schienenstoßverbindungen bieten bei weitem nicht den Widerstand wie die Schienen I, 2, so daß sie an der Schienenstoßlücke4 nach und nach von oben durchbrechen.
  • Gemäß Fig. 2 sind die Enden 6, 7 der oberen Längskante der neuen Lasche 5 sanft abgeschrägt.
  • Infolgedessen geben sie beim Anheben der Schienen I, 2 diesen etwas nach, wie in Fig. 3 dargestellt, wodurch sie das Brechen schon von vornherein erheblich erschweren.
  • Gemäß Fig. 4 und 5 beginnt die Abschrägung 6, ebenso wie die in Fig. 5 fortgelassene Abschrägung 7, etwa in der Mitte zwischen den beiderseitigen Laschenbolzen und erstreckt sich somit etwa über eine Länge b von ungefähr einem Viertel der Gesamtlaschenlänge.
  • Die Gesamtsteigung der Abschrägung 6 ist durch den Abstand a in Fig. 5 verdeutlicht. In ihrer Mitte hat die Lasche 5 im oberen Teil die bekannte seitlich vorstehende Längsrippe 8. Oberhalb dieser Längsrippe ist die Lasche 5 mit einer in den Temperaturspalt zwischen den Schienen I und 2 mündenden Bohrung g versehen (Fig. 4 und 5).
  • Durch die Abschrägungen 6 und 7 sowie die Bohrung9 werden die bereits erläuterten Wirkungen hinsichtlich der Erschwerung des Brechens bzw. der Verhinderung eines Weiterbrechens etwa angebrochener Laschen erreicht. Bei der dargestellten Ausführungsform hat die Lasche insgesamt vier Schraubenbolzen. Statt dessen kann sie aber auch eine andere Anzahl, z. B. sechs Schraubenbolzen besitzen.
  • Die Länge der Abschrägungen 6 und 7 ist ebenfalls nicht auf die dargestellten Verhältniswerte beschränkt, sondern kann den jeweiligen Verhältnissen entsprechend sowohl hinsichtlich des Maßesb als auch des Gefälles a angepaßt werden.
  • Der Durchmesser der Bohrung 9 wird zweckmäßig der Spaltbreite der Temperaturlücke zwischen den Schienen 1 und 2 entsprechen. Dieses Maß stellt jedoch nur einen Näherungswert dar, weil für die Bestimmung des Durchmessers der Bohrung g einerseits maßgebend ist, daß der Laschenquerschnitt durch die Bohrung nicht unnötig geschwächt wird, daß aber andererseits der Durchmesser der Bohrung g so groß gewählt wird, daß von der Schienenoberkante ausgehende Rißbildungen mit Sicherheit in die Bohrung 9 münden, um zu vermeiden, daß derartige Rißbildungen die Bohrung g umgehen könnten. Hieraus ergibt sich, daß statt kreisförmiger Bohrungen g auch solche von anderer Querschnittsgestaltung, z. B. flache, zweckmäßig horizontale Schlitze verwendet werden können, sofern dies bearleitungsmäßig vertretbar erscheint.
  • PATENTANSPROCHE: I. Schienenstoßverbindung für durch Gleisrückmaschinen zu verschiebende Gleise, bei welcher die winkelförmig geknickten und in ihrem Querschnitt geschwächten Laschen in der Mitte oben mit seitlich vorstehenden Längsrippen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (6, 7) der oberen Längskante jeder Lasche (5) sanft abgeschrägt sind.

Claims (1)

  1. 2. Schienenstoßverbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlrägungen (6, 7) etwa in der Mitte zwischen den beiderseitigen Laschenbolzen beginnen.
    3. Schienenstoßverbindung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lasche (5) oberhalb ihrer mittleren Längsrippe (8) mit einer in den Temperaturspalt zwischen den Schienen ( I, 2) mündenden Bohrung (g) versehen ist.
DEK8254A 1950-12-03 1950-12-03 Schienenstossverbindung fuer durch Gleisrueckmaschinen zu verschiebende Gleise Expired DE853910C (de)

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DE (1) DE853910C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19813227C1 (de) * 1998-03-26 1999-07-01 Krupp Ag Hoesch Krupp Verbindungslasche
DE19825955A1 (de) * 1998-06-10 1999-12-23 Wf Logistik Gmbh Fördereinrichtung, insbesondere Hängefördereinrichtung, und zugehörige Bauteile

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DE19861152C1 (de) * 1998-06-10 2000-08-03 Wf Logistik Gmbh Fördereinrichtung, insbesondere Hängefördereinrichtung, und zugehörige Bauteile
US6474463B1 (en) 1998-06-10 2002-11-05 Wf Logistik Gmbh Conveying device, especially a suspended conveying device, and components belonging thereto

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