DE852541C - Verfahren zur Herstellung von AEthern von Alkoholen der Art des Allylalkohols mit halogenhaltigen substituierten Carbinolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von AEthern von Alkoholen der Art des Allylalkohols mit halogenhaltigen substituierten Carbinolen

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DE852541C
DE852541C DEN284A DEN0000284A DE852541C DE 852541 C DE852541 C DE 852541C DE N284 A DEN284 A DE N284A DE N0000284 A DEN0000284 A DE N0000284A DE 852541 C DE852541 C DE 852541C
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Seaver Ames Ballard
John Louis Van Winkle
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C41/01Preparation of ethers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D301/00Preparation of oxiranes
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    • C07D301/24Synthesis of the oxirane ring by splitting off HAL—Y from compounds containing the radical HAL—C—C—OY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Äthern von Alkoholen der Art des Allylalkohols mit halogenhaltigen substituierten Carbinolen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Durchführung einer neuen Reaktion zwischen Kohlenwasserstoffhalogeniden von der Art der All-,Ilhalogenide und organischen Epoxydverbindungen, durch welche wertvolle, neue, ungesättigte Äther von Alkoholen von der Art des Allylalkohols mit halogenhaltigen substituierten Carbinolen erhalten werden, die für die verschiedensten Anwendungszwecke brauchbar sind.
  • Die Kohlenwasserstoffhalogenide von der Art der Allylhalogenide, welche gemäß der Erfindung mit organischen EpoxydverbinduTigen umgesetzt werden, sind die olefinischen Kohlenwasserstoffhalogenide, in welchen ein Halogenatorn direkt an ein gesättigtes Kohlenstoffatom gebunden und gegenüber einer olefinischen C-C-Bindung wie im Allylchlorid angeordnet ist. Diese Halogenidekönnen auch bezeichnet werden als fl, y-olefinische Halogenide, da sie eine olefinische Bindung in der ß, y-Stellung zu dem Halogenatom aufweisen. In einem beschränkteren Rahmen können sie definiert werden als 2-Alkenylhalogenide. Obwohl die Alkenylgruppe im allgemeinen eine offenkettige Alkenylgruppe darstellt, kann es auch eine geschlossenkettige Alkenylgruppe, z. B. eine Cycloalkenylgruppe, sein.
  • Die Kohlenwasserstoffhalogenide von der Art der Allylhalogenide stellen eine Klasse von reaktionsfähigen ungesättigten Verbindungen dar, welche Umsetzungen eingehen, die sie deutlich von den halogensubstituierten Kohlenwasserstoffen unterscheiden, die keine den Allylhalogeniden entsprechende Anordnung eines Halogenatoms und olefinischer Bindung aufweisen. Unähnlich beispielsweise den gesättigten oder den aromatischen Kohlenwasserstoffhalogeniden, können die Kohlenwasserstoffhalogenide der hier verwendeten Art leicht zu hochmolekularen Polymeren polymerisiert werden. Sie unterscheiden sich weiterhin durch ihre einzigartigen chemischen Eigenschaften von anderen Kohlenwasserstoffhalogeniden, wie den Alkylhalogeniden, den Arylhalogeniden und den Aralkylhalogeniden, z. B. durch ihre Neigung zur Bildung dimerer Kondensationsprodukte. In vielen Fällen reagieren sie in einer Weise, die auf Grund von Reaktionen anderer Kohlenwasserstoffhalogenide nicht vorausgesehen werden kann.
  • Soweit bekannt, wurde der einzige Versuch zur Umsetzung von Kohlenwasserstoffhalogeniden von der Art der Allylhalogenide mit organischen Epoxydverbindungen, z. B. Alkylenoxyden und substituierten Al.kylenoxyden, bisher durchgeführt von Lopatkin (journal für praktische Chemie, N. F. 30, 390 [18841). Er erhielt durch Umsetzung von Allyliodid und Epichlorhydrin in Anwesenheit von Zink bei o# einen ungesättigten Alkohol gemäß einer der möglichen Formeln CH,Cl - CH(OH) - CH2- CH, - CH: CH2 und CH,CI - CH(CH.OH) - CH, - CH: CH.. Dieses Produkt war nur von laboratoriumsmäßigem oder theoretischem Interesse. Es wurde nicht festgestellt, daß es Eigenschaften aufwies, die ihm technische Bedeutung zukommen ließen.
  • Es ist nun überraschenderweise gefunden worden, daß wertvolle Produkte hergestellt werden können, wenn ein Kohlenwasserstoffhalogenid vo#i Typ der Allylhalogenide in flüssiger Phase bei etwa ioo bis 350', vorzugsweise zwischen 130 und 25o', mit einer organischen Epoxydverbindung zur Reaktion gebracht wird. Die Produkte, welche nach diesem Verfahren hergestellt werden, unterscheiden sich von den Alkoholen, die nach dem obengenannten bekannten Verfahren hergestellt sind, und stellen wertvolle ungesättigte Äther dar, in welchen ein an'das Äthersauerstoffatom gebundener Rest den Kohlenwasserstoffrest des Kohlenwasserstoffhalogenids von der Art der Allylhalogenide darstellt und der andere an das Äthersauerstoffatom gebundene Rest der Halogenkohlenwasserstoffrest eines halogensubstituierten Alkohols ist, welcher mindestens ein Kohlenstoffatom enthält, das direkt an das Kohlenstoffatom der Carbinolgruppe gebunden ist, und ein Halogenatom an einem Kohlenstoffatom aufweist, welches direkt an das Kohlenstoffatom der Carbinolgruppe gebunden ist. Wenn man z. B. Allylchlorid mit Epichlorhydrin erhitzt, erhält man in ausgezeichneter Ausbeute das wertvolle a, y-Dichlor-fl-(allyloxy)-propan, welches, wie nachstehend noch näher erläutert wird, zur Herstellung neuer und verbesserter Harze verwendet werden kann und auch viele andere wichtige Anwendungsmöglichkeiten bietet. Diese Reaktion, welche die Herstellung brauchbarer und wertvoller, neuer organischer Verbindungen ermöglicht, verläuft im wesentlichen im Sinne der folgenden Gleichung: Wenn man Methallylchlorid und Epibromhydrin nach dem Verfahren der Erfindung miteinander reagieren läßt, so vereinigen sich diese im wesentlichen nach der folgenden Gleichung unter Bildung des wertvollen a-Chlor-y-brom-fl-(methallyloxy)-propans.
