DE845770C - Form zur Herstellung von Relieftafeln - Google Patents

Description

• Form zur Herstellung von Relieftafeln

  Die l:tfitidttttg hezicht AS auf eine Form zur

  Herstellung voll @Relichafcln aus hehebigen gecignc-

  tcn, sich crltürtcttdctt \Iasscn, diu z. 13. als Firmen-,

  Reklame-, Sp-cch;tundcn-, licdcnktafcln od. dgl.

  ver@trttdtt werden sollen. So\\cit lwkannte Tafeln

  die,ct- Art schon tchclartig sich von der Tafchläche

  abhebundc lluch@t;tltets, Hilden od. dgl. besitzen. be

  cit;cm igli@stehen Hic au pr rren @lateria1, z. l',.

  Pappe dis iti F1)miprcssen mit den gcwünschtcn

  lZehefs in Fonn von l?ttclist;tlicti oder Bilden ver-

  sehen wit-(1, Die Ilt@rstcllu;ig tlicscr Tafeln ist daher

  sehr tcucr, wenn es sich nur um die IIerstellun,#;

  Bitter einiigcn Taft l @@clct- mir w(.ttiger Tafeln der

  gleichen Art h;tntlelt, so <a1) dieses Re@i@fprcl3ver-

  fahren stur hui llt:-@#.@llut@; \ott \Iassettartikcln an-

  s%eIttlltar i;t.

  ('in nun gegenüber dem Bekannten auf billige

  Weise chtzchie Relieftafeln herstellen zu können,

  wird nach der Erfindung eine Fortn vorgeschlagen,

  die aus einer ebenen Unterlage mit einem der her-

  zustellrnden Tafel entsprechenden losen Rahmen

  besteht, irt deti MM austauschbare Negativ,-

  relieftvpen von Buchstaben, Vignetten. Einfas-

  sungen, Bildteilen od. dgl. cinsetzhar sind- deretl

  Hülw größer ist als die Rahmenhöhe, so dal3 die

  Höhe des überstehenden Typenrandes die Füh-

  rung für einen aufsetzbaren Abgußrahmen bildet.

  \l-(.senthch ist dabei, daß das Negativ aus ein-

  zelnen Negativtypen besteht, die sich in einem Rah-

  nren gewünschter Größe schnell zu dem gewünsch-

  ten Bild 1>z@@ . der gewünschten Beschriftung zu-

  sanunettstellrn lassen, ähnlich wie Heini "rypcttclrLtck-

  verfahren. Nach Zusammenstellung der Negativ-

  form kann man dann in einem gesonderten abtiehm-

  1aren Rahmen auf dem Negativ ein Positiv ab-

  gießen, wobei als Abgußmasse dünn- oder hall1-

  1liissigc Materialien verwendet werden können, die

  durch entsprechende Zusätze erhärten und dann

  von dein Negativ abgehoben werden. Man kann

  hier z. 1i, als Material schnell bindenden Feinzement

  fein(, Holzfaserinassen od, dgl. verwenden.

  Uni die Reliefs der so hergestellten Positive

  farbig auszugestalten, ist es vorteilhaft, daß alle'

  Negativtypen der Form gleich tiefe Gravierungen

  od. dgl. besitzen, so daß die reliefartigen Erhebun-

  gen des Positivs gleiche Höhe besitzen. Man kann

  dann die Farben in einfacher Weise mit Farb-

  walzen auftragen.

  1n der Zeichnung ist ein Beispiel für die erfin-

  dLmgsgeniäiie Form zur Herstellung von Relief-

  tafeln dargestellt, und zwar zeigt

  Fig. i einen Querschnitt durch die Foren zur

  Herstellung der Relieftafeln,

  Fig.2 und 3 perspektivische Ansichten einzelner

  Negativtypen der Form nach Fig. c,

  Fig. 4 eine, teilweise perspektivische Ansicht der

  Herstcllungsforin mit eingefügten Negativtypen und

  abgenommenem Abgußrahmen,

  Fig. 5 einen ()Leerschnitt eines in der Form nach

  Fig. i gegossenen Positivs einer Relieftafel,

  Fig. 6 die perspektivische Teilansicht des Positivs

  nach Fig. y,

  Fit-- ; eine perspektivische Ansicht einer fertigen

  Relieftafel.

  Die Form zur Herstellung von Relieftafeln be-

  steht aus einer ebenen Unterlage i, z. B. aus einer

  geschliffenen Glasplatte. Auf diese Glasplatte wird

  ein eckiger oder runder Rahmen 2 lose aufgesetzt,

  der die l'infaclgsbegrenzucig für die einzelnen in

  diesen Rahmen einzufügenden Negativty!pell 3 bildet.

