DE841377C - Gasturbinenanlage mit teilgeschlossenem Kreislauf - Google Patents

Gasturbinenanlage mit teilgeschlossenem Kreislauf

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DE841377C
DE841377C DEP26026D DEP0026026D DE841377C DE 841377 C DE841377 C DE 841377C DE P26026 D DEP26026 D DE P26026D DE P0026026 D DEP0026026 D DE P0026026D DE 841377 C DE841377 C DE 841377C
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DE
Germany
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turbine
air
charging
compressor
circuit
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DEP26026D
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Sulzer AG
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Sulzer AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid
    • F02C1/04Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid the working fluid being heated indirectly
    • F02C1/08Semi-closed cycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Gasturbinenanlage mit teilgeschlossenem Kreislauf
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasturbinen-
    anlage, bei welcher in einem Kreislauf umströmende
    Luft durch einen Kreislaufverdichter verdichtet, in
    einem Lufterhitzer erhitzt, in einer den Kreislauf-
    verdichter antreibenden Kreislaufturbine entspannt
    und wieder zum Kreislaufverdichter zurückgeführt
    wird, wobei ständig dem Kreislauf eine Teilmenge
    von Luft entnommen und als Verbrennungsluft dem
    Lufterhitzer zugeführt wird und als Ersatz eine
    Luftmenge aus der Atmosphäre in den Kreislauf
    eingeführt wird, während das Verbrennungsgas des
    Lufterhitzers in einer Nutzleistungsturbine ent-
    spannt wird. Die Erfindung ist dadurch gekenn-
    zeichnet, daß zur Einführung der Ersatzluft nicht
    nur ein Ladeverdichter, sondern auch eine den
    Ladeverdichter überbrückende Umgehungsleitung
    vorgesehen ist, daß ferner der Ladeverdichter mit einer durch Luft aus dem Kreislauf beaufschlagbaren Ladeturbine gekuppelt ist und daß schließlich Umschaltorgane angeordnet sind, welche ermöglichen, entweder die Ersatzluft durch die Umgehungsleitung einzuführen und die Zufuhr von Luft aus dem Kreislauf zur Ladeturbine zu unterbrechen oder die Ersatzluft dem Ladeverdichter zuzuführen und die Ladeturbine mit Luft aus dem Kreislauf zu beaufschlagen.
  • Gasturbinenanlagen nach der Erfindung eignen sich besonders für alle Fälle, wo neben einer Dauerleistung von höchstem Wirkungsgrad auch Höchstleistungen bei ebenfalls gutem Wirkungsgrad verlangt werden, die ein Mehrfaches der Dauerleistung betragen. Solche Anlagen kommen hauptsächlich
    für Wasserfahrzeugantrieb, insbesondere für
    Kriegsschiffe, zur Anwendung, welche für forcierte
    Fahrt eine Leistung benötigen, die ein :Mehrfaches
    der Leistung für Marschfahrt beträgt.
    Zweckmäßig wird die Abluft der Ladeturbine
    wieder in den Kreislauf zurückgeführt. Die Kreis-
    laufturbine und die Ladeturbine können im Strom
    der Kreislaufluft parallel geschaltet sein. Die Kreis-
    laufturlrine könnte aber auch als Hochdruckturbine
    in Reihe mit der als Niederdruckturbine ausgebil-
    deten Ladeturbine geschaltet sein.
    Es empfiehlt sich, einen Rekuperator zu verwen-
    den, in welchem das Abgas der Nutzleistungs-
    turbine die Verbrennungsluft des Lufterhitzers vor-
    wärmt, der insbesondere bei Betrieb ohne Ladever-
    dichter den Wirkungsgrad der Anlage wesentlich
    verbessert. Die Nutzleistungsturbine kann eine ab-
    schließbare, einenTeil ihrer Hochdruckstufen über-
    brückende Umgehungsleitung besitzen, um die
    Abgase des Lufterhitzers bei abgeschalteter Lade-
    turbitie durch die Umgehungsleitung strömen zu
    lassen. Durch diese Vorkehrung kann das Eintreten
    von Pumperscheinungen am Kreislaufverdichter
    infolge zu starker Rückstauung verhindert werden.