  • Ein weiteres Beispiel für die nach dem Verfahren der Erfindung durchgeführte Umsetzung ist folgendes: Es ist ersichtlich, daß bei den dargestellten Umsetzungserzeugnissen die Atherbindung sich am ß-Kohlenstoffatom des halogensubstituierten Kohlenwasserstoffrestes befindet, d. b. es werden Äther erzeugt, die sich von Alkoholen von der Art des Allylalkohols und sekundären oder tertiären halogensubstituierten Alkoholen ableiten. Dies stellte ein überraschendes Ergebnis des Verfahrens dar, wenn man berücksichtigt, daß verschiedene Alkohole bei Umsetzung mit Epoxydverbindungen, welche eine Gruppe enthalten, den Äther eines primären Alkohols liefern, der sich von der Epoxydverbindung ableitet. Es ist auch bekannt, daß i)--' der Umsetzung zwischen sogar BeiizN,Iclilorid und Propylenoxyd der Chlorprop##l,'#tlier entsteht, und nicht der Chlorisopropyläther. 'Weil nach dem Verfahren gemäß der Erfindung aus Epox#Averbindungen, welche die Gruppe enthalten, Ätlier von Alkoholen von der Art des Allylalkohols und sekundären bzw. tertiären halogensubstituierten Alkoholen erhalten werden können, gibt die Erfindung eine wirksame 'Methode zur Herstellung neu"-r und brauchbarer Äther, von welchen viele bisher nur mit wesentlich größeren Schwierigkeiten und Kosten hergestellt werden konnten, soweit dies überhaupt möglich war.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann angewendet werden zur Umsetzung jedes Kohlenwasserstoffhalo-eni(ls von der Art der Allylhalogenide mit irgendeiner organischen Epoxydverbindung, welche einen 1, 2- oder 1, 3-Epoxydring " enthält, zwecks Herstellung von Äthern von Alkoholen von der Art des Allylalkoliols und halogensubstituierten Alkoholen. Die Reak-tion kann durch follgende allgemeine Gleichung ausgedrückt werden: worin X ein Halogenatom, vorzugsweise Brom oder Chlor, darstellt.
  • Beispiele von Verbindungen, welche 1, 2- und bzw. oder I, 3-Epoxydringe enthalten und durch Erhitzen in flüssiger Phase gemäß dem vorliegenden Verfahren mit Kohlenwasserstoffhalogeniden von der Art der All#Ihalogeniden umgesetzt werden können, sind die Alkylenoxyde, wie Äthylenoxyd, Propylencuxyd, 1, 2-Epoxybutan, 2,3-Epox#.butan, Isobutvienoxyd, 1, 3-Epoxvbutan, Butadienmonox#-d, Butadiendioxyd, Styroloxyd, Cyclopentenoxyd, I, 3-Epoxycyclopentan, sowie substituierte Alkylenoxyde einschließlich der Epoxydäther, wie Glycidvlmethyläther, Glycidyläthyläther, Glycid#,Iprop#,läther,fl-Methylglycidylisopropyläther, GlycidyIneoFentyläther und Glycidylnaphthyläther; Ni'troepox#-de, wie 3-Nitro-i, 2-epoxypropan, 3-Nitro-2-;ittl#'1-1,2-epoxvbutati, und Nitrostyroloxyd; Epoxydester, wie 2, 3-Epoxypropionsäuremethylester, Glycidvlacetat; fl-Meth#-lglvcidviisobutyrat und Glycidylnaplitlieiiat; ferner schwefelhaltige Epoxydverbindungen, wie Glycidyläthylthioäther und a-#%lethylgl#.ci(1#-Ic#,clolioxyltliioäther. im Rahmen der Erfindung ist weiter gefunden worden, daß Kohlenwasserstoffhalogenide von der Art der Allylhalogenide nach dem neuen Verfahren sogar mit Epoxydverbindungen umgesetzt werden können, welche außer dem Epoxydring eine reaktionsfähige Gruppe oder ein reaktionsfähiges Atom enthalten, insbesondere mit Epoxydverbindungen mit einem reaktionsfäbigen Halogenatom, wie z. B. den Epihalohydrinen und - den substituierten Epihalohydrinen, wobei z. B. wertvolle Äther entstehen, die sich von einem Alkohol von der Art des Allylalkohols und einem dihalogensubstituierten sekundären und tertiären Carbinol ableiten. Vertreter aus der Gruppe der Epihalogenhydrine, welche in diesem Sinne verwendet werden können, sind z. B. Epichlorhydrin, Epibromhydrin, ß-Methylepichlorhydrin, a, a'-Dimethylepibromhydrin, ß-Methylepibromhydrin, fl-Äthylepibromhydrin, Cyclohexylepichlorhydrin, Phenylepichlorhydrin und i-Brom-3, 4-epoxybutan. Es ist nicht immer notwendig, daß das Halogenatom in dem Epilialogenhydrin an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das seinerseits direkt an ein Kohlenstoffatom der Epqxygruppe gebunden ist, weil die Kohlenwasserstoffhalogenide von der Art der Allylhalogenide auch mit Erfolg mit Epihalogenhydrinen umgesetzt werden können, in welchen das Kohlenstoffatom, an welches das Halogenatom gebunden ist, um ein oder mehrere Kohlenstoffatome von der Epoxygruppe entfernt ist. Außerdem ist das Verfahren auch nicht beschränkt auf Epihalogenhydrine, welche i, 2-Epoxydgruppen enthalten, da auch Epihalogenhydrine mit 1, 3-Epoxydgruppen ebensogut verwendet werden können.
  • Eine bevorzugte Untergruppe von Epoxydverbindungen, welche gemäß der Erfindung verwendet werden können, besteht aus Epihalogenhydrinen, in welchen die Epoxydgruppe eine 1, 2-Epoxydgruppe darstellt, die im Ring eine - CI-I,-'Gruppe enthält und eine halogensubstituiexte Methylgruppe in direkter Bindung an das andere Kohlenstoffatom des Epoxydringes aufweist, wie die Verbindungen von der Art der Glycerin-Epihalogenhydrine. Diese vorzugsweise verwendeten Epoxydverbindungen können durch die Formel dargestellt werden, in welcher X ein Halogenatom, d. h. Brom oder Chlor, darstellt, und R ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe, wie Alkyl (Beispiele hierfür sind: Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, die Pentylgruppen, die Hexylgruppen), eine Arylgruppe (Beispiele hierfür sind: Phenyl, Phenäthyl, Xylyl, Tolyl, Benzyl) oder eine cycloaliphatische Gruppe (Beispiele hierfür sind: Cyclopentyl, Cyclohexyl, Methylcyclopentyl, Äthylc#lclohex#11) ist. Die Umsetzung der Kohlenwasserstofflialogenide von der Art der Allvihalogenide mit den GI\-cerin-Epihalogenhydrinen bei dem Verfahren gemäß voiliegender Erfindung verläuft im wesentlichen nach folgendem Schema: Man sieht, daß das so gebildete Produkt eine größere Anzahl von Halogenatomen enthält als jeder der Reaktionsteilnehmer. Außerdem enthält es die Halogenatome in den aktivierten Stellungen, die gekennzeichnet sind durch Verbindung mit einem Kohlenstoffatom, welches seinerseits direkt gebunden ist an ein sekundäres oder tertiäres Kohlenstoffatom. Die hohen Ausbeuten an diesen Produkten, wobei keine nennenswerte weitere Kondensation dieser Produkte mit einem der Reaktionsteilnehmer oder mit sich selbst eintritt, waren nicht nur ein unerwartetes Ergebnis bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, sondern diese Resultate beweisen auch den wesentlichen Unterschied in der Reaktionsfähigkeit (soweit es sich um das erfindungsgemäße Verfahren handelt) zwischen Kohlenwasserstoffhalogeniclen, in welchen das Halogenatom gegenüber der olefinischen Bindung wie in den Allylhalogeniden angeordnet ist, und Kohlenwasserstoffhalogeniden, die kein Halogenatom in solcher Stellung aufweisen.
