DE833964C - Reliefgravurverfahren zur Herstellung von Ein- oder Mehrfarben-Druckplatten fuer gegen Faelschung zu schuetzende Drucke - Google Patents

Reliefgravurverfahren zur Herstellung von Ein- oder Mehrfarben-Druckplatten fuer gegen Faelschung zu schuetzende Drucke

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DE833964C
DE833964C DE1950G0004564 DEG0004564A DE833964C DE 833964 C DE833964 C DE 833964C DE 1950G0004564 DE1950G0004564 DE 1950G0004564 DE G0004564 A DEG0004564 A DE G0004564A DE 833964 C DE833964 C DE 833964C
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Germany
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relief
lines
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Expired
Application number
DE1950G0004564
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English (en)
Inventor
Siegfried Otto
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Giesecke and Devrient GmbH
Original Assignee
Giesecke and Devrient AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/14Security printing

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Es ist bereits bekannt, mittels Reliefgraviermaschinen sich ergänzende Ein- oder Mehrfarberi-Reliefgravuren zur Herstellung der Druckplatten für Banknoten, Wertpapiere und sonstige gegen Fälschung zu schützende Drucke zu erzeugen. Bisher wurden die Reliefgravuren durch Abtasten der Originalmodelle (Schrift oder Ornament) in waagerechter und/oder senkrechter Richtung, d. h. also in Richtung parallel zu den Begrenzungskanten des zu erzeugenden Druckes gewonnen. Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Reliefgravurlinien im spitzen Winkel zu den Begrenzungskanten des zu erzeugenden Druckes zu ziehen, also beispielsweise unter einem Winkel von 45'. Dieser spitzwinkelige Verlauf zu den Hauptachsen bzw. den Begrenzungskanter, des zu erstellenden Druckes gilt bei zweifarbigen Gravuren sowohl für die Linien der ersten wie für die Linien der zweiten Farbe, wobei der Winkel, den diese beiden Gattungen von Reliefgravuren miteinander einschließen, 9o` oder aber auch von 9o° abweichend sein kann.
  • Durch diesen Verlauf der das Relief bildenden Gravurlinien beider Farben und die bestimmbare Veränderlichkeit der Winkel ist die Nachahmung wesentlich erschwert.
  • Die Figur erläutert das erfindurigsgemä& Verfahren und zeigt eint Ausführungsbeispiel eines nach dein Verfahren gewonnenen Druckwerkes.
  • Der Einfachheit halber ist angenommen, daß es sich uni die Erzeugung einer I in Blockschrift handelt. Das Reliefbild ergibt sich durch Hauptlinien i, die ini -spitzen Winkel zur Achse _=1-B verlaufen; letztere ist parallel zu den einen Begrenzungskanten und senkrecht zu den anderen Begrenzungskanten des Druckwerkes, z. B. einer Banknote. Der Winkel, in welchem die Hauptlinien i zur genannten Achse stehen, beträgt im Beispielsfall 45°. Im Bereiche der Konturen 2, 3, 4 und 5 des zu erzeugenden Schriftzeichenteiles weichen die Linien i entsprechend der Modulation des Modells von ihrer Hauptrichteng ab, um auf diese Weise die Konturen dieses Schriftzeichens zu bilden. \acli Verlassen d durch die Konterlinien 2, 3, 4 und 5 eingeschlosenen Fläche nehmen die Linien die ursprüngliche Hauptrichtung wieder ein. Die Störungslinien 6 verlaufen etwa im Winkel von 9o° zu den Hauptlinien i, stehen also zu den Hauptachsen bzw. den Begrenzungskanten ebenfalls in spitzen Winkeln. Diese Störungslinien unterstützen die durch die Hauptlinie i geschaffene Reliefdarstellung der ersten Farbplatte gewollt, derart, daf,t die Störtiiigslinien an den Konturen 2°, 3°, j° und 5°, von ihrer Hauptrichtung abweichend, die lineare Reliefdarstellung der zweiten Farbplatte bilden.
  • Durch die Möglichkeit, den spitze» Winkel der-Hauptlinien und der Störungslinien zu den Hauptachsen beliebig zu wählen, desgleichen den V@'inkel, den die beiden Gattungen v<» i Linien miteinander einschließen, ist gegenüber (lern bisherigen Verfahren und der bisherigen Anordnung des parallelen Verlaufes der Linien zu der, Begrenzungskanter, eine wesentlich erhöhte 1-Iöglichkeit des Schutzes gegen Fälschungen gegeben.

Claims (3)

  1. P.@Tr;xTa`sr'RCCHr=: i. Reliefgravurverfahren zur Herstellung von Ein- oder Mehrfarben-Druckplatten für gegen Fälschung zu schützende Drucke, wie Banknoten, Wertpapiere u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Reliefgravurlinien irn spitzen \Virnkel zu den Begrenzungskanten des zti erzeugenden Druckes gezogen werden.
  2. 2. Druckplatte geni:iß Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reliefgravtirlinien im spitzen Winkel zu den Plattenkanten verlaufen.
  3. 3. Druck nachl)ruckplattcii gcmüß.\nsl>ruch 2, dadurch gekennzeic'l,iret, daß die lZeliefgraN-tirlinien im spitzen \\-i@ikcl Zn den begrerizungskanten verlaufen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2331451A1 (fr) * 1975-11-14 1977-06-10 Orell Fuessli Graph Betr Ag Dispositif graphique

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