DE842664C - Blitzschutz fuer an geerdeten Traegern befestigte Strahler - Google Patents
Blitzschutz fuer an geerdeten Traegern befestigte StrahlerInfo
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- DE842664C DE842664C DES18913A DES0018913A DE842664C DE 842664 C DE842664 C DE 842664C DE S18913 A DES18913 A DE S18913A DE S0018913 A DES0018913 A DE S0018913A DE 842664 C DE842664 C DE 842664C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G13/00—Installations of lightning conductors; Fastening thereof to supporting structure
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/50—Structural association of antennas with earthing switches, lead-in devices or lightning protectors
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G13/00—Installations of lightning conductors; Fastening thereof to supporting structure
- H02G13/80—Discharge by conduction or dissipation, e.g. rods, arresters, spark gaps
Landscapes
- Elimination Of Static Electricity (AREA)
Description
- Es hat sich herausgestellt, daß an geerdeten Trägern befestigte Strahler, z. B. an Trägern angebrachte Dipolwände für den UKW-Richtfunkverkehr, durch Blitzschlag oder sonstige durch atmosphärische Elektrizität erfolgende Aufladungen gefährdet sind. Sind z. B. gemäß der schematischen Darstellung der Fig. i die einzelnen Strahler i ... 4; welche über Parallelleitungen 5 gespeist werden, an einem tragenden geerdeten Turm 6 in großer Höhe übereinander und gegebenenfalls noch weitere Strahler nebeneinander mittels in der StTahlermitte angreifender, dicker, geerdeter, metallischer Streben 7 ... io befestigt, so werden, wenn eine beispielsweise positiv geladene Gewitterwolke i i über den Turm 6 hinwegzieht, auf dem Turm 6 und allen metallischen Teilen negative Ladungen durch Influenz entstehen. Die Aduipotentiallinien verlaufen dann gemäß den punktierten Linien der Fig. i, während die Kraftlinien senkrecht dazu gemäß den gestrichelten Linien verlaufen. Die Ladungsverteilung ist also, wie die angebrachten Minuszeichen erkennen lassen., ungleichmäßig. Der Hauptteil der Ladung sitzt auf dem oberen Strahler i, insbesondere auf seiner Oberkante. Sie weist ein Mehrfaches der Ladung der übrigen Strahler 2 ... 4 auf. Zunächst tritt keinerlei Wirkung auf, da die Ladung der Strahler i ... 4 durch die Ladung der Wolke ii kompensiert ist. Wird die Wolke i i aber plötzlich entladen, dann fließen die Ladungen von den Strahlern i ... 4 in Form von Wanderwellen nach Erde ab. Bei den Strahlern 2 ... 4, welche eine symmetrisch verteilte Ladung aufweisen, heben sich die Wirkungen auf, so daß die Strahler nicht in ihrer Grundwelle angeregt werdien. Bei dem Strahler i . dagegen, dessen Ladungsverteilung nicht symmetrisch ist, erzeugen -die abfließenden Ladungen eine starke Eigenschwingung dies Strahlers auf seiner Eigenwelle. Diese Eigenwelle pflanzt sich über die Parallelleitungen 5 fort und kann in den angeschlossenen elektrischen Geräten zu Störungen Anlaß geben. Um sowohl diese Wirkung als auch die Wirkung eines direkten Blitzschlages zu vermeiden, ist erfindungsgemäß der Träger, nämlich der Turm 6, mit einem Schirm ausgerüstet, welcher im Feld zwischen dem Elektrizitütsträger und dem Strahler in einem solchen Abstand von dem letzteren und in einer solchen Ausdehnung gegenüber diesem angeordnet ist, daß die Strahlereigenschaft im wesentlichen erhalten bleibt. Die Fig.2 zeigt eine beispielsweise Anordnung des geerdeten Schirmes 12 am Turm 6 über der Oberkante des Strahlers i. Der Schirm 12 befindet sich an der Stelle der größten Kraftliniendichte. Auf ihm endigen jetzt die gestrichelt dargestellten Kraftlinien, so daß auf der Oberkante des Strahlers i keine erhöhte Ladung, wie sie gemäß der Fig. i ohne einen solchen Schirm vorhanden ist, auftritt. Ist der Abstand des Schirmes 12 von dem Strahler i außerdem so gewählt, daß die Ladung (Minuszeichen) auf den Strahlern gleichmäßig verteilt ist, so können keine störenden Wellen über die Speiseleitungen 5 zustande kommen. Vielmehr fließen die Ladungen über die metallischen Streben 7 ... 1o, welche mit dem geerdeten Turm 6 in Verbindung stehen, ohne Rückwirk4ng auf die Speiseleitungen ab. Die günstigste Anordnung des Schirmes 12 kann aus der jeweiligen graphischen Darstellung des Kraftlinienfeldes ermittelt werden, und zwar geht man hierbei in folgender Weise vor. Von der ungeschützten Antenne wird das Kraftlinien- und Potentialfeld graphisch, soweit es nicht rechnerisch möglich ist, aufgetragen und nun an den Stellen größter Felddichte versuchsweise ein Schirm angebracht. Die graphische Kontrolleder Feldverteilung zeigt, wie weit' und in welcher Richtung der Schirm verschoben. werden muß, damit die Ladungsverteilung auf den Strahlern annähernd symmetrisch wird.
- Anstatt eines besonderen Schirmes 12 kann man auch über den über die Parallelleitungen 5 gespeisten Strahlern i .. . 4 einen in der Fig. 2 gestrichelt dargestellten umgespeisten Strahler o an dem Turm 6 anbringen. Der Strahler o wirkt eben-sowie der Schirm 12 und nimmt die in der Fig.2 gezeigten Kraftlinien auf. Der Strahler o liefert infolge der 'kapazitiven Strahlungskopplung einen Beitrag zur Richtwirkung der gesamten Strahleranordnung; infolge des fehlenden Speiseleit.ungsanschlusses tritt keineRückwirkung auf die speisenden Paralleleitungen 5 hei Entladungen ein..
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Blitzschutz für an geerdeten Trägern befestigte Strahler, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit einem Schirm ausgerüstet ist, welcher im Feld zwischen dem Elektrizitätsträger und dem Strahler in einem solchen Abstand von dem letzteren und in einer solchen Ausdehnung gegenüber diesem angeordnet ist, daß die Strahlereigenschaft im wesentlichen erhalten bleibt. z. Blitzschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet., daß der Schirm an der Stelle der größten Kraftliniendichte angeordnet ist. 3. Blitzschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Schirmes so gewählt ist, daß die Ladung auf den Strahlern gleichmäßig verteilt ist. 4. Blitzschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm durch einen nicht gespeisten, strahlungsgekoppelten Strahler gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES18913A DE842664C (de) | 1950-09-03 | 1950-09-03 | Blitzschutz fuer an geerdeten Traegern befestigte Strahler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES18913A DE842664C (de) | 1950-09-03 | 1950-09-03 | Blitzschutz fuer an geerdeten Traegern befestigte Strahler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE842664C true DE842664C (de) | 1952-06-30 |
Family
ID=7475718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES18913A Expired DE842664C (de) | 1950-09-03 | 1950-09-03 | Blitzschutz fuer an geerdeten Traegern befestigte Strahler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE842664C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20319983U1 (de) * | 2003-12-23 | 2004-08-19 | Kathrein-Werke Kg | Blitzschutz für Antennenanlagen |
-
1950
- 1950-09-03 DE DES18913A patent/DE842664C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20319983U1 (de) * | 2003-12-23 | 2004-08-19 | Kathrein-Werke Kg | Blitzschutz für Antennenanlagen |
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