DE839746C - Zündkerze mit keramischem Isolator - Google Patents

Zündkerze mit keramischem Isolator

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Publication number
DE839746C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulator
spark plug
electrode pin
longitudinal bore
intermediate section
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Expired
Application number
DENDAT839746D
Other languages
English (en)
Inventor
Stuttgart-Rohr Walter Dorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE839746C publication Critical patent/DE839746C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/36Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation characterised by the joint between insulation and body, e.g. using cement

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. MAI 195?
B 783 IaI46c3
Die Erfindung betrifft eine Zündkerze mit keramischem Isolator und einem Elektrodenstift, der eine Längsbohrung des Isolators durchsetzt und möglichst nahe an seiner Austrittsstelle aus dem den heißen Verbrennungsgasen ausgesetzten Fußende des Isolators über einen kurzen Abschnitt ausreichend dicht in die Längsbohrung eingespannt ist, um die Verbrennungsgase am Zutritt zu dem Spalt zu hindern, der sich zwischen der Längsbohrung und dem Stift anschließend an jene Abdichtstelle mindestens über einen Teil der Isolatorlänge erstreckt.
Hei den Zündkerzen der beschriebenen Art wird an der Abdichtstelle zwischen Mittelelektrode und Isolatorfuß eine besonders gute Wärmeableitung erzielt, da hier nur ein sehr geringer Luftspalt zwischen diesen Teilen liegt. Ferner werden die Wärmeübergangsverhältnisse zwischen dem Isolierkörper und der Mittelelektrode im Fuß des Isolierkörpers nicht durch eindringende Gase, niedergeschlagene Verbrennungsrückstände od. dgl. verändert. Diese bei Zündkerzen erstrebenswerten guten Wärmeableitungsverhältnisse können jedoch bei bestimmten Betriebsverhältnissen zur Folge haben, daß der Isolatorfuß nicht über diejenige Temperatur hinaus erwärmt wird, bei der die auf seiner Außenfläche sich niederschlagenden Verbrennungsrückstände im Betrieb weggebrannt werden. Es können daher Nebenschlüsse entstehen, welche das Überspringen des Zündfunkens zwiischen den Elektroden unterbinden, so daß die Zündkerze im Betrieb ausfällt.
Dieser Nachteil soll nach der Erfindung beseitigt werden durch eine derartige Ausbildung und Anordnung der Teile, daß ein an die Abdichtzone an-
schließender, auf seiner Außenfläche von den hei ßen Verbrennungsgasen beaufschlagter Zwischenabschnitt des Isolators die Wärme schlechter auf den Elektrodenstift zu übertragen vermag als die beiderseits daran anschließenden Isolatorabschnitte. Hierdurch wird erreicht, daß bei allen Betriebsbedingungen mindestens der erfindungsgemäße Zwischenabschnitt des Isolators mit Sicherheit im Betrieb so warm wird, daß auf dem Isolatorfuß
ίο niedergeschlagene Verbrennungsrückstände weggebrannt werden und die Kerze betriebsfähig bleibt. Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen enthalten.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Es zaigt Fig. ι einen Längsschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel einer Zündkerze und
Fig. 2 das zweite Ausführungsbeispiel als Längsschnitt durch den fußseitigen Teil einer Zündkerze mit zwei verschiedenartigen Ausbildungen des Isolatorfußes.
Der Isolator 1 der Zündkerze ist in an sich bekannter Weise dicht in einem Metallgehäuse 2 eingespannt. In einer axialen Längsbohrung des Isolators sitzt die Mittelelektrode 3, die am kopfseitigen Ende des Isolators mit Gewinde eingeschraubt und zur Erzielung eines gasdichten Abschlusses mindestens in der oberen Hälfte des Isolators eingekittet ist.
