DE8437099U1

DE8437099U1 - Tastschalter

Info

Publication number: DE8437099U1
Application number: DE8437099U
Authority: DE
Original assignee: Schoeller and Co Elektrotecnische Fabrik GmbH and Co
Current assignee: Schoeller and Co Elektrotecnische Fabrik GmbH and Co
Priority date: 1984-12-19
Filing date: 1984-12-19
Publication date: 1985-03-28
Also published as: SE8505989L; GB8528434D0; GB2168850B; FI854877A0; FI854877A; SE455355B; GB2168850A; DK485985D0; IT8522772A0; IT1186191B; SE8505989D0; DK485985A

Description

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SCHOELLER & CO.

Elektrotechnische Fabrik GmbH & Co., 6000 Frankfurt a.M.

Tastschalter

Die Erfindung betrifft einen Tastschalter mit einem an einem Träger eines Folienschalters befestigten Tastenfuß und einem Tastenkopf, wobei im Tastenfuß eine lichtemittierende Diode angeordnet ist und über der lichtemittierenden Diode im Tastenkopf eine Durchbrechung vorgesehen ist.

Derartige Tastschalter werden beispielsweise bei Tastenfeldern mit Mehrfachfnnktionstasten verwendet. Wird die betreffende Taste betätigt, dann leuchtet die lichtemittierende Diode, wodurch der Benutzer einen Hinweis auf die eingeschaltete⁵ Funktion erhält. Bei bekannten Tastschaltern ist die Diode im Tastenfuß montiert und muß separat kontaktiert werden. Eine solche Montage und

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Kontaktierung ist aufwendig, insbesondere wenn ein Tastenfeld mehrere solcher Tastschalter aufweist«

Die Sichtbarkeit der leuchtenden Diode läßt sich verbessern, wenn sie im Tastenkopf angeordnet wird. Dies ist jedoch nachteilig, da dann der elektrische Anschluß der Diode beweglich sein muß.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tastschalter der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der die Montage der lichtemittierenden Diode vereinfacht ist, ohne deren Sichtbarkeit zu beeinträchtigen.

Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Tastschalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Tastenfuß einen Ausschnitt aufweist, der das Gehäuse der lichtemittierenden Diode aufnimmt, daß das Gehäuse mit einer Leiterfolie kontaktiert ist, die zwischen dem Träger und dem Tastenfuß liegt, und daß in die Durchbrechung ein Lichtleiterstück eingesetzt ist.

Zur Montage braucht lediglich die Leiterfolie mit kontaktierter lichtemittierender Diode im Gehäuse auf den Träger bzw. den Folienschalter vor der Montage des Tastenfußes aufgesetzt zu werden. Am Tastenfuß selbst wird das Gehäuse nicht befestigt. Die Bestückung der Leiterfolie mit l±chtemittierejn^en«Bip^en_;iniG^häusen läßt sich leicht an die jeweiligen Forderungen, nach mehr oder weniger leuchtenden Tastschaltern eines Tastenfeldes anpassen.

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Durch das Lichtleiterstück ist erreicht, daß das Licht der an sich tief sitzenden lichtemittierenden Diode/ zur Oberfläche des Tastenkopfes geleitet wird.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die Leiterfolie im Bereich des Folienschalters einen Ausschnitt auf. Die Unteransprüche und die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels z-eigen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. Die Figur zeigt einen Tastschalter schematisch im Schnitt, vergrößert.

An einem formstabilen Träger 1 eines Tastenfeldes sind mehrere Tastschalter 2 angeordnet, von denen in der Figur einer gezeigt ist. Der Tastschalter 2 weist einen Tastenfuß 3 und einen diesem gegenüber verschieblichen Tastkopf k auf. Der Tastenfuß 3 ist mit Zapfen 5 versehen, mit denen er am Träger 1 befestigt ist. Unter dem Tastenfuß 3 ist auf dem Träger 1 ein Foliensehalter angeordnet. Dieser weist mitfcig in jedem Tastenfuß 3 eine Kontaktnoppe 7 auf. Auf dieser steht ein Stößel 8 des Tastenkopfes 4 auf. Beim Drücken des Tastenkopfes k wird in der Kontaktnoppe 7 eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt. Die Rückstellung des Tastenkopfej h erfolgt durch die Federelastizität der Kontaktnoppe 7. Um ein Heraus springen des Tastenkopf as? k aus dem Tastenfuß 3 zru erreichen, sind eine Anschlagnase 9 und ein Anschlag 10 vorgesehen.

