DE8512409U1 - Wärmeaustauscher für Scheibenwäscher - Google Patents

Description

WAERMEAÜSTAÜSCHER FÜER SCHEIBENWAESCHER

Die Erfindung betrifft einen Wärmeaustauscher für die Scheibenwäscher eines Kraftfahrzeuges zur Erhitzung der Wäscheflüssigkeit.

Es hat sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, eine erhitzte Wäscheflüssigkeit für den Scheibenwäseher in einem Kraftfahrzeug zu verwenden, indem hierdruch eine effektivere Reinigung der Scheibe, es sei die Windschutzscheibe oder die Heckscheibe, oder eventuell die Scheinwerfer, die in mehreren Fällen auch mit Wascheinrichtungen ausgerüstet sind, erreicht wird. Mit einer effektiveren Reinigung wird eine ausreichende Reinigung mit möglichst weniger Verwendung von Wäscheflüssigkeit gemeint.

Die bekannten Erhitzungseinrichtungen der Wäscheflüssigkeit für Scheibenwäschereinrichtungen für Kraftfahrzeuge sind für bestimmte Autofabrikate konstruiert geworden, indem die verschiedenen Autos ja sehr unterschiedliche Motorkonstruktionen besitzen.

Zweck der Erfindung ist es, einen universellen VJärmeaustauscher anzugeben, der für Erhitzung der Wäscheflüssigkeit des Scheibenwäschers für jedes Kraftfahrzeug mit flüssigkeitsgekühltem Motor verwendet werden kann.

Dies wird erreicht, wenn men -Sen Wärmeaustauscher erfindungsgemäss, wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 näher beschrieben, ausbildet. Mit dieser einfachen Konstruktion kann man den Wärmeaustauscher als Autozubehör verkaufen, da fast jedermann selbst diesen in sein Auto montieren kann. Die Montierung

geschieht ganz einfach dadurch, dass man ein passendes Stück von einer Kühlschlange wegschneidet, den Wärmeaustauscher einsetzt und die Schlange, die die Wäscheflüssigkeit der Brausedüsen an die schraubenförmige Röhre des Wärmeaustauschers führt, ankuppelt, so dass das Wäschewasser durch die schraubenförmige Röhre durchgelassen und erhitzt wird, bevor es aus Se π BräüSödilsen gespritzt wird·

Wenn man den Wärmeaustauscher, wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 beschrieben, ausbildet, erreicht man eine optimale Wärmeübergang vom Kühlwasser bis an

I der Wäscheflüssigkeit. Hierdurch wird es möglich, |

kurz nach Motorstart warme Wäscheflüssigkeit zu erreichen, wenn der Wärmeaustauscher an einer zweekmässigen Stelle im Kühlsystem, z.B. in der Kühlschlange, die vom Motor bis zu der Heizanlage verläuft, angeordnet wird. Die aufgetragene Deckschicht verhindert, dass der Wärmeaustauscher die Wärme an 2Q die umgebende Luft schnell abgibt. Ausserdem ist es zweckmässig, dass die gerade Röhre aus Aluminium oder einer Aluminiumslegierung hergestellt ist, welches Material nicht vom Inhalt der Frostflüssigkeit, Rost- und Korrosionsinhibitoren u.s.w. in der Kühlflüssigkeit beeinflusst wird.

Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung, die eine vorgezogene Ausführungsform der Erfindung zeigt> näher beschrieben. 30

In der Zeichnung zeigt 1 den Wärmeaustauscher im allgemeinen.

Eine gerade Röhre 5 mit einem Anschlusstutzen 2 an jedem Ende, welche Anschlusstutzen mittels eines Flansches 3 abgeschlossen werden, ist dafür eingerichtet, im Kühlwasserkreislauf in einem Verbrennungsmotor eines Autos unterbracht werden zu können. Wenn die erhitzte Kühlflüssigkeit durch die Röhre 5 strömt, wird diese Röhre schnell erhitzt, weil die Röhre aus Aluminium ©der einer Aluminiumslegierung hergestellt ist. Um der Röhre 5 herum ist eine schraubenförmige

Kupferröhre 6 angeordnet, welche Röhre mit den Wick- |

I lungen dicht aneinander und dicht an der Röhre 5 ί

angeordnet ist. Wegen des nahen Kontakts zwischen der Röhre 5 und der schraubenförmigen Kupferröhre 6 wird die Wärme sofort vom Kühlwasser an die Röhre 6 5 durchgelassen werden. Wenn die Enden 4 der Kupferröhre 6 dem Scheibenwäscher angeschlossen werden, so dass das Wasser durch die Kupferröhre 6 durchgelassen wird, bevor es aus den Brausedüsen gespritzt wird, wird die Wäschef'lüssigkeit erhitzt werden. |

Der ganze Wärmeaustauscher ist mit einer schwarzen, nylonartigen Verkleidung oberflächenbehandelt geworden, welche Verkleidung verhindert, dass der wärme- i| austauscher die Wärme an die umgebende Luft zu schnell abgibt. Die Verkleidung ist 0,1-1 Millimeter dick.

Der Wärmeaustauscher gemäss der Erfindung ist von einer solchen Grosse, dass er in fast jeder der Kühlschlangen eines Kraftfahrzeuges angeordnet werden kann, und kann somit für jeden flüssigkeitsgekühltem Motor verwendet werden. Die gerade Röhre hat eine Länge von etwa 12-15 Zentimeter, und der Aussendurchmesser der Kupferspirale ist etwa 3 Zentimeter.

Claims (2)

t I (111 4 * ANSPRÜECHE

1. Wärmeaustauscher (1) für die Scheibenwäscher eines Kraftfahrzeuges zur Erhitzung der Wäscheflüssigke.it, dadurch gekennzeichnet, dass er eine im wesentlichen gerade Röhre (5) mit Anschlusstutzen (2) für den Motorkühl^/asserkreislauf sowie eine um die gerade Röhre angeordnete schraubenförmige Röhre (6) für die Wäscheflüssigkeit umfasst, in weichen-Röhre die Wicklungen gegeneinander und in nahem Kontakt mit der geraden Röhre (5) angeordnet sind.

2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gerade Röhre (5) aus Aluminium oder einer Aluminiumslegierung hergestellt ist, und dass die schraubenförmige Röhre (6) aus Kupfer hergestellt ist, sowie dass der ganze Wärmeaustauscher mit einer schwarzen Deckschicht, z.B. aus Kunststoffarbe, aufgetragt ist.