DE8331351U1

DE8331351U1 - Optische pruefvorrichtung fuer zigaretten

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Publication number: DE8331351U1
Application number: DE19838331351
Authority: DE
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1983-11-02
Filing date: 1983-11-02
Publication date: 1985-04-11

Description

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Stw.: Filterzigaretten abtasten-optisch-totalreflektierendes Prisma-I Hauni-Akte 1805 - Bergedorf, den 21. Oktober 1983

Optische Prüfvorrichtung für Zigaretten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum optischen PrUfen stabförmiger Artikel der tabakverarbeitenden Industrie mit einem Fördermittel zum queraxialen Fördern der Artikel in einlagiger Reihe durch eine Prlüfzone und mit einem auf die Prtifzone ausgerichteten optischen Prüfmittel, welches ein auf einen vorgegebenen Längenabschnitt jedes die Prtifzone passierenden Artikels ausgerichtetes Beleuchtungsmittel und ein opto-elektrisches Sensormittel aufweist, das die Prüfzone durchdringendes, der Qualität der die Prüfzone passierenden Artikel entsprechende Informationen enthaltendes Licht erfaßt.

Unter stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie sind im hier vorliegenden Zusammenhang in erster Linie Filterzigaretten und andere rauchbare Artikel mit Filtern zu verstehen. Aber auch andere Artikel der tabakverarbeitenden Industrie, wie filterlose Tabakstöcke, Zigarillos und dergl., Filterstäbe usw., können im hier vorliegenden Zusammenhang unter stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie verstanden werden. Wenn fm folgenden der Einfachheit halber nur noch von Filterzigaretten die Rede ist, so sind damit jedenfalls diese anderen Artikel nicht ausgeschlossen.

Es ist bekannt, Filterzigaretten in einer optischen Prüfvorrichtung daraufhin zu prüfen, ob ein Filter vorhanden und ordnungsgemäß mit dem Zigarettenstab verbunden ist. Fehlende Filter, Verformungen der Zigarette oder unzureichend geschlossene Klebstellen im Filterbereich führen aufgrund dieser Prüfung zu Fehlersignalen, die das Aussondern der betreffenden Zigaretten bewirken. Durch die OE-OS 25 42 082 ist eine Vorrichtung zum Prüfen der Filterenden von Zigaretten bekannt, weiche wenigstens zwei

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Stw.: Filterzigaretten abtasten-optisch-totaireflektierendes Prisma-I Hanni-Akte 1805 - ßergedorf, den 21. Oktober 1983

Strahlungsquellen aufweist, deren Strahlen die Bewegungsbahn der Zigaretten unter verschiedenen Winkeln schneiden und auf jeder Strahlungsquelle zugeordnete Fotozellen ausgerichtet sind, welche die von den Strahlungsquellen emittierte Strahlung empfangen. Das Auftreten von Fehlern an dem Filterende der Zigaretten, wie fehlende Filter, unzureichend mit dem Tabakstock verbundene Filter, Verformungen und unzureichend verklebte Belagpapierkanten, verändert die Menge des von den Fotozellen empfangenen Lichts und führt zum Auswerfen der fehlerhaften Artikel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optische Prüfeinrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß sie mit geringem technischen Aufwand zuverlässige Erkenntnisse Über die Qualität der geprüften Artikel erlaubt.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das Beleuchtungsmittel Mittel zum Erzeugen eines parallelen Strahlenbündels und zum Ausrichten des Strahlenbündels von einer ersten Seite her auf den vorgegebenen Längenabschnitt jedes die Prüfzone passierenden Artikel aufweist, daß auf der dem Beleuchtungsmittel gegenüberliegenden Seite eine Spiegelanordnung vorgesehen ist, welche das parallele Strahlenbündel umlenkt und von einer zweiten Seite her erneut auf denselben Längenabschnitt der zu prüfenden Artikel in derPrüfzone ausrichtet und daß das opto-elektrische Sensormittel der Spiegelanordnung gegenüber im Strahlengang des parallelen Strahlenbündels nach dem zweiten Durchgang durch die Prüfzone liegt. Nach der Erfindung wird also das vom Beleuchtungsmittel ausgehende Licht in einem parallelen Strahlenbündel auf einen vorgegebenen Längenabschnitt eines die Prüfzone passierenden Artikels ausgerichtet. Nachdem das parallele Strahlenbündel den