  • Bei den Kohlenwasserstoffhalogeniden vom Allyltyp kann das gesättigte Kohlenstoffatom, an welches das Halogenatom direkt gebunden ist, ein primäres, sekundäres oder sogar ein tertiäres Kohlenstoffatom sein, obwohl im allgemeinen die primären Kohlenwasserstoffhalogenide von der Art der Allylhalogenide, besonders die aliphatischen, bevorzugt werden. Die verwendeten Kohlenwasserstoffhalogenide von der Art der Allylhalogenide können mehr als ein Halogenatom enthalten. In diesem Fall kann das zusätzliche Halogenatom bzw. die Atome in der Allylstellung relativ zu einer olefinischen Bindung stehen, Vorzugsweise kann aber das zusätzliche Halogenatom (bzw. die Atome) eine andere Stellung einnehmen, z. B. wie in Vinylchlorid angeordnet sein. Beispiele für Halogenide vom Allyltyp, die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, sind die primären Monohalogenide, wie Allylchlorid, Methallylchlorid, Crotylchlorid, 2-ÄthY1-3-chlor-i-propen, 2-Isopropyl-3-chlor-i-propen, 2-n-Propyl-3-chlor-i-propen, i-Chlor-2-penten, i-Chlor-3-methyl-2-penten, i-Chlor-2-äthyl-2-buten, i-Chlor-2-butyl-2-buten, i-Chlor-2-isobutyl-2-buten, i-Chlor-2-pentyl-2-penten, i-Chlor-2-butyl-3-methyl-2-buten, i-Chlor-2-methyl-2-octen, 3-Chlor-2-neopentyl-i-propen, 3-Chlor-2-hexyl-i-propen, i-Chlor-2-äthY1-3-methyl-2-buten, i-Chlor-2-tetradecen, i-ChlOr-2-heXVI-2-pentenunddieentsprechendenBromverbindungen; aliphatische sekundäre Monohalogenide, wie z. B. 3-Chlor-i-buten, 3-Brom-i-buten, 3-Chlori-penten, 3-Brom-i-penten, 3-Chlor-i-hexen, 4-Chlor-2-hexen, 4-Chlor-5-methyl-2-liexen und 5-Chlor-3-hepten. Weitere Beispiele von verwendbaren Kohlenwasserstoffhalogeniden vom Allyltyp sind 3-Chlori-cyclohexen, 3-Brom-i-cyclohexen, I, 4-Dichlor-2-buten, 1, 4-DibroM-2-penten, Cinnamylchlorid, Cinnamylbromid, 3-Chlor-2-phenyl-i-propen, 3-Brom-2-phenyl-i-propen, i-Chlor-2, 4-Pentadien, Allylidenchlorid, 2-Furyl-3-chlor-i-propen und 5-Methyl-3-chlori-cyclohexen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschränkt sich auf die Verwendung aliphatischer, primärerMonohalogenidevonfl-Methylenkohlenwasserstoffen, wie Allylchlorid, Allylbromid, Methallylchlorid, Methallylbromid, 3-Clllor-2-äthyl-i-propen und 3-Brom-2-isopropyl-i-propen. Diese bevorzugt verwendete Gruppe, welche eine Methylengruppe, CH, =, direkt an das Kohlenstoffatom Nr. 2 oder in ß-Stellung gebunden enthält, zeichnet sich einerseitsdurch diegroßeReaktionsfähigkeitderolefinischen Bindung und die Neigung zum Polymerisieren, andererseits durch die erwünschten Eigenschaften der daraus nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Erzeugnisse aus. Sie kann dargestellt werden durch die Formel in welcher X ein Halogenatom, d. h. Brom oder Chlor, und R ein Wasserstoffatom oder eine einwertige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, z. B. eine Alkvlgruppe, darstellen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann ausgeführt werden durch Erhitzen eines Gemisches der gewählten Reaktionsteilnehmer auf erhöhte Temperatur. Nachdem die gewünschte Umsetzung in wesentlichem Ausmaß erfolgt ist, wird das gebildete Produkt aus dem entstandenen Gemisch isoliert. Da die Reaktion in flüssiger Phase verläuft, muß das Reaktionsgemisch während des Erli-itzens ganz oder teilweise in flüssiger Phase gehalten werden. Die verwendete Temperatur hängt in beschränktem Ausmaße von den speziell verwendeten Reaktionsteilnehmern und auch von anderen ReaktionsbodingUngen ab, z. B. der Z2it und dem Mengenverhältnis der Reaktionskomponenten. Es ist gefunden worden, daß bei zu niedriger Temperatur die gewünschte Reaktion nicht eintritt, während bei übermäßig hohen Temperaturen'Polymerisation, Zersetzung und bzw. oder andere unerwünschte Nebenreaktionen üb,-rw'tegen und unbefriedigende Ausbeuten an dem gewünschten Produkt erhalten werden. Die niedrigste, im allgemeinen brauchbare Temperatur liegt etwa bei ioo'; Temperaturen von mindestens 130' werden vorgezogen. Während in manchen Fällen Temperaturen bis hinauf zu 350' verwendet werden können, liegen doch die bevorzugten Temperaturen, wegen der günstigsten Ausbeuten an den gewünschten Erzeugnissen unterhalb 250'.
  • Die Kohlenwasserstoffhalogenide von der Art der Allylhalogenide und die Epoxydverbindungen können in etwa äquimolekularen Verhältnissen verwendet werden. Ein mäßiger Überschuß der Epoxydverbindung im Verhältnis zum KohlenwasserstoffhaIGgenid vom Allyltyp hat eine günstige Wirkung auf die Reaktionsgeschwindigkeit und begünstigt, bei sonst gleichen Bedingungen, höhere Umwandlungen zu dem gewünschten Produkt. Im allgemeinen können Molverhältnisse von olefinischem Halogenid zu Epoxydverbindungen von etwa io : i bis etwa i : io verwendet werden; ein bevorzugtes Gebiet liegt etwa zwischen 2: 1 und i : 2. Gewünschtenfalls können dem Reaktionsgemisch inerte Lösungsmittel zugesetzt werden, so z. B. wenn einer der Reaktionsteilnehmer bei der Reaktionstemperatur gasförmig oder fest ist und es zweckmäßig ist, diese Reaktionskomponente in Form einer Lösung und nicht für sich zu verwenden.
