DE839052C - Koaxiales oder symmetrisches Hochfrequenzenergiekabel - Google Patents

Koaxiales oder symmetrisches Hochfrequenzenergiekabel

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Publication number
DE839052C
DE839052C DE1948P0000660 DEP0000660D DE839052C DE 839052 C DE839052 C DE 839052C DE 1948P0000660 DE1948P0000660 DE 1948P0000660 DE P0000660 D DEP0000660 D DE P0000660D DE 839052 C DE839052 C DE 839052C
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DE
Germany
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inner conductor
coolant
pipe
coaxial
frequency power
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Expired
Application number
DE1948P0000660
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English (en)
Other versions
DE807176C (de
Inventor
Ernst Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE839052C publication Critical patent/DE839052C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1882Special measures in order to improve the refrigeration

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Waveguides (AREA)

Description

  • Koaxiales oder symmetrisches Hochfrequenzenergiekabel Um koaxiale Iloclifredtienzenergiekabel, die beizur Speisung von Sendeantennen benutzt werden, möglichst großen Belastungen unterwerfen zti können, ohne das Kabel in schädlicher Weise zti erwärmen, ist es bereits bekanntgeworden, durch den rohrf(*irinig ausgebildeten Innenleiter ein Kühlmittel, vorzugsweise eine Kühlflüssigkeit, zu leiten. Zu diesem Zweck wird entweder der Innenleiter selbst Luft- bzw. flüssigkeitsdicht ausgeführt, oder es wird innerhalb des Innenleiters ein dicht an der Innenleiterwandung anliegendes luft- bzw. flüssigkeitsdichtes Rohr angeordnet. Die Rückführung des Kühlmittels erfolgt bei den bekannten :\usfiihrungen durch eine besondere Rohrleitung außerhalb des Kabels. Es ist auch bekanntgeworden, unmittelbar über dem :@ußenleiter zwei konzentrisch zueinander liegende Rohre anzuordnen, von denen der Außendurchmesser des inneren Rohres kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Rohres ist und beide Rohre in gegenseitigem Abstand gehalten werden, so daß der Hohlraum zwischen den beiden Rohren zur Rückführung der Kühlflüssigkeit ausgenutzt werden kann. Diese bekannten Ausführungen erfordern jedoch einen verhältnismäßig großen Aufwand an Material und Kosten.
  • Gemäß der Erfindung wird bei koaxialen Hochfrequenzenergiekabeln innerhalb des Luft- bzw. flüssigkeitsdichten rohrförmigen Innenleiters einzusätzliches luft- bzw. flüssigkeitsdichtes Kühlmittelrohr mit einem kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Innenleiters angeordnet und dabei das Kühlmittel in der einen Richtung durch das innere Rohr und in der anderen Richtung durch den zwischen dem inneren Rohr und dein rohrförmigen Innenleiter verbleibenden Hohlraum geleitet.
  • Der kleinere Durchmesser des zusätzlichen Kühlmittelrohres gegenüber dem Innendurchmesser des Innenleiters hat eine exzentrische Lage des Kühlmittelrohres innerhalb des Innenleiters zur Folge. Wenn auch eine derartige Anordnung für den Betrieb des Kabels unbedenklich ist, so wird es sich doch empfehlen, durch Anwendung zusätzlicher abstandhaltender Organe für eine zentrische bzw. #. annähernd zentrische Lagerung des Kühlmittelrohres zu sorgen. Zu diesem Zweck kann der Innenleiter in Abständen mit nach innen gerichteten Querrillen versehen werden, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Kühlmittelrohres ist. Es ist aber auch möglich, das Kühlmittelrohr mittels besonderer abstandhaltender Organe, insbesondere in Form von um das Rohr in offenen Schraubenwindungen gewickelten fortlaufenden Abstandlialtern, innerhalb des Innenleiters hohlraumbildend zu lagern.
