DE8437417U1 - Einrichtung zur Überwachung des Unterfadenvorrates einer Nähmaschine - Google Patents
Einrichtung zur Überwachung des Unterfadenvorrates einer NähmaschineInfo
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- DE8437417U1 DE8437417U1 DE19848437417 DE8437417U DE8437417U1 DE 8437417 U1 DE8437417 U1 DE 8437417U1 DE 19848437417 DE19848437417 DE 19848437417 DE 8437417 U DE8437417 U DE 8437417U DE 8437417 U1 DE8437417 U1 DE 8437417U1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B59/00—Applications of bobbin-winding or -changing devices; Indicating or control devices associated therewith
- D05B59/02—Devices for determining or indicating the length of thread still on the bobbin
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
Description
Einrichtung zur Überwachung des Unterfadenvorrates einer Nähma schine
Die bei der Bildung des Oberbegriffes des Pa Lau u\nspruches
1 berücksichtigte Einrichtung für Haushaltnähmaschinen nach der DE-OS 30 l4 753 dient zur Einschaltung einer
Anzeigeeinrichtung, sobald der Fadenvorrat auf der Spule 1J einen bestimmten Betrag unterschritten hat. Durch das Anzeigen
eines vorbestimmten Fadenrestes kann die Bedienungsperson mit Sicherheit noch eine bereits begonnene
Näharbeit ausführen, bevor der Unterfaden zu Ende ist. Eine derartige Maßnahme hat aber den Nachteil, daß meist
ein erheblicher Fadenrest auf der zu wechselnden Spule verbleibt, der dann beim Neuspulen entfernt werden muß.
Außerdem wird die Unterfadenkapazität nicht genügend ausgenutzt. Zur Anwendung einer derartigen Anordnung
beim gewerblichen Nähen ist es daher erwünscht, den Unterfadenrest möglichst weitgehend zu vernähen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Fadenwächter so zu verbessern, daß der Fadenvorrat auf
der Spule weitgehend zum Nähvorgang ausgenutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch das kennzeichnende Merkmal des Patentanspruches l
gelöst.
05
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann das Anhalten
der Nähmaschine recht genau auf das Ende des vorhandenen Fadenvorrates angepaßt werden. Es wird außerdem kein sonst
erforderlicher eigener Impulsgeber benötigt. Im übrigen würde ein mit der Hauptwelle gekoppelter Impulsgeber
einen von der ei Hinstellten Stichlänge und der Dicka des
zu vernähenden Nähgutes abhängigen Fadenverbrauchswert anzeigen und wäre daher nur in eingeschränkter Weise verwendbar.
Durch die Maßnahme nach dem Anspruch 2 ergibt sich eine einfache Anordnung zur Beendigung des Nähvorganges unmittelbar
vor dem Ende des Fadenvorrates,
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines
Unterfadenvorratswächters dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Dai-stellung eines Teiles
des Greiferantriebes einer Nähmaschine, Leilweise
geschnitten und
Fig. 2 einen vereinfachten Schaltplan zur Steuerung des Fadenvorratswachters.
Der in Fig. l dargestellte Greiferantrieb weist eine von
einer nicht dargestellten Hauptwelle angetriebene Antriebswelle 1 auf, auf der ein nur teilweise dargestellter
Greiferkörper 2 befestigt ist. In diesem ist in nicht
dargestellter Weise eine Spulenkapsel 3 gelagert, die einen Mittenzapfen 4 aufweist, der eine mit Unterfaden 5
bewickelbare Spule 6 trägt. Diese weist in bekannter Weise Flansche 7 auf, die von einer auf den Mittenzapfen
4 aufsteckbaren Hülse 8 getragen werden. Ira Nachbarbereich
der Hülse 8 sind in den beiden Flanschen V je eine gleichachsig angeordnete Öffnung 9vorgesehen, die mit
einer entsprechenden im gleichen radialen Abstand zum Mittenzapfen 4 vorgesehenen Öffnung 10 in der Spulenkapsel
3 fluchtet.
Die Spulenkapsel 3 weist eine polierte Reflektionsflache
11 zur Reflektion eines Lichtstrahles 12 auf, der von
einer Leuchtdiode 13 ausgesendet und durch die Öffnungen 9 und 10 auf die Reflektionsflache 11 geleitet wird, sobald
der auf der Spule 6 aufgewickelte Unterfaden 5 genügend
weit abgezogen ist. Von der Reflektionsflache 11
wird der Lichtstrahl 12 rückwärts durch die öffnungen 9 und 10 geleitet und trifft auf einen Fotodetektor l4.
