DE8510723U1

DE8510723U1 - Kühlerjalousie mit E-Motor und automatischer Endlagenabschaltung

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Publication number: DE8510723U1
Application number: DE8510723U
Authority: DE
Original assignee: WEBER ARNO 2300 KIEL DE
Current assignee: WEBER ARNO 2300 KIEL DE
Priority date: 1985-04-12
Filing date: 1985-04-12
Publication date: 1985-08-29

Description

Einleitung zum Aufbau

Kühlerjalousie nit automatischer Endlagenabschaltung.

Die Kühlerfläche eines wassergekühlte» Motors, bestehemd aus Luftröhre» u»d vertikale» Lamellen, in welche» sich das Kühlmittel befindet, eowie der obere und untere flasserkaete» des Kühlere sind ständig dem Fahrtwind ausgesetzt, um eine Kühlwirkung des umlaufenden Wassers zu erreichen, was auch erforderlich ist. In der kälteren Jahreszeit jedoch wird von vielen ein Teil der in Betracht kommenden Kühlerfläche provisorisch abgedeckt, um das Gegenteil zu erreichen, nämlich eine weniger starke Kühlung der betref- : fenden Fläche und dadurch eine schnellere Erwärmung des Kühlwassers und damit der Motortemperatur zu erzielen.

Die günstigste Mot orte «opera tür liegt bekanntlich zwischen 70 - 80° und je eher diese erreicht ist, um so verschleißmindernder wirkt es sich auf den Motor aus.

Trotz Thermost at rege lung, welche jedoch lediglich den wasserrücklauf vom Motor zum Kühler erst dann freigibt, wenn innerhalb desselben die entsprechende Temperatur von 70 - 80° erreicht ist, ist die ganze Zeit über der Kühler den entsprechend niedrigeren Temperaturen und zusätzlch einer eventuellen Verschmutzung( Schnee, Eis, Regen Staub usw. ) ausgesetzt, ehe hier eine entsprechend höhere Tempera- i tür des Wassers bzw. Kühlmittels erreicht ist. Ein nicht in Betrieb befindliches Fahrzeug, welches also längere Zeit steht, hat demgegenüber noch den Nachteil, daß seine Kühlerfläche ungeschützt jeder Wit- ; terung Ausgesetzt ist und es kann hier absolut zur Vereisu»g i»»er- \ halb der Luftröhren und Lamelle» durch vo» ausse» eindringende Feuchtigkeit kommen, was zu eventuellen Kühlerschaden in Fora vo» Uadichtigkeite» führe» kann. Die Folgen sind dann meist zu wenig vorhandenes Kühlmittel mit anschließender Überhitzung des Motors usw. Um den vorstehend aufgeführten negativen Erscheinungen zu begegnen, liVfc der Erfindung eine^lektrisch betriebene Kühlerjalousie mit automatischer Endlagenabschaltung zugrunde,welche entweder per Tast- ι

schalter( 3-stufig) mit den Schalterstellunge» 1= aufwärts bzw. ge- | schlosse», 0- Ruhestellu»g in jeder Stellung der Kühlerjalousie und 2= abwärts bzw. geöffnet, oder vollautomatisch in Abhängigkeit von der jeweilige» Motortemperatur über ei»e» Thermofühler i» Verbi»dung mit einen Relais betrieben werden kann, gesteuert durch 1 Taktschalter.

Der Vorteil eimer solchem Kuhier^aibufcie,'lijegTK.eimdeutig darim, daß die Kühlerfläche eimes stehemJie'm·'Fahrzeugs vo'l-letäjidig abgedeckt bleibe* kamm und daait geschützt ist.

Erst wem» das Fahrzeug in Betrieb gemommen wird umd der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, wird dieselbe per Schalter geöffmet, oder ö'ffmet sich selbsttätig bei temperaturaohämgiger Steuerumg. Mm weiterer Vorteil liegt darim, daß die Kühlerjalousie sich im jeder Stellumg v#m ganz offem bis gamz geschlossem per Tastschalter ei»- steilem ließe umd eim öffmem der Motorhaube micht erfolgem brauchte. Durch die Komtrollainpe (grüm bzw. rot) wird die Stellumg offem oder geschlossem (Emdlage) angezeigt.