Stw.s Filterzigaretten abtasten-optisch-totalreflektierendes f-rismä-I Hauni-Akte 1805 - Bergedorf, den 21. Oktober 1983

Fö>derweg der zu prüfenden Artikel gekreuzt hat» wird es mittels der Spiegelanordnung umgelenkt und von einer anderen Seite her zu dem Längeriabschnitt des die PrUfzone passierenden Artikels zurück ausgerichtet. Nach zweimaligem Durchgang durch die PrUfzone wird das parallele Strahlenbündel vom opto-eiektrischen Sensormittel auf seinen Informationsgehalt über den Zustand des jeweils zu prüfenden Artikels 1n der Prüfzone abgetastet.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung 1st vorgesehen, daß das Mittel zum Erzeugen eines parallelen Strahlenbündel ein von dem Beleuchtungsmittel ausgehendes Strahlenbündel aufweitend ausgebildet ist, derart, daß der Durchmesser des parallelen Strahlenbündels größer ist als der Durchmesser der zu prüfenden Artikel. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß jeder zu prüfende Artikel jeweils einen Teil des Strahlenbündels abschattet, wobei der nicht abgeschattete Teil des parallelen Strahlenbündels die Prüfzone von verschiedenen Seiten her durchdringt und dabei jeden zu prüfenden Artikel zweimal tangential streifenkreuzt. So werden mit einem Lichtstrahl in zwei Dimensionen Informationen über die Qualität aer zu prüfenden Artikel gewonnen.

Vorzugsweise verläuft der Strahlengang des parallelen Strahlenbündels in einer zur Artikelachse senkrechten Ebene. Das führt zu einer besonders wenig platzaufwendigen Ausführung der Vorrichtung. Als Beleuchtungsmittel ist gemäß der Erfindung vorzugsweise ein Laser, z. B. ein Helium-Neon-Laser vorgesehen. Die vom Helium-Neon-Laser abgegebene Strahlung hoher Energiedichte läßt sich gut aufweiten, so daß ein paralleles Strahlenbündel gebildet werden kann, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der zu prüfenden Artikel und das dennoch genügend Strahlungsenergie aufweist, um zuverlässige Meßergebnisse

zu liefern. In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist als Spiegelanordnung ein totalreflektierendes Prisma vorgesehen. Hiermit gestaltet sich die Justierung des Strahlenganges besonders einfach, da die Winkel der reflektierenden Flächen in fester Zuordnung zueinander stehen.

Um eine besonders zuverlässige Aussage Über die Qualität f der Zigaretten in ihrem Filterbereich zu erhalten, sieht die Erfindung vorzugsweise vor, daß das Beleuchtungsmittel und die Spiegelanordnung so zueinander und zur Prüfzone angeordnet sind, daß das parallele Strahlenbündel nach seiner Umlenkung durch die Spiegelanordnung etwa rechtwinklig das noch nicht umgelenkte Strahlenbündel im vorgegebenen Längenabschnitt der zu prüfenden Artikel kreuzt. Auf diese Weise werden die zu prüfenden Artikel von zwei Seiten her abgetastet, so daß nahezu alle Verformungen, abstehenden Um- , hüllungsmateriaikanten und dergl. erfaßt werden können. Als opto-elektrische Sensormittel ist gemäß der Erfindung wenigstens ein Diodensrray vorgesehen, was den Vorteil bietet, daß Lageveränderungen der Artikelenden sicher erfaßt werden können. Das Diodenarray kann zu diesem Zweck linienförmig ausgebildet sein.

Als Mittel zum Erzeugen eines parallelen Strahlenbündels : und zum Ausrichten des Strahlenbündels auf den vorgegebenen Längenabschnitt jedes die PrUfzone passierenden Artikels kommt in erster Linie ein optisches Linsensystem infrage.

Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die zu prüfenden : Artikel durch ein aufgeweitetes paralleles Strahlenbündel relativ groien Durchmessers gefllhrt werden, wodurch gleich- j zeltig Aufschluß liber die Qualität eines ganzen Längenabschnitts des Artikels gewonnen werden kann. Die Umlenkung | des parallelen Strahlenbündel nach dem ersten Durchgang P

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durch die Prüfzone,zurück zur Prüfzone und zum optoelektrischen Sensormittel bedeutet, daß nur eine Beleuchtungseinrichtung und nur ein opto-elektrisches Sensormittel erforderlich sind. Das vereinfacht die Auswertung der vom opto-elektrischen Sensormittel gewonnenen Meßsignale. IQ Insgesamt erlaubt die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung eine zuverlässige Aussage über die Qualität der zu prüfenden, die Prüfzone durchlaufenden Artikel bei relativ geringem apparativen und schaltungstechnischen Aufwand.

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1 Stw.: FiIterz/igaretten abtasten-optisch-totalreflektierendes Prisma-I Hauni-Akte 1805 - Bergedorf, den 21. Oktober 1983

5 Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es z.6igen:

Figur 1 eine Prinzipdarstellung der Vorrichtung in einer Seitenansicht,

Figur 2 eine Ansicht eines Teils der Vorrichtung in Richtung des Pfeils II der Figur und

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eine Prinzipdarstellung der Vorrichtung mit einem Prisma als Spiegelanordnung.

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Stw.: Filterzigaretten abtasten-optisch-totalreflektierendes Prisma-I Hauni-Akta 1805 - Bergedorf, den 21. Oktober 1983

Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht eine schematische

Darstellung der Prüfvorrichtung nach der Erfindung. Mit ; 1 ist ein Fördermittel in Gestalt einer Muldentrommel

bezeichnet, welche in achsparallelen Aufnahmen zu prüfende Artikel, wie beispielsweise Filterzigaretten 2» in einlagiger Reihe queraxial durch eine Prüfzone 3 fördert. Wie Figur 2 zeigt, sind die Filterzigaretten 2 so auf dem Förderer 1 gehalten, daß im wesentlichen nur der Tabakstock ' 4 einer jeden Zigarette in der betreffenden Mulde der

Muldentrommel 1 liegt, während ihr Filterabschnitt 6 und

die Verbindungsstelle zwischen dem Filterabschnitt und dem Tabakstock seitwärts axial über die Stirnseite der ' Muldentrommel 1 hinausragt, so daß er in der Prüfzone 3

der vorgesehenen optischen Prüfung unterzogen werden kann.

Wie Figur 1 zeigt, weist die optische Prüfvorrichtung / : ein Beleuchtungsmittel 8, eine Spiegelanordnung 9 und ein

< opto-elektrisches Sensormittel 11 auf. Das Beleuchtungsmittel besteht aus einer Lichtquelle 12, gemäß der Erfindung vorzugsweise in Gestalt eines Helium-Neon-Lasers, und einem aus Linsen 13 und 13' bestehenden optischen , Linsensystem. Der vom Helium-Neon-Laser ausgehende Lichtstrahl 14 wird mittels der Linse 13 aufgeweitet und mittels der im Strahlengang folgenden Linse 13' zu einem parallelen Strahlenbündel 16 umgeformt und auf die Prüfzone 3 ausgerichtet.

Die dem Beleuchtungsmittel 8 gegenüber angeordnete Spiegelanordnung besteht im gezeigten Fall der Figur 1 aus zwei Reflektoren 17 und 17'., welche das parallele Strahlenblinde! 16 so umlenken, daß es die Prüfzone 3 etwa 1n einem rechten Winkel zum eintretenden Strahlenbündel ein zweites Mal passiert, bevor es auf das Sensormittel 11 auftrifft.

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Stw.: Filterzigaretten abtasten-optisch-totaireflektierendes Prisma-I Kauni-Akte 180S - Bergedorf, den 21. Oktober 1983

Das Sensormittel 11 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einem oder zwei parallelen Diodenarrays 18, welche zur Herstellung definierterLichtverhältnisse hinter einer Blende 19 angeordnet sind. Die als opto-elektrische Wandler vorgesehenen Diodenarrays 18 ■■> sind mit einer Auswertanordnung 21 herkömmlicher Bauart verbunden, weiche in Abhängigkeit von der die Diodenarrays treffenden Lichtmenge entsprechende Steuersignale erzeugt, mit welchen das Ausblasen als fehlerhaft erkannter Artikel bewirkt werden kann. Die Anordnung zweier paralleler Diodenarrays 18 ist in Figur 2 in einer Seitenansicht in Richtung des Pfeils II der Figur 1 gezeigt. Figur 2 läßt auch das mit 16' bezeichnete reflektierte parallele Strahlenbündel erkennen.