Beim Beispiel nach Fig. 1 ist die axiale Längsbohrung des Isolators in ihrem Fußabschnitt mtit einer Erweiterung 4 versehen. Am fußseitigen linde 5 umschließt der Isolator die Mittelelektrode 3 mit möglichst geringem Spiel, so daß an dieser Stelle eine das Eindringen heißer Verbrennungsgase in den Spalt zwischen Mittelelektrode und Isolatorfuß genügend abschirmende Abdichtung entsteht. Der die Bohrungserweiterung 4 enthaltende Zwischenabschnitt 6 des Isolatorfußes vermag die ihm im Betrieb zugeführte Wärme wegen des großen Luftzwischenraumes zwischen sich und der Elektrode praktisch nicht an die Elektrode abzuführen. Die diesem Abschnitt 6 im Betrieb zugeführte Wärme muß vielmehr durch den Isolatorfuß selbst abgeleitet werden und kann erst wieder oberhalb des Bohrungsabschnittes 4, wo der Luftzwischenraum zwischen Isolator und Elektrode wesentlich geringer ist, teilweise an die Elektrode abgeführt werden.
Gemäß Fig. 2 ist die Mittelelektrode 3 an ihrem fußseitigen Ende 7 abgesetzt, so daß zwischen diesem Ende 7 und der Bohrungswand des Isolators ein verbreiterter Ringraum 8 geschaffen wird. Der diesen Ringraum umschließende Teil 9 des Isolatorfußes ist hier wieder derjenige Abschnitt, welcher im Betrieb am stärksten erwärmt wird. Am Austrittsende aus dem Isolator ist die Elektrode 3 mit einer kegelförmigen Einschnürung 10 versehen, welche einer ähnlichen kegelförmigen Schultern bzw. 12 der Isolatorbohrung mit möglichst geringem Abstand gegenüberliegt.
Der Erfindungsgedanke kann natürlich auch noch in anderer Weise verwirklicht werden. So könnte beispielsweise die Elektrode 3 auf eine bestimmte Länge im Steinfuß mit einer Umhüllung aus einem besonders schlechten Wärmeleiter versehen sein, welcher die Wärmeübertragung von Isolatorfuß auf die Elektrode weitgehend verhindert. Ferner könnte auch im Fuß des Isolators eine den Wärmeüber- 7<> gang unterbindende Einlage vorgesehen sein bzw. ein entsprechender Abschnitt des Isolatorfußes aus einem Stoff bestehen, der hier einen Wäimestau bewirkt, welcher die betriebsmäßige Erwärmung dieses Abschnittes auf eine solche Temperatur bewirkt, bei der Niederschläge von Verbrennungsrückständen mit Sicherheit weggebrannt werden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zündkerze mit keramischem Isolator und einem Elektrodenstift, der eine Längsbohrung des Isolators durchsetzt und möglichst nahe an seiner Austrittsstelle aus dem den heißen Verbrennungsgasen ausgesetzten Fußende des Isolators über einen kurzen Abschnitt ausreichend dicht in die Längsbohrung eingepaßt ist, um die Verbrennungsgase am Zutritt zu dem Spalt zu hindern, der sich zwischen der Längsbohrung und dem Stift, anschließend an jene Abdichtstelle, mindestens über einen Teil der Isolatorlänge erstreckt, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung und Anordnung der Teile, daß ein an die Abdichtzone anschließender, auf seiner Außenfläche von den heißen Verbrennungsgasen beaufschlagter Zwischenabschnitt des Isolators die Wärme schlechter auf den Elektrodenstift zu übertragen vermag als die beiderseits daran anschließenden Isolatorabschnitte.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des schlechten Wärmeübergangs vom Zwischenabschnitt des Isolators auf den Elektrodenstift der Abstand zwischen diesem und jenem entsprechend verbraitert ist.
3. Zündkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung des Abstandes· zwischen dem Elektrodenstift (3) und dem Zwischenabschnitt (6) des Isolators (1) durch eine Erweiterung (4) der Längsbohrung im Isolator erzielt ist.
4. Zündkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (8) des Abstandes zwischen dem Elektrodenstift (3) und dem Zwischenabschnitt (9) des Isolators durch entsprechende Abstufung (7) des Durchmessers des Elektrodenstiftes erzielt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
© 5020 5.52
DENDAT839746D Zündkerze mit keramischem Isolator Expired DE839746C (de)

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DE (1) DE839746C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2314669A1 (de) * 1972-03-23 1973-10-04 Bendix Corp Zuendkerze
US5866972A (en) * 1996-01-19 1999-02-02 Ngk Spark Plug Co., Ltd. Spark plug in use for an internal combustion engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2314669A1 (de) * 1972-03-23 1973-10-04 Bendix Corp Zuendkerze
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