    Die gleiche Wirkung kann auch erzielt werden,
    wenn die Nutzleistungsturbine einen getrennten
    Hochdruckteil besitzt und dieser Hochdruckteil bei
    abgeschalteter Ladeturbine durch eine Umgehungs-
    leitung überbrückt wird. Es empfiehlt sich dann,
    die Welle des Hochdruckteils durch eine lösbare
    Kupplung mit der Abtriebswelle zu kuppeln.
    Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Aus-
    führungsbeispielen, welche die Zeichnung darstellt,
    näher erläutert.
    Fig. i zeigt eine Gasturbinenanlage nach der Er-
    findung, während durch
    Fig. 2 bis 4 Varianten einiger Einzelheiten der
    Anlage nach Fig. i dargestellt sind.
    Die durch den Kreislaufverdichter i (Fig. i) ver-
    dichtete Luft wird zum einen Teil durch die Lei-
    tung 2 und zum anderen Teil durch die Leitung 3
    abgeführt. Der durch die Leitung 2 abgeführte Teil
    gelangt durch den Rekuperator .4 und die Leitung 5
    in denLufterhitzer6. BeimUmströmen derWärme-
    austauschrohre 7 wird diese Luft erhitzt und kann
    dann im erhitzten Zustand einesteils durch die Lei-
    tung 8 in die Kreislaufturbine 9 und andernteils
    durch die Leitung io in die Ladeturbine i i gelan-
    gen. Durch die Leitung 12 strömt die Abluft der
    Kreislaufturbine 9 in den Rekuperator 4 zurück, wo
    sie beim Durchströmen der Wärmeaustauschrohre 13
    einenTeilihrerRestwärmean die aus demKreislauf-
    verdichter i ankommende verdichtete Luft abgibt.
    Einen weiteren Teil ihrer Restwärme gibt sie im
    Kühler 1.4 einem durch das Kühlsystem 15 strömen-
    den Kühlmedium ab und gelangt dann abgekühlt
    durch die Leitung 16 wieder in den Kreislaufver-
    dichter i zurück, um den beschriebenen Kreislauf
    von neuem zu beginnen. Die aus der Ladeturbine i i
    anfallende Abluft strömt durch die Leitung 17
    ebenfalls in den Rekuperator 4 zurück, wo sie sich
    mit der aus der Leitung 12 ankommenden Abluft
    vereinigt und anschließend gemeinsam mit ihr ge-
    kühlt und wieder zum Kreislaufverdichter t zurückgeführt wird. ' Der im Kreislauf umströmenden Luft wird ständig eine Teilmenge durch die Leitung 3 entnommen. Diese Entnahmeluft gelangt nach Vorwärmung im Rekuperator 18 durch die Leitung i9 als Verbrennungsluft in den Brennraum 2o des Lufterhitzers 6. Durch die Leitung 21 wird dem Brenner 22 ein flüssiger Brennstoff zugeführt. Das in der Brennkammer 2o entstehende hocherhitzte Verbrennungsgas strömt durch die Wärmeaustauschrohre 7 und erhitzt dabei die im Kreislauf zirkulierende Luft. Das teilweise abgekühlte Gas strömt anschließend durch die Leitung 23 in die Nutzleistungsturbine 24 und nach Arbeitsleistung in entspanntem Zustand durch die Leitung 25 in den Rekuperator 18. Beim Durchströmen der Wärmeaustauschrohre 26 wird die dem Lufterhitzer zugeführte Verbrennungsluft vorgewärmt. Aus dem Rekuperator 18 können die Abgase endlich durch die Leitung 27 noch zu weiteren Wärmeverbrauchsstellen oder unmittelbar ins Freie abströmen.
  • Als Ersatz für die dem Kreislauf entnommene Teilmenge wird durch die Leitung 28 Luft aus dem Freien dem Kreislauf wieder zugeführt. Diese Ersatzluft kann entweder durch die Leitung 29 unmittelbar in die Zufuhrleitung 16 des Kreislaufverdichters i oder durch den Ladeverdichter 30 und die Leitung 3 i in den Kühler 14 eingeführt werden.
