DE8416021U1

DE8416021U1 - Heizkamin aus stahlblech oder dgl.

Info

Publication number: DE8416021U1
Application number: DE19848416021
Authority: DE
Original assignee: CANELADA ELOY 5242 KIRCHEN DE
Current assignee: CANELADA ELOY 5242 KIRCHEN DE
Priority date: 1984-05-25
Filing date: 1984-05-25
Publication date: 1984-10-18

Description

Patentanwalt Walter Koßobutzki · Waldstraße 6 ■ 5419 Helferskirchen

231 Eloy Canelada, Am Riegel 20, 5242 Kirchen

Heizkamin aus stahlblech oder dal.

Die Neuerung bezieht sich auf einen Heizkamin aus Stahlblech oder dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus dem DE-GM 81 07 796 ist ein Heizkamin aus Stahlblech oder dgl. bekannt, der aus einem mit Abstand über dem Boden angeordneten Feuerrost besteht. An diesem Feuerrost schließen sich seitliche Begrenzungswände und eine Rückwand an, die in ihrem oberen Bereich in eine Rauchabzugshaube übergehen. Diese Rauchabzugshaube, in die ein besonderer Wärmeaustauscher integriert ist, wird von einer geschlossenen Kammer mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung umgeben. Unterhalb des Feuerrostes befindet sich ein Ventilator, von dem ein getrennter Luftkanal zu der Einlaßöffnung der Kammer führt. Über den Luftkanal, der sich entweder über die gesamte Breite der Rückwand erstreckt oder aus mehreren, entlang der Rückwand hoehgeführten Einzelkanälen besteht, vrird die vom Ventilator angesaugte Luft mit niedriger Temperatur in die Kammer und dem in die Rauchabzugshaube integrierten Wärmeaustauscher und von hier nach außen in den umgebenden Raum gefördert. Dabei erwärmt sich diese Luft sowohl im Luftkanal als auch in der Kammer.

Durch den besonderen, zusätzlichen Wärmeaustauscher bedingt, ist ein solcher Heizkamin verhältnismäßig

Patentanwalt Walter Koßobutzki.WaJdstxaße 6 · 5419 Helferskirchen

aufwendig und teuer. Trotz dieses Aufwandes wird hier die im Rauchgas enthaltene Wärmeenergie nur zu einem ganz geringen Teil ausgenutzt.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Heizkamin aus Stahlblech oder dgl. zu schaffen, bei dem bei geringem Aufwand die im Rauchgas enthaltene Wärmeenergie besser ausgenutzt und somit der Wirkungsgrad verbessert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Heizkamin gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 ausgebildet. Diese Ausbildung stellt sicher, daß die von dem Ventilator angesaugte Luft über den Luftkanal, der einen sehr langen,

J5 jedoch schmalen Querschnitt aufweist, im Bereich der Rückwand und der Seitenwände sowie auch noch im Bereich der Kammer sehr stark erwärmt wird, was infolge der großen Flächen eine bessere Wärmeausnutzung ohne Verwendung eines besonderen Wärmeaustauschers im Bereich der Rauchabzugshaube zur Folge hat.

Weitere Merkmale der Neuerung sind in den Ansprüchen 2-6 offenbart.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung in vereinfachter Weise dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Heizkamines gemäß der Erfindung und

Fig. 2 eine Seitenansicht des Heizkamines der Fig. l, jedoch ohne Ventilator.

Patentanwalt Walter Kdß0but?KhYiWsftaße 6 · 5419 Helferskirchen

In den Fign. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Heizkamin 1 aus Stahlblech gezeigt, der aus einer mit Abstand über dem Boden 2 angeordneten Feuerstelle 3 besteht, wobei sich die Feuerstelle 3 beispielsweise über Füße 4 auf dem Boden 2 abstützt. An diese Feuerstelle 3 schließen sich zwei senkrechte Seitenwandteile 5, 6 und ein im mittleren Bereich seiner Höhe abgewinkeltes Rückwandteil 7 an, das seinerseits auch mit den beiden Seitenwandteilen 5, 6 verbunden ist. Die beiden Seitenwandteile 5, 6 und das Rückwandteil 7 gehen in eine Rauchabzugshaube 8 über, die in ein Rauchabzugsrohr 9 mündet.