Zur Schilderung der Funktionsweise der beschriebenen Vor' richtung wird wieder auf die Figur 1 Bezug genommen.

Sobald ein zu prüfender Artikel 2' die Prüfzone 3 erreicht hat und etwa die in Figur 1 dargestellte Position einnimmt, erfolgt seine Prüfung mit der dargestellten optischen Prüfvorrichtung. Der zu prüfende Artikel 2' kreuzt das von dem Beleuchtungsmittel 8 ausgehende parallele Strahlenbündel 16 und erzeugt bei ordnungsgemäßen Artikeln 2' einen Schattenbereich 22, der in Figur t mit gestrichelten Linien kenntlich gemacht ist. Das parallele Strahlen« bündel 16 mit dem Schattenbereich 22, der eine Information über die Qualität des zu prüfenden Artikels 2' darstellt, wird zunächst am Reflektor 17 und dann ein zweites Mal am Reflektor 17' reflektiert und kehrt als paralleles Strahlenbündel 16' unter einem Winkel von etwa 90° zur Prüfzone zurück, wobei der Schattenbereich unverändert erhalten bleibt. Das parallele Strahlenbündel 16' kreuzt den zu prüfenden Artikel Z' in der Prüfzone 3 im selben

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Längenabschnitt erneut* wobei der Schattenbereich 22, dessen Breite 1m parallelen Strahlenbündel genau dem Durchmesser des zu prüfenden Artikels 2' gleich ist, wieder vom Artikel V abgedeckt wird. Der Schattenbereich 22', der Im parallelen Strahlenbündel 16* nach dem zweiten Durch' gang durch die PrUfzone 3 enthalten 1st, ist bei einem ordnungsgemäß ausgebildeten Artikel V also gegenüber dem Schattenbereich 22 nach dem ersten Durchgang durch die PrUfzone 3 unverändert. Die Diodenarrays 18 empfangen daher eine für ordnungsgemäße Artikel V vorgegebene Lichtmenge, so daß die Auswertanordnung 21 kein Fehlersignal erzeugt.

Es sei nun angenommen, daß eine Kante 23 des den Filterabschnitt 6 mit dem Tabakstock 4 verbindenden Belagblättchens nicht ordnungsgemäß verklebt 1st und als Fahns radial absteht. Diese Belagpapierfahne 23 bewirkt im parallelen Strahlenbündel 16 eine Erweiterung des Schattenbereichs 22, die durch eine gepunktete Linie in Figur 1 angedeutet ist. Die Reflexion des parallelen Strahlenbündels 16 an den Reflektoren 17 und 17' und der zweite Durchgang des Strahlenbündels 16' durch die Prüfzone 3 bewirken keine Änderung an diesem erweiterten Schattenbereich, so daß die Diodenarrays 18 eine entsprechend verminderte Lichtmenge empfangen. Die Auswertanordnung 21 erzeugt nun ein Fehlersignal, welches zum Auswurf des entsprechenden Artikels führt. Figur 1 läßt erkennen, daß die abstehende Belagpapierfahne 23 mit der vorgeschlagenen Prüfvorrichtung sicher erkannt werden kann, obwohl sie nur einmal von dem Strahlengang der parallelen Strahlenbündel erfaßt wird und für das reflektierte Stahlenbündel 16' unsichtbar ist.