  • Die durch Luft des Kreislaufs beaufschlagte Turbine 9 treibt den Kreislaufverdichter i und die ebenfalls durch Luft des Kreislaufs beaufschlagte Turbine i i den Ladeverdichter 3o. Die Turbine 24, welche durch das aus dem Kreislauf entnommene Arbeitsmittel beaufschlagt ist, erzeugt die Nutzleistunk der Anlage, welche über das Getriebe 32 und eine Abtriebswelle auf den Schiffspropeller 33 weitergeleitet wird. Zur Umkehr der Fahrtrichtung sind die Propellerflügel verstellbar ausgebildet.
  • Zur Inbetriebsetzung der Anlage und zum Ausgleich eines allfälligen Leistungsüberschusses oder eines Leistungsmangels dient eine elektrische Maschine 34, die mit der Welle des Kreislaufverdichters i und der Kreislaufturbine 9 gekuppelt ist und sowohl als Elektromotor wie auch als Generator arbeiten kann.
  • Die dargestellte, insbesondere zum Antrieb von Kriegsschiffen geeignete Gasturbinenanlage soll während des größten Teils der Betriebszeit Marschleistung bei höchstem Wirkungsgrad erzeugen können, sie muß aber auch für forcierte Fahrt ein Mehrfaches dieser Marschleistung ebenfalls bei noch guten Wirkungsgraden aufbringen können. Zum Übergang von Marschfahrt auf forcierte Fahrt und umgekehrt dienen die Umschaltorgane 35, 36, 37 und 38. Die in Fig. i eingezeichnete Stellung der Umschaltorgane entspricht dem Betrieb für M N arschfahrt. Die aus der Leitung 28 dem Kreislauf zuzuführende Ersatzluft gelangt unmittelbar durch die Leitung 219 bei atmosphärischem oder etwas geringerem Druck in die Leitung 16 des Kreislaufs. Die Leitung io ist hierbei durch das Organ 36 unterbrochen, so daß die Turbine i i und
    der Ladeverdichter 30 stillstehen. Utn Pumperichei-
    mingen am Kreislaufverdichter i zu verhüten, wird
    die aus dein Lufterhitzer 6 anfallende Treibgas-
    menge durch die Umführungsleitung 39 einer un-
    teren Stufe der Nutzleistungsturbine 24 zugeführt,
    wo sie einett genügenden Durchflußquerschnitt
    findet. bei welchem eine das Pumpen des Verdich-
    ters verursachende Rückstauung verhindert ist. Die
    f_eistungsregelung erfolgt wie üblich zunächst
    durch Ändern der zugeführten Brennstoffmenge
    und im Zusammenhang damit durch Verändern der
    1?intrittsquerschnitte in die Nutzleistungsturbine
    und allfällige Drosselung der durch die Leitungen
    -8 und 35 zugeführten 1?rsatzluft. wobei auch die
    Drehzahl des Kreislaufaggregats 1. 9 verändert
    wird.
    Soll die _\nlage auf Betrieb für forcierte Fali:t
    übergehen, so werden die Organe 35 und 38 ge-
    schlossen und die Organe 36 und 37 geöffnet. Die
    dein Kreislauf zuzuführende Ersatzluft wird nun-
    mehr in vermehrter Menge und in verdichtetem
    Zustand mittels des Ladeverdichters 30 durch <1'-
    Leitung 31 in den Kühler t4 eingeführt. Hierdurch
    wird der Druckverlauf im ganzen Kreislauf auf
    einen mehrfachen Wert gegenüber dem Betriell hei
    Marschfahrt erhöht. Beim .lostritt aus dem Luft-
    erhitzer 6 wird eine Teilmenge der erhitzten Luft
    durch die Leitung io der Ladeturbine i i zugeführt.
    Die aus dem Lufterhitzer 6 anfallenden Treibgase
    gelangest nicht mehr über die Umgehungsleitung 39,
    sondern unmittelbar am Flochdruckende in die
    Turbine 24, wodurch ein -Mehrfaches der bei
    Marschfahrt erzeugten Leistung über das Ge-
    triebe 32 auf den Propeller 33 übertragen werden
    kann. Die Regelung bei forcierter Fahrt kann wie
    üblich durch Veränderung der Brennstoffmenge und
    der Drehzahl -des Ladeaggregats I I, 3o erfolgen,
    hierdurch wird auch die Drehzahl des Kreislauf-
    aggregats 1.9 entsprechend verändert.