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Arbeitsweise der Kühlerjalousie mit automatischer ifindlagenabschaltung.

In der vorhergehenden Aufstellung " Bauteile " wurde bereits näher auf dieselben eingegangen.

Davon ausgehend, daß sich die Kühlerjalousie(Fig.1 Nr.1) in geöffneter Stellung(untere Endlage) befindet, hat dieselbe durch Führunpsleiste(9) den unteren Endlagenschalter(IO) betätigt und die Stromzufuhr Zum E. —iflOtöX"V,5y ülioer-uruCheü, äOdsß dcfäclbc aDgcSCii&itet lät .

Die grüne Kontrollampe leuchtet und zeigt die untere Endlage an. Bei Betätigung des Tastschalters (3-stufig) Stufe 1 = aufwärts, wird die Stromzufuhr zum E.-Motor(3) freigegeben, die obere welle(2) wird durch den E.-Motor(3), welcher mit der Welle(2) verschraubt ist, in Drehung versetzt und zieht über den Flachgurt(12) die Führungsleiste (9) in den U-Führungsschienen(7) nach oben. Der Planenstoff(5), welcher an der Führungsleiste(9) befestigt ist, wird dadurch von der unteren Welle(4) abgerollt und je weiter derselbe nach oben gezogen wird auf der oberen welle(2) aufgerollt.

Durch das Abrollen von der unteren Welle(4) und das Aufrollen auf der oberen welle(2) wird die Torsionsfeder(6) gespannt. Erreicht die Führungsleiste^) den oberen Endlagenschalter(IO), εο Detätigt sie denselben, die Stromzufuhr zum E.-Motor(3) wird unterbrochen, He rote Kontrollampe leuchtet auf und zeigt die obere Endlage und damit den geschlossenen Zustand der Kühlerjalousie an. Bei erneuter Betätigung des Tastschalters Stufe 2 » abwärts, wird wiederuii die Stromzufuhr zum E_fc-Motor(3) freigegeben, gleichzeitig jedoch über den Tastschalter seine Laufrichtung umgepolt und die beim Aufrollen gespannte Torsionsfeder(ö) zieht den Planenstoff(5) von der oberen welle(2) auf die untere *elle(4) zurück. Nach Erreichen des unteren Endlagenschalters(10) wird durch die Führungsleiste(9) erneut der Kontakt ausgelöst, die Stromzufuhr zum E.-li~dtor(3) unterbrochen und die grüne Kontrollampe zeigt die untere Endlage an.

tfird der Tastschalter während des Auf- undAbrollens des Planenstoffes (5) losgelassen,bleibt die Kühlerjalousie infolge Stromunterbrechung zum E.-Motor($) in der gerade erreichten Stellung stehen. Durch abermalige Betätigung des TÄ3tschalters! (Stufe 1 oder Stufe 2) kann sie dann entweder wieder auf- oder abwärts betätigt werden, ois einer der Endlagenschalter erreicht ist.( Kontrollampe) Die Kühlerjalousie kann also variabel je nach wünsch und erreichter

Wassertemperatur It. Anzeige.jdes, •Feiyjthjiirmo'me'fc/ire im Armaturenbrett "des Fahrzeuges geöffnet oder geschlossen werden, ohne anhalten, aussteigen und die Motorhaube Öffnen zu müssen.

Um die Kühlerjalousie(Fig.1 Nr. 1) in vom Typ her verschiedene Fahr-» zeuge einbauen zu können, wird erwogen, dieselbe in ca. 4 verschiedenen Größen herzustellen(Lkw u. Pkw)..

Durch Abänderung der oberen und unteren ^uerschiene(8) in ihrer Breite ( durch Bohrungen bereits vorgesehen, Fig. 1 )und durch Verkürzung der U-Führungsschienen(7) in Verbindung mit den Winkelbefestigungen (13) sind dann praktisch alle Höhen und Breiten einer Kühlerflache abdeckbar_v sowie eine individuelle Verwendung gegeDen.

werdet die Schieaen(7 und 8) gekürzt, so müssen zwangsläufig auch die wellen(2 und 4) und der Planenstoff(5) in seiner Breite gekürzt werden. Zu diesem Zweck werden die Führungsrollen(11) auf der gegenüberliegenden Seite vom E.-Motor(3) und der Torsionsfeder(6) entfernt, die Wellen (2 und 4 ) gekürzt und die Führungsrollen(11) wieder auf den wellen befestigt und in den U-Führungsschienen(7) erneut gelagert. Entsprechend der Kürzung der Wellen (2 und 4) ist der Planenstoff(5) ebenfalls in seiner Breite zu kürzen.

