DE851379C - Kleinmotor, insbesondere Synchronkleinmotor, dessen Laeufer zwecks Geraeuschdaempfung einem radial gerichteten magnetischen Zug unter-worfen ist - Google Patents

Kleinmotor, insbesondere Synchronkleinmotor, dessen Laeufer zwecks Geraeuschdaempfung einem radial gerichteten magnetischen Zug unter-worfen ist

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DE851379C
DE851379C DEL3503D DEL0003503D DE851379C DE 851379 C DE851379 C DE 851379C DE L3503 D DEL3503 D DE L3503D DE L0003503 D DEL0003503 D DE L0003503D DE 851379 C DE851379 C DE 851379C
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DE
Germany
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small motor
rotor
bearing
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order
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Expired
Application number
DEL3503D
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English (en)
Inventor
Carl Bollmann
Ernst Weber
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Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/16Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
    • H02K5/167Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Kleinmotor, insbesondere Synchronkleinmotor, dessen Läufer zwecks Geräuschdämpfung einem radial gerichteten magnetischen Zug unterworfen ist Die Erfindung bezieht sich auf Kleinmotoren, insbesondere Synchronkleinmotoren, wie sie bei Uhren, Tarifapparaten, Zeitschaltern, Registrierapparaten, Frequenzanzeigern sowie in der Fern-@virktechnik usw. Verwendung finden.
  • Bei solchen Kleingeräten der genannten Art, die im Massenverfahren hergestellt werden und somit keine hole Präzision verlangen, treten meistKräfte verschiedener Art, Größe und Richtung auf, die auf den Läufer einwirken, wodurch dieser, begünstigt durch sein geringes Gewicht, quer zur Achse hin und her gezogen wird und hierbei im Lager anschlägt. Diese Kräfte werden teils durch magnetische Unsymmetrien im Sfä,nder und Läufer, wie z. 13. unregelmäßiges Drehfeld, Unrundlaufen usw., erzeugt, teils bildet auch die Lagerreibung den Anlaß; da der Läufer ein gewisses radiales Spiel haben muß, klettert er infolge Reibung an der Lagerwandung aufwärts, bis der Winkel der 'Fangente an die Berührungsstelle von Läuferwelle und Lagerfläche gleich dem Reibungswinkel ist, worauf die Welle wieder abfällt und unten anschlägt. Die Geräuschbildung wirkt sich ferner auch deshalb besonders stark aus, weil derartige Kleingeräte längere Zeit ohne Wartung, d. h. praktisch ohne 01 in den Lagern laufen müssen.
  • Es sind bei zweipoligen Kleinmotoren bereits Anordnungen bekanntgeworden, welche diese Mängel durch unsymnietrischen Aufbau der Magnetpole zu beseitigen trachten. So beschreibt beispielsweise die britische Patentschrift 503 o88 einen Kleinmotor, bei.dem die beiden Polschuhe auf der gleichen Seite der Symmetrielinie entweder verlängert oder so ausgebildet sind, daß ein größerer Luftspalt entsteht. Diese bekannten Einrichtungen haben jedoch ,den Nachteil, daß erstens nur eine derUrsachen der unerwünschtenGeräuschbildung beseitigt wird, und zweitens, daß sie bei Kleinmotoren mit einerVielzahl vonPolen unwirksam sind, weil sich die Wirkungen im ganzen aufheben.
  • Gemäß der Erfindung wird nun zur Vermeidung des erwähnten Übelstandes vorgeschlagen, bei Kleinmotoren, insbesondere Synchronkleinmotoren, deren Läufer zwecks Geräuschdämpfung einem radial gerichteten magnetischen Zug unterworfen ist, diesen magnetischen Zug dadurch zu erzeugen, .daß eine exzentrische Lagerung des Läufers gegenüber dem Ständer vorgenommen wird, indem die Stelle des kleinsten Luftspaltes in die gewünschte Zugrichtung der magnetischen Kraft gelegt wird.
  • Vorzugsweise kann dabei der magnetische Zug in Richtung der Schwerkraft wirken, so daß die Läuferwelle in die unterste Stelle der Lager gedrückt wird. Durch Anwendung einer besonderen Querschnittsform des Lagers kann dabei erreicht werden, daß auch bei Kleinmotoren mit einer Vielzahl von Polen ein vollständig ruhiger Gang des Läufers erhalten wird.
  • Die Erfindung sei an Hand einer rein beispielshalber angegebenen Ausführungsmöglichkeit erläutert und in der Zeichnung schematiseh dargestellt.
  • Fig. i zeigt die exzentrische Anordnung des Läufers, während die Fig.2 in vergrößertem Maßstab eine bevorzugte Lagerung im Querschnitt veranschaulicht.
  • Vom Magnetsystem des Motors sind in Fig. i die Spaltpole i zu sehen, -die durch Aussparungen einer Kurzschlußscheibe 3 hervorragen, deren jede zweite Aussparung durch einen Schlitz 4 unterbrochen ist, wodurch in der Phase verschobene Spaltflüsse erzeugt werden, die zusammen das Drehfeld bilden. Der Läufer 5 besteht aus einem auf der Welle 6 befestigten Stahlblech 7 mit rechtwinklig abgebogenen Lappen, .die die Pole bilden. DieEinrichtung zurErzielung der gerichteten magnetischen Hilfskraft ist so getroffen, daß die hierzu dienende verschiedene Luftspalteinstellung zwischen der einen und der anderen St'änder-Läufer-Hülfte durch exzentrische Lagerung -der Läuferwellenachse 6 gegenüber der Ständerachse 9 erreicht wird. Durch die senkrechte Verschiebung der Welle 6 nach unten wird der Luftspalt in der oberen Hälfte größer als in der unteren, so daß der magnetische Zug ebenfalls senkrecht nach unten erfolgt und durch das Gewicht des Läufers unterstützt wird. Die Exzentrizität zwischen Läuferwellenachse und Ständerachse liegt für den verfolgten Zweck der Vermeidung bzw. Beseitigung von Schlaggeräuschen etwa zwischen 0,03 bis o, i mm.
  • Als Lager für die Läuferwelle 6 wird hierbei zweckmäßig eine Form nach Fiig. 2' verwendet. Bei diesem Lager, welches im Querschnitt Dreiecksform besitzt, liegt die Welle 6 auf zwei Seitenflächen io und i i auf, wodurch ein Keillager gebildet ist. Der Abstand der oberen Fläche von der Welle entspricht dem normalen Lagerspiel. Das Lager ist um die entsprechende Exzentrizität gegenüber der Statorachse 9 verschoben.
  • An Stelle eines dreieckigen Lagerloches mit zwei Auflageflächen kann auch ebensogut ein sektorförmiges oder sonstwie unrundes Lager vorgesehen sein. Hauptsache ist bei dieser Ausführung, daß die Welle auf zwei Seiten zweier im Winkel zusammenlaufender Flächen auflagert. Die Größe des Winkels, den die Lagerflächen einschließen, hängt ganz von den Erfordernissen bzw. den Reibungskoeffizienten der entsprechenden Lagerstoffe ab; je größer dieser Winkel sein kann, desto günstiger sind die Lagerungsverhältnisse; man wird wohl einen Winkel von 9o° als üblich annehmen können, während ein Winkel von 6o° praktisch die untere Grenze bilden dürfte. Die Mittellinie des durch die Flächen io und i i eingeschlossenen Winkels stimmt zweckmläßigerweise mit der Schwerkraftrichtung überein, wodurch eine Symmetrie sowohl der Anordnung als auch der Kräfteverteilung erzielt wird, welche das Vermeiden von Geräuschen weitenbegünstigt. Die mit der Schwerkraft gleichgerichtete magnetische Zugkraft in Verbindung mit der in derselben Richtung vorgenommenen Exzentrizität der Läuferwelle ergibt im allgemeinen die günstigste Wirkung insofern, als einerseits durch die senkrechte exzentrische Lagerung der Läuferwelle gegenüber der Ständerachse die gewünschte magnetische Hilfskraft in Form eines durch das Läufergewicht unterstützten Zuges erhalten wird, während andererseits durch das Aufliegen der Läuferwelle an zwei Stellen eines Winkellagers das durch die mechanische Kraft der Lagerreibung bewirkte Aufsteigen undAbfallen bzw.Aufschlagen der Welle vermieden wird.
  • Das Lager kann aus beliebigem geeignetem Material, zweckmäßigerweise aber aus öldurchtränktem Hartgewebe bestehen.
  • Der magnetische Zug sowie die Exzentrizität des Lagers lassen sich natürlich auch in einer beliebigen anderen Richtung einstellen. Im allgemeinen ist aber die mit .der Schwerkraftrichtung übereinstimmende Zugkraft- und Exzentrizitätsrichtung vorzuziehen.
  • Die .magnetische Hilfskraft muß stets größer sein als die dieGeräusche bildenden Kräfte in ihrer Gesamtheit. Am kleinsten ist sie, wenn sie in Richtung der Schwerkraft verläuft, da' sie in diesem Fall vom Läufergewicht unterstützt wird.
  • Die besondere Lagerung gemäß der Erfindung kann für beide Lager des,Motors vorgesehen sein. In vielen Fällen wird es genügen, wenn sie bei dem dem Lätufer näher liegenden Lager vorgesehen w i rd.

