DE843445C - Geraet zur Isolationsueberwachung - Google Patents

Geraet zur Isolationsueberwachung

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DE843445C
DE843445C DEW3369A DEW0003369A DE843445C DE 843445 C DE843445 C DE 843445C DE W3369 A DEW3369 A DE W3369A DE W0003369 A DEW0003369 A DE W0003369A DE 843445 C DE843445 C DE 843445C
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DE
Germany
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monitoring
voltage
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insulation
relay
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DEW3369A
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English (en)
Inventor
Richard Dipl-Ing Wilke
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/16Measuring impedance of element or network through which a current is passing from another source, e.g. cable, power line
    • G01R27/18Measuring resistance to earth, i.e. line to ground
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/16Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Gerät zur Isolationsüberwachung Im Patent 821 069 ist ein für rauhe Betriebe, namentlich für den ntertagebetrieb bestimmtes gerät zum Anzeige des Absinkens des Isolationswertes von Leitungen zwischen zwei Polen bei größter elektrischer Empfindlichkeit und gleichzeitig großer Unempfindlichkeit gegen rauhe Be handlung beschrieben. Hierbei ist an die Pole der Leitungen, deren Isolation überwacht werden soll über einen Vorschal twiderstand eine Gleichspannung gelegt, die aus einer transformierten Wechselspannung über Gleichrichter erzeugt wird, und es liegt dabei ein in der Sähe der Grenzspannung betriebenes Anzeigegerit derart parallel zur Primärwicklung des Transformators und einem weiteren Vorschaltwiderstand, daß es beim Absinken des Isolationswertes unter einen vorgegebenen Betrag anspricht. Die Sekundärseite des Transformators ist der Summe aus dem Vorschaltwiderstand und demjenigen Isolationswert angepaßt, bei dessen Unterschreiten das Anzeigegerät ansprechen soll, während die Primärseite so bemessen ist, daß sie heim Absinken des zu überwachenden Isolationswertes auf den Ansprechbetrag den Vorschaltwiderständen auf der Primärseite angepaßt ist.
  • Dieses Gerät kann außer zur Überwachung von 1 solationswiderständen auch zu deren Messung nutzbar gemacht werden. Das Überwachungsgerät nach dem Hauptpatent kann auch zur akustischen Meldung von Erdschlüssen nutzbar gemacht werden, wenn diese zu einem Kurzschluß an den zu über- wachsenden Polen führen; in diesem Fall wird primärseitig die eine Hälfte des symmetrisch zur Transformatorwicklung aufgeteilten Vorschaltwider. standes durch ein Relais ersetzt, das eine elektrgakustische Vorrichtung betätigt und so eingestellt ist. daß es bei Kurzschluß zwischen den Polen der zu überwachenden Leitung anspricht.
  • Das beschriebene Gerät hat gegenüber bekannten, dem glcichell Zweck dienenden Einrichtungen die Vorteile, daß keine beweglichen Kontakte verwendet werden und es infolgedessen kaum einer Wartung bedarf und daß die benutzten elektrischen Ströme und Spannungen so gering sind, daß sämtliche Schaltungsteile ohne weiteres überdimensioniert sind und damit das Gerät eine sehr lange l. ehensdauer erhält.
  • Mit diesem Gerät ist jedoch die gleichzeitige t benachullg der Plus- und Minusader eines Gleichstromnetzes nicht ohne weiteres möglich, wenn das Gleichstromnetz unter Spannung steht, d. h. in Betrieb ist, da im ungünstigsten Fall eines satten Erdschlusses des nicht angeschlossenen Poles des Gleichstromlletzes, z. B. der Minusader, die volle Gleichspannung des Netzes über die durch den satten Erdschluß geerdete Minusader gegen die Prüfspannung wirkt und somit die Anzeige stört.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenen falls auf ein Gerät zur Isolationsüberwachung entsprechend dem Patent 821 069 und betrifft eine derartige Weiterbildung, welche die gleichzeitige Überwachung der Plus- und Minusader von Gleichstromnetzen, wie sie bei Signalanlagen vorliegen, ermöglicht. Zu diesem Zweck wird der Mittelpunkt der Sekundärwicklung 9, 9 (vgl. Abb. X) herausgezogen und diese in zwei parallele Zweige aufgetrennt. In jedem dieser Zweige liegt ein in entsprechendem Sinne so angeschlossener Gleichstromrichter, daß er vcm außen über die Pole 2 und 2 eintretende Ströme, die nach dem Pol i gegen Erde abfließen wollen, sperrt.
