DE837628C

DE837628C - Kolbenschieber

Info

Publication number: DE837628C
Application number: DEB1372A
Authority: DE
Inventors: Oskar Krieg; Dr Werner Kunzer; Dipl-Ing Wilhelm Rasche
Original assignee: BASF SE
Current assignee: BASF SE
Priority date: 1949-05-14
Filing date: 1950-01-03
Publication date: 1952-04-28
Also published as: DE802488C

Description

Gegenstand des Patents 8o2488 ist ein Kolbenschieber, der hauptsächlich für solche Anwendungszwecke bestimmt ist, in denen der Schieber aus korrosionsfesten Werkstoffen, wie Graphit, imprägnierter Kohle, keramischen Stoffen oder Kunststoffen, bestehen muß. Bei diesem Schieber wird in dem Gehäuse i (vgl. Abbildung) die Abdichtung zwischen dem Kolbenschaft 2 und der Bohrung ja dadurch bewirkt, daß auf den Schaft 2 Spreizringe 4` und 4b aufgeschoben sind, deren Spreizung durch eine ebenfalls auf den Schaft aufgeschobene Büchse 3 hervorgerufen wird. Zu diesem Zweck ist bei dem Schieber nach dem Hauptpatent der Schaft an seiner Spindelseite mit einer Gewindehülse versehen, und diese Hülse preßt die Spreizringe mit der Büchse gegen einen Bund 2a am anderen Schaftende.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Ausgestaltung dieses Kolbenschiebers besteht nun darin, daß zwischen dem Bu 2a am Schaftende und dem benachbarten Spreizring 4b ein Ring 5 eingelegt ist, der sich in der Schließstellung des Schiebers auf einen Vorsprung 6 in der Bohrung ja aufsetzt, und daß zwischen dem anderen Spreizring 4a und der Gewindehülse 7 auf der Spindelseite des Schaftes eine Büchse 8 aufgeschoben ist, die sich in der öffnungsstellung des Schiebers auf Vorsprünge g an der Spindelhalterung aufsetzt. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den einzulegenden Ring 5 konisch auszubilden und als Vorsprung, auf den er sich aufsetzt, eine entsprechende konische Verengung der Gehäusebohrung zu benutzen. Durch Drehen der Spindel mittels des Handrades io in der Schließ- und Öffnungsstellung des Schiebers lassen sich zusätzliche Drücke und damit eine zusätzliche Spreizurig der Ringe 4a und 4b erzielen, @so daß beispielsweise plötzlich, auftretende Undichtigkeiten sogleich während des Betriebes in einfacher Weise beseitigt werden können.
Diese Bauart der Schieber empfiehlt sich insbesondere dann, wenn sie nicht vollständig aus korrosionsfesten Werkstoffen der eingangs genannten Art bestehen, sondern nur mit einer korrosionsfesten Auskleidung, wie sie in der Abbildung angedeutet ist, versehen sein sollen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenschieber gemäß Patent 802488, bei dem zur Abdichtung zwischen Kolbenschaft und Bohrung auf dem Schaft zwei Spreizringe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bund am Schaftende und dem benachbarten Spreizring ein Ringeingelegt ist, der sich in der Schließstellung des Schiebers auf einen Vorsprung in der Gehäusebohrung aufsetzt, und .daß zwischen dem anderen Spreizring und der Gewindehülse auf der Spindelseite des Schaftes eine Büchse aufgeschoben ist, die sich in der Öffnungsstellung des Schiebers auf Vorsprünge an der Spindelhalterung aufsetzt.
2. Kolbenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eingelegte Ring konisch ausgebildet ist und daß als Vorsprung in der Gehäusebohrung eine entsprechende konische Verengung dient.