Stw·: Filterzigaretten abtasten-optisch-totalreflektierendes Prisma-I Hajni-Akte 1805 - Bergedorf, den 21. Oktober 1983

Mit 24 ist in Figur 1 eine im Schatten des Strahlenbündel 16 liegende Verformung des zu prüfenden Artikels 2' bezeichnet. Diese Verformung ist für das parallele Strahlenbündel, das von dem Beleuchtungsmittel ausgeht, nicht erreichbar und bewirkt in diesem Strahlenbündel 16 einen Schattenbereich 22, der einen ordnungsgemäßen Artikel 2' simuliert. Erst nach Reflexion des parallelen Strahlenbündel 16 an den Reflektoren 17 und 17* wird diese Verformung 24 im parallelen Strahlenbündel 16' erfaßt. Die Verformung 24 bewirkt im parallelen Strahlenbündel 16' eine Aufweitung des Schattenbereichs 22', welche wieder mit einer gepunkteten Linie kenntlich gemacht ist. Auch diese Aufweitung des Schattenbereichs führt zu einer Verringerung des die Diodenarrays erreichenden Lichtanteils, so daß Über die Auswertanordnung 21 ein Fehlersignal erzeugt wird, welches zum Auswurf des betreffenden Artikels führt. Die Prüfvorrichtung nach der E'rfinduna erlaubt also mit einfachen Mitteln eine sichere und genaue Prüfung der auf der Muldentrommel 1 durch die Prüfzone geförderten Artikel 2.

Figur 3 zeigt ebenfalls in einer schematischen Seitenansicht eine andere Ausführungsform der Prüfvorrichtung nach der Erfindung. Hier besteht die Beleuchtungseinrichtung 8* aus einer ein divergierendes Strahlenbündel abgebenden Strahlungsquelle 26 und einer Linsenanordnung 27, weiche das divergierende Strahlenbündel zu einem parallelen Strahlenbündel 28 zusammenfaßt und auf die Prüfzone 3 ausrichtet.

_g5 Als Spiegelanordnung 9¹ ist im Falle der Figur 3 ein totalreflektierendes Prisma 29 Vorgesehen, das dem Beleuchtungsmittel 8' an dem Förderweg der zu prüfenden Artikel 2 durch die Prüfzone 3 gegenüber angeordnet ist. Das

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Stw.: Filterzigaretten abtasten-optisch-totaireflektierendes PHsma-I Hauni -Akte 1805 - Bergedorf, den 21. Oktober 1983

Prisma 29 1st so ausgerichtet, daß das reflektierende

Strahlenbündel 28' das nichtreflektiertö Strahlenbündel etwa rechtwinklig in der Prllfzone 3 kreuzt, bevor es das opto-eiektrische Sensormittel 11 trifft. Die äußeren Begrenzungslinien des parallelen StrahienbUndeis 28 sind 1m Strahlenverlauf Innerhalb des Prismas 29 der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Die Funktionsweise der 1n Figur 3 dargestellten Vorrichtung entspricht

J ganz der im Zusammenhang mit Figur 1 beschriebenen Funk-

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In Figur 3 1st dargestellt, daß eine Verlagerung des zu prüfenden Artikels 2 in eine seitlich verschobene Position 31 keine Auswirkung auf das Meßergebnis hat. Der seitlich aus dsr. Zentrum der Prüfzone 3 verlagerte Artikel 31 erzeugt im parallelen Strahlenbündel 2ft einen Schattenbereich 32, dessen Begrenzungen einerseits durch die strichpunktierte Mittellinie und andererseits durch eine punktierte Linie kenntlich gemacht sind. Nach der Reflexion des parallelen Strahlenbündels Σ8 mit dem Schattenbereich 32 im Prisma 29 trifft dieser Schattenbereich, der im reflektierten parallelen Strahlenbündel 28' unverändert erhalten ist, wieder genau auf den zu prüfenden Artikel 31, so daß beim zweiten Durchgang des Prüflichts durch die Prüfzone 3 keine Veränderung des Informationsgehalts des

Strahlenbündels stattfindet. Die durch die Erfindung

vorgeschlagene Vorrichtung ist also gegen Lageänderungen derjzu prüfenden Artikel in der Prüfzone unempfindlich. Solche Lageänderungen haben keinen Einfluß auf das Meßergebnis. Fehler der zu prüfenden Artikel dagegen werden zuverlässig erfaßt und führen zu Fehlersignalen. Allerdings ist es bei Verwendung der vorgeschlagenen Diodenarrays als opto-elektrische Wandler auch möglich, Lageänderungen der Artikeletiden zu erfassen, wenn es darauf

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ankommt, abgeknickte oder gekrümmte Filterenden zu erkennen. Für den Fall, daß die überwachung der Zigaretten auch die Umfangsabschnitte erfassen soll, die beim vorgesehenen zweimaligen Durchgang der Strahlung noch nicht erreichbar sind, ist es zweckmäßig, stromauf oder stromab der beschriebenen Vorrichtung eine zweite derartige Vorrichtung anzuordnen, deren Strahlung die zu prüfenden Artikel unter anderen Winkeln kreuzt. So ist eine lückenlose Prüfung der Artikel mit hoher Empfindlichkeit realisierbar.

