DE8418221U1

DE8418221U1 - Vorhangstangen-halterung

Info

Publication number: DE8418221U1
Application number: DE19848418221
Authority: DE
Original assignee: H Buesche & Co Kg 5982 Neuenrade De GmbH
Current assignee: H Buesche & Co Kg 5982 Neuenrade De GmbH
Priority date: 1984-06-15
Filing date: 1984-06-15
Publication date: 1984-12-13

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorhangstangen-Halterung mit einem Befestigungsarm und einer daran angebrachten Aufnahme für die Vorhangstange.

Die bislang bekannten und verwendeten Vorhangstangen-Halterungen weisen einen Befestigungsarm, mit dem die Halterungen an Wand oder Decke angebracht werden, und eine damit verbundene, meist ringförmig ausgebildete, d.h. allseitig geschlossene Aufnahmehülse auf, durch die die Stange hindurchgeführt und in der sie gehaltert wird. Durch Schrauben wird die Vorhangstange anschließend in diesen Aufnahmen arretiert, um ein seitliches Verschieben oder ein Herausrutschen aus den Aufnahmen zu verhindern.

Ein Nachteil derartiger Halterungen besteht darin, daß das Abnehmen der Vorhangstange nur noch mit Schwierigkeiten möglieh ist. Die Vorhangstange muß dazu nach Lösen der Arretier-Schrauben in ganzer Länge durch die Aufnahmen der Halterungen hindurchgeführt werden, was meist durch die relativ zu den Raumabmessungen große Länge der Vorhangstange erschwert wird. Beim Wechseln der Vorhänge wird deshalb die Stange üblicherweise in ihren Halterungen belassen, und die Vorhänge müssen umständlich von den einzelnen, an der Vorhangstange verbleibenden Gleitösen abgenommen werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist. hiermit, darin zu sehen, die Vorhangstangen-Halterung technisch einfach und kostengünstig so auszulegen, daß die Stange leicht aus der Halterung herausgenommen und wieder in diese eingesetzt sowie darin arretiert werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs. Hit der erfindungsgemäßen Ausbildung

der Halterungen ist es möglich, die Vorhangstange aus den U-förmigen, d.h. einseitig offenen Aufnahmen herauszunehmen und wieder in diese einzulegen und sie darin zu arretieren. Damit können die Vorhänge samt der Gleitösen von der Stange abgenommen und auf diese aufgeschoben werden, womit das eigentliche Wechseln der Vorhänge wesentlich erleichtert wird, da es nicht mehr erforderlich ist, auf einer Leiter in Deckenhöhe stehend, jede einzelne Gleitöse zu lösen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, insbesondere Ausgestaltungen der Befestigung, sind in den Unteransprüchen angegeben .

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen

Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorhangstangen-Halterung; Fig. 2 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform

der erfindungsgemäßen Vorhangstangen-Halterung; und Fig. 3 eine Schnittansicht der Ausführungsform nach Fig. 2 mit eingelegter Vorhangstange.

Die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsfqrmen der erfindungsgemäßen Vorhangstangen-Halterung weisen einen Befestigungsarm 1 auf, mit dem sie an der Wand oder an der Decke eines Raumes angebracht werden. Dieser Befestigungsarm 1 kann beispielsweise mit einem Innengewinde versehen sein, mit dem er auf eine in der Wand befindliche Gewindestange aufgeschraubt wird. An dem Befestigrungsana 1 ist eine ü-förmige, entsprechend der Form und Größe der jeweiligen Gardinenstange ausgelegte Aufnahme 2 angebracht.

Die U-förmig ausgebildete Aufnahme 2 ist erfindungsgemäß mit einer Befestigung versehen, mit der die Vorhangstange in der Halterung arretiert wird. Diese Befestigung kann beispielsweise einen Stift/ etwa eine Schraube oder einen Bolzen/ aufweisen/ der in der Aufnahme 2 sitzt und so verstellbar ist/ daS er mit der Vorhangstange in Eingriff kommt. Aufgrund der dadurch hervorgerufenen Klemmwirkung erfolgt eine Arretierung der Vorhangstange. Auch kann ein Bügel vorgesehen werden, der beispielsweise auf die U-förmige Aufnahme 2 aufschraubbar oder an einem Rand der Aufnahme schwenkbar angebracht ist. Dieser vorzugsweise entsprechend der Form der Vorhangstange ausgebildete Bügel umschließt wenigstens einen Teil desjenigen Umfangs der Stange/ der nicht in der Aufnahme liegt/ wodurch der Uffnungsdurchmesser der Aufnahme 2 zumindest soweit verringert wird, daß ein Herausfallen der Stange nicht mehr möglich ist. Die genannten Befestigungselemente lassen sich jedoch einfach lösen/ so daß die Vorhangstange schnell und problemlos aus den einseitig offenen Aufnahmen 2 herausgenommen werden kann.