Auf den Folienschalter 6 ist eine flexible Leiterfolie 11 aufgelegt. Diese weist im Bereich, der Kontaktnoppe 7 eine Ausstanzung 12 auf. Auf Leiterbahnen 13 und 14 der Leiterfolie 11 ist ein für die SMD-Technik (Oberflächenmontagetechnik) ausgelegtes Gehäuse 15 mit Anschlußflächen 16 und 17 aufgelötet. In dem Gehäuse 15 ist eine lichtemittierende Diode untergebracht, die mit den Anschlußflächen 16 und 17 verbunden ist. Das Gehäuse 15 weist beispielsweise Abmessungen τοπ etwa 1 mm χ 1 mm χ 2 mm atif.

Der Tastenfuß 3 ist in» Bereich des Gehäuses 15 üiit einem Ausschnitt 18 versehen. Das Gehäuse 15 liegt somit innerhalb einer Außenwandung 19 des Tastenfußes 3*

Oberhalb des Gehäuses 15 der lichtemittierenden Diode ist im Tastenkopf k eine Durchbrechung 20 vorgesehen, in die ein Lichtleiter 21 eingesetzt ist. Zwischen diesem und dem Gehäuse 15 besteht ein Abstand A, der wenig größer als der Schalthub H des Tastenkopfes 4 ist.

Bei der Montage der beschriebenen Einrichtung wird zunächst auf den Träger 1 der Folienschalter 6 gelegt. Anschließend wird auf diesen die Leiterfolie 11 mit angelöteten Gehäusen 15 aufgelegt. Dann werden die Tastenfüße 3 montiert. Schließlich werden die Tastenköpf ο h in die Tas;tenfüße 3 eingeschnappt. Deren Lichtleiter 21 stehen dann über den Gehäusen 15«

Vird der Tastschaltor 2 betätigt, dann wird die betref-

fende Funktion geschaltet und die Leuchtdiode leuchtet, über eine nicht näher dargestellte elektronische Schaltung gesteuert auf, bis der Tastschalter 2 erneut betätigt wird. Der Lichtleiter 21 nimmt das von der im Gehäuse 15 untergebrachten Leuchtdiode ausgestrahlte Licht auf und leitet es zur Oberfläche des Tastenkopfes 4. Die Außenwand 19 verhindert weitgehend, daß Streulicht seitlich neben dem Tastschalter 2 austritt, was als störend empfunden werden könnte.

Als Lichtleiter 21 eignet sich ein Knnststoff mit lichtrichtenden Eigenschaften. Es kann als Lichtleiter jedoch auch ein innenspiegelndes Röhrchen verwendet werden.

Das Gehäuse 15 liegt geschützt im Tastenfuß 3· Es kann somit durch Eingriff zwischen zwei benachbarte Tastschalter kaum beschädigt werden und höchstens geringfügig verschmutzen.

Bei anderer Ausgestaltung des Folienschalters 6 kann das Gehäuse 15 auch direkt auf eine die zu schaltenden Leiterbahnen enthaltende Leiterplatte aufgelötet sein. Das Gehäuse kann mit den Leiterbahnen auch auf andere Weise als durch Löten, beispielsweise durch Kleben oder Pressen, kontaktiert sein.

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Claims

Sehutzan sprüche

1 . Tastschalter mit einem an einem Träger eines

Folienschalters befestigten Tastenfuß und einem Tastenkopf, wobei im Tastenfuß eine lichtemittierende Diode angeordnet ist und über der lichtemittierenden Diode im Tsstenkopf eine Durchbrechung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenfuß (3) einen Ausschnitt (18) aufweist, der ein Gehäuse (15) der lichtemittierenden Diode aufnimmt, daß das Gehäuse (15) mit einer Leiterfolie (11 )· leontaktiert ist, die zwischen dem Träger (1) und dem Tastenfuß (3) liegt, und daß in die Durchbrechung (20) ein Lichtleiterstück (21) eingesetzt ist.

2. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterfolie (ii) zwischen dem Folienschalter (6) und dem Tastenfuß (3) liegt.

•ι 3· Tastschalter nach .Anspruch 1 oder 2,, dadurch

gekennzeichnet, daß die Leiterfolie (11) im Bereich des Folienschalters (6) eine Ausstanzung (12) aufweist.

4. Tastschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Leiter-.folie (11) die Gehäuse (15) der lichtemittierenden Dioden eines Tastenfeldes aufgelötet sind.

5. Tastschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15)

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quaderförmig ausgebildet ist uad Anschlußflächen (16, 17) aufweist.

6. Tastschalter nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenfuß (3) das Gehäuse (15) gegen die Umgebung abdeckt.

7· Tastschalter· nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen dem Lichtleiter (21) und dem Gehäuse (15) venig größer als der Hub (h) des Tastenkopfes (k) ist.

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