  • Eine Weiterbildung des Gerätes zur f'berwachung des lsolationszustandes von Leitungen besteht darin, daß außer der optischen Anzeige der Isolationsverschlechterung durch eine Glimmlampe noch eine direkte Anzeige des Isolationswiderstandes auf einem Meßgerät und eine akustische Ferumeldung oder ein Abschalten des beschädigten Stromkreises möglich gemacht wird. Dies geschieht dadurch. daß die Geräte des weiteren mit einem entsprechgend empfindlichen Strommesser ausgerüstet sind, der den von dem Gerät in die zu prüfenden Adern gegen Erde geschickten Strom anzeigt und sinngemäß direkt in kQ geeicht ist, und ferner mit zwei Relais verschiedener Empfindlichkeit ausgerüstet sind. Die Relaiskontakte sprechen entsprechend ihrer Justierung auf lsolationsfehlerströme an, lange bevor der satte Erdschluß eintritt. Die Kontakte des einen der beiden Relais liegen in einem von der Primärseite des Transformators gespeisten Warnsignalstromkreis, der an beliebig entfernter Stelle eine Glimmlampe oder sonstige Lichtstromquelle aufleuchten laßt.. Auf diese Weise wird ein beginnender Erdschluß femgemeldet. Die Kontakte des zweiten Relais können so einjustiert werden und über eine äußere Stromquelle an ein i. B. akustisches Alarmgerät an ebenfalls beliebiger Stelle angeschlossen werden, daß auf diese Weise Erdschlüsse fern ;-gemeldet werden können.
  • Falls es sich um zu überwachende Wechselistromnetze handelt, kann man die Arbeitsweise der Relais dadurch von der Wechselspannung unahhängig machen, daß man die Relais mit einem Kondensator überbrückt.
  • Um eine Störung der Arbeitsweise des beschriebenen Gerätes bei der Anwendung zur Überwachung von Gleich- und Wechselstromnetzen durch von außen über die überwachten Netze in das Gerät eintretende tberspannungen zu verhindern, wie solche durch Schaltvorgänge entstehen, werden in die primär- und sekundärseitigen Zuführungsleitungen Drosseln geschaltet. die die Überspaniiungen vernichten.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Gerätes zur Isolationsüberwachung nach der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Abb. X zeigt die Ausführung des Gerätes für - Gleichstromüberwachung mit dem aufgeteilten Mittelabzweig der Sekundärwicklung des Transformators, den beiden zusätzlichen Gleichrichtern in diesem aufgeteilten Zweig, den beiden Relais mit Doppelwicklung, dem direkt anzeigenden Isolationsmel3gerät, den beiden Warn- und Alarmstromkreisen und den Drosseln und Beruhigungskondensaten.
  • Abb. 2 zeigt die Ausführung des Gerätes für Wechselstromüberwachung ohne den aufgetrennten Mittelabzweig, aber mit den beiden zusätzlichen Relais, den beiden Warn- und alarmstromkreisen, dem direkt anzeigenden Isolationsmeßgerät, den Drosseln und Beruhigungskondensaten.
  • Um den Isolationswert zwischen den Polen 1 und 2 zu messen, werden, wie im Hauptpatent beschrieben ist, die Pole 3 und 4 der Wechsel spannung über die Widerstände 5 und 6 an die Primärwicklung 7 eines Transformators 8 angeschlossen, dessen symmetrische sekundäre Wicklungshälften 9 an die Gleichrichter io angeschlossen sind, wobei durch die Kondensatoren ii die zwischen den Punkten 1 2 und 13 herrschende Gleichspannung geglättet wird. Diese Punkte werden über den Vorschaltwiderstand 14 an die Polen und 2 angeschlossen, an denen demnach dauernd eine Gleichspannung bestimmter Höhe herrscht, wenn der Widerstandswert zwischen den Polen I und 2 konstant ist. Längs des Widerstandes 6 wird über einen weiteren Widerstand 13 die Spannung abgegriffen für das Anzeigegerät, als das in diesem Fall eine Neonlampe i6 dient.
