Rheinische Röhrenwerke Aktiengesellschaft, Mülheim/Ruhr 1)as Verbinden
von Gestängerohren, die zur Herstellung eines Bohrloches mittels drehbaren Bohrgestänges
dienen, geschieht mittels Verbinder (tool joints), die mit Gewinde fest auf die
Rohre aufgeschraubt werden. Ucn eine starke und möglichst bruchsichere Verbindung
zwischen Verbinder und Gestängerohrende zu erhalten, werden die Rohrenden im Gewindeteil
verdickt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß trotzdem sehr häufig Brüche in der Gestängerohrtour
auftreten, und zwar in den allermeisten Fällen in der Verdickung des Rohrgewindeteils.
Zum Zwecke der Vermeidung dieser Brüche sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht
worden. LTm eine innigere Verbindung zwischen Verbinder und Gestängerolirende zu
schaffen, wurden die Gewinde leider Teile auf einen Teil der Länge konisch und auf
den restlichen Teil zylindrisch gehalten, wobei das zylindrische Vaterende auf dem
Rohrteil im Durchmesser größer war als das zylindrische Verbindermuttergewinde.
Letzteres wurde vor dem Zusammenschrauben erhitzt und schrumpft nach dem Erkalten
fest auf das Rohr, wodurch die durch das Festschrauben im Rohrende entstehenden
Spannungen günstiger gestellt werden F,ollten.Rheinische Röhrenwerke Aktiengesellschaft, Mülheim / Ruhr 1) as Connect
of drill pipes, which are used to produce a borehole by means of rotatable drill pipes
serve, is done by means of connectors (tool joints), which are firmly threaded onto the
Pipes are screwed on. Ucn a strong and possibly unbreakable connection
To get between the connector and the drill pipe end, the pipe ends are in the threaded part
thickened. It has been shown, however, that breaks in the drill pipe tour are still very frequent
occur, in most cases in the thickening of the pipe thread part.
Various proposals have already been made for the purpose of avoiding these breaks
been. LTm leads to a more intimate connection between the connector and the end of the rod
create, the threads were unfortunately tapered on part of the length and on parts
the remaining part held cylindrical, with the cylindrical male end on the
Pipe part was larger in diameter than the cylindrical connector nut thread.
The latter was heated before being screwed together and shrinks after cooling
firmly on the pipe, which causes the screwing into the pipe end
Tensions are made more favorable F, ollten.
Des weiteren ist bereits vorgeschlagen worden, den Verbinder mit dem
Rohrende nach dem Verschrauben zu verschweißen. Durch dieses Verschweißen konnten
jedoch die Brüche im Gewindeteil der verdickten Rohrenden nicht immer vermieden
werden, weil die Schweißnähte bei der Bohrarbeit reißen und dadurch wirkungslos
werden. Eingehende Untersuchungen haben ergeben, daß das
Reißen
der Schweißnähte seine Ursache in der ungeeigneten Ausbildung der Enden der Verbinder
und der Gestängerohre hat, die zur Aufnahme des Schweißgutes dient.Furthermore, it has already been proposed that the connector with the
To weld the pipe end after screwing. Through this welding could
however, the breaks in the threaded part of the thickened pipe ends are not always avoided
because the weld seams tear during drilling and are therefore ineffective
will. In-depth research has shown that the
Tear
of the weld seams is caused by the improper design of the ends of the connectors
and the drill pipe that is used to hold the weld metal.
In Abb. i ist die bisherige Ausführung der Schweißung zwischen Verbinder
und Gestängerohrende dargestellt. i ist das Gestängerohrende, 2 der Verbinder, und
3 sind die Gewinde, mit denen Rohr i und Verbinder 2 miteinander verschraubt sind.
4 bezeichnet eine schräge Aus,,-sparung des Verbinders, die angebracht wird,
um ein Verschrauben der vollkommenen Gewindegänge des Verbinders 2 in die unvollkommenen
Gänge 5 des Rohrgewindes zu vermeiden. Zur Aufnahme des Schweißgutes 7 dient die
ringförmige Ausdrehung im Verbinder.In Fig. I, the previous execution of the weld between the connector and the end of the drill pipe is shown. i is the drill pipe end, 2 the connector, and 3 are the threads with which pipe i and connector 2 are screwed together. 4 denotes an inclined recess of the connector, which is made in order to avoid screwing the perfect threads of the connector 2 into the imperfect threads 5 of the pipe thread. The annular recess in the connector is used to accommodate the weld metal 7.
Es hat sich nun beim Schweißen gezeigt, daß es nicht möglich ist,
den durch die schräge Ausdrehung 4 gebildeten Zwischenraum 6 mit Schweißmaterial
auszufüllen. Dadurch besteht die Gefahr, daß an der Wurzel der Schweißnaht 7 Risse
8 entstehen, die sich bei der Bohrarbeit vergrößern und schließlich zu einem vollkommenen
Aufreißen der Schweißnaht 7 führen. Es hat sich weiter gezeigt, daß die Auslaufgänge
5 des Rohrgewindes ebenfalls für ein einwandfreies . Verschweiße. nachteilig sind,
weil sie den sauberen Einbrand der Schweiße in das Rohr i verhindern.It has now been shown during welding that it is not possible
the intermediate space 6 formed by the inclined recess 4 with welding material
to be filled out. This creates the risk of cracks at the root of the weld seam 7
8 arise, which enlarge during the drilling work and finally become a perfect one
Lead tearing open the weld seam 7. It has also been shown that the outlet passages
5 of the pipe thread also for a perfect. Weld. are disadvantageous
because they prevent the weld from penetrating cleanly into the pipe i.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Rohrverbindung
für das Bohrgestänge für Drehbohrverfahren vorgeschlagen, bei der die beiden Verbindungsteile
(tool joints) zwecks dauernder Befestigung mit derl Gestängerohrenden durch, Verschraubung
und Verschweißung verbunden sind, in dem ein Raum für die Aufnahme des Schweißgutes
geschaffen wird, der durch eine Ausdrehung io der Ränder der Verbindungsteile 2
und durch eine flache Ausdrehung 9 der Rohrenden i entsteht (Abb.2). Die Ausdrehung
io. wird derart angebracht und das Gewinde 3 des Verbinders 2 so geschnitten, daß
das Gewinde 3 mit vollem Gang in der Ausdrehung io ausläuft. Die flache Ausdrehung
9 hat eine Tiefe, die etwa der Gewindetiefe entspricht, so daß also auch das Gewinde
3 an den Rohrenden t mit vollem Gang oder mit fast vollem Gang beginnt. Dadurch
wird erreicht, daß die Gewinde des Verbindungsteiles 2 und des Gestängerohres i
sich nach dem Festschrauben auf ihrer ganzen Länge und mit- vollem oder mit fast
vollem Quer $nitt im Eingriff befinden. Durch das Wegnehmen cler letiten Gewindegänge
des Rohres i, in welchem erfindungsgemäß die flache Ausdrehung 9 angebracht wird,
ist des weiteren die Möglichkeit geschaffen, beim Schweißen das Schweißgut mit sauberem
Einbrannt in das Rohrende i einzubrin-"trch die Erfindung wird entgegen der bisherigen
bekannten Ausführung der Spalt zwischen Veibinder und Gestängerohrende ,vermieden,
der nicht durch Schweißmaterial ausgefüllt werden kann. Dadurch werden einmal
Risse in der Wurzel
der Schweißnaht bereits bei der Herstellung dieser Naht
vermieden. Da die Gevyinde des Verbindeis und des Gestängerdhrendes sieh auf der
gapee Länge mit vollem oder fast vollem Querschnitt im Eingriff befinden, wird ferner
erreicht, daß infolge des ungestörten Kraftflusses vom Gestängerohrende zum Verbinder
keine Spannungsspitzen im Grunde der Wurzel der Schweißnaht auftreten, die bei der
bisherigen Ausführung stets vorhanden waren und zu einem Dauerbruch der Schweißnaht
führten. Der Kraftverlauf vom Verbinder zum Gestängerohrende ist also wesentlich
günstiger als bei ,.der bekannten Ausführung der Schweiß. so daß ein Aufreißen der
Schweißnaht nicht mehr erfolgt.In order to avoid these disadvantages, the invention proposes a pipe connection for the drill pipe for rotary drilling, in which the two connecting parts (tool joints) are connected by screwing and welding for the purpose of permanent attachment to the pipe pipe ends, in which a space is created for receiving the weld metal which is created by a recess io of the edges of the connecting parts 2 and by a shallow recess 9 of the pipe ends i (Fig.2). The recess io. is attached in such a way and the thread 3 of the connector 2 is cut so that the thread 3 runs out at full speed in the recess io. The shallow recess 9 has a depth which corresponds approximately to the thread depth, so that the thread 3 at the pipe ends t begins with full gear or with almost full gear. This ensures that the threads of the connecting part 2 and of the drill pipe i are in engagement over their entire length and with full or almost full transverse pitch after they have been screwed tight. By removing the last threads of the pipe i, in which the flat recess 9 is made according to the invention, the possibility is also created of welding the weld metal with clean burn-in into the pipe end i. The invention is contrary to the previous known design The gap between the connector and the end of the drill pipe, which cannot be filled with welding material, is avoided. This avoids cracks in the root of the weld seam already during the production of this seam almost full cross-section are engaged, it is also achieved that, due to the undisturbed flow of force from the drill pipe end to the connector, no stress peaks occur at the root of the weld, which were always present in the previous version and led to a fatigue break of the weld the end of the drill pipe is therefore much cheaper than with the known execution of welding. so that the weld seam no longer tears.