Nach dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 2 aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt und mit einen Kreisbogen-Querschnitt ausgebildet. Der öffnungswinkel α der Aufnahme 2, d.h. der Winkel/ der durch die Ränder der Aufnahme 2 und den virtuellen Hittelpunkt des Querschnitts festgelegt wird, ist dabei kleiner als 180°. Von der derart ausgebildeten Aufnahme 2 wird mehr als die Hälfte des Umfangs der eingelegten Vorhangstange umschlossen und bei geeigneter Materialwahl auf diese eine Druckkraft ausgeübt, wodurch eine hinreichende, kraft- und formschlüssige Arretierung der Stange erfolgt, ohne daß eine weitere Befestigung erforderlich ist.

An den Rändern der Aufnahme 2 können darüberhinaus eine oder mehrere Noppen 3a vorgesehen werden, die die Breite der öffnung verringern. Diese Noppen 3a sind vorzugsweise aus einem elastisch

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oder plastisch verformbaren Material hergestellt; sie können jedoch beispielsweise auch aus demselben Material wie die Aufnahme 2 bestehen und direkt an diese angeformt sein. Beim Befestigen der Vorhangstange wird diese durch die Öffnung in die elastisch verformbare Aufnahme 2 gegen deren form- und materialbedingten Widerstand sowie den Widerstand der Noppen eingedruckt und in der Aufnahme 2 arretiert.

In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wonach in die öffnung einer halbkreisförmigen Aufnahme 2 eine Blattfeder 3b eingreift, die so ausgebildet ist, daß sie den Rand und die Mittellinie der Aufnahme 2 überragt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird die Vorhangstange 4 in die Aufnahme 2 eingelegt und in diese gegen den Widerstand der Blattfeder 3b eingedrückt. Die Blattfeder 3b umschließt aufgrund der beschriebenen Formgebung, wie sie auch aus der Zeichnung deutlich wird, einen Teil des Umfangs der eingelegten Gardinenstange 4 und übt auf diese eine Druckkraft in der Zeichnungsebene nach rechts und unten gegen die Innenwand der Aufnahme 2 aus, so daß zwischen der Blattfeder 3b und der Vorhangstange 4 eine kraft- und formschlüssige Verbindung besteht/ und die Stange 4 in der Halterung arretiert ist.

Zusätzlich zu der dargestellten Blattfeder 3b kann auch am anderen Rand der Aufnahme 2 eine Blattfeder angeordnet sein. Daneben ist es möglich, statt der Blattfeder-Elemente 3b beliebige andere verformbare Elemente vorzusehen, beispielsweise elastische Noppen aus Kunststoff oder einem anderen Material, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind. Diese verformbaren Elemente greifen in die öffnung der Aufnahme 2 ein und verringern den Öffnungsdurchmesser, wodurch die Vorhangstange nach dem Eindrücken in die Aufnahme 2 in der Halterung arretiert ist.

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Claims

STREHL SCHÜBEL-HOPF SCHULZ W1DENMAYERSTRASSE 17, D-8000 MÜNCHEN 22 H. Büsche GmbH & Co. KG DEG-26651 15. Juni 1984 Vorhangstangen-Halterung

1. Vorhangstangen-Halterung mit einem Befestigungsarm (1) und einer daran angebrachten Aufnahme (2) für Axe Vorhangstange (4), dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) U-förmig ausgebildet ist und eine Befestigung für die Vorhangstange (4) aufweist.

2.. Vorhangstangen-Halterung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) elastisch verformbar ist.

3. Vorhangstangen-Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel (α) der U-förmigen Aufnahme (2) kleiner als 180° ist.

4. Vorhangstangen-Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung einen verstellbaren, auf die Vorhangstange (4) einwirkenden Stift aufweist.

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5. Vorhangstangen-Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung einen Bügel aufweist, der zumindest einen Teil desjenigen Umfangs der Vorhangstange (4) umschließt, der nicht in der Aufnahme (2) aufgenommen ist.

6. Vorhangstangen-Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß mindestens an einem Rand der öffnung der Aufnahme (2) eine Noppe (3a) vorgesehen ist, die die Breite der öffnung 1ο verringert.

7. Vorhangstangen-Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, <jaß die Befestigung eine federnde Rasteinrichtung ist.

8. Vorhangstangen-Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die öffnung der U-förmigen Aufnahme (2) mindestens ein elastisch oder plastisch verformbares Element (3a, 3b) eingreift.

9. Vorhangstangsn-Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Element eine Kunststoffnoppe (3a) oder eine Blattfeder (3b) ist.

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1o. Vorhangstangen-Halterung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Element (3a, 3b) nach oben über den Rand der Aufnahme (2) hinausragt.