  • Diese wird so eingestellt, daß sie gerade noch aufleuchtet. Sinkt der Isolationswert zwischen den Polen und 2, so sinkt auch die für die Neonjlampe zur Verfügung stehende Spannung, und diese kommt zum Erlöschen. Das gleiche tritt natürlich ein, wenn eine Störung in der Apparatur vorliegt. Die Höhe des Widerstandswertes, dessen Tnterschreiten angezeigt werden soll, wird be,- stimmt durch die Stellung des Abzweiges am Wider,-stand 6. m das Erlöschen bzw. Aufleuchten der Neonlampe unabhängig von etwaigen Schwan.-kungen der zwischen den Polen 3 und 4 angelegten Wechselspannung zu machen, ist einerseits der Widerstand 5 vorgesehen und andererseits die lrimärwicklung 7 und der Widerstand 6 durch eine Glimmlampe 17 von höherer Zündspannung und höherer Stromaufnahme überbrückt. Statt einer solchen weiteren Climmlampe können auch andere stromaufnehmende Geräte zum Konstanthalten der Spannung Verwendung finden, z. B. Eisenwasserstoffwiderstände, Stabilisatoren und ähnliche.
  • An Stelle der Glimmlampe 16 können andere entsprechend empfindliche optisch-elektrische Anzeigegeräte Verwendung finden, auch können elektro-akustische Systeme Verwendung finden.
  • Auch kalln hier ein Gerät eingeschaltet werden, das den hiiidurchfließenden Strom mißt und auf diese Weise nicht nur das Unterschreiten eines Mindestwertes der Isolation anzeigt, sondern ein steil über den Zustand der Isolation in geilauerem Maße gestattet.
  • Die Vorschaltwiderstände der Primärseite (5 und 6 in den bbildungen) liegen vorteilhafterweise symmetrisch zu den Transformatorwicklungen. Durch die Ausbildung des Widerstandes 6 als Potentio, meter kann man für jedes Anzeigegerät die erforderliche Spannung einstellen. Das Gerät kann sowohl für die Messung der Isolation von Licht-und Kraftstromkreisen beliebiger Spannung, und zwar von Gleich-, Wechsel- und Drehstromkreisen, wie auch zur Messung von Fernsprechanlagen und Signalanlagen dienen. Es kann auch zur Prüfung des lsolationswiderstandes von Hochspannungskreisen dienen, wenn dafür Sorge getragen wird, daß die Hochspannungsseite gegen die Niederspanqlungsseite genügend isoliert ist, was zweckmäßig durch entsprechende Ausbildung des Transformators 8 zu erfolgen hat.
  • Das Gerät kann auch dazu dienen. Isolationswiderstände nicht nur zu übenvachen, sondern auch zu messen. Dies geschieht in der Weise. daß an die Klemmen des Gerätes an Stelle des zu messenden Isolationswiderstandes bekannte Widerstände angeschlossen werden. Es wird dann derjenige herausgesucht, bei dem das Anzeigegerät in gleicher Weise anspricht.
  • Indem man die Ansprechempfindlichkeit ändert, läßt sich ebenfalls eine Messung von Isolationswiderstänen durchführen, und zwar zweckmäßig in der Weise. daß der Potentiometerabgriff am Widerstand 6 entsprechend geeicht wird, so daß jeder Stellung des Abzweiges ein bestimmter Isolationswert entspricht. t m einen Begriff von der Größenordnung der zu messenden Widerstände zu geben, sei daran erinnert, daß nach den VDE-Normen der Isolationswert nicht kleiner werden darf als die Betriebsspannung dividiert durch 1 mA. Einer Betriebsspannung von 220V entspricht also ein Isolationswert von 220 000 Ohm. Die Lampe wird so eingestellt, daß sie durch Regelung der Potentiomcii reinste luiig erlischt, sobald der zwischen den Polen 1 und 2 vorhandene Widerstand den Betrag von 220 000 Ohm unterschreitet. Bei Verwendung einer kleineren Wechselspeisespannung als 220 V zwischen den Polen 3 und 4 empfiehlt es sich, diese Wechselspeisespannung durch einen zusätzlichen Transformator auf mindestens 220 V heraufzutransformieren. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Prüfspannung zwischen den Polen I und 2 nicht unter looV-im Leerlauf sinkt.
