DE8328594U1

DE8328594U1 - Wickelkern fuer baender, kordeln od.dgl.

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Publication number: DE8328594U1
Application number: DE19838328594
Authority: DE
Original assignee: Aurnhammer and Benedict & Co Kg 8832 Weissenburg De GmbH; Aurnhammer und Benedict GmbH and Co KG
Current assignee: Aurnhammer and Benedict & Co Kg 8832 Weissenburg De GmbH; Aurnhammer und Benedict GmbH and Co KG
Priority date: 1983-10-05
Filing date: 1983-10-05
Publication date: 1984-01-12

Description

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PATENTAi.V, AL."£

HEPNERSPL, 3 · PCSTF. 6347

8600 NÜRNBERG Π Aurnhammer + Benedict