Claims

Stw.: Filterzigaretten abtasten-optisch-totalreflektierendes Prisma-I Hauni-Akte 1805 - Bergedorf, den 21. Oktober 1983 An Ansprüche

1. Vorrichtung zum optischen Prüfen stabförmiger Artikel der tabakverarbeitenden Industrie mit einem Fördermittel zum queraxialen Fördern der Artikel in einlagiger Reihe durch eine Prüfzone und mit einem auf die Prüfzone ausgerichteten optischen Prüfmittel, welches ein auf einen vorgegebenen Längenabschnitt jedes die Prüfzone passierenden Artikels ausgerichtetes Beleuchtungsmittel und ein optoelektrisches Sensormittel aufweist, das die Prüfzone durchdringendes, der Qualität der die Prüfzone passierenden

Artikel entsprechende Informationen enthaltendes Licht

erfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuciitungsmittel (8, 8¹) Mittel (13, 13', 27) zum Erzeugen eines parallelen StrahlenbündeiS (16, 28) und zum Ausrichten des Strahlenbündels von einer ersten Seite her auf den vorgegebenen Längenabschnitt jedes die Prüfzone passierenden Artikels (2, 2') aufweist, daß auf der dem Beleuchtungsmittp] gegenüberliegenden Seite eine Spiegelanordnung (9, 9') vorgesehen ist, welche das parallele Strahlenbündel umlenkt und von einer zweiten Seite her erneut auf denselben Längenabschnitt der zu prüfenden Artikel in der Prüfzone (3) ausrichtet und daß das opto-eiektrische Sensormittel (11) der Spiegelanordnung (9, 9') gegenüber im Strahlengang des parallelen Strahlenbündels (16', 28') nach dem

zweiten Durchgang durch die Prüfzone (3) liegt. 30

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (13, 13', 27) zum Erzeugen eines parallelen Strahlenbündels ein von dem Beleuchtungsmittel ausgehendes Strahlenbündel aufweitend ausgebildet 1st, derart, daß der Durchmesser des parallelen Strahlenbündels (16, 28) größer ist als der Durchmesser der zu prüfenden Artikel (2, 2').

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-

zeichnet, daß der Strahlengang des parallelen Strahlen-

* bündeis (16, 16', 28, 28') in einer zur Artikelachse

ν senkrechten Ebene verläuft.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Beleuchtungsmittel ein Laser (12) vorge- ; sehen ist.

Üf 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch

15 gekennzeichnet, daß als Spiegelanordnung (9¹) ein total-% reflektierendes Prisma (29) vorgesehen ist.

; 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, daß das Beleuchtungsmittel (8, 8') und die Spiegelanordnung (9, 9¹) so zueinander und zur Prüfzone (3)

angeordnet sind, daß das parallele Strahlenbündel (16¹, 28') j nach seiner Umlenkung durch die Spiegelanordnung (9, 9')

etwa rechtwinklig das noch nicht umgelenkte Strahlenbündel (16, 28) im vorgegebenen Längenabschnitt der zu prüfenden Artikel (2, 2¹) kreuzt.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als opto-elektrisches Sensormittel (11) wenigstens ein Diodenarray (Ib) vorgesehen ist.

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8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Diodenarray (18) linienförmig ausgebildet 1st.

ι 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als MIttel zum Erzeugen eines parallelen Strahlenbündel (16, 28) und zum Ausrichten des Strahlenbündels auf den vorgegebenen LängenabschnHt jedes die Prüfzone (3) passierenden Artikels (2, 2') ein

¹ Stw.ί Filterzigaretten abtasten-optisch-totaireflektierendes Prisma-I Hauni-Akte 1805 - Bergedorf, den 21. Oktober 1983

5 optisches Linsensystem (13, 13', 27) vorgesehen 1st.

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