Beim Antrieb der Nähmaschine steht die Spulenkapsel 3 still, während der Greiferkörper 2 umläuft. Die Spule
dreht sich beim Nähvorgang durch den Abzug des Unterfadens 5 mit sehr niedriger Geschwindigkeit. Dabei verändert
sich die Lage der Öffnung 10 und der Reflektionsflä'che 11 an der Kapsel 3 nicht gegenüber der Achse des
Lichtstrahls 12 zwischen Leuchtdiode 13 und Fotodetektor l4, während die Öffnungen 9 in der Spule 6 nur während
jeweils einer Umdrehung der Spule den Durchtritt des Lichtstrahles 12 erlauben.
Die Fig. 2 zeigt einen vereinfachten Schaltplan, der für die Funktion der elektrischen Steuerung des Fadenwächters
erforderlichen Bauteile. Von dem Pluspol einer geregelten Spannungsquelle fließt Strom über die Leuchtdiode 13,
einen Widerstand 15 und einen Darlington-Transistor l6 nach Masse. Die Basis des Darlington-Transistors l6 ist
an den Ausgang Al eines Mikrocomputers 17 angeschlossen. Von dem Pluspol der Spannungsquelle fließt Strom über
den aus einem Fototransistor bestehenden Fotodetektor und einen Widerstand l8 an Masse. Am Emitter des Fotodetektors
lk ist ein Kondensator 19 angeschlossen, der über einen Verstärker 20 mit einem Eingang Ei des Mikrocomputers
17 verbunden ist. Ein Ausgang A3 des Mikrocomputers 17 ist über eine als Anzeigeelement 21 dienende
Leuchtdiode mit Masse verbunden. Außerdem ist ein Ausgang A2 des Mikrocomputers 17 mit einem Anzeigeelement
22 und über einen Schalter 23 mit einer Abschaltvorrichtung
lh. eines Antriebsmotors 25 verbunden, der eine Hauptwelle
26 der Nähmaschine über einen Keilriemen 27 antreibt,
An einem Ausgang Ak des Mikrocomputers 17 liegt der Rücksetzeingang
R eines Flipflop-Gliedes 28, dessen Setzeingang S mit einem Ausgang A5 des Mikrocomputers 17 verbunden
ist. Der Ausgang Q des Flipflop-Gliedes 28 ist mit dem Eingang E2 eines UND-Gliedes 29 verbunden, dessen
Eingang El am Eingang El des Mikrocomputers 17 und
• · · · I MIK
dessen Ausgang A an dem Eingang E eines Zählers 30 angeschlossen
ist. Die Ausgänge des Zählers 30 sind mit den Eingängen eines Vorwahlschalters 31 verbunden, dessen
Ausgänge an den Eingängen eines UND-Gliedes 32 angeschlossen
sind. Der Ausgang des UND-Gliedes 32 ist mit dem Eingang E2 des Mikrocomputers 17 und über eine Diode
33 mit dem Rücksetzeingang R des Zählers 30 sowie mit dem
Rücksetzeingang R des Flipflop-GlicHes 28 verbunden.
Die Anordnung arbeitet wie folgt:
Beim Betrieb der Nähmaschine wird ein Lichtstrahl 12 von der Leuchtdiode 13 auf die Öffnung 10 in der Spulenkapsel
3 abgestrahlt. Sobald der Unterfaden 5 auf der Spule 6
soweit abgenommen hat, daß der Lichtstrahl 12 wenigstens zum Teil die Öffnungen 9 in der Spule 6 passieren kann,
wird er von der Reflektionsflache 11 der Spulenkapsel 3
auf den Fotodetektor ik zurückgestrahlt. In diesem Falle
wird dieser leitend und es fließt Strom über den Widerstand l8 an Masse. Die sich dabei aufbauende Spannung
wird über den Kondensator 19 und den Verstärker 20 dem Eingang El des Mikrocomputers 17 zugeführt. Der Kondensator
19 dient dabei vorteilhafterweise zum Ausfiltern von
durch Tageslicht verursachten Gleichströmen und von durch Nählicht verursachten Wechselströmen niedriger Frequenz.
