DE837873C - Gleichstrom-Schweissgenerator - Google Patents

Gleichstrom-Schweissgenerator

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DE837873C
DE837873C DEP9019A DEP0009019A DE837873C DE 837873 C DE837873 C DE 837873C DE P9019 A DEP9019 A DE P9019A DE P0009019 A DEP0009019 A DE P0009019A DE 837873 C DE837873 C DE 837873C
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DE
Germany
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load
winding
excitation
welding
current
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Expired
Application number
DEP9019A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Hermann Harz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE837873C publication Critical patent/DE837873C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Gleichstrom-Schweißgenerator Bei Gleiclistrotn-Schweiß,generatoren kommt es darauf an, daß sie nicht nur im statischen Betrieb mit günstigen abfallenden Stromspannungskennlinien arbeiten, sondern es werden auch gute dynamische Eigenschaften verlangt, damit ein Abreißen des Lichtbogens mit Sicherheit vermieden wird bzw. ein Neuzünden ohne Schwierigkeiten stattfindet. Man hat gerade mit Rücksicht auf das dynamische `'erhalten Sonderbauarten von Schweißmaschinen entwickelt, die im Aufbau im wesentlichen einer Querfeldmaschine ähnlich sind oder eine dieser Maschine ähnliche Wirkungsweise aufweisen. Doch bedeutet die Verwendung solcher Maschinen wegen ihrer wesentlich schlechteren Ausnutzung einen gewissen Nachteil. Man hat auch versucht, mit normalen Gleichstrommaschinen, die etwa noch mit Gegenreihenschlußwicklung versehen sind, auszukommen und ihre schlechten dynamischen Eigenschaften durch einen zusätzlichen Stoßumspanner außerhalb der Maschine zu verbessern. Doch verursacht dies einen zusätzlichen Aufwand, der sich gewichts- und preismäßig ungünstig auswirkt.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, günstige statische und dynamische Eigenschaften unter Verwendung normaler Maschinen zu erreichen, denen die gewünschten -Eigenschaften durch besondere Bemessung und geeignete Wahl ihrer Erregung gegeben werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch Verwendung einer Gleichstrommaschine normaler Bauart, jedoch hoher Induktivität im Hauptstromkreis, mit Fremd-und Gegenreihenschlußerregung erreicht, wobei die Gegenreihenschlußerregung so bemessen wird, daß sich bei Leerlauf nur ein sehr kleiner Dauerkurzschlußstrom einstellt. Die für ein günstiges dynamisches ``erhalten der Maschine notwendige hohe Induktivität kann z. B. durch Wahl eines großen Strombelages im Anker, eines kleinen Luftspaltes, durch Anordnung der Fremd- und der GegenreihenscHußwicklungen auf getrennten Polen bzw. durch Wahl hoher Wendungszahlen für diese Wicklungen wie auch durch Vereinigung einer mehr oder weniger großen Anzahl dieser Maßnahmen erreicht werden. Um nun auf Kennlinien mit großer Stromstärke zu kommen, muß hierbei die Fremderregerwicklung stärker erregt werden. Dies geschieht in der Weise, claß sie von einer Hilfserregermaschine gespeist wird, die als Spaltmaschine ausgeführt ist. \-on den beiden Erregerwicklungen dieser Maschine ist die eine zwischen Hilfsbürste und einer Hauptbürste angeschlossen und liefert einen konstanten oder lastunabhängigen Anteil für die Fremderregung der Hauptmaschine, die andere wird mit einem dem :\nkerstroni der Hauptmaschine verhältnisgleichen Strom gespeist, der einen entsprechenden lastabhängigen Anteil in der Fremderregung der Hauptmascliitie zur Folge hat. Diesen lastabhängigen Anteil kann man nun im gleichen oder im entgegengCsetzten Sinne mit dem Grundanteil in der Erregung \wirken lassen und erreicht dadurch eine beliebige Anzahl von Stromspannungs'kennlinien der Hauptmaschine.
  • in Schaltschema für ein Ausführungsbeispiel des' Erfindungsgedankens ist in der Fig. i der Zeichnung dargestellt. Hierin bezeichnet i den Gleichstrom-Schweißgenerator mit der Fremderregerwicklung2,derGegen reihenschlußwicklung3 und der Wendepolwicklung .4. Der Generator stellt demnach eine durchaus normale Maschine mit einfacher Gegenreiliensclilußwicklung dar. Um eine möglichst gute Entkupplung zwischen Fremderreger- und Gegenreihenschlußwicklung zu erzielen, werden beide Wicklungen zweckmäßig auf getrennten Polen angeordnet. Ferner wird man bestrebt sein, den Strombelag im Anker möglichst groß und den Luftspalt möglichst klein zu wählen, um eine große lii< tiktivität für den Ankerstromkreis zu erhalten. Dadurch werden ohne äußere zusätzliche Mittel gute dynamische Eigenschaften erzielt. Die FremderregerwicklUng 2 wird von der Hilfserregermaschine 5 gespeist, die als Spaltpolmaschine mit den beiden Hauptbürsten 6 und 7 und der Hilfsbürste 8 ausgeführt ist. Zwischen der Hauptbürste 6 und der Hilfsbürste 8 liegt die Erregerwicklung 9 für Selbsterregung. Unter ihrem Einfl!iG erhält die Erregerwicklung 2 eine gewisse Grunderregung, so daß der Schweißgenerator stets eine vorgeschriebene Leerlaufspannung aufweist. Durch einen Regler io kann dieser Wert in gewissen Grenzen geregelt werden. Die Erregerwicklung i t liegt parallel zu der Gegenreihenschlußwicklung 3 und der Wendepolwicklung 4. und führt daher einen (lein Ankerstrom der Hauptmaschine %erh,-iltnisgleichen Strom, der durch den Regler 12 ebenfalls geregelt werden kann. 13 bedeutet einen gemeinsamen Antriebsmotor. Die Wicklung i i ist so geschaltet, daß sie das von der Wicklung 9 ausgehende Feld in der Hilfserregermaschine verstärkt. Dies wirkt sich in der Weise aus, daß sich bei Belastung die Erregung in der Erregerwicklung 2 verstärkt, so daß ein größerer Kurzschlußstrom der Hauptmaschine zustande kommt. In der Kenn-Linienschar der Fig. 2 macht sich dies in der Weise bemerkbar, daß die Maschine z. B. von der Kennlinie 14, bei der die Wicklung i i stromlos sei, auf die Kennlinie 15 bzw. 16 übergeht. .
  • Günstig wirkt bei dieser Anordnung der Umstand, daß bei Leerlauf die Erregung der Fremderregerwicklung 2 stets klein ist, so daß sich infolge der starken Gegenreilienschlußwicklung auch nur ein kleiner Kurzschlußstrorn einstellen kann. Infolge der Wahl eines kleinen Luftspaltes -und eines großen Ankerstrombelages ist die Hauptfeldenergie klein, die des Ankerstreufeldes dagegen groß, so daß der Kurzschlußstrom nicht aus einer großen zusammenbrechenden Hauptfeldenergie in unerwünschter Weise gespeist wird, während er andererseits durch das verhältnismäßig große neu aufzubauende Ankerstreufeld in günstiger Weise kleingehalten wird. Der Strom in der Fremderregerwicklung 2 erfährt beine Auftreten des Kurzschlußstromes durch die nicht ganz zu verineidende Kopplung zwischen den Wicklungen ebenfalls eine Zunahme, doch ist dies nur von Vorteil, weil er ja ohnehin durch die Wirkung der Wicklung i i zunehmen soll. Es findet also eine durchaus erwünschte Schnellerregung statt. Ebenso wird beim Verschwinden des Schweißstromes der Strom in der Fremderregerwicklung ebenfalls verkleinert und damit dem Wirksamwerden der Wicklung i i vorgearbeitet. Man kann selbstverständlich auch die natürliche Kennlinie des Schweißgenerators auf einen mittleren Wert, z. B. auf die Kennlinie 15 in Fig. 2, legen und mit Hilfe der Wicklung i i eine ± -Regelung vornehmen. Man kann sich damit den gewünschten Werten von Kurzschlußstrom und wiederkehrender Spannung, d. h. den gewünschten dynamischen Eigenschaften der Maschine weitgehend anpassen. Um den Aufwand für die Erregerwicklungen des Schweißgenerators und damit auch für die Hilfserregerinaschine zu verkleinern. kann man auch die Gegenreihenschlußwicklung in mehrere Gruppen unterteilen, die für große Schweißströme parallel und für kleine in Reihe geschaltet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCÜE: i. Gleichstrom-Schweißgenerator mit Fremderregung und Gegenreihenschlußwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß als Generator eine Maschine normaler Bauart mit hoher Induktivität im Hauptstromkreis dient, wobei die Fremderregerwicklung aus einer Spaltpolerregermaschine gespeist wird, die eine konstante oder lastunabhängige und außerdem eine dem Laststrom des Generators etwa verhältnisgleiche lastabhängige Erregung aufweist, und <iaß die Gegenreihenschlußwicklung so bemessen ist, daß hei Leerlauferregung nur ein kleiner Kurzschlußstrom zustande kommt.
  2. 2. Gleichstrom-Schweißgenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die lastabhängige Erregerwicklung der Spaltpolhilfserregermaschine im Nebenschluß zu den vom Laststrom durchflossenen Wicklungen des Scliweißgctierator; (Gegenreihenschlußwicklung, Wendepolwicklung, Kompensationswicklung) liegt und ihr Strom durch einen Regelwiderstand geregelt wird.
  3. 3. Gleichstrom-Schweißgenerator nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die lastabh:ingige Erregung der Spaltpolerregermaschine entweder im gleichen oder auch im entgegengesetzten Sinne wirkt wie die lastunabhängige Erregung und dadurch die Wirkung der Gegenreihenschlußwicklung des Schweißgenerators vermindert oder verstärkt.
  4. 4. Gleichstrom-Schweißgenerator nach Anspruch i bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt klein und der Ankerstrombela@g groß gewählt werden, so daß die Hauptfeldenergie klein und die Streufeldenergie groß sind. j. Gleichstrom-Schweißgenerator nach Anspruch i bis d, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenreihenschlußw icklung aus mehreren Gruppen besteht, die für große Schweißströme parallel, für kleine Schweißströme dagegen in Reihe geschaltet sind.
DEP9019A 1948-10-02 1948-10-02 Gleichstrom-Schweissgenerator Expired DE837873C (de)

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