DE833445C - Einrichtung fuer ein Kraftfahrzeug-Triebwerk - Google Patents

Description

• Im Betrieb von Kraftfahrzeugen ist es erforderlich, beim Einfahren in eine istarke Steigung oder in ein Gefälle von dem für die freie Fahrstrecke be- stimmten Getriebegang auf einen anderen Getriebegang überzugehen, welcher @iin der Steigung entsprechend der größerem Untersetzung ein höheres Drehmoment bzw. in Gefälilen eine stärkere Brennswizkung des Motors gewährleistet. Dabei ist diarrau£ Rücksicht zu .nehmen" d,aß das Herunterschalten von einem Getriebegang auf einen anderen Gang bei nicht zu hoher Motordrehzahl erfolgt, dpa sonst die Gefahr besteht, daß .der Motor in der neuere Schaltstufe einte unizulässig hohe Drehzahl durch den Schub des Falirzewges annimmt und dadurch Schaden leidet. Für Triebwerke mit Verschieberädergetriebe eist schon eine in Abhängigkeit von der Drehzahl der getinieberren Welle in Wirkung tretende mechanische Verriegelung des Schaltmechanismus vorgeschlagen worden, durch welche die oben, ' erwähnten Unzuträglichkeiten vermieden werden sollen.
• Aufgabe der Erfindung ist die Schaffiung einer Einrichtung, durch welche ein Abwärtsschalten von Mehrstufenwalzenschaltgetrieben bei zu hoher :Motordrehzahl unmöglich gemacht wird. Gemäß der Erfindung wird däher vorgeschlagen, daß bei einem aus einer Kraftmaschine und einem Me,hrstufenwälzenschaltgetriebe bestehenden KraftfahrzeuntriebNNerk am Getriebe selbst oder in dessen Nähe ein durch einen mit der Motorwelle in Zwangslaufverbindung stehenden, Eliehkraftschalter gcsteuerter Elektromagnet angeordnet isst, dessen bewvegliiche,r Teil (Anker) in der Ei-oschialtstellung mittelbar oder unmittelbar ein eine Rast eines mit der Getriebeschaltwalze nndrelihar verl>ttndienen Sperraides eingreift.
• Ein Awsführungslaeispiel ,ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Auf der Welle r der Schaltwalze des Getriebes 3 ist undrehbar ein Sperrrad 2 aufgesetzt, derart, daß seine Sperrzähne in der Aibwärts.schaltrichtung wirksam werden. Am Gexriebe 3 ,isst ein Elektromagnet 4 unnachgiebig befestigt, dessen beweglicher Teil (Anker) .ja be-ini Einschalten des Betriebsstromes entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 5 verschoben wird und mit seinem entsprechend gestalteten freien Ende 6 in der Eiruschaltste'llung mit den Rastzähnen des Sperrades 2 zusammenwirkt. Der Arbei@tsistrom für den Elektromagne.t 4 wird der Fah,rzeugbatte@ie 7 entnommen und durch einen mit der Motorwelle 8 gekuppelten Fliehkraftschaliber 9 gesteuert. Der Fliiehkraftischalter 9 isst so eingerichtet, daß bei allen einte bestimmte Dirlizalil iilicrsclireit,ensden Drcchzahilen ider Stromkreis für den -Magnet 4 geschlossen ist und erst bei Erreichen oder Unterschreiten der genannten Drehzahl unter@broclieii wird. Solange also die Drehzahl des Motors über der erwähutenGrenzdrelizahl, z. B. 1300 Umidr./min., liest, ist:;der Elektromagniet -1 eingeschaltet, und das freite Ende des Ankers 4` greift in das Sperrad 2 ein. Erst ibei Erreichen oder Unterschreiten d, -r Grenedrehzahl wird der Elektromagnet 4 strani1os. Der Anker 4a wird @dan.n durch die Riickstellfeder 5 zurückgedrückt und@ die Sperrung aufgehoben, so diaß die Welle i der Sch altwalze des Getriebes 3 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn in Richtung auf einen niedrigeren Gang verstellt werden kann.
• Bei mittels einer Hilfskraft, z. B. hydraulisch, elektrisch oder pneumatisch, zu schaltenden Getrieben wird die beschriebene Sperrvorrichtung für das Abwärtsschalten zweckmäßig mit dein d1111 Hil.fsikraft steuernden Glied derart in Wirkverbindung gebracht, daß d@ie Hilfskraft nim Sinne des Abwärtsschaltenis erst nach =lufhebung der Sperre, also ibei ausgeschaltetem l"lektrornaignet 4, wirksam werden kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRLCHE: i. Eiurichtiung für ein Kraftfa.hrzeugtricihwerk, das aus einer Kraftmaschine und eiinein Mehrstufenwalzensclialtgetriebe besteht, dadurch gekennzeichnet, d@aß am Get,ri,elye (3) oder @in dessen Nähe ein durch eiin "-n finit der Motorwelle (8) verbundenen hliehkraftschalter (9) gesteuerter Elektroma;(rn,-t (4) angeordnet ist, d@sis@n beweglicher Teil (:Anker 4") in (-r Einschalts.tellung mittelbar oder urninittelbar in eine Rast eines mit der Getriebeschaltwalzc (Welle i) undre,hbar verbundenen Sperrades (2) eingreift.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i fier ein Triebwerk mit durch eine Hilfskraft, z. B. hy-@drauh-sch, elektrisch oder pneumatisch 1>etätiigtem Schaltgetriebe, :dadurch gekennzeichnet, daß ,die Rückschaltsperre (.f-6) finit dem die Hilfskraft steuernden Glied in Wirkverbindung gebracht ist; derart, daß die Hilfskraft für das A bwärtssehalten erst nach :\uflrebuug der Rückschaltsperre wirksam werden kann. Angezogene Patentschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2()43783.