  • Bei der Ausbildung des Innenleiters und des Kühlmittelrohres ist darauf zu achten, daß größere Temperaturdifferenzen Längenänderungen des Innenleiters und des Kühlmittelrohres zur Folge haben können. Wenn auch diese Längenänderungen durch die erfindungsgemäß vorgenommene Kühlung im allgemeinen in erträglichen Grenzen gehalten werden, so empfiehlt es sich doch, diese Verhältnisse zu berücksichtigen. Der rohrförmige Innenleiter kann in einfacher Weise durch in Abständen eingedrückte Querrillen dehn- und stauchbar ausgebildet werden. Das Kühlmittelrohr wird zweckmäßig so gelagert, daß es keine völlig gestreckte Lage einnimmt bzw. in seitlicher Richtung nachgeben kann. Aus dem gleichen Grunde wird das Kühlmittelrohr vorzugsweise aus einem leicht verformbaren Metall, wie Blei, hergestellt.
  • In der Zeichnung ist ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung hergestellten koaxialen Hochfrequenzenergiekabels dargestellt. Der Innenleiter io des Kabels ist als luft-bzw. flüssigkeitsdichtes Rohr ausgebildet. Das aus gut leitenden Stoffen, wie Kupfer oder Aluminium, bestehende Rohr ist möglichst dünnwandig gehalten und in Abständen mit den nach innen gerichteten Querrillen i i versehen, die gleichzeitig die Biegsamkeit, die Druckfestigkeit und die Dehn- und Stauchbarkeit des Innenleiters vergrößern. Die Vergrößerung der Dehn- und Stauchbarkeit ist wichtig zum Ausgleich der durch die Temperaturschwankungen hervorgerufenen Längenänderungen des Innenleiters. Die Luftraumisolierung des Kabels wird in bekannter Weise durch die in Abständen auf den Innenleiter aufgereihten Distanzscheiben 12 gebildet. Der Außenleiter besteht aus den beiden halbschalenförmigen Bändern 13 und 14, die zur Erhöhung der Biegsamkeit und zum Festhalten der Distanzscheiben die Querrillen 15 aufweisen, wobei die Querrillenstellen der beiden Außenleiterbänder in Längsrichtung gegeneinander versetzt sind. >;aber den Außenleiterbändern 13 und 14 sind die Band-Wicklung 16 aus Kupfer, Aluminium od. dgl. und der vorzugsweise aus Blei oder Aluminium bestehende Kabelmantel 17 angeordnet. Erfindungsgemäß ist innerhalb des Innenleiters das luft- bzw. flüssigkeitsdichte Rohr icg angeordnet, das aus Metall, wie Blei, Aluminium, Kupfer, Eisen od. dgl., oder auch aus einem geeigneten Isolierstoff besteht. Umeinen Hohlraum zwischen dem Kühlmittelrohr i9 und der Innenleiterwandung zu schaffen, wird der Außendurchmesser des Kühlmittelrohres kleiner als der Innendurchmesser der Querrillen i i gehalten, so daß das Kühlmittelrohr innerhalb des Innenleiters eine schwach exzentrische Lage annimmt. Die Rillen i i dienen dabei als abstandhaltendes Organ für das Kühlmittelrohr. Am Ende des Kabels, z. B. an der zu speisenden Antenne, ist der Innenleiter mittels der Kappe 2o abgedichtet. Wie die Pfeile andeuten, wird das Kühlmittel, z. B. Wasser, 0l od. dgl., am Anfang des Kabels in das Kühlmittelrohr i9 eingeführt und durch den Hohlraum zwischen dem Kühlmittelrohr und der Innenleiterwandung zurückgeführt. Die Umlenkung des Kühlmittelflusses am Ende des Kabels ist ebenfalls durch einen Pfeil kenntlich gemacht.
  • Durch die Erfindung wird mit einfachen Mitteln und ohne wesentliche Verteuerung des Kabels eine intensive Kühlung des Innenleiters und damit eine erhöhte Belastbarkeit des Kabels ermöglicht. Selbst bei Anwendung wärmeempfindlicher Isolierstoffe, z. B. bei Anwendung der für Fernsehkabel bekanntgewordenen Polystyrol-Luftraumisolierung, kann das Kabel verhältnismäßig großen Belastungen unterworfen werden.
