DE844550C - Winker fuer Rad- und Motor-Radfahrer - Google Patents

Winker fuer Rad- und Motor-Radfahrer

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Publication number
DE844550C
DE844550C DER3262A DER0003262A DE844550C DE 844550 C DE844550 C DE 844550C DE R3262 A DER3262 A DE R3262A DE R0003262 A DER0003262 A DE R0003262A DE 844550 C DE844550 C DE 844550C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
indicator
arm
housing
cyclists
switch
Prior art date
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Expired
Application number
DER3262A
Other languages
English (en)
Inventor
Albrecht Brandt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JUR JULIUS OTTO ROEDER DIPL IN
Original Assignee
JUR JULIUS OTTO ROEDER DIPL IN
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Filing date
Publication date
Application filed by JUR JULIUS OTTO ROEDER DIPL IN filed Critical JUR JULIUS OTTO ROEDER DIPL IN
Priority to DER3262A priority Critical patent/DE844550C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE844550C publication Critical patent/DE844550C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/05Direction indicators
    • B62J6/055Electrical means, e.g. lamps
    • B62J6/056Electrical means, e.g. lamps characterised by control means
    • B62J6/057Automatic activation, e.g. by sensors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Winker für Rad- und Motor-Radfahrer Der immer mehr steigende Straßenverkehr macht es erforderlich, daß alle Teilnehmer des Verkehrs ihre Absichten durch Geräte anzeigen, deren Signale mit Sicherheit erkannt werden.
  • Diese Forderung ist für Kraftwagen bereits weitgehend erfüllt, jedoch keineswegs für Motorräder und vor allem nicht für Fahrräder, so daß die Verkehrsstatistik gerade für sie einen erheblichen Anteil an den Unfallziffern nachweist. Eine große Rolle hierbei spielt der fehlende Winker.
  • Es sind zwar schon Geräte im Handel erschienen, die ähnlich den Winkern bei Kraftwagen einen mechanisch herausklappbaren Zeiger besitzen und entweder an der Lenkstange oder am hinteren Rahmenende angebracht werden sollen. Um ihren Zweck zu erfüllen, müßten diese aber mit einer Signallampe ausgerüstet werden, was die Anlage aber besonders beim Fahrrad sehr kompliziert und viel zu teuer macht. Aus diesem Grund konnten sich diese Geräte nicht einführen, so daß die genannten Verkehrsteilnehmer ihre Absicht abzubiegen nach wie vor durch Schwenken des Arms anzeigen. Dies mag für aufmerksame Kraftwagenlenker allenfalls am Tage ausreichen, niemals aber bei Dunkelheit. Die Praxis hat bewiesen, daß bereits oft durch das nicht erkennbare Abwinken schwere Verkehrsunfälle eingetreten sind, die durch einen zweckentsprechenden Winker vermieden werden können. Hierzu ist die nachstehend beschriebene Erfindung geeignet, die bei allerkleinstem Kostenaufwand einen. unbedingt betriebssicheren und technisch denkbar einfachen Winker schafft.
  • Dieser besteht aus einem nach Art einer Stabtaschenlampe gestalteten Winkergehäuse mit einem in rotgelber Signalfarbe gehaltenen Leuchtpfeil, der mit einem auf Lageänderung ansprechenden Schalter versehen ist, der den Leuchtpfeil bei einer nach unten gerichteten Lage ausschaltet, ihn dagegen einschaltet, wenn die Spitze des Leuchtpfeils über die waagerechte Lage hinaus angehoben wird. Die Befestigung des Winkers am vorzugsweise linken Arm des Fahrers erfolgt in einfacher Weise durch einen federnden Klemmbügel. Die an sich rundstabförmige Gestalt des Winkergehäuses ist durch Längsflanschen so geformt, daß an der am Arm anliegenden Seite eine leicht konkave Fläche entsteht, die sich dem Arm anschmiegt, . so daß der Leuchtpfeil sich in seiner Lage gegenüber dem Arm nicht verdrehen kann. . -Um für den als Quecksilberkippschalter ausgebildeten Schalter ein besonderes Gefäß zu sparen, ist in dem Gehäuse des Winkers ein achsparalleler Hohlraum vorgesehen, in dessen der leuchtenden Spitze abgekehrtes Ende zwei blanke Drahtenden als Kontakte hineinragen und in dem etwas Quecksilber untergebracht ist. Das Quecksilber füllt den röhrenförmigen Hohlraum nur zu etwa 2ooio aus. Hierdurch wird erreicht, daß infolge des weiten Weges, den das Quecksilber bis zu den Kontakten zurücklegen muß, noch keine Schaltung erfolgt, wenn es sich durch die Erschütterungen beim Fahren in seinem Gehäuse etwas bewegt. Das ganze Gehäuse ist aus einer Plastikmasse in dem bekannten Spritzgußverfahren hergestellt, wobei alle Teile, nämlich der Hauptschalter, die Batteriedruckfeder, die Verbindungsdrähte mit ihren Kontaktenden und die federnden Armklemmen, in einem Arbeitsgang miteingespritzt werden. Der Kippschalterhohlraum wird erst nach Einfüllen des Quecksilbers durch einen mit Benzol eingeklebten,- aus derselben Plastikmasse gespritzten Deckel geschlossen.