  Die Hcilic der Negativtypen 3 ist gröber als die des

  1\'.alinicils 2, sec daß die äußere Unifangslläche der

  Negativtypein 3, die über die Oberkante des Rah-

  mells 2 hinausragen, die Führung für einen Abguß-

  rahmen .l bildet.

  Die einzelnen Typell3, wie sie z. B. die Fig. 2

  und 3 zeigen, besitzen solche Abmessungen, daß sie

  ein ganzes Vielfaches der Oberfläche einer Grund-

  type einnehmen können, so daß eine gleichmäßige

  Flächeneinteilung innerhalb des Rahmens 2 möglich

  ist. Die einzelnen Typen 3 können in beliebiger

  Weise innerhalb des Rahmens 2 zuc einem beliebigen

  Bild bzw. einer lxliebigen Beschriftung zusammen-

  gestellt werden, und es ist möglich, die Typen ähn-

  lich wie bxicn Typendruckverfahren sehr schnell

  aus dein Rahineni 2 herauszunehmen und durch an-

  dere Typen zu. ersetzen.

  :Nach Herstellung einer bestimmten \egativrelief-

  tafel entsprechend Fig. i wird der voll dein Rali-

  men -1 ucnfaltte Raum oberhalb der "Typen 3 mit

  einer flüssigen bzw. halbflüssigen Klasse ausge-

  gossen. Das Gud'#material wird sodann erhärten,

  so daß der positive Abguß sich glciclizcitig mit dem

  Rahmen 4 von der Negativform abheben läßt. Nach

  Herausdrücken des Positivs aus dem Rahmen .l ist

  die gewünschte Relieftafel fcrtiggestcllt. Die relief-

  artigen Erhebungen des fertige» Positivs kül@ncn

  anschließend farbig ausgestaltet lirrdcn, indem inan

  die einzelnen, möglichst abgellachtun Reliefs mit

  einer Farbe versieht. Dies kann z. 13. dadurch ge-

  schehen, daß man mit einer Farbwalze über das

  Positiv hillwegrollt. Dieses f,iirllcii des Reliefs setzt

  voraus, da13 die Reliefhl>hc der gcsanitcn Tafel

  vollkommene gleichmäßig ist. Zu dicscin Zweck ist

  es erforderlich, daß die l'ntcrl@igc c vollkommen

  eben ist und, wie schon erwähnt, zit-c(-kmäl5ig aus

  einer plangeschliffenen Glasplatte besteht und daß

  die Vertiefungen der Negativtypen vollkommen

  gleichmäßig sind.

  Die austauschbaren Ncgativrelieftypen 3 bestehen

  aus einem -,vasserab-,veisenden Material. Man kann

  hier z. B. als Material Feiiizcnient mit cincin Zusatz

  an wasserabweisenden Härtungsniittclci verwenden.

  Als Abgußmasse kann ilah üblichen Feinzeiüent,

  feine Holzfasermassen oder solche Materialien ver-

  wc-iiden, die sich in eine Form gicl;cli lassen und

  erhärten, ohne daß sie dallci eine Binducig mit der

  Negativform oder mit dem Rahmen eingehen. Uni

  diese Bindung iveitestgclieticl zu vcnnciden, besteht

  der Rahmen .4 ebenso wie der halnncn 2 aus cincm

  Metall, dessen Innenftiiclic iniiglichst fein ge-

  schliffen ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Form zur Herstellung von IZclieftafeln, dadurch gekennzeichnet, dal5 sie aus einer ebenen Unterlage ( i ) mit cincin der herzu- stellenden Tafel entsprechenden losen Rahmen (2) besteht, in den einzcliic# austauschbare Negativreliefty-pen (,3) mit Buchstaben, Vigiiettc@n!, Bildern, Einfassungen od. dgl. einsetzbar sind, deren Höhe größer ist als die Rahmenhöhe, sec daß die Höhe des überstcliendcn Typenrandes die Führung für einen :itifsctzlrirc#ii Allgul.#r- rahmen (4:) bildet. ' 2. Form nach Anspruch c, dadurch gekenn- zeichnet, daß alle Negativrclieftvpeci Ausneh- mungen gleicher Tiefe auf\lcisen, deren Unter- fläche möglichst flach ausgebildet ist, soweit sie nicht eine ebene Oberfläche bei Verwendung als Füllstücke'besitzeti. 3. Form nach Anspruch i und 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die austauschbaren Negativ- relieftypen aus einem wasseralmeiscnden Mate- rial, z. B. aus Feinzeinclit, cnit cicicni Zusatz an wasserabweisenden Härtungsmitteln bestehen. Form nach Anspruch i und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dx15 die c#llcicc Unterlage (1 ) z. B. aus einer plangcschlitieticii Glasplatte und der Typenrahmen (2) als auch dur :\ligul@rahincn (4) aus Metall bestehen.