    Die Nntllei-;ltiiig"tttt-1)iii(' katlit, wie in Fig. 2 gf-
    zeigt, auch in zwei Gehäuse 4o und 41 aufgeteilt
    sein, vors denen der Hochdfuckteil über eine lös-
    bare Kupplung 42 und der Niederdruckteil un-
    mittelbar auf (las Getriebe 43 arbeitet. Bei Marsch-
    fahrt wird die durch die Leitung 23 anfallende
    Treibgasinenge Tiber die L-tngehungsleitung 39 un-
    inittelbar (lein N iederdruckteil 41 zugeführt, wäh-
    rend die Hochdruckturbine durch das Organ 37 von
    des- Treibgaszufuhr und mittels der lösbaren Kupp-
    lung 4 2 vorn Getriebe 43 abgeschaltet ist. Die Tur-
    bine 4o bleibt dann stehen, wodurch Ventilations-
    verluste verhütet sind. Für forcierte Fahrt wird
    das Umschaltorgan 37 geöffnet, dafür (las Umschalt-
    organ 38 geschlossen und die Kupplung 42 einge-
    rückt. Hierdurch wird sowohl voni Hochdruckteil
    4o als auch vorn N iederdrnckteil 41 Leistung auf
    (las Getriebe 43 und den Propeller 33 übertragen.
    Die Kupplung 42 kann als hydraulische Kupplung
    ausgebildet sein, welche zum Einrücken mit Flüs-
    sigkeit gefüllt und zum :ltisrücken wieder entleert
    wird.
    Bei der ist Fig. 3 dargestellten Variante ist nur das
    lircislaufaggregat s. 9 und (las Ladeaggregat 11, 30
    mit den entsprechenden Leitungsanschlüssen
    dargestellt. Die übrigen Teile der Anlage sind
    gleich ausgebildet wie bei der Anlage nach Fig. i.
    Die Anlage nach Fig. 3 unterscheidet sich. von der-
    jenigen nach Fig. i dadurch, daß die Kreislauf-
    turbine 9 und die Ladeturbine i i nicht parallel in
    den Kreislauf eingeschaltet, sondern hinterein-
    andergeschaltet sind. Durch die Leitung 8 wird die
    im Lufterhitzer erhitzte Luft in ganzer Menge der
    Kreislaufturbine 9 zugeführt. Nach Entspannen ge-
    langt diese Luft durch die Leitung 12 entweder bei
    verminderter Leistung über das offene Umschalt-
    organ 44 unmittelbar in den Rekuperator .4 oder
    bei forcierter Leistung über die Leitung io in die
    Ladeturbine i i. Zur Umstellung des Betriebs von
    verminderter Leistung auf forcierte Leistung die-
    nen die Umschaltorgane 36, 44. In der in Fig. 3
    eingetragenen Stellung gelangt die .Abluft der
    Kreislaufturbine 9 unmittelbar in den Rekupera-
    tor 4, so daß das Ladeaggregat 11, 30 stillsteht und
    die Ersatzluft über das geöffnete Umschaltorgan
    35 unmittelbar durch die Leitung 29 in den Kreis-
    lauf gelangt. Für forcierte Fahrt wird das Um-
    schaltorgan 36 geöffnet und die Umschaltorgane 35
    und 44 werden geschlossen. Die als Niederdruck-
    turbine ausgebildete Ladeturbine i i treibt dann
    den Ladeverdichter 30, so daß die Ersatzluft in
    verdichtetem Zustand durch die Leitung 31 in den
    Kreislauf eingeführt wird.