Beim ersten Impuls des Fotodetektors l4 schaltet der
Mikrocomputer 17 über seinen Ausgang E3 das Anzeigeelement
21 ein, das der Bedienungsperson das nahende Ende des Fadenvorrates auf der Spule 6 anzeigt. Gleichzeitig
gibt der Mikrocomputer 17 über seinen Ausgang A5 einen
Startimpuls auf den Eingang S des Flipflop-Gliedes 28,
so daß dieses in seine Arbeitsstellung gebracht wird und sein Ausgang Q das UND-Glied 29 öffnet. Die durch
die Freigabe der Öffnungen 9 in der Spule 6 nunmehr bei jeder Umdrehung der Spule 6 vom Fotodetektor 1^ abgegebenen
Impulse laufen über den Eingang El des UND-
Gliedes 29 in den Zähler 30 ein. Dieser zählt aufwärts
bis ein bestimmtes am Vorwahlschalter 31 voreingestelltes Zählergebnis erreicht ist, bei dem an sämtlichen an
das UND-Glied 32 angeschlossenen Leitungen des Vorwahlschalters &EEgr;-Potential anliegt. Das UND-Glied 32 gibt
dann einen Steuerimpuls an den Eingang E2 des Mikrocomputers
17 ab und stellt gleichzeitig über die Diode 33 den Zähler 30 über dessen Rücksetzeingang R auf "0" und
schaltet das Flipflcp=Glicd 28 über dessen Eingang R
i:i Ruhestellung, wodurch das UND-Glied 29 wieder geschlossen
wird. Gleichzeitig wird auch das Anzeigeelement 21 wieder gelöscht.
Der Steuerimpuls am Eingang E2 des Mikrocomputers 17 schaltet über den Ausgang A2 das Anzeigeelement 22 ein
und - wenn der Schalter 23 geschlossen ist - auch die Abschaltvorrichtung 2^, die den Antriebsmotor 25 abschaltet,
der dann in an sich bekannter Weise das Anhalten der Nähmaschine bei der nächsten Hochstellung der
Nadel bewirkt.
Die beim Ansprechen des Fotodetektors lk noch auf der
Spule 6 befindliche und von seiner Dicke abhängige Länge des Unterfadens 5 bestimmt die restlichen Umdrehungen
der Spule 6 zum vollständigen Vernähen des Unterfadens Die Zahl dieser Umdrehungen der Spule 6 läßt sich beispielsweise
durch Versuche ermitteln und kann zur Einstellung des Vorwahlschalters 31 herangezogen werden.
Die Bedienungsperson hat die Möglichkeit, die Nähmaschine
unmittelbar vor dem Ausgehen des Unterfadens 5 anzuhalten, indem sie den Schalter 23 schließt. Beim Herstellen von
Kurznähten dagegen, wenn vom Beginn des Zählvorgangeü noch eine bestimmte Zahl von vollständigen Nähvorgängen
ausführbar sind, kann die Bedienungsperson den Vorwahlschalter 31 entsprechend einstellen und durch Öffnen des
Schalters 23 nur das Anzeigeelement 22 zur Endanzeige
■* ■ · - f-
benutzen. Sobald das Anzeigelement 22 das herannahende Ende des Unterfadens 5 anzeigt, kann dann die begonnene
Kurznaht noch beendet werden, bevor die Spule 6 neu mit Unterfaden 5 gefüllt wird.
Claims (2)
1. Einrichtung ',ur Überwachung des Unterfadenvorrates bei
einer Nähmaschine mit einem Steppstich-Umlaufgreifer
sowie mit einer Leuchtdiode, die einen Lichtstrahl
durch Offnungen im Spulengehäuse sowie in der Spule hindurch einem Fotodetektor zuleitet, der einen Schalt· impuls für eine Betätigungseinrichtung auslöst, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Fotodetektor (&idiagr;&Iacgr;) als Impulsgeber für eine eine weitere Betätigungseinrichtung (22, 2'l) steuernde Zähleinrichtung (30 bis 32) dient.
durch Offnungen im Spulengehäuse sowie in der Spule hindurch einem Fotodetektor zuleitet, der einen Schalt· impuls für eine Betätigungseinrichtung auslöst, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Fotodetektor (&idiagr;&Iacgr;) als Impulsgeber für eine eine weitere Betätigungseinrichtung (22, 2'l) steuernde Zähleinrichtung (30 bis 32) dient.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähleinrichtung (30 bis 32) an eine Abschaltvorrichtung
{2k) eines Antriebsmotors (25) der Nähmaschine anschaltbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848437417 DE8437417U1 (de) | 1984-12-21 | 1984-12-21 | Einrichtung zur Überwachung des Unterfadenvorrates einer Nähmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848437417 DE8437417U1 (de) | 1984-12-21 | 1984-12-21 | Einrichtung zur Überwachung des Unterfadenvorrates einer Nähmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8437417U1 true DE8437417U1 (de) | 1986-12-18 |
Family
ID=6774004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848437417 Expired DE8437417U1 (de) | 1984-12-21 | 1984-12-21 | Einrichtung zur Überwachung des Unterfadenvorrates einer Nähmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8437417U1 (de) |
-
1984
- 1984-12-21 DE DE19848437417 patent/DE8437417U1/de not_active Expired
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