DE8517424U1

DE8517424U1 - Befestigungsbügel

Info

Publication number: DE8517424U1
Application number: DE19858517424
Authority: DE
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1985-06-14
Filing date: 1985-06-14
Publication date: 1985-10-10

Description

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D±e Erfindung bezieht sich auf einen zum Verbinden des Tragrohres eines Federbeines mit einem Achsschenkel vorgesehenen Befestigungsbügel, welcher aus einem U-förmigen Außenteil und einem zwischen den Schen-5 kein des Außenteils angeordneten, in etwa U-förmigen

Innenteil besteht, welches zur Minderung der Biegespan- '■ nung mit einem dem Tragrohr zugewandten Stegberei^h

I nach oben aus dem AuQenteil ragt. Ein solcher BefesM-

! gungsbügel ist Gegenstand der EP-OS 0 083 669.

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] Bei dem bekannten, zweiteiligen Befestigungsbügel liegt

S das Innenteil mit seinem die Schenkel verbindenden Steg-

bereich über seine gesamte Höhe am Tragrohr an. Der anliegende Stegbereich ist entsprechend dem Tragrohr ge- ; 15 krümmt, also in das U-förmige Innenteil hineingezogen.

; Da das Innenteil nach oben aus dem Außenteil ragt, er-

ΐ gibt sich eine Auflageflächenverlängerung. Dadurch ver-

I ringern sich die Biegebeanspruchungen des Tragrohres und

; des Befestigungsbügels. Eine solche Verminderung der

i 20 Biegebeanspruchung ist wünschenswert, damit diese Teile möglichst dünnwandig ausgeführt werden können und damit ; ein möglichst geringes Gewicht haben. Zu bedenken ist

hierbei, daß das Tragrohr und der Befestigungsbügel zu • den ungefederten Massen zählen.

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e Nachteilig bei dem vorbekannten 8efestigungsbügel ist

es, daß dieser bei Biegebeamp* uehung eine Kerbwirkung

j: auf das Tragrohr ausübt, der durch gee\gnete Werkstoffe

ί und einer hinreichend starken Wandstärke des Tragrohres

30 begegnet werden muß.

Die US-PS 4*321,988 zeigt auch schon einen Befestigungsbügel für ein Federbein, bei dem das Tragrohr mit Ausprägungen in Durchbrechungen des Außenteils ragt. 35 Dadurch kann sich das Außenteil nicht relativ zum Tragrohr verdrehen oder sich axial auf ihm verschieben. Die

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obere und untere Kante des Auflenteüs verlaufen nach außen hin abgebogen* so daß dort Kerbwirkungen nicht auf' treten können. Das U-förmige Innenteil liegt jedoch mit einer scharfen Kante gegen das Tragrohr an und ragt nicht nach oben aus dem Außenteil. Deshalb besteht durch das Innenteil wiederum die Gefahr, daß dieses Kerbwirkungen auf das Tragrohr ausübt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Befestigungsbügel der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß sich mit möglichst geringem Materialaufwand eine ausreichende Festigkeit des Befestigungsbügeis und des Tragrohres erzielen läßt, so daß diese Teile möglichst leicht sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der herausragende Stegbereich radial zum Tragrohr worn Tragrohr weg nach außen gebogen verläuft und das Innenteil von oben her gesehen durch diesen gebogenen Stegbereich über einen Teil der Profiltiefe geschlossen ist.

Durch diese Gestaltung wird vermieden, daß durch den herausragenden Stegbereich Kerbwirkungen zwischen der oberen Kante des Stegbereiches und dem Tragrohr auftreten. Dadurch werden Kerbspannungen im Tragrohr vermieden, so daß es dünnwandiger als bisher ausgeführt werden kann. Auch der ßefestigungsbügel selbst kann aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung dünnwandig sein. Dadurch, daß er über einen Teilbereich der Profiltiefe geschlossen ist, erhöht sich die Steifigkeit des Befestigungsbügels, so daß trotz der geringeren Auflagefläche am Tragrohr die auftretenden Kräfte optimal übertragen werden .

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Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin^ daß die neue Verbindung insgesamt torsionsfester ist. Dazu trägt im besonderen Maße der Stegbereich bei* der über einen Teil der Profiltiefe abgebogen und geschlossen ist. Damit wird insbesondere das Innenteil torsionsfest, was sich dann auf den Befestigungsbügel überträgt.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der herausragende Stegbereich über etwa einem Viertel der Profiltiefe geschlossen ist; dabei weist er insbesondere ebenfalls auch die U-Profilform auf. Diese Maßnahme erhöht optimal die Torsionsfestigkeit des Innenteils, so daß insgesamt die Lebensdauer des Tragrohres und des Befestigungsbügels bei gleichzeitiger Gewichtsverminderung erhöht werden.

Eine andere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der herausragende Stegbereich auf den Schenkeln des U-förmigen Innenteils durch schräg abfallende Verlängerungen abgestützt ist. Auch diese Maßnahme dient der Erhöhung der Steifigkeit des Ihnenteils.

Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Radaufhängung mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsbügel,

Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen,

an einem Tragrohr angebrachten Befestigungsbügels ,

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Fig. 3 einen Querschnitt durch das Tragrohr ober·^ halb des Befestigungsbügels.

Die Figur 1 zeigt ein Laufrad 1, welches auf einer schematisch angedeuteten Achse 2 gelagert ist. Diese Achse ist an einem Achsschenkel 3 vorgesehen, der einerseits an einem unteren Querlenker 4, andererseits an einem Befestigungsbügel 5 befestigt ist. Der Befestigungsbügel 5 umgreift ein Tragrohr 6 eines Federbeines 7, das an einer fahrzeugaufbaufesten Lagerstelle 8 befestigt ist. Dort stützt sich auch eine Druckfeder 9 des Federbeines ab.

Für die Erfindung wesentlich ist die Gestaltung des Befestigungsbügels 5, welche in den Figuren 2 und 3 genauer dargestellt ist. Die Figuren 2 und 3 zeigen den unteren Bereich des Tragrohres 6 mit dem Befestigungsbügel 5, der aus einem U-förmigen Außenteil 9 und einem Innenteil 10 besteht. Das Außenteil 9 umschließt etwa 3/4 des Umfanges des Tragrohres 6 und endet mit zwei parallele?! Schenkeln 11, 12, in denen Löcher 13, 14 zum Verschrauben mit dem Achsschenkel 3 vorgesehen sind.

Das Innenteil 10 ist in Figur 3 gesehen in etwa U-förmig und liegt mit einem entsprechend dem Tragrohr 6 gekrümmten Stegbereich 15 gegen das Tragrohr 6 an. Weiterhin liegt das Innenteil 10 mit zueinander parallelen Schenkeli» 16, 17 innenseitig gegen die Schenkel 11, 12 des Außenteils 9 an. Für die Erfindung wesentlich ist, daß das Innenteil 10 höher ist als das Außenteil 9, was in Figur 2 zu sehen ist. Deshalb ragt das Innenteil 10 mit einem Stegbereich 18 aus dem Außenteil 9 heraus. Dieser Stegbereich 18 ist, was ebenfalls Figur 2 zeigt, radial vom Tragrohr 6 weg nach außen gebogen. Durch diese Biegung wird das Innenteil 10 von oben gesehen über einen Teilbereich der Profiltiefe geschlossen, was zur Aussteifung des Innenteils 10 beiträgt. Wie die Figuren 2

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und 3 zeigen, ist der herausragende Stegbereich 18 durch den nach außen gerichteten, abgebogenen Bereich etwa über einem Viertel der Profiltiefe geschlossen. Schräg abfallende Verlängerungen, von denen eine Verlängerung i9 in Figur 2 zu sehen ist, stützen den herausragenden Stegbereich 18 auf den Schenkeln 16, 17 des Innenteils 10 abj und steifen dadurch den herausragenden Stegbeieich 18 aus. Die Verlängerungen 19 bilden zusammen mit den Seitenbereichen des herausragenden, abgebogenen Stegbereiches 18 beidseitig eine giebelartige Struktur.

In an sich bekannter Meise sind das Außenteil 9 sowie das Innenteil 10 unten, also an dem zu dem erfindungsgemäß abgebogenen Stegbereich 18 entgegengesetzten Ende der genannten Teile mit dem Tragrohr 6 verschweißt. Hingegen werden das Außenteil 9 sowie das Innenteil 10 an der anderen Seite, also dort, wo der Stegbereich 18 abgebogen ist, nicht mit dem Tragrohr 6 verschweißt; hier besitzt das Außenteil 9 auch einen nach außen abgebogenen Rand, ähnlich zu dem Innenteil 10.

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Claims

.,, tare · · t a · a ' ' •a··· ·· ·· iaaaa 8. Juni 1985 8221 - Dr/kh Anmelderin: Adam Opel Aktiengesellschaft 6090 Rüsselsheim Befestiqunqsbüqel Ansprüche

1. Zum Verbinden des Tragrohres eines Federbeines mit eimern Achsschenkel vorgesehener Befestigungsbügel, welcher aus einem U-förmigen Außenteil und einem zwischen den Schenkeln des Außenteils angeordneten, in etwa U-förmigen Innenteil besteht, welches zur Minderung der Biegespannung mit einem dem Tragrohr zugewandton Stegbereich nach oben aus dem Außenteil ragt, dadurch gekennzeichnet, daß der herausragende Stegbereich (18) radial zum Tragrohr (6) vom Tragrohr (6) weg nach außen gebogen verläuft und das Innenteil (10) von oben her gesehen durch diesen gebogenen Stegbereich (18) über einen Teil der Profiltiefe geschlossen ist.

2. Befestigungsbügel nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß der herausragende Stegbereich (18) über etwa ein Viertel der Profiltiefe geschlossen ist.

3. Befestigungsbügel nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet j daß der herausragende Stegbereich

(18) auf den Schenkeln (16, 17) des U-förmigen Innenteils (10) durch schräg abfallende Verlängerungen (19) abgestützt ist.

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