Mit geringem, beispielsweise 2 - 5 cm betragendem Abstand von den Seitenwandteilen 5, 6 sind weitere senkrechte Seitenwandteile 10, 11 vorgesehen, die mit einem ebenfalls senkrecht angeordneten Rückwandteil 12 sowie mit einer Frontplatte 13, die eine die Feuerstelle 3 freigebende Ausnehmung 14 aufweist, derart verbunden sind, daß ein Gehäuse entsteht, welches in seinem oberen Bereich durch eine Deckplatte 15 mit einem Durchlaß für das Rauchabzugsrohr 9 abgeschlossen ist. Die beiden Seitenwandteile 10, 11, das Rückwandteil 12 und die Frontplatte 13 erstrecken sich bis auf den Boden 2, so daß der Raum 16 unter der Feuerstelle vollkommen geschlossen ist.

Der freie Raum zwischen den Seitenwandteilen 5, 10 und 6, 11 und den Rückwandteilen 7, 12, der U-förmigen Querschnitt, aufweist, bildet einen Luftkanal 17, über den der Raum 16 unter der Feuerstelle 3 mit der die Rauchabzugshaube 8 umgebenden Kammer 18 in Strömungsverbindung steht. Von dieser Kammer 18 führt ein Rohr 19 in den den Heizkamin 1 aufnehmenden Wohnraum oder in einen benachbarten Raum. In den Raum 16 unter der Feuerstelle 3

Patentanwalt Walter Koßpbut?ki, ^Walcjstreße 6 · 5419 Helferskirchen

mündet im gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Rohr 20, welches an einen Ventilator 21 angeschlossen ist. Dieser Ventilator 21 ist in einem geschlossenen und mit einem Luftansaugfilter 22 versehenen Gehäuse 23 untergebracht, welches mit Abstand vom Heizkamin 1 beispielsweise im Wohnraum angeordnet ist. Dabei kann das Verbindungsrohr 20 als Sitzbank oder dgl. verkleidet sein.

Der Ventilator 21, der mit stufenlos oder in Stufen regelbarer Drehzahl von einem Motor angetrieben wird, fördert die aus dem Wohnraum angesaugte Luft über das Verbindungsrohr 20 in den Raum 16 unter der Feuerstelle 3 und von dort über den U-förmigen Luftkanal 17 in die Kammer 18, aus der sie dann über das Rohr 19 wieder in den Wohnraum zurückströmt. Dabei wird diese Luft im Luftkanal 17, also zwischen den Seitenwandteilen 5, IO und 6, 11, zwischen den Rückwandteilen 7, 12 und im Bereich der Kammer 18 von der Rauchabzugshaube 8 erwärmt und diese Wärme dem Wohnraum oder dgl. zugeführt.

Um zu vermeiden, daß in der Anheizphase öie Luft ohne besondere Erwärmung umgewälzt wird, ist der Kammer 18 ein Thermostat 24 zugeordnet, der erst dann, wenn in der Kammer 18 eine vorgegebene Temperatur, beispielsweise 30° C überschritten wird, den Motor des Ventilators 21 anschaltet.

In Abänderung des Ausführungsbeispieles ist es möglich, den Ventilator 21 auch unter der Feuerstelle 3, also im Raum 16, anzuordnen.

Claims

Patentanwalt Walter Koßpkitfzki._: WaJ.dstraße 6 · 5419 Helferskirchen

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231 Eloy Canelada, Am Riegel 20, 5242 Kirchen

Schutzansprüche

Heizkamin aus Stahlblech oder dgl., bestehend aus einer mit Abstand über dem Boden angeordneten Feuerstelle, zwei Seitenwänden und einer Rückwand, die die Feuerstelle umschließen und in eine Rauchabzugshaube übergehen, die ihrerseits von einer geschlossenen, eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung aufweisenden Kammer umgeben ist, sowie aus einem Ventilator mit einem von unterhalb der Feuerstelle zur Kammer führenden juuftkanal,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Seitenwände (5, 10 und 6,11) und die Rückwand (7, 12) jeweils aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten, den Luftkanal (17) bildenden Wandteilen (5, 10; 6, 11; 7, 12) bestehen.
2. Heizkamin nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Ventilator (21) unterhalb der Feuerstelle (3) angeordnet ist.
3. Heizkamin nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Ventilator (21) mit Abstand neben dem Heizkamin (1) angeordnet und über ein Rohr (2Ü) mit dem Luftkanal (17) verbunden ist.

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Patentanwalt Walter KoBobiifclki^a^tfaBe^- 5419 Heiferskirchen
4. Heizkamin nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,

daß der Ventilator (21) mit einem auswechselbaren Luftansaugfilter (22) versehen ist. 5
5. Heizkamin nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,

daß an der Kammer (18) ein Thermostat (24) angeordnet ist.