DE851483C

DE851483C - Vorrichtung zum Trennen oder Eindicken von Feststoff-Fluessigkeits-Gemischen, wie Kohle- oder Erzaufschlaemmungen

Info

Publication number: DE851483C
Application number: DEH9486A
Authority: DE
Inventors: Edwin Dr-Ing Hoffmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-08-19
Filing date: 1951-08-19
Publication date: 1952-10-06

Description

Die Erfindung betrifft eine. Vorrichtung zum Trennen oder Eindicken von Feststoffgemischen, wie Kohle, Erz od, dgl., wobei die Feststoffe in Wasser oder in einer Schwereflüssigkeit aufgeschlämmt sind, Die für derartige Zwecke bekannten Hydrozyklone bestehen im allgemeinen aus einem kurzen zylindrischen Teil, an den sich ein langer konischer Teil anschließt. Die Einführung der zu behandelnden Trübe erfolgt tangential in den zylindrischen Teil. Das schwere bzw. eingedickte Gut gleitet, nachdem es durch die Fliehkraft an die Wandung des Zylinders gedrückt worden ist, unter der Einwirkung der Schwerkraft an der Wandung des konischen Teiles abwärts zu der am unteren Ende angeordneten Austragdüse, während das leichte bzw. feststoffarme Gut den Zyklon durch eine obere Düse verläßt.
Es wurde nun durch Versuche erkannt, daß ein besseres Trennungsergebnis erzielt werden kann, wenn der Trommelbehälter als ein hohlkugelförmiger Körper ausgebildet ist, dem das zu trennende Gemisch im oberen Teil tangential unter Druck zugeführt wird und der eine untere zentrale, regelbare Austrittsöffnung für das eingedickte oder schwere Gut und eine obere zentrale, höhenverstellbare Austrittsöffnung für das leichtere Gut oder die geklärte Trübe besitzt. Die bessere Trennwirkung beruht offensichtlich darauf, daß das schwere bzw. grobe Gut gezwungen wird, sich zunächst einer Schwerkraftkomponente entgegen zu bewegen, wodurch der Trennbereich weiter auseinander gezogen wird. Um die Trennwirkung zu erhöhen und zu beschleunigen oder eine Nachscheidung zu ermöglichen, können innerhalb der Hohlkugel Einbauten, wie Scheiben od. dgl., vorgesehen sein. Es können auch mehrere derartige Trennbehälter hintereinandergeschaltet werden, wobei die Wichte der den einzelnen Behältern zugeführten Trübe verschieden ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch den Trennbehälter gemäß der li-findung; Abb. 2 ist ein Schnitt nach- der Linie A-B der Abb. i. -Der Trennbehälter gemiiß der Erfindung besteht aus dem kugelförmigen Gehäuse i mit einer unteren Austrittsöffnung 2 für das eingedickte Gut und einer höhenverstellbaren oberen Austrittsöffnung 3 für die geklärte Trübe. In den olleren Teil des Gehäuses i mündet tangential das Zuführungsrohr.I. Das Rohr 4 kann dabei schräg nach oben oder nach unten gerichtet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum Trennen oder Eindicken von Feststoffgemischen, wie Kohle, Erz od. dgl., die in Wasser oder in einer Schwereflüssigkeit aufgeschlämmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennbehälter als ein hohlkugelförmiger Körper (i) ausgebildet ist, dem das zu trennende Gemisch im oberen Teil tangential unter Druck zugeführt wird und der eine untere zentrale, regelbare Austrittsöffnung (2) für das eingedickte oder schwere Gut und eine obere zentrale, höhenverstellbare Austrittsöffnung (3) für das leichtere Gut oder die geklärte Trübe besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Hohlkugel Einbauten, wie Scheiben od. dgl.; vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das tangentiale Zuführungsrohr (.I) schräg nach oben oder unten gerichtet ist.
4. Verfahren zur Aufbereitung mittels einer Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere derartige Trennbehälter hintereinandergeschaltet werden, wobei die Wichte der den einzelnen Trennbehältern zugeführten Trübe verschieden ist.