  • Die Reaktion verläuft ohne Zusatz von Katalysatoren, obwohl höhere Reaktionsgeschwindigkeiten erzielt werden können, wenn man das Verfahren in Anwesenheit eines geeigneten Katalysators für die Reaktion durchführt. Wegen der Neigung der beim Verfahren verwendeten organischen Verbindungen zum Polymerisieren muß der Katalysator ein sglcher sein, welcher keine übermäßige Polymerisation der Reaktionskomponenten und bzw. oder des Reaktionsproduktes herbeiführt, aber trotzdem die gewünschte Reaktion begünstigt. Geringe Mengen von Kupfer oder Kupferverbindungen, insbesondere Cuprosalze, steigern die Reaktionsgeschwindigkeit wesentlich, wenn sie mit dem Reaktionsgemisch in Berührung gebracht werden, ohne die Bildung von Polymeren wesentlich zu begünstigen. Es können daher, im Vergleich zum Arbeiten ohne Katalysator, unter sonst gleichbleibenden Bedingungen höhere Umwandlungen in die gewünschten Produkte erzielt werden, indem man das Verfahren in Anwesenheit von Kupfer oder eines Kupfersalzes ausführt. Unter den verwendbaren Kupferverbindungen sind zu nennen: die Kupferhalogenide, umfassend die Bromide, Chloride und Jodide, Kupfersulfat, Kupfernitrat, Kupferborat, Azurit und Cuprocarbonat sowie organische Kupfersalze, z. B. Kupferacetat, -naphthenat, -benzoat, -palmitat und -salicylat, sowie auch Komplexverbindungen des Kupfers, wie die Cuprochlorid-Tributylphosphit-Komplexverbindung. Cuprobromid ist ein besonders wirksamer und vorzugsweise verwendeter Katalysator.
  • Der Katalysator kann als solcher dem Reaktionsgemisch zugesetzt werden, oder er kann getragen werden von einem festen Trägermaterial, wie Diatomeenerde, Aluminiumoxyd, Siliciumcarbid, Kohle, gesintertem Glas usw., wobei das Reaktionsgemisch während des Erhitzens mit dem auf dem Träger befindlichen Katalysator in innige Berührung gebracht wird. Wenn ein Kupfersalz, z. B. ein Kupferhalogenid, als Katalysator verwendet wird, kann zweckmäßig ein Überschuß verwendet werden, so daß fester Katalysator während der Reaktion anwesend ist. Man kann mit Katalvsatormengen von etwa o,o5 bis etwa 50 OM, vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa io berechnet auf das Gewicht der Reaktionskomponenten, arbeiten.
  • Als besonders wirksamer Katalvsator hat sich das feste Material erwiesen, welches als Rückstand nach Durchführung des Verfahrens in Anwesenheit eines Überschusses eines festen Kupfersalzes zurückbleibt. Man kann bei der ersten Durchführung des Verfahrens das Reaktionsgemisch erhitzen unter Berührung mit metallischem Kupfer. Ein Teil dieses Kupfers reagiert unter Bildung eines festen Rückstandes. Oder man kann ein Kupfersalz als solches, z. B. ein Kupferhalogenid, als Katalysator verwenden. Am Ende der Erhitzungszeit läßt man den restlichen festen Körper absitzen; die Flüssigkeit wird zwecks Gewinnung des Reaktionsproduktes abgetrennt. Wenn dieser feste Rückstand als Katalysator in einem folgenden Arbeitsgang verwendet wird, wobei man frische Reaktionsteilnehmer zusetzt und wie oben beschrieben erhitzt, ist dieser Rückstand, auf gleiches Gewicht berechnet, wirksamer als ein Kupfersalz, das nicht schon vorher beim Verfahren gemäß der Erfindung benutzt worden ist.
  • Das Verfahren kann in jeder entsprechenden, dem Techniker bekanntenEinrichtung durchgeführtwerden. Da die Reaktionsgemische auf gewisse Metalle korrodierend wirken, muß die Apparatur aus einem korrosionsbeständigen Material hergestellt oder damit ausgekleidet sein, wie Glas, Porzellan, Nickel, Gold, Tantal, Molybdän, Iridium, Palladium, Chrom, Platin, Cadmium oder geeigneten Legierungen dieser Stoffe. Auch Kautschuk oder synthetische organische, chemikalienfeste Oberflächenüberzüge kommen in Betracht. Gewisse eisenhaltige Baustoffe sind weniger erwünscht. So ist gefunden worden, daß die Anwesenheit von Eisen, in reinem Zustande oder in den verschiedenen Kohlenstoffstählen, die Bildung von Polymeren und von Teeren begünstigt, die offensichtlich aus den Kohlenwasserstoffhalogeniden von der Art der Allylhalogenide entstehen; überraschenderweise wird durch Eisen auch die Umwandlung der Epoxydverbindung gefördert, z. B. im Falle des Epichlorhydrins in Glycerindichlorhydrin. Diese unerwünschte Wirkung des Eisens kann verringert oder verhindert werden durch Verwendung von legiertem Nickel von etwa 5 Gewichtsprozent aufwärts, mit oder ohne sonstige Legierungselemente. Demgemäß können rostfreie Stähle, z. B. Nickelchromstähle, oder eisenhaltige Legierungen mit mindestens 50/, Nickel 'vorteilhaft als Baustoff e für die Vorrichtung benutzt werden, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient.
  • Das Verfa ' hren kann durchgeführt werden in einzelnen Chargen, absatzweise oder kontinuierlich. Eine geeignete chargenweise Ausführung besteht darin, daß ein Gemisch der Reaktionsteilnehmer hergestellt wird, welche vorerhitzt sein können, worauf man den Katalysator, falls ein solcher verwendet wird, zusetzt und das Gemisch dann in einem korrosionsbeständigen Gefäß erhitzt, welches mit Einrichtungen zum Kondensieren, z. B. einem Rückflußkühler, ausgerüstet ist, falls die Reaktionskomponenten bei oder in der Nähe der Reaktionstemperatur sieden. Oder man arbeitet in einem geschlossenen Autoklav, wenn die Reaktionskomponenten bei Temperaturen unterhalb der Reaktionstemperaturen sieden. Bei Reaktionskomponenten, die miteinander und bzw. oder mit dem Katalysator nicht mischbar sind, ist es erwünscht, das Reaktionsgemisch während des Erhitzens zu bewegen, um einen innigen Kontakt zwischen den Reaktionskomponenten oder zwischen den Reaktionskomponenten und dem Katalysator herbeizuführen. Der Verlauf der Reaktion kann verfolgt werden durch Abziehen von Proben aus dem Reaktionsgernisch und Analysieren derselben. Bei kontinuierlichen Arbeitsweisen können gegebenenfalls vorerhitzte Ströme der Rea.ktionskomponenten gemischt werden, worauf man das Gemisch während einer geeigneten Zeit auf der gewünschten Temperatur hält. Der Katalysator, wenn ein solcher verwendet wird, kann entweder vor dem Vermischen einer der Re ' aktionskomponenten oder beiden zugesetzt werden oder auch zum Gemisch der Reaktionskomponenten. Nach anderer Ausführung kann der Katalysator, z. B. ein auf einem Träger befindlicher Katalysator, in einer Reaktionszone angeordnet sein und das Reaktionsgemisch damit in Berührung gebracht werden.
