DE8535532U1 - Anordnung zur Anwendung von schaumförmigen Haarpflegemitteln - Google Patents

Description

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Wella Aktiengesellschaft, 6100 Darmstadt

Anordnung zur Anwendung von schaumförmigen Haarpflegemitteln

Die Erfindung geht aus von einer Anordnung rianh der Gattung des Hauptanspruchs.

Bei der Aufbringung von Haarpflegemitteln wie beispielsweise Tönungss-schflum, Haarfestiger und Kurmittel wird häufig eine Hand zur Führung und Bedienung des Aerosolbehälters benutzt, während die andere Hand das Haarpflegemittel auf dem Haar bzw. der Kopfhaut verteilt. Um die das Haarpflegemittel verteilende Hand zu schützen, kann ein Handschuh verwendet werden. Insgesamt ist diese Art der Anwendung von schaumförmigen Haarpflegemitteln jedoch recht umständlich.

Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen-des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die das Haarpflegemittel anwendende Person die Anwendung mit einer Hand durchführen kann, ohne in Berührung mit dem Haarpflegemittel zu

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Ferner 1st eine gezielte Anwendung des Haarpflegemittels auf einzelnen Haarpartien leicht möglich. Die" ser Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung kömmt insbesondere bei der Tönung einzelner Haarsträhnen zum Tragen.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnah· ^IU men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich* nung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eins srfindungsgesäße Anordnung in einer bürstenförmigen Ausführung,

Fig. 2 eine erfindungsgemäße Anordnung in einer kammartigen Ausführung und

Fig. 3 eine Weiterbildung der Erfindung, die insbesondere vorteilhaft bei der gemeinsamen Verpackung einer erfindungsgemäßen Anordnung mit einem Aerosolbehälter ist.

Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

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Fig. 1 zeigt eine bürstenförmige Ausgestaltung der *irfindurigsgemäßen Anordnung in mehreren Ansichten bzw. Schnittdärstellungen. Das Rückenteil 1 der Bürste weist ein Rohr 2 auf, welches im unteren Bereich 3 konisch ausgebildet ist/ so daß es leicht auf das Austrittsrohr 4 eines Schaumspenders 5 aufgesetzt werden kann. Der Schaumspender 6 ist über das ringförmige Teil 5 mit dem Aerosolbehälter 7 verbunden.

Bei einem Druck auf die Betätigungsfläche 8 des Schaumspenders 5 tritt der Schaum durch das Austrittsrohr 4/ das Rohr 2 und dessen Mündung 9 hindurch und füllt den Raum zwischen den Borsten 10 entsprechend der jeweils gespendeten Menge aus. Durch Kämmbewegungen kann der zwischen den Borsten befindliche Schaum auf dem Haar verteilt werden. Damit sich der Schaum beim Austritt aus der Mündung 9 möglichst gleichmäßig in die einzelnen Bereiche der Bürste verteilt/ sind in einem mittleren Teil 11 der Bürste keine Borsten vorgesehen.

GemäP einer Weiterbildung der Erfindung ist die Bürste als Skelettbürste ausgestaltet/ bei welcher

im Rückenteil 1 der Bürste mehrere Einschnitte 12 vorgesehen sind. Diese erleichtern beispielsweise bei gleichzeitigem Fönen die Führung des Luftstromes an das unter der Bürste liegende/ zu trocknende

Haar.
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Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist kammförmig ausgebildet. Das Rückenteil 14 ist mit einer Bohrung 15 zur Zuführung des Schaumes versehen, welche jeweils zwischen den Zinken 16/ 17/ 18/ 19 Austrittsöffnungen 20/ 21/ 22 aufweist.

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Der untere Teil des Rückenteils 14 ist zum Aufsetzen auf den Schaumspender 5 in ähnlicher Weise wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gestaltet.

Wie bereits in Fig. 1 dargestellt, kann die von den Borsten abgewandte Oberfläche des Rückenteils konkav geformt sein. Eine besonders vorteilhafte Möglichkeit zur gemeinsamen Verpackung einer erfindungsgemäßen Anordnung mit einem Aerosolbehälter ergibt J

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die Krümmung der Mantelfläche des Aerosolbehälters angepaßt ist. Durch ein Überziehen beider Teile mit Schrumpffolie entsteht dann eine kompakte Verpackungseinheit, wie sie in Fig. 3 angedeutet 1st. 15

In Fig. ? ist ferner eine vorteilhafte Ausgestaltung eines Aerosolbehälters gezeigt. Diese vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß das mittlere, teilweise scheibenförmige Tei\ 13 des Schaumspenders 5, mit dem Ring 6 durch zwei Stege 24, 25 verbunden ist. Gegenüber bekannten Ausführungen mit einem Steg ergibt sich dadurch der Vorteil, daß dar Rohr 4 mit der aufgesteckten Bürste oder mit dem aufgesteckten Kamm eine stärkere seitliche Führung erhält und die Beweglichkeit des inneren Teils des Schaumspenders groß genug bleibt, um eine Betätigung des Ventils des Aerosolbehälters ohne allzu großen Kraftaufwand zu ermöglichen.

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Claims (8)

WeLLa Aktiengesellschaft, 61QQ Darmstadt Ansprüche

1. Anordnung zur Anwendung von schaumförmi-"·■* gen Haarpflegemitteln, gekennzeichnet durch eine Bürste (1, 10), in derem mittleren Bereich die Mündung (9) eines rohrförmigen Körpers zur Zuführung des schaumfv.-migen Haarpflegemittels angeordnet ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (1, 10) als Skelettbürste ausgebi Idet i st.

3. Anordnung nach einem der vorhergehenden

²^ Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mittleren Teil der Bürste (1, 10) keine Borsten angeordnet sind.

4. Anordnung nach einem der vorhergehenden ^O Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper einstückig mit dem Rückenteil CD der Bürste hergestellt ist.

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5. Anordnung zur Anwendung von schaumförmigen HaarpfLegemitteln, gekennzeichnet durch eine kammartige Form mit mehreren Zinken (16, 17, 18, 19) und einem die Zinken verbindenden Rückenteil, wobei das Rückenteil (14) als Zuführung für das schaumförmige Haarpflegemittel ausgebildet ist und jeweils zwischen den Zinken (16, 17, 18, 19) Löcher (20, 21, 22) aufweist.

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6. Anordnung nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung auf den Schaumspender (5) eines Aerosolbehälters (7) aufsteckbar ist.

7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Borsten (10) bzw. Zinken (16, 17, 18, 19) abgewandte Oberfläche des Rückenteils (1, 14) eine Krümmung aufweist, welche der Krümmung der Mantelfläche des Aerosolbehälters (7) entspri cht.

8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß der Schaumspender (5) einstückig einen den oberen Rand des Aerosolbehälters (7) umfassenden

Ring (6) und eine ein Austrittsrohr (4) und eine

Betätigungsfläche (8) aufweisende Kreisscheibe (13) umfaßt und daß der Ring (6) und die Kreisscheibe (13/ durch zwei in einem Winkelabstand von etwa 90

angeordnete Stege miteinander verbunden sind. 30

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