  • Der Kurzschlußstrom zwischen den Polen 1 und 2 beträgt etwa 5 mA. Die von dem Prüfgerät an die Klemmen I und 2 zwischen die zu überwachen.-den Pole gelieferte Leistung ist mithin so gering, daß eine Störung der Betriebsgeräte des überwachten Netzes nicht stattfindet.
  • Nach der vorliegenden Erfindung erhält das für die gleichzeitige Überwachung beider Adern eines Gleichstromnetzes dienende Gerät (Abb. s) zunächst zwei entgegengesetzt geschaltete Gleichrichter 28 im Mittelabzweig der Sekundärwicklung. Durch die ebenfalls entgegengesetzt geschalteten Gleichrichter lo liegt die Klemme 1 in der elektrischen Mitte zwischen den Klemmen 2--und 2 +. Wird im Betriebe die Klemme 1 1 geerdet und werden die Klemmen 2 - und 2 entsprechend mit der Idinus- und Plusader des zu überwachenden Gleichstromnetzes verbunden, dann verhindern die Gleichrichter 28 eine Störung der Anzeige des Gerätes, wenn die Plus- oder Minusader des Netzes'einen Isolationsfehler gegen Erde besitzt, weil der dann von der gesunden Netzader über Erde und Klemme 1 in das Gerät fließende Gleichstrom unwirksam für die Anzeige des Gerätes wird.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal enthält das Gerät für die Überwachung von Wechsel.-und Drehstromnetzen beliebiger Spannung nur einen Gleichrichter 10.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist bei den Geräten ein Relaispaar 18 und 19 derart eingefügt, daß von den beiden Relais, die mit ver: schieden einstellbarer Empfindlichkeit ansprechen, eine aus der Primärseite des Transformators 8 über den Vorwiderstand 5 gespeiste Glimmlampe, deren Helligkeit über den regelbaren Vorwiderstand 24 eingestellt werden kann, als Warnsignal durch das Relais 18 an beliebig entfernter Stelle zum Auf,-leuchten gebracht wird und außerdem über ein weiteres Kontaktpaar des Relais 19 ein Alarmstromkreis geschlossen wird, der von außen über eine beliebige Fremdspannung gespeist zur akustischen Fernmeldung oder zur weiteren Auslösung bestimmter Folgevorgänge, wie Abschaltung des gestörten Netzes usw., benutzt werden kann.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist bei beiden Geräteausführungen durch entsprechend bemessene Ableitwiderstände 22 sichergestellt, daß die Relais von einem konstanten Ruhestrom durchflossen werden, so daß das Anpressen der Relais bereits bei sehr geringer Isolationsverschlechterung durch die dann erfolgende Erhöhung des Stromes, der durch die Relaiseinrichtungen fließt, erfolgt.
  • Auf diese Weise ist es möglich, bereits Unter schreitungen der geforderten Mindestisolation gegen Erde auch bei Netzen höherer Betriebsspalmung fernzumelden, ohne die das Netz überwachende, an dem Gerät an den Klemmen I und 2 gelieferte.
  • Gleichspannung über etwa loo V zu erhöhen. Außerdem sind die Relais, um sie vor störende Wechselspannungen zu schützen, durch einen Kondensator 20 (Abb. 2) überbrückt und gegen das ständige Eindringen von Überspannungen, wie sie durch Schaltvorgänge in dem zu überwachenden Netz entstehen, durch Drosseln 26 und 27 (Abb. 1 und 2) geschützt.
  • Bei den bisher gebräuchlichen Isolationsüberwachungseinrichtungen für Gleichstromnetze, wie sie hauptsächlich in Signalanlagen benutzt werden, wurde, um dem eben beschriebenen störenden Umstand auszuweichen, jeweils nur die Plus- oder Minusader an das Prüfgerät gelegt. Diese Schaltung der beiden Adern mußte aber nacheinander erfolgen. Demgegenüber liegt der Vorteil des Überwachullgsgerätes nach der Erfindung in der gleichzeitig dauernden Überwachung beider Adern, ohne daß irgendwelche beweglichen, der Abnutzung unterworfenen Teile Verwendung finden.