    Bei der in Fig.4 dargestellten Variante ist die
    Ladeturbine i i als Hochdruckturbine ausgeführt
    und der als N iederdruckturbine ausgebildeten Kreis-
    laufturbine 9 vorgeschaltet. Bei der in Fig.4 ein-
    getragenen Stellung der Umschaltorgane 35, 36, 45
    gelangt die erhitzte Luft des Lufterhitzers un-
    mittelbar in die Niederdruckturbine 9. Das Lade-
    aggregat 11, 30 bleibt außer Betrieb und die Er-
    satzluftmenge strömt aus der Leitung 28 in unver-
    dichtetem Zustand über das Umschaltorgan 35 und
    die Leitung 29 in den Kreislauf. Für forcierten
    Betrieb wird das Uritsclialtorgan 36 geöffnet und
    die Umschaltorgane 35 und 45 werden geschlossen.
    Die erhitzte Luft des Gaserhitzers strömt dann
    durch die Leitung io zunächst in die Ladeturbine
    i i und aus dieser durch die Leitungen 17 und 8
    in die Kreislaufturbine 9, üm dann durch die Lei-'
    tung 12 in den Rekuperator .4 zu gelangen. Die
    Ersatzluft wird in diesem Fall durch den Lade-
    verdichter 30 verdichtet und durch die Leitung 31
    dem Kreislauf zugeführt.

Claims (1)

  1. PATEN TA, SPRÜCHE: i. Gasturbinenanlage, bei welcher in einem Kreislauf umströmende Luft durch einen Kreislaufverdichter verdichtet, in einem Lufterhitzer erhitzt, in einer den Kreislaufverdichter antreibenden Kreislaufturbine entspannt und wieder zum Kreislaufverdichter zurückgeführt wird, wobei ständig dem Kreislauf eine Teilmenge von Luft entnommen und als Verbrennungsluft dem Lufterhitzer zugeführt wird und als Ersatz eine Luftmenge aus der Atmosphäre in den Kreislauf eingeführt wird, während das Verbrennungsgas des Lufterhitzers in einer Nutzleistungsturbine entspannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung der Ersatzluft nicht nur ein Ladeverdichter, sondern auch eine den Ladeverdichter überbrückende Umgehungsleitung vorgesehen ist, daß ferner der Ladeverdichter mit einer durch Luft aus dem Kreislauf beaufschlagbaren Ladeturbine gekuppelt ist und daß schließlich Umschaltorgane angeordnet sind, welche ermöglichen, entweder die Ersatzluft durch die Umgehungsleitung einzuführen und die Zufuhr von Luft aus dem Kreislauf zur Ladeturbine zu unterbrechen oder die Ersatzluft dem Ladeverdichter zuzuführen und die Ladeturbine mit Luft aus dem Kreislauf zu beaufschlagen. a. Gasturbinenanlage nach Anspruch .i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft der Ladeturbine wieder in den Kreislauf zurückgeführt wird. 3. Gasturbinenanlage nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreislaufturbine und die Ladeturbine im Strom der Kreislaufluft parallel geschaltet sind. 4. Gasturbinenanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreislaufturbine als Hochdruckturbine in Reihe mit der als Niederdruckturbine ausgebildeten Ladeturbine geschaltet ist. 5. Gasturbinenanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Rekuperator, in welchem das Abgas der Nutzleistungsturbine die Verbrennungsluft des Lufterhitzers vorwärmt. 6. Gasturbinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzleistungsturbine eine abschließbare, einen Teil ihrer Hochdruckstufen überbrückende Umgehungsleitung besitzt, um die Abgase des Lufterhitzers bei abgeschalteter Ladeturbine durch die Umgehungsleitung strömen zu lassen zwecks Verhütung von Pumperscheinungen am Kreislaufverdichter. 7. Gasturbinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzleistungsturbine einen getrennten Hochdruckteil und eine diesen Hochdruckteil überbrückende Umgehungsleitung besitzt, um bei abgeschalteter Ladeturbine die Abgase des Lufterhitzers durch die Umgehungsleitung dem Niederdruckteil zuführen zu können. 8. Gasturbinenanlage nach Anspruch 7,- dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Hochdruckteils durch eine lösbare Kupplung mit der Abtriebswelle gekuppelt ist.
DEP26026D 1945-11-03 1948-12-22 Gasturbinenanlage mit teilgeschlossenem Kreislauf Expired DE841377C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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