Der Flachgurt(12) wird anschließend in der Mitte der durchgehenden Führungsleiste(9) und in der Mitte der rtelle(2) befestigt, sodaß ein waagerechtes Auf- und Abrollen stattfindet und keine Verkantung der Führungsleiste(9) in den U-Führungsschienen(7) erfolgt.

Aus Gründen der Korrosionsbeständigkeit werden alle Bauteile mit Ausnahme der 4 Führungsrollen(11), dem E.-Motor(3) und der Torsionsfeder (6) aus hochfestem Kunststoff angefertigt.

Der E.-Motor und die Torsionsfeder werden spritzwassergeschützt abgedichtete

Alle Kabelverbindungen zwischen den einzelnen E.-Teilen sind entsprechend spritzwassergeschützt zu isolieren und fest zu verlegen.

A. Weber Kiel

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Kühlerjalousie mit E.-Motor und automatischer Endlagenabschaltung.

Die Kühlerjalousie mit E.-Motor und automatischer Endlagenabschaltung (Fig.1 Nr.1) besteht aus folgenden Bauteilen:

1. Obere Welle(2) mit E.-Motor(3)mx.t beiderseitigen Führungsrollen (11) auf der Welle(2), gelagert in den beiderseitigen U-Führungsschienen(7).Der E.-Motor ist innerhalb der welle befestigt.

2: Untere welle(4) mit Torsionsfeder(6) mit beiderseitigen Führungsrollen(11), gelagert in den beiderseitigen U-Führungsschienen(7)·

3. Dem Planenstoff(5)i beidseitig wasserfest beschichtet aus PVC, welcher mit der unteren Welle(4) und der Führungsleiste(9) fest verbunden ist.

4. Der Tordionsfeder(6), welche innerhalb der unteren *elle(4) befestigt ist.

5. Den beidseitigen U-Führungsschienen(7) zur Führung der Führungsleiste(9) mit den oberen und unteren winkelbefestigungen(13), welche zur Befestigung am Fahrzeug dienen.

6. Der oberen und unteren ^erschiene (8), welche die U-Führungsschienen(7) in verschraubter Form miteinender verbinden und in ihrer Breite durch vorgesehene Bohrungen eine veränderliche Breite ermöglichen.

7. Der durchgehenden Führungsieistj»(9)» welche mit dem Planenstoff (5) fest verbunden ist und in den beidseitigenU-Führungsschienen (7) gleitet.

8. Dem oberen und unteren Endlagenschalter(IO), welche an den U-Führungsschienen(7) befestigt sind und den E.-Motor selbsttätig abschalten, sobald die Führungsleiste(9) die Kontaktzunge derselben auslöst«

9. Den beidseitigen Führungsroilen(11), an der oberen Welle(2) und an der unteren tfelle(4) befestigt und in den U-Führungsschienen (7) beidseitig gelagert.

10. Dem Flachgurt(12), welcher an der oberen Welle(2) befestigt und an der Führungsleiste(9) seitlich verschiebbar befestigt ist, um bei Kürzung der ,obpren; und"nja.t!fcre;o .^erschiene(8) jeweils in der

Mitte der Breite befestigt $fwe»rden% · \,^:,..·

11. Den Winkelbefestigungen(13), am oberen und unteren Ende der ü-Pührungsschienen(7) verschraubt und bei Kürzung derselben in der Höhe verstellbar und dadurch variabel anbringbar.

12. Der zugehörigen E.-Anlage, bestehend aus;

Dem 3 - stufigen, mehrpoligen Schalter, einer Kontrolleinrichtung ( rote und grüne Lampe).für die Endlage der Führungsleiste,Sicherung und Kabelverbindungen zwischen den einzelnen E.-Teilen, den Endlagenschaltern(IO) und dem E.-Motor(3)

13. Eine temperaturabhängige Steuerung der Kühlerjalousie ist ebenfalls möglich. In diesem Fall wäre zusätzlich erforderlich: 1 Thermofühler für den Kühlwasserkreislauf des Motors, 1 Steuerrelais, welches den B.- Motor der Kühlerjalousie selsttätig ein—und ausschaltet und dadurch die Stellung der Kühlerjalousie automatisch regelt, sowie 1 Taktschalter für die temperaturbedingte stufenweise Stopstellung der Jalousie.

4 · III

Claims

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Kühlerjalousie mit E.-Motor und automatischer EndlagenabSchaltung.

Ansprüche.

Kühlerjalousie mit E.-Motor und automatischer Endlagenabschaltung zur teilweisen oder gänzlichen Abdeckung der Kühlerfläche eines Kraftfahrzeuges, gekennzeichnet dadurch, daß dieselbe eine rechteckige Form aufweist und aus einem korrosionsbeständigen Material, vorzugsweise hochfestem Kunststoff gefertigt ist(Fig.1 Nr. 1), mit Ausnahme von E.-Motor, Torsionsfeder u. Führungsrollei Kühlerjalousie nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß dieselbe mit einer oberen Welle(2), welche mit 2 Führungsrollen(11) bestückt ist, versehen ist. Die aus Metall gefertigten Führungsrollen sind drehbar in den U-Führungsschienen(7) beidseitig gelagert und mit der Welle verschraubt.

Kühlerjalousie nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß dieselbe mit einem in der Welle(2)verschraubten und spritzwassergeschützt angebrachten E.-Motor(3) versehen ist, welcher die Aufgabe hat, die Welle(2) in Drehung zu versetzen.

Kühlerjalousie nach Anspruch 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß dieselbe mit einer unteren tfelle£4), welche mit 2 Führungsrollen (11) bestückt ist, versehen ist. Die aus Metall gefertigten Führungsrollen sind drehbar in den U-Führungsschienen(7) beidseitig gelagert und mit der Welle verschraubt.

Kühlerjalousie nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß dieselbe mit einem wasserfesten, beidseitig beschichteten Planenstoff (5) aus PVC versehen ist, welcher auf der unteren <Velle(4) und auf der Führungsleiste(9) befestigt ist.und zur teilweisen oder gänzlichen Abdeckung der Kühlerfläche dient. Kühlerjalousie nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß dieselbe mit einer,innerhalb der unteren welle(4·) befestigten Torsionsfeder^) versehen ist, welche dazu dient, die untere Welle (*0 in eine entgegengesetzte Drehrichtung gegenüber der oberen Welle(2)zu versetzen und den Planenstoff(5) zurückzurollen, unter Ausnutzung der Vorspannung, welche beim Aufwickeln des Planenstoffes(5) durch die obere Welle(2) hervorgerufen wurde. Kühlerjalousie nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß

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dieselbe mit 2 U-Pührung&e&l>Sene*m<7) zufc.gleitenden Aufnahme der Führungsleiste(9) versehen ist, welche mit der oberen ""<* unteren Querschiene(8) fest verschraubt sind.

&. Kühlerjalousie nach Anspruch 1 bis 7» gekennzeichnet dadurch, daß dieselbe mit einem oberen und einem unteren Endlagenschalter(10) versehest ist; welche durch die Führungsleiste(9) ausgelöst werden und zur Abschaltung des E.-Motors dienen. Dieselben sind an einer der beiden U-Führungsschienen(7) montiert.

9. Kühlerjalousie nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß dieselbe mit einem Flachgurt(12) versehen ist, welcher im unteren Bereich auf der Führungsleiste(9) und im oberen Bereich auf der wel-Ie(2) befestigt ist und dazu dient, den Planenstoff's.5) auf die obere tfelle(2) zu ziehea.

10. Kühlerjalousie nach Anspruch 1 bis 9» gekennzeichnet dadurch, daß dieselbe mit je 2 oberen und je 2 unteren Befestigungswinkeln(13) versehen ist, weiche mit den U-Führungsschienen^) verschraubt sind und zur Befestigung der Kühlerjalousie am Fahrzeug dienen.