Claims (1)

  1. PATEN T A Y S P R L C I I E i. Kleinmotor, insbesondere Synchronkleininotor, dessen Läufer zwecks GerÜuschdämpfung einem radial gerichteten magnetischen Zug unterworfen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Zug durch eine exzentrische Lagerung des Läufers (5) gegenüber dem Ständer erzeugt wird, indem die Stelle des kleinsten Luftspaltes in die gewünschte Zugrichtung gelegt ist. a. Kleinmotor nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Exzenterlager mit unrun@dem Lagerloch, in welchem die Läuferwelle an zwei Stellen mit Punkt- bzw. Strichberührung gelagert ist. 3. Kleinmotor 'nach Anspruch a, gekennzeichnet durch ein Lagerloch mit zwei im Winkel zusammenlaufenden ebenen Flüchen (i o, i i). Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 503 o88; deutsche Patentschrift Nr. 370 778.
DEL3503D 1941-07-14 1941-08-07 Kleinmotor, insbesondere Synchronkleinmotor, dessen Laeufer zwecks Geraeuschdaempfung einem radial gerichteten magnetischen Zug unter-worfen ist Expired DE851379C (de)

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DE1096482B (de) * 1956-02-09 1961-01-05 Licentia Gmbh Wechselstromkleinstmotor
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GB503088A (en) * 1937-09-30 1939-03-30 Lucas Ltd Joseph Improvements relating to electric motors

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