  • Der Druck auf dem Reaktionsgemisch kann' bei, über oder unter dem Atmosphärendruck liegen, wobei aber darauf zu achten ist, daß das Gemisch in flüssiger Phase gehalten wird. Wenn Drücke über Atmosphärendruck verwendet werden, können es die automatisch beim Erhitzen des Reaktionsgemisches in einem geschlossenen Gefäß auftretenden sein, oder sie können zusätzlich erzeugt werden, z. B. durch Anwendung mechanischen Druckes oder durch Einwirkung eines inerten Gases (z. B. Argon, Stickstoff, Methan oder Helitim) unter Druck auf das Reaktionsgemisch.
  • Nachdem die Umsetzung in dem gewünschten Ausmaße erfolgt ist, kann das Produkt aus dem Reaktionsgemisch nach irgendeinem geeigneten Verfahren gewonnen werden. Der Katalysator kann, wenn er als fester Körper in dem Gemisch suspendiert oder dispergiert worden ist, durch Filtration, Absetzen, Zentrifugieren oder ähnliche Behandlungen entfernt werden. Er kann, wie oben ausgeführt, mit Vorteil bei einer weiteren Durchführung des Verfahrens verwendet werden. Das Produkt kann aus dem Reaktionsgemisch gewonnen werden durch fraktionierte Destillation, Behandlung mit selektiven Lösungsmitteln, Kristallisation oder andere geeignete Methoden. Die fraktionierte Destillation wird im allgemeinen vorgezogen. Nicht umgesetzte Kohlenwasserstoffhalogenide von der Art der Allylhalogenide und bzw. oder Epoxydverbindungen können wiedergewonnen und ganz oder teilweise in den Prozeß zurückgeführt. werden.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele noch näher erläutert. Beispiel i In ein druckfestes zylindrisches Glasgefäß mit einern inneren Durchmesser von etwa 3,8 cm und einer Länge von etwa 25 cm wurde ein Gemisch aus 93 9 (IJ MOI) Epichlorhydrin und 84 9 (1, 1 Mol) Allylchlorid eingeführt, in welchem 5 g Kupferfolie (Dicke o,o5 mm) suspendiert waren. Das Gefäß wurde geschlossen und sein Inhalt durch Eintauchen in ein erhitztes Ölbad von i8o bis 185' 15 Stunden erhitzt. Das Gefäß wurde dann aus dem Ölbad herausgenommen und gekühlt. Den in der Flüssigkeit suspendierten festen Körper ließ man absitzen. Die Kupferfolie hatte sich umgesetzt, und es blieb ein nichtmetallischer fester Körper zurück, von welchem die Flüssigkeit abgegossen wurde, um sie dann fraktioniert zu destillieren. Die unter 45 mm Ilg bei 104' destillierende Fraktion wurde getrennt aufgefangen und erwies sich als a, y-Dichlor-fl-(allyloxy)-propan von der Formel: mit folgenden Eigenschaften: Brechungsindex (n 2o/D) 1,4672; Dichte (d 20/4) 1,166. Analyse: Gefunden 41,8 0/0 Cl, 42,4 % C und 5,95 11/0 H; berechnet auf Co HIOO 02, 41,98 0/, Cl, 405 0/, C und 5,92 0/, H. Die Umwandlung der verwendeten Reaktionskomponenten zu a, y-Dichlor-ß-(allyloxy)-propan betrug 62,9 ojo, berechnet auf das Epichlorhydrin, und 57,1 0/-, berechnet auf das Allylchlorid. Die Ausbeute betrug 70,5 0/" berechnet auf das verbrauchte Epichlorhydrin, und go,o0/" #berechnet auf das verbrauchte Allylchlorid. Beispiel 2 DiesesBeispiel erläutert einen Kreislaufprozeß, bei welchem ein Katalysator, der vorher zur Herbeiführung der Umsetzung zwischen einem Kohlenwasserstoffhalogenid vom Allyltyp und einer Epoxydverbindung verwendet worden war, wieder benutzt wird. Als Katalysator wurde der feuchte, feste Rückstand oder Schlamm verwendet, welcher in dem Glasgefäß nach dem Dekantieren gemäß vorstehendem Beispiel i zurückgeblieben war. Zu diesem Rückstand wurden weitere 93 g Epichlorhydrin und 84 g Allylchlorid zugesetzt. Das Gefäß wurde geschlossen und 15 Stunden auf 16o bis 163' erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde der flüssige Teil des Gemisches abgetrennt und destilliert. Es ergab sich eine 420/,ige Umwandlung in a, y-Dichlor-fl-(allyloxy)-propan, berechnet auf das verwendete Epichlorhydrin.
  • Da bei diesem Versuch die Temperatur nicht mit der in Beispiel i verwendeten Temperatur vergleichbar war, wurde ein weiterer Versuch nach der Arbeitsweise des Beispiels i durchgeführt, aber bei einer Temperatur von 165 bis 172'. Das a, y-Dichlor-ß-(allyloxy)-propan wurde in einer Ausbeute von 27 0/" berechnet auf das verwendete Epichlorhydrin, erhalten. Hieraus ergibt sich die starke Überlegenheit des beim ersten Versuch in diesem Beispiel (Abs. i) verwendeten Katalysators. Beispiel 3 In einem mit Glas ausgekleideten Autoklaven wurden 552 9 (5,97 Mol) Epichlorhydrin und 502 9 (6,56 Mol) Allylchlorid gemischt. Es wurde ein Stück Kupferfolie (Dicke 0,05 mm, Größe 212 CM2) zugegeben. Der Autoklav wurde geschlossen und 66 Stunden auf 147 bis 166' erhitzt. Bei der fraktionierten Destillation des entstandenen Gemisches wurde a, y-Dichlor-ß-(allyloxy)-propan in einer Ausbeute von 700/, bzw. 63,60/" berechnet auf das verwendete Epichlorhydrin bzw. Allylchlorid, und in einer Ausbeute von 77,5 0/, bzw. 82,6",1.' berechnet auf das verbrauchte Epichlorhydrin bzw. Allylchlorid, gewonnen, Beispiel 4 Zu einem Gemisch von 93g Epichlorhydrin und 84 g AllvIchlorid in dem bci Beispiel i verwendeten Gefäß wurden 0,3,-, d-2r Kupferverbindung des Diacetessigesters zugesetzt. Das Gemisch wurde 15 Stunden auf 165 bis 169# erhitzt und dann fraktioniert destilliert, wobei a, y-Dichlor-ß-(allyloxv)-propan in den nachstehend angegebenen Ausbeuten erhalten wurde:
    Umwandlung: Ausbeute:
    l", auf ver- 0,". auf ver-
    wendeteReakt.- brauchte Reakt.-
    Komponente Komponente
    AllvIchlorid ....... 22,5 go
    Epichlorti#-drin .... 24,8 65,7
    Beispiel 5 Bei Abwesenheit von zugesetztem Katalysator 111 einem mit Glas ausgekleideten Autoklaven ergab die Umsetzung von AllvIchlorid und Epichlorhydrin, die im Mol-Verhältnis ij : i vorlagen, während 15 Stunden bei 164 bis 17o' a, y-Dichlor-ß-(allyloxy)-propan in einer Umwandlungvon 6,4 bzw. 5,80/" berechnet auf das verwendete Epichlorhydrin bzw. Allylchlorid. Wie bei den vorhergehenden Beispielen war die Bildung von Polymeren unwesentlich.
