DE8521009U1

DE8521009U1 - Grössensortiermaschine mit verstellbaren Profilwalzen für runde und knollige Produkte

Info

Publication number: DE8521009U1
Application number: DE8521009U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-07-20
Filing date: 1985-07-20
Publication date: 1986-03-06

Description

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Größensortiermaschine mit verstellbaren Profilwalzen für runde und knollige Produkte

j Die Neuerung betrifft konstruktive Lösungen, die im Prinzip ein bekanntes Sortiersystem qualitativ verbessern.

■ Geschützte konstruktive Lösungen:

- 1. Verstellung von Sortierwalzen

[!■ -2. Reinigung von Sortierwalzen

£■ - 3. Steigende Drehzahlen der Sortierwalzen

f -4. Verstellbare Neigung der Sortierebene

Zu 1. "Verstellung von Sortierwalzen"

Bei Sortiermaschinen, die nach Profilwalzenprinzip arbeiten, ist besonders die schnelle und gleichmäßige Verstellung der Walzen wichtig. Die Abstände zwischen den Walzen müssen im gesamten Einsatzbereich gleich bleiben. Herkömmliche Systeme sind hier nur begrenzt einsetzbar.

Die Neuerung betrifft eine konstruktive Lösung mit Hebeisystem. - Siehe j Figur 1:

Sortierwalzen 1, 1', i" sind gegeneinander verschiebbar montiert. Gleichmäßige Verstellung k wird mit Verstellhebel 2, 2' , 2'^; erreicht. Die Hebel sind zweiarmig ausgeführt. Das eine Ende des Hebels greift in die Walze, das andere in die Verstellstange 3. Die Verstellstange wird über Gewindestange 4 und Handrad 5 betätigt. Gleichmäßige Verstellung k wird durch Drehpunktanordnung A, B, C , die in Abständen a , b , c von der Walzenebene liegt, erzielt.

Zu 2. "Reinigung von Sortierwalzen"

! Die Reinigungsvorrichtung von Sortierwalzen ist insofern problematisch als

Ί sie einerseits vom Sortiergut unterschiedlich beansprucht wird, Uf>d anderer-

, seits einän stärkeren Antrieb der Walzen erfordert und dadurch einen Ver-

ί schlsiß mechanische Teile begünstigt. Optimal ist deswegen eine periodische

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Reinigung einzelner Walzen je nach Bedarf.

Die Neuerung betrifft eine solche Konstruktion. - Siehe Figur 2; Reinigungsrechen 1 ist im Profil der Sortierwalze 2 angepasst und wird seitlich parallel zu den Walzen geführt 3, Abkippkräfte Werden über Rollenführung 4 aufgenommen. Verstellung der Reinigungsrechen von Walze zu Walze zwecks Reinigung wird mit Handkurbel oder mot. Antrieb über Zahntrieb erreicht. Der Antrieb besteht z.B. aus einer Zahnstange 6 und einem auf der Antriebswelle 7 befestigten Zahnrad. Beim langsamen Verschieben der Reinigungsrechen unter den rotierenden Sortierwalzen hindurch werden diese eine nach der anderen gereinigt. Der Reinigungseffekt erfolgt in beiden Richtungen.

Zu 3. "Steigende Drehzahlen der Sortierwalzen''

Bei Profilwalzen-Sortierprinzip drehen sich alle Walzen in gleicher Richtung. Siehe Figur 3:

Das auf den Walzen liegende Sortiergut 1 bekommt durch Reibung eine entgegengesetzte Drehbewegung, die zwar die Sortierleistung erhöht, aber wegen verschiedener Knollenformen zum "Klemmeffekt" einzelner Knollen zwischen den Walzen führen kann.

Die Neuerung besteht darin, daß der Artrieb der Walzen nach einem Übersetzungsprinzip gewählt wird, nach dem sich jede folgende Walze - in Förderrichtung gesehen - schneller dreht. Dadurch ist der "Auswurfeffekt" größer als der "Klemmeffekt" des Sortierguts. Eine schonende Behandlung der Knollen ist somit gewährleistet.

Übersetzungsverhältnis i zwischen den Walzen kann gleich bleiben, muß aber einen Wert unter 1 haben.

Zu 4. "Verstellbare Neigung der Sortierebene"

Je nach Sortiergut und -menge ist es erforderlich, die Sortierebene zu neigen.

Die Neuerung löst das Problem durch eine wippenartige Aufhängung der Sortiereinrichtung. - Siehe Figur 4:

Die Sortiereinrichtung 1 wird auf einer Seite im Drehpunkt 2 aufgehängt. Die Verstellung der Neigung erreicht man über Gewindespindel 3 und Handrad mit Gewindemutter 4.

Claims

Schutzansprüche

1. Figur Größensortiermaschine mit verstellbaren Profilwalzen

für runde und knollige Produkte, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Flachstahl angefertigten Hebel ( 2,2; 2") in den Drehpunkten A, B, C an den Seitenwänden der Maschine gelagert sind. Über schlitzartig geformte Führungen greifen'sie auf der einen Seite in die Bolzen der Verstellstange (3) und auf der anderen Seite in die Achsenverlängerungen der Sortierwalze (l, 1; i").

2. Figur Größensortiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Reinigungsrechen hat. Der Reinigungsrechen ist unter den Sortierwalzen (2) angebracht und in Fahrungswinkeln (4) beidseitig gehalten. Für Kippstabilität sorgen Führu.ngsrollen (3) die links und rechts am Rechen angebracht sind. Zwei Zahnräder (7) auf der Rechenwelle befestigt, greifen in die Zahnstangen (6) ein. Eine seitliche Kurbel aient zum Verschieben.

3. Figur Größensortiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede folgende Sortierwalze - in der Sortierrichtung gesehen - schneller dreht (Rig. 3). Dies wird mit Kettenrädern (Zl) u. (Z2) erzielt und zwar durch ein Übersetzungsverhältnis Z2 / Zl 1.

4. Figur GröBensortiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiereinheit einlaufseitig drehbar gelagert ist (2). An der Vorderseite des Halterahmens befinden sich beidseitig Gewindespindeln (3), sowie ein Handrad (4) mit Spindelmuttern.

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