  • Bei dem beschriebenen Gerät können an Stelle der Glimmlampe andere entsprechend empfindliche optisch-elektrische Anzeigegeräte Verwendung finden; auch können elektro-akustische Systeme und gesteuerte Elektronen-oder Gasentladungsröhren Verwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPR0CHE 1. Gerät zur Überwachung des Isolations;-wertes einer Leitung nach Patent 821 069, bei welchem an die beiden Pole der Leitung über einen Vorschaltwiderstand eine Gleichspannung gelegt ist, die aus einer transformierten Wechselspannung über Gleichrichter erzeugt wird, und wobei ein in der Nähe der Grenzspannung betriebenes Anzeigegerät derart parallel zur Primärwicklung des Transformators und einem weiteren Vorschaltwiderstand liegt, daß es beim Absinken des Isolationswertes unter einen vorgegebenen Betrag anspricht, dadurch geken4-zeichnet, daß die für die gleichzeitige Überfachung der Plus- und Minusader von Gleichstromnetzen, beispielsweise Signalanlagen, dienende Schaltung durch Verlegung des Erdungspunktes (i) in die elektrische Mitte der Prüfklemmen (2) für die Plus- und Minusader und unter entsprechender Einschaltung von Gleichrichtern gegen das Eindringen fremder Gleichspannung ansprechunempfindlich gemacht wird.
  2. 2. Gerät zur Überwachung des Isolationswertes nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstrom über entsprechend empfindliche Meßgeräte geleitet wird und eine direkte Ablesung des Isolationswertes ermöglicht.
  3. 3. Gerät zur Überwachung des Isolationswertes nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über Relais verschiedener einstellbarer ansprechempfindlichkeit eine aus dem Gerät gespeiste Warnlampe aufleuchtet und ein durch eine weitere Fliifsspannung gespeister Alarm- undl'oder iSusliiscstromkrcis betätigt wird.
  4. 4. Gerät zu. Überwachung des Isolationswertes nach Anspruch W bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechempfindlichkeit des Relais durch Ruhestrom über Ableitwiderstände, die die Betriebsweise des Gerätes nicht stören, in weiteren Grenzen erhöht ist, so daß auch die Unterschreitung hoher Isolationswiderstände ohne Erhöhung der Prüfspannung durch die Relais gemeldet wird.
  5. 5. Gerät zur Überwachung des Isolationswertes nach Anspruch s bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais von störenden Ein-und Ausschaltstößen und Wechselströmen aus dem zu überwachenden Netz durch Überbrü. ckungskondensatoren und Reihendrosseln geschützt werden.
  6. 6. Gerät zur Überwachung des Isolationswertes nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drücken einer Prüftaste das Gerät auf seine Betriebsbereitschaft geprüft werden kann, ohne den Alarmstromkreis in Tätigkeit zu setzen.
  7. 7. Zur Betätigung von Steuerstromkreisen bei Unterschreitung eines einstellbaren Mindestisolationswertes mittels eines Überwachungsgerätes nach Anspruch t bis 6 bestimmte Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt der Glimmlampe eine gesteuerte Elektronen-oder Gasentladungsröhre einen Hilfsstromkreis öffnet und somit die Auslösung bestimmter Steuervorgänge ermöglicht.
DEW3369A 1950-08-25 1950-08-25 Geraet zur Isolationsueberwachung Expired DE843445C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933461C (de) * 1953-05-19 1955-09-29 Adolf Nissen Einrichtung zur Meldung einer Verschlechterung des Isolationszustandes an Elektro-Zaeunen
DE1010161B (de) * 1954-10-02 1957-06-13 Gerhard Thiele Dipl Ing Geraet zur wahlweisen Vornahme von Durchgangs- und Isolationsmessungen an elektrischen Leitungen und Geraeten

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DE933461C (de) * 1953-05-19 1955-09-29 Adolf Nissen Einrichtung zur Meldung einer Verschlechterung des Isolationszustandes an Elektro-Zaeunen
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