  • Beispiel 6 Ein Gemisch aus 103 9 Epichlorhydrin, 97 g Allylchlorid und 28 - Cuprochlorid wurde in einem Nickelautoklaven 25 Stunden auf 162 bis 166' erhitzt. Der Autoklav wurde dann gekühlt, der Inhalt abgezogen und die Flüssigkeit nach Abtrennung des Katalvsators destilliert. Die Umwandlung von verwendetem Allylchlorid bzw. Epichlorhydrin zu a, y-Dichlor-fl-(all#lloxy)-propan ergab sich zu 47,5)/, bzw. 54,40/,.
  • Beispiel 7 Ein Gemisch aus 279 9 Epichlorhydrin, 252 g Allylchl,)rid und 6 g Cuprochlorid wurde in einem mit einem kräftigen Rührer ausgestatteten Autoklaven aus rostfreiem Stahl unter Bewegung 18'/, Stunden auf 148 bis 154' erhitzt. Während dieser Zeit fiel der ursprünglich automatisch entstandene Druck von 9,1 at auf einen Endwert Voll 2,8 at. Das a, y-Dichlor-ß-(allyloxy)-propan wurde in der folgenden Ausbeute gewonnen:
    Umwandlung: Ausbeute:
    0,0 auf ver- 0 . , auf ver-
    wendete Reakt brauchte Reakt.-
    Komponente Komponepte
    Allylchlorid ....... 53,8 86,7
    Epichlorhydrin .... 59,2 87,1
    Daß es erwünscht ist, eine innige Berührung zwischen dem festen Katalysator und dem flüssigen Reaktionsgemisch herbeizuführen, ergibt sich daraus, daß bei Wiederholung des vorstehend beschriebenen Versuchs ohne Rühren des Reaktionsgemisches während der Erhitzungszeit die Umwandlung in a, y-Dichlor-fl-(allyloxy)-propan etwa 8 0/" berechnet auf das verwendete Epichlorhydrin, betrug. Aus diesem Ergebnis ist zu schließen, daß der Mechanismus der Katalyse in der Hauptsache eine heterogene Katalyse ist und nicht eine homogene Katalyse durch die in dem flüssigen Gemisch gelösten Kupferverbindungen.
  • Beispiel 8 In einem gläsernen Reaktionsgefäß, ähnlich dem in Beispiel i verwendeten, wurden 64 9 (IJ MOI) Propylenoxyd, 92 g (1,2 Mol) Allylcblorid und 2 g Cuprochlorid gemischt. Das Gemisch wurde in dem geschlossenen Gefäß 15 Stunden auf 165 bis 169' erhitzt. Die abgekühlte Flüssigkeit wurde dann von den restlichen festen Körpern im Gefäß abgegossen und fraktioniert destilliert. Das Produkt, dessen Siedepunkt zu 64 bis 65' bei 5o mm Hg festgestellt wurde, wurde identifiziert als Allyl-(i-chlor-2-propyl)-äther mit der Formel Das Produkt wurde gewonnen mit einem Umwandlungsprozentsatz von 710/" berechnet auf das verwendete Propylenoxyd, und 660/" berechnet auf das verwendete AllvIchlorid.
  • Beispiel 9 Durch Erhitzen eines Gemisches aus gi g (o,8 Mol) Allylchlorid, 68 g (o,89 Mol) Glycidylallyläther und 2 g Cuprochlorid während 15 Stunden in einem geschlossenen Glasgefäß, auf 165' und fraktionierte Destillation des entstandenen Gemisches wurde mit einer Ausbeute von 870/"berechnetauf dasverbrauchte Allylchlorid, und mit einer Umwandlung von 65 0/" berechnet auf den verwendeten Glycidylallyläther, der Diallyläther von Glycerin-a-monochlorhydrin gewonnen. Er destilliert unter einem Druck von 50 mm Hg von 126,5 bis 128,5' und besitzt einen Brechungsindex (n 2o/D) von 1,4570 und ein spezifisches Gewicht (d 20/4) von 1,0357.
  • Beispiel io Dieses Beispiel erläutert die Umsetzung eines Kohlenwasserstoffhalogenids von der Art der Allylhalogenide, welches 2Halogenatome enthält, von denen eines gegenüber der olefinischen Bindung wie in den Allylhalogeniden und das andere wie in den Vinylhalogeniden angeordnet ist, mit einer Epoxydverbindung. In einem Glasgefäß, ähnlich dem in Beispiel i verwendeten, wurden i i i g (i,o Mol) I, 3-Dichlorpropan, 839 (0,9M01) Epichlorhydrin und 2g Cuprochlorid gemischt. Durch Erhitzen des Gemisches während 15 Stunden im geschlossenen Gefäß auf 165 bis 170' und fraktionierte Destillation des entstandenen flüssigen Gemisches wurde a, y-Dichlorß-(,y'-chlorallyloxy)-propan mit einerUmwandlung von 110/., berechnet auf einzesetztes ET)ichlorhvdrin, und 27,5 0/" berechnet auf verwendetes 1, 3-Dichlorpropen, erhalten. Das so hergestellte a, y-*Dichlor-fl-(y'-chlorallyloxy)-propan destillierte unter 2o mm Hg bei 125 bis 127'. Es wurde ein Brechungsindex (n 2o/D) von 1,4930 und ein spezifisches Gewicht (d 20/4) von 1,3048 festgestellt. Bei der Analyse ergaben sich für das Produkt: 51,9 '/o Cl, 4,5 0/, H und 35,2 0/, C, gegenüber 5 2,3 0/, Cl, 4,4 0/, H und 35,4 0/, C, berechnet auf die Formel Beispiel ii Beim Erhitzen von Methallylchlorid und Epichlorhydrin gemäß der in den vorhergehenden Beispielen erläuterten Arbeitsweise in Anwesenheit von Cuprochlorid während 15 Stunden auf 165 bis Uo' bildete sich Methallyl-(a, y-dichlor-fl-propyl)-äther, welcher unter einem Druck von So mm Hg bei 116 bis 117' siedet. Bei der Analyse ergab sich, daß dieses Produkt 38,0 '/o Cl, 6,67 0/, H und 46,9 0/, C enthielt, gegenüber 38,8 0/, Cl, 6,55 0/, H und 45,9 0/, C, gerechnet auf die Formel Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung ermöglicht zum ersten Mal die Umsetzung durch Zusammenbringen von Kohlenwasserstoffhalogeniden vom Allyltyp, die eine reaktionsfähige olefinische Bindung enthalteii, mit organischen Epoxydverbindungen, die ein aktiviertes und labiles Halogenatom enthalten, welches an einem Kohlenstoffatom haftet, das direkt an ein Kohlenstoffatom des Epoxydringes gebunden ist, ohne daß eine Änderung der genannten olefinischen Bindung eintritt, und ohne daß das genannte labile Halogenatom beeinflußt wird. Viele der erhaltenen Verbindungen sind neu. Von besonderem Interesse sind die Äther von fl, y-olefinischen Alkoholen und Bis-(halogenmethyl) -carbinolen, welche durch die Formel dargestellt werden können, in welcher R-0- der gegebenenfalls halogensubstituierte Oxyrest eines fl, y-olefinischen Alkohols ist (Beispiele solcher fl, yolefinischen Alkohole sind Allyl-, Methallyl-, 2-Äthyl-2-propenyl-, Crotyl-, Cinnamyl-, 2-Cyclohexenyl-, 4-Chlor-2-butenyl-, 3-Chlor-2-octenyl-, 3-Chlorallyl-, 3-Bromallyl-, 3-Chlor-z-methylallyl-, 2-Pentenyl-, tert.-Pentenyl-2-Phenyl-2-propenyl-, und 2-ÄthY1-3-methyl-2-butenyl-alkohol). R' ist ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe, wie eine Alkyl-, Aryl-oder Cycloalkylgruppe, und X stellt Brom oder Chlor dar, wobei in den CH2X-Gruppen die Halogenatome gleich oder verschieden sein können. Eine Untergruppe der vorgenannten Äther umfaßt die Äther der aliphatischen ß-Methylenalkohole mit aliphatischen Bis-(halogenmethyl)-carbinülen, welche durch die letzterwähnte Formel dargestellt werden, wenn R eine aliphatische ß-Methylenkohlenwasserstoffgruppe im oben erläuterten Sinne (s. S. 4, dritter Absatz), R' ein Wasserstoffatom oder eine.Alkylgruppe und X Brom oder Chlor, vorzugsweise Chlor, bedeuten.
  • Wenn das Kohlenwasserstoffhalogenid vom Allyltyp zwei oder mehr Halogenatome enthält, können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren neue und brauchbare Äther von halogensubstituierten Alkoholen vom Allyltyp mit bis-(halogenmethyl)-substituierten Carbinolen erhalten werden. Eine wertvolle Untergruppe dieser Stoffe kann dargestellt werden durch die Formel in welcher R2 eine 3-Halogen-2-alkenylgruppe darstellt (Beispiele hierfür sind 3-Chlorallyl, 3-Chlor-2-isopropylallyl, 3-Brom-i-dodecylallyl, 3-Chlor-2-butenyl, 3-Chlor-i-propyl-2-hexenyl und 3-BroM-2-iS0-propyl-2-butenyl) und X Chlor oder Brom bedeuten.
  • Von besonderem Interesse und Wert, nicht nur wegen der Zugänglichkeit der Ausgangsstoffe, sondern auch wegen ihrer hervorragenden und wünschenswerten Eigenschaften, sind die Äther aus primären aliphatischen ß-Methylenalkobolen und aliphatischen Bis-(halogenmethyl)-carbinolen, welche dargestellt werden können durch die Formel In dieser Formel ist R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe; X ist Chlor oder Brom, vorzugsweise Chlor. Rx ist die Kohlenwasserstoffgruppe eines in ß-Stellung durch eine Methylengruppe substituierten primären, aliphatischen Alkohols. Eine Untergruppe dieser Äther umfaßt jene Verbindungen, welche durch die vorstehende Formel dargestellt werden, wenn das Radikal Rx die Kohlenwasserstoffgruppe eines Allylalkohols oder die 2-Propenylgruppe darstellt. Diese Untergruppe umfaßt die Allyläther von bis-(halogenmethyl)-substituierten Carbinolen, wie: a, y-Dichlorß-(allyloxy)-propan, a,,y-Dibrom-ß-(allyloxy)-propan, a, y-Dichlor-fl-äthyl-ß-(allvlox#,)-propan, a, y-Dibromß-methyl-fl-(allyloxy)-propan, a, y-Dichlor-fl-propyl-fl-(allyloxy)-propan, a-Chlor-y-Brom-ß-butyl-fl-(allyloxy)-propan, a, y-Dichlor-ß-neopentyl-ß-(allyloxy)-propan, a, y-Dibrom-ß-hexyl-ß-(allyloxy)-propan, a"y-Dichlor-fl-isooctvi-fl-(allyloxy)-propan, a, y-Dichlorß-decyl-fl-(allyloxy)-propan. Eine andere Untergruppe von Verbindungen, die besonderes Interesse bieten wegen der deutlichen, verzweigtkettigen Struktur des Kohlenwasserstoffradikals, welches direkt an das Äthersauerstoffatom gebunden ist, umfaßt jene Äther, die durch die letzterwähnte Strukturformel dargestellt werden, wenn Rx die Kohlenwasserstoffgruppe eines in ß-Stellung durch eine Methylengruppe substituierten primären, aliphatischen Alkohols darstellt, welcher ein tertiäres olefinisches Kohlenstoffatom in der fl-Stellung aufweist. Diese Äther können dargestellt werden durch die Formel Darin stellen R das Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, X Chlor oder Brom und Rc eine Alkylgruppe dar, welche von i bis io Kohlenstoffatome enthalten kann. Als Beispiele für Verbindungen aus dieser bevorzugten Untergruppe werden die folgenden genannt: a, y-Dichlor-ß-(methallvloxy)-propan, a, y-Dibroi-n-ß-(methallyloxy)-propan, fl-Methyl-a, y-dichlor-ß-(methallyloxy)-propan, a, Z-Dichlor-ß-(ß'-ätliyl-ß', y'-propenyloxy)-propan, ß-Butyl-a, y-dichlor-ß-(ß'-äthvl-ß', y'-propenyloxN7)-propan, ß-Pentyl-a-chlor-,y-brom-fl-(methallyloxy)-propan, fl-Octyl-a, y-dichlor-ß-(ß'-butyl-ß', y'-propen#,loxy)-propan, ß-Decyl-a, y-dichlor-fl-(ß'-neopent#,#l-ß', y'-propenyloxy)-propan, ß-tert.-Butyl-a, y-dibrom-ß-(ß'-octyl-ß', y'-propenyloxy)-propan, ß-(a', y'-Dimetliylbut%11)-a, y-dichlor-fl-(methallvioxy)-propan.
  • Die Anwesenheit von zwei Halogenmethylgruppen (in welchen jedes Halogen an ein primäres Kohlenstoffatom gebunden ist), welche an dem Kohlenstoffatom haften, das, direkt an das Äthersauerstoffatom gebunden ist, verleiht den vorstehend erläuterten Verbindungen wünschenswerte Eigenschaften. Diese Eigenschaften sind an Äthern von halogensubstituierten Carbinolen, in welchen nur ein Halogenatom vorliegt, oder bei welchen bei Anwesenheit von zwei Halogenatomen eines an ein primäres Kohlenstoffatom und ein anderes an ein sekundäres oder tertiäres Kohlenstoffatom gebunden ist, nicht festzustellen. Die Anwesenheit der fl, V-olefinischen Bindung in dem an den Äthersauerstoff gebundenen Kohlenwasserstoff rest verleiht den neuen Verbindungen auch einzigartige Eigenschaften. Diese Eigenschaften sind an Äthern von halogensubstituierten Carbinolen, die durch Substitution des H#"droxvlwasserstoffatoms der genannten Carbinole durch beispielsweise eine Alkylgruppg, eine Arylgruppe oder eine Cvcloalk-ylgruppe gebildet sind, nicht festzustellen.
  • Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhältlichen Verbindungen stellen wertvolle, vielseitige Zwischenprodukte dar. Zum Be:spiel können die Halogenatome durch Hydroxyl ersetzt werden, z. B. durch Hydrolvse; so können wertvolle Monoäther dreiwertiger Alkohole mit Alkoholen vom Allyltyp, z. B, Äther des GlYcerins, hergestellt werden. So gewonnene fl-Äther des Glycerins vom Allyltyp können zur Herstellung verbesserter Alkydharze verwendet werden. Solche Glycerinäther können auch durch Einwirkung von Sauerstoff bei erhöhter Temperatur polymerisiert werden. Oder sie können mit einbasischen Carbonsäuren umgesetzt werden zwecks Gewinnung wertvoller polymerisierbarer Ester. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältliche Produkte können auch verwendet werden als biologisch wirksame Verb'ndungen und als Vorprodukte für solche Produkte.
  • Die Äther von #, y-olefinischen Alkoholen mit Bis-(halogenmethyl)-carbinolen, insbesondere die Äther von aliphatischen primären 2-Methvlenalkoholen und gesättigten aliphatischen bis-(chlormethyl)-substituierten Carbinolen, die nach dem neuen Verfahren erhältlich sind, haben sich als wertvoll erwiesen für die Herstellung neuer und brauchbarer schwefelhaltiger Produkte mit hohem Molekulargewicht. Solche Äther, insbesondere die Allyl- oder Methallyläther von Bis-(chlormethyl)-carbinol oder ein hornologer Äther, welcher vorzugsweise eine 2-Alkyl-2-propenylgruppe direkt an das Äthersauerstoffatom gebunden enthält, können z. B. in einem wässerigen oder einem alkoholischen Medium mit wasserlöslichen Sulfiden und Polysulfi,len, wie Sulfiden und Pol-#7sulfiden von Alkalimetallen, Ammonium und Erdaikalimetallen kondensiert werden. Man kann nur einen oder eine Mehrzahl der ungesättigten halogenierten Äther mit den alkalischen Polysulfiden kondensieren. Außerdemkönnen Ko-Kondensationsprodukte hergestellt werden durch die gemeinsame Kondensation eines oder mehrerer der genannten ungesättigten Äther und einer oder mehrerer halogensubstituierter Verbindungen, von welchen bekannt ist, daß sie sich mit alkalischen Polysulfiden unter Bildung hochmolekularer schwefelhaltiger Produkte kondensieren.
  • Die schwefelhaltigen Produkte, welche aus den Äthern fl, y-olefinischer Alkohole und Bis-(halogenmeth##1)-carbinolen hergestellt werden können, sind wachsartige bis kautschukartige bis harte Stoffe und können z. B. als Cb.2rzugsmaterial für Oberflächen, für elektrische Isolierung, zur Herstellung korrosionsbeständiger Rohre und als Zusatzstoffe für synthetische Kautschuke oder Harze verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Äthern von Alkoholen der Art des Allylalkohols mit halogenhaltigen substituierten Carbinolen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kohlenwasserstoffhalogenid vom Typ der Allylhalogenide in flüssiger Phase bei etwa ioo bis 35o', vorzugsweise zwischen 130 und 250c, mit einer organischen Epoxydverbindung zur Reaktion gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Anwesenheit von Kupfer oder einer Kupferverbindung, vorzugsweise eines Cuprohalogenids, als Katalysator durchgeführt wird. 3, Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskomponenten in Berührung mit einem Überschuß einer festen Kupferverbindung erhitzt werden, worauf das den gewünschten Äther enthaltende flüssige Gemisch vom Überschuß der Kupferverbindung abgetrennt und diese als Katalysator zur Umwandlung neuer Anteile der Reaktionsteilnehmer in die gewünschten Äther verwendet wird. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das olefinische Halogenid und die Epoxydverbindung in Molverhältnissen von etwa io : i bis i : io vorzugsweise von 2: 1 bis I : 2 verwendet werden. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, im Falle der Herstellung eines Äthers von einem vorzugsweise aliphatischen Bis-(halogenmethyl)-carbinol mit einem vorzugsweise aliphatischen, zweckmäßig primären, in ß-Stellung durch eine Methylengruppe substituierten A fl, y-Olefinalkohol, das Kohlenwasserstoffhalogenid vom Typ der Allylhalogenide, mit einem Glycerinepihalogenhydrin umgesetzt wird. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Herstellung eines Äthers eines Bis-(halogenmethyl)-carbinols mit einem halogensubstituierten A fl, y-Olefinalkohol ein Kohlenwasserstoffhalogenid von der Art der Allylhalogenide, welches zwei oder mehr Halogenatome 6nthält, mit einem Glycerinepihalogen-, hydrin umgesetzt wird.
DEN284A 1948-12-13 1949-12-14 Verfahren zur Herstellung von AEthern von Alkoholen der Art des Allylalkohols mit halogenhaltigen substituierten Carbinolen Expired DE852541C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059441B (de) * 1954-03-10 1959-06-18 Bataafsche Petroleum Verfahren zur Herstellung von Alkinylgruppen enthaltenden Epoxyaethern
EP0053358A1 (de) * 1980-12-03 1982-06-09 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von 2-Alkenyl-1,1,2-trifluor-2-halogen-ethyl-ethern

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