  • Die Pfeilspitze ist ebenfalls aus der gleichen Masse gespritzt und in der Wandstärke so dünn gehalten, etwa 0,s bis i mm, daß sie ausreichend lichtdurchlässig ist. In dieser Spitze kann die Lampenfassung in bekannter Weise vor einem Wulst durch einen Sprengring festgehalten werden. Die Spitze wird zweckmäßig durch einen Bajonettverschluß an dem Gehäusekörper befestigt. Auf diese Weise können Batterie und Birne ausgewechselt werden, wenn die Spitze abgenommen ist, ohne daß der fest eingebaute Kippschalter bei der Montage hinderlich ist. Nachdem der Winker bei Antritt einer Fahrt auf den Arm geschoben ist, wird der Hauptschalter eingelegt. Dieser hat nur den Zweck, den Leuchtpfeil beim Ablegen nach Gebrauch in ausgeschalteter Stellung weglegen zu können, ohne daß er ungewollt eingeschaltet wird und die Batterie sich verbraucht. Nach Einlegen des Hauptschalters übernimmt der Kippschalter die lagenabhängige Schaltung, derart, daß der Winker leuchtet, sobald der Arm gehoben wird. Durch Schwenken des erhobenen Arms wird ein sehr markantes Blinklicht erzeugt, das ein einwandfrei erkennbares Signal zu geben in der Lage ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Winker in Draufsicht, Abb.2 im Längsschnitt, Abb.3 im Querschnitt.
  • Das Winkergehäuse A besitzt Längsflansche B, die so geformt sind, daß die untere Fläche des Gehäuses eine leichte konkave Krümmung aufweist. In das Gehäuse sind der Hauptschalter F und die beiden Hälften C der federnden Armklemme bei der Herstellung fest eingepreßt, ebenso am Boden die Batteriedruckfeder 1. Die Leuchtspitze D, in der an einem Wulst die Birnenfassung mittels eines Sprengringes gehalten wird, wird durch einen Bajonettverschluß E am Gehäuse befestigt. Hierbei drückt der Mittelkontakt der Birne gegen den entsprechenden Pol der Batterie H.
  • Am Boden des Gehäuses ist in das Fleisch des Flansches ein Hohlraum K eingepreßt, in den etwas Quecksilber eingebracht wird. Dann wird der Hohlraum durch Einkleben eines kleinen Deckels fest verschlossen. In das von der Leuchtspitze weiter entfernte Ende des Hohlraums ragen die beiden Kontakte L der Zu- und Ableitung hinein. Diese werden geschlossen, sobald sie durch Anheben des Leuchtpfeils mit Spitze nach oben durch das zur tiefsten Stelle abfließende Quecksilber verbunden werden. Der Strom fließt von dem einen Ende der Batterie über die Feder .1 durch die Kippschalterkontakte L, den Hauptschalter F, über die Glühbirne zum anderen Pol der Batterie zurück. Die Leitungsführung ist im einzelnen nicht dargestellt.
  • Infolge der einfachen Ausgestaltung ist dieser Winker unbedingt betriebssicher, da kaum irgendwelche Störungen auftreten können. Dabei liegen seine Gestehungskosten nur wenig über denen einer normalen Taschenlampe, so daß die Anschaffung im Gegensatz zu den bisher bekannten teuren Geräten jedem Radfahrer zugemutet werden kann. Die kleine und handliche Form ermöglicht es ohne weiteres, den Leuchtpfeil in der Satteltasche aufzubewahren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Winker für Rad- und Nfotor-Radfahrer, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise am linken Arm des Fahrers anklemmbarer, nach Art einer Stabtaschenlampe gestalteter Leuchtpfeil mit einem auf Lageänderung ansprechenden Schalter versehen ist, der den Leuchtpfeil bei einer nach unten gerichteten Lage der Spitze des Leuchtpfeils ausschaltet, ihn dagegen einschaltet, wenn diese über die waagerechte Lage hinaus nach oben angehoben wird.
  2. 2. Winker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rundstabförmige Gestalt des Winkergehäuses (A) zwecks fester Auflage auf den Arm mit Längsflanschen (B) versehen ist, derart, daß auf der an dem Arm anliegenden Seite eine schwach konkave Auflagefläche entsteht, und daß das Gehäuse (A) etwa im Schwerpunkt des `\"inkers zwei federnde Klammerhälften (C) besitzt, die ihn auf dem Arm festklemmen.
  3. 3. Winker nach Anspruch c und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Lageänderung ansprechende Schalter aus einem im Winkergehäuse (.=1) vorgesehenen achsparallelen Hohlraum (h) besteht, in dessen der Pfeilspitze abgekehrtes Ende -zwei Kontakte (L) hineinragen und in dem eine kleine Menge Quecksilber (M)_ untergebracht'ist, die nur etwa 20°/0 des Hohlraums ausfüllt, so daß bei ungewojjten Erschütterungen noch keine Schaltung durch Bewegungen des Quecksilbers erfolgen kann. Winker nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB das Winkergehäuse (A) aus einer Plastikmasse besteht und in bekannter Weise im SpritzguBverfahren hergestellt ist, wobei die in den Schalterhohlraum hineinragenden Drähte, die Batteriedruckfeder (7), ein Hauptschalter (F) und die federnden Klammerhälften (C) in einem Arbeitsgang miteingespritzt werden. Winker nach Anspruch i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeilspitze (D) aus der gleichen Plastikmasse wie das Winkergehäuse hergestellt und die Wandstärke der Pfeilspitze so dünn, etwa 0,5 bis r mm, gehalten ist, daß sie ausreichend lichtdurchlässig ist.
DER3262A 1950-08-09 1950-08-09 Winker fuer Rad- und Motor-Radfahrer Expired DE844550C (de)

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DE (1) DE844550C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206744B (de) * 1959-09-16 1965-12-09 Erwin Buerkle Fahrtrichtungsanzeiger fuer Zweiradfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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