  • Die Erfindung ist sinngemäß auch anwendbar für symmetrische Hochfrequenzenergiekabel, bei denen die miteinander verdrillten Innenleiter als luft-bzw. flüssigkeitsdichte dünnwandige Rohre ausgebildet sind. Bei derartigen Kabeln war nach den bekannten Vorschlägen vorgesehen, das Kühlmittel durch den einen Leiter hin- und durch den anderen Leiter zurückzuführen. Dies hat aber den Nachteil, daß beide Leiter verschieden stark gekühlt werden. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird dieser Nachteil vermieden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsmöglichkeiten beschränkt. Beispielsweise kann der Innenleiter als glattes Rohr ausgeführt werden. Zur genauen Zentrierung des Kühlmittelrohres innerhalb des Innenleiters können auch andere an sich bekannte abstandhaltende Mittel zur Anwendung gelangen. Zur Aufrechterhaltung des Kühlmittelflusses wird zweckmäßig das Kühlmittel am Eingangsende unter genügendem Druck gehalten, z. B. mittels einer besonderen Druckpumpe. Auch kann an der Austrittsstelle des Kühlmittels für ein Absaugen des Kühlmittels gesorgt werden. Zweckmäßig wird das Kühlmittel durch Pumpen od. dgl. während der Betriebszeiten dauernd in Fluß gehalten. Als Kühlmittel sind an Stelle von Flüssigkeiten auch Luft oder Gase verwendbar.
  • Neben der Kühlung des Innenleiters von innen her können weitere Mittel und Maßnahmen angewendet werden, um den Temperaturunterschied zwischen dem Innen- und Außenleiter des Kabels herabzusetzen, z. B. die Ausfüllung der Hohlräume zwischen dem Innen- und Außenleiter mit einem gas- bzw. dampfförmigen oder flüssigen Medium, das die Wärme besser als Luft leitet, sowie die Dunkelfärbung der Oberfläche des Innenleiters, um die Wärmeabstrahlung zu verbessern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Koaxiales oder symmetrisches Hochfrequenzenergiekabel, bei dem der bzw. die Innenleiter als luft- bzw. flüssigkeitsdichte 1Zohre ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Innenleiters ein zusätzliches Luft- bzw. flüssigkeitsdichtes Kühlmittelrohr mit einem kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Innenleiters angeordnet ist und daß das Kühlmittel in der einen Richtung durch das innere Kühlmittelrohr und in der anderen Richtung durch den zwischen dem inneren Rohr und der Innenleiterwandung verbleibenden Hohlraum geleitet wird.
  2. 2. HochfrequenzenergiekabelnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter in Abständen mit nach innen gerichteten Querrillen versehen ist, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des innenliegenden Kühlmittelrohres ist.
  3. 3. HochfrequenzenergiekabelnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Kühlmittelrohr mittels zusätzlicher abstandhaltender Organe, z. B. in Form von um das Rohr in offenen Schraubenwindungen gewickelten fortlaufenden Abstandhaltern, innerhalb des Innenleiters hohlraumbildend gelagert ist.
DE1948P0000660 1948-12-02 1948-12-02 Koaxiales oder symmetrisches Hochfrequenzenergiekabel Expired DE839052C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221727B (de) * 1961-10-12 1966-07-28 Ero Starkstrom Kondensatoren Fluessigkeitsdicht in ein Gehaeuse eingebauter elektrischer Kondensator mit koaxialer Durchfuehrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221727B (de) * 1961-10-12 1966-07-28 Ero Starkstrom Kondensatoren Fluessigkeitsdicht in ein Gehaeuse eingebauter elektrischer Kondensator mit koaxialer Durchfuehrung

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