DE850054C - Toiletten- oder Rasierseife - Google Patents

Toiletten- oder Rasierseife

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DE850054C
DE850054C DEP22851D DEP0022851D DE850054C DE 850054 C DE850054 C DE 850054C DE P22851 D DEP22851 D DE P22851D DE P0022851 D DEP0022851 D DE P0022851D DE 850054 C DE850054 C DE 850054C
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Germany
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soap
toilet
soaps
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hormones
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DEP22851D
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Eryk Artur Kollontay
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/38Products in which the composition is not well defined

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Seifen zur Reinigung und Behandlung des menschlichen Körpers, welche eine erfrischende und die allgemeine Lebenstätigkeit stimulierende, daher auch das Wohlgefühl steigernde und gegebenenfalls auch eine therapeutische Wirkung besitzen.
Die Seifen gemäß der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß sie geringe Mengen von j männlichen Sexualhormonen oder Stoffen mit der J physiologischen Wirkung von männlichen Sexual- ; hormonen, insbesondere Androsteron oder dessen j physiologisch wirksame Derivate, wie den Benzoesäureester des Androsterons, enthalten. Außer Androsteron und dessen Derivate können auch noch andere natürliche oder synthetische Verbindungen der Androsterongruppe, wie Androsten-(4)-dion-(3, 17), Androstandion- (3, 17), 3-Trans-i7-trans-Androstandiol-(3, 17) bzw. -Androsten-(5)-diol-(3, 17), Trans-dehydroandrosteron usw. oder Testosteron bzw. dessen physiologisch wirksame Derivate, wie z. B. der Propionsäureester des Testosterons usw., verwendet werden.
Die männlichen Sexualhormone wirken auf den menschlichen Organismus nicht nur innerhalb der Sexualsphäre, sondern zeigen auch einen ganz besonderen Zusammenhang zu den verschiedensten Körperfunktionen; sie erhöhen u. a. die Aktivität bzw. Vitalität und beeinflussen somit das Allgemeinbefinden. Dprch Verabreichung von männlichen Sexualhormonpräparaten gelingt es, die z. B. durch geistige Überarbeitung verursachten Erscheinungen, wie rasche Ermüdbarkeit, Mangel
an Konzentration, Gemütsdepression usw., günstig zu beeinflussen bzw. zu beheben.
Es ist bekannt, daß männliche Sexualhormone aus alkoholischer oder öliger Lösung percutan aufgenommen werden. Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß derartige Stoffe durch Benutzung von mit diesen präparierten Seifen dem menschlichen Körper zugeführt werden können. Die erfindungsgemäßen Seifen enthalten je nach ίο der Wirksamkeit der zur Anwendung gelangenden Wirkstoffe 20 bis 100 mg Hormon je Kilogramm Seife. Die in Betracht kommenden Mengen, die beim Waschen von Körperteilen unter Anwendung einer solchen Hormonseife aufgenommen werden, sind zwar submedizinisch, reichen aber doch hin, bei regelmäßiger oder häufigerer Anwendung der Seife ein Gefühl besonderer Erfrischung und Belebung auch bei einem normalen Manne hervorzurufen. Für ausgesprochen medizinische Anwendung, aber auch nur in leichten Fällen, kommt nur die stärkste der oben angegebenen Konzentrationen oder eine noch stärkere in Frage.
Die Stoffe mit hormonaler Wirkung werden der Seife in der für die Herstellung von Toiletten- bzw. Bade- oder Rasierseife üblichen Weise im Zuge des Herstellungsverfahrens einverleibt. Zu diesem Zweck werden beispielsweise Lösungen des zur Anwendung gelangenden Wirkstoffs in öl oder Alkohol den vorgetrockneten Spänen der Grundseife während des Knetens zugesetzt, die Seife sodann piliert und in bekannter Weise verformt. Außer den Hormonpräparaten können der Seife noch die üblichen Zusätze, wie Riechstoffe, Farbstoffe od. /dgl., einverleibt werden. Als Grundseife kommen die für die Toilettenseifenerzeugung zur Anwendung gelangenden neutralen gesottenen Kernseifen in Betracht. Mit besonderem Vorteil wird als Grundseife eine nach den Vorschriften zur Herstellung von sapo medicinalis bereitete Seife verwendet. Es können aber auch neutrale Kaliseifen (Schmierseifen), ferner kalt oder mittelwarm gerührte Leimseifen mit Zusätzen von Glycerin, Glykol, Zucker, Alkohol usw., sogenannte Transparentseifen, zur Verwendung gelangen. In diesem Fall können die Lösungen der Hormone den Seifen bei ihrer Herstellung, vorteilhaft knapp vor dem Erstarren, zugesetzt werden. Für Rasierseifen werden in üblicher Weise überfettete Grundseifen verwendet. Für den Zusatz der Wirkstoffe zu der Grundseife ist es wichtig, die allfällige Alkaliempfindlichkeit der Hormonpräparate zu berücksichtigen.
Beispiel
10 kg vorgetrocknete Späne einer neutralen, in üblicher Weise hergestellten Grundseife werden in einer Werner-Pfleiderer-Knetvorrichtung mit einer Lösung von 500 mg Androsteronbenzoat in 100 g Sesamöl und den bei der Toilettenseifenfabrikation gebräuchlichen Zusätzen innig vermengt, sodann piliert und in üblicherweise zu handlichen Stücken verformt.
Durch regelmäßige oder zumindest häufige Benutzung einer derart hergestellten Seife macht sich in kurzer Zeit ein Gefühl besonderer Belebung und Erfrischung bemerkbar. In ähnlicher Weise wirkt auch, wenngleich schwächer, der ständige Gebrauch einer in analoger Weise hergestellten Rasierseife.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Toiletten- und Rasierseife, dadurch gekennzeichnet, daß sie geringe Mengen, beispielsweise 20 bis 100 mg je Kilogramm Seife, an männlichen Sexualhormonen oder Stoffen mit der physiologischen Wirkung von männlichen Sexualhormonen enthält.
2. Seife gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Androsteron oder Testosteron oder deren physiologisch wirksame Derivate, beispielsweise Androsteronbenzoat oder Testosteron propionat, enthält.
3. Verfahren zur Herstellung der Seife gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hormone, zweckmäßig in Form von Lösungen, z. B. in öl oder Alkohol, der Seife im Zuge ihres Herstellungsverfahrens einverleibt.
5368 9. 52
DEP22851D 1948-10-15 1948-11-27 Toiletten- oder Rasierseife Expired DE850054C (de)

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FR995929A (fr) 1951-12-11
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