DE8342C - Neuerungen an kombinirten Dreschmaschinen - Google Patents

Neuerungen an kombinirten Dreschmaschinen

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DE8342C
DE8342C DE18798342D DE8342DD DE8342C DE 8342 C DE8342 C DE 8342C DE 18798342 D DE18798342 D DE 18798342D DE 8342D D DE8342D D DE 8342DD DE 8342 C DE8342 C DE 8342C
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DE18798342D
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English (en)
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M. EPPLE, Maschinenfabrikant, in Sonthofen (Bayern)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

1879.
M.. EPPLE in SONTHOFEN (Bayern). Neuerungen an combinirten Dreschmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1879 ab.
In beiliegenden Zeichnungen zeigt A die Trommel aus Eisenblech, B die Doppelstifte, deren jeder mit zwei Schraubenmuttern in der Trommel befestigt ist; C die seitlichen Verschlufsdeckel, welche mittelst Schraubenmuttern befestigt sind; D den Sieb- oder Rüttelkasten; E1 E.y E3 die Strohschüttler; F den Rechen zum Ausscheiden der Körner; G das Ableitbrett, H die gemeinschaftliche Kurbel.
Einer der gröfsten Uebelstände beim Dreschmaschinenbetrieb ist das Schadhaftwerden der Dreschtrommeln, speciell beim Stiftensystem das Brechen der Trommelstifte, welches weit unangenehmer und störender ist als das Brechen der Stifte in dem Korbe, welcher leicht zugänglich ist.
Durch die Anwendung der aus beiliegender Zeichnung ersichtlichen, widerstandsfähigen und mit je zwei Schraubenmuttern in der Trommel befestigten Doppelstifte, statt der sonst üblichen einfachen Stifte, ist dem Brechen der Trommelstifte, wie die angestellten Versuche bewiesen haben, gründlich vorgebeugt. Die Widerstandsfähigkeit dieser so befestigten Doppelstifte hat sich sogar in Fällen glänzend bewährt, wo grofse Steine, Eisenstücke in die Maschine gebracht wurden, indem alsdann die Stifte des Korbes brechen, welche rasch und leicht ersetzt werden konnten, während die Doppelstifte der Trommel unversehrt blieben.
Da demnach bei dieser Stiftenconstruction ein Auswechseln der Stiften eigentlich erst nach gänzlicher Abnutzung und jahrelangem, strengem Gebrauch nöthig wird, so kann die Trommel auf beiden Seiten geschlossen bleiben, während Trommeln mit einfachen Stiften wegen häufig nöthig werdenden Ersatzes offen bleiben müssen.
Dieses Offenbleiben hat aber bekanntlich den Nachtheil, dafs während des Betriebes sich nach und nach viele Körner, Staub etc. im Innern der Trommel ansammeln, welche, wenn sie nicht von Zeit zu Zeit entfernt werden, durch das Uebergewicht, das sie hervorbringen, mit der Zeit ein schädliches Rütteln der ganzen Maschine herbeiführen.
Durch vorliegende Trommelconstruction mit eingeschraubten Doppelstiften, welche einen seitlichen Verschlufs der Trommel erlauben, ist jede schädliche Wirkung aufgehoben.
Die kleine 'Handöffnung c, welche durch einen Deckel verschraubt ist, dient nur dazu, um während des Montirens zu den Schliefskeilen gelangen zu können.
Ein zweiter sehr wesentlicher Vortheil der Construction liegt in der Ausscheidung der Körner vom Stroh, welche dadurch Strohschüttler und Ableitbrett nicht mehr zu passiren haben. Nachdem nämlich die Garben gedroschen sind, nehmen sie ihren Weg über den Rechen F. Der weitaus gröfste Theil der Körner fällt durch den Rechen F über die hintere Seite des Sattels ί direct auf das Sieb des Rüttelkastens D, während das Stroh mit dem geringen Rest der Körner über die vordere Seite des Sattels s auf die Strohschüttler gleitet.
Dadurch, dafs der weitaus gröfste Theil der Körner direct auf das Sieb fällt, wird eine weit wirksamere Reinigung erzielt, als wenn alle mit dem Stroh die Strohschüttler und mit der Masse Halme vermischt das Ableitbrett G passiren lnüfsten. Der reinigende Wind hat auf diese Weise mehr Gelegenheit seine Arbeit zu verrichten.
Ein dritter sehr wesentlicher Punkt der Construction liegt in der Anwendung der Kurbel H.
Die Kurbel H hat fünf excentrische Lagerpunkte i, 2, 3, 4 und 5.
Von diesen fünf Excentern dienen die drei mittleren mit je 60 mm Excentricität zur Bewegung der drei Strohschüttler Ex E 2 E3, die beiden äufseren 1 und 5 mit je 30 mm Excentricität zur Bewegung des Siebkastens D.
Nach der aus der Zeichnung ersichtlichen Construction der Kurbel H arbeiten nach einer Richtung die Excenter No. 1 und 5 mit je 30 mm und das Excenter No. 3 mit 60 mm, und bewegen den Siebkasten D und den Strohschüttler E1.
Dem entgegengesetzt arbeiten nach der anderen Richtung die beiden Excenter No. 2 und 4 mit je 60 mm Excentricität und bewegen die beiden Strohschüttler E, und Es nebst dem Ableitbrett G, welches einerseits in den Strohschüttlergelenken / geführt, andererseits in den Holzfedern K aufgehängt ist.

Claims (3)

Durch diese Anordnung sollen die Massenmomente der Strohschüttler etc. sich ausgleichen und hierdurch ein absolut ruhiger Stand der Maschine und dadurch auch gröfstmögliche Schonung aller Theile derselben erzielt werden. Allenfallsige kleine Gewichtsdifferenzen regulirt das zugleich als Riemscheibe dienende Schwungrädchen L. Ueberdies bietet diese Anordnung noch den wesentlichen Vortheil grofser Einfachheit und Billigkeit und läfst sich auch bei anderen Systemen, z. B. Breitdreschmaschinen mit Schlägertrommeln, mit gleichem Erfolge anwenden. Die mit vorbeschriebenen Verbesserungen versehene Putzdreschmaschine eignet sich ebensowohl für Göpel- als für Dampf- oder Wasserbetrieb. Patenτ-AnSprüche:
1. Die geschlossene Stiftentrommel A mit Doppelstiften B, welche, wie aus der Zeichnung ersichtlich, befestigt und doppelt eingeschraubt sind.
2. Die Vorrichtung F und ί zur Ausscheidung der gedroschenen Körner vom Stroh, damit erstere die Strohschüttler und das Ableitbrett nicht zu passiren brauchen, wie, aus der Zeichnung ersichtlich.
3. Die Ausgleichung der Bewegungen des Sfebkastens der Strohschüttler und des Ableitbrettes durch eine einzige Kurbel in der aus der Zeichnung ersichtlichen Anordnung.
i1
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE18798342D 1879-06-11 1879-06-11 Neuerungen an kombinirten Dreschmaschinen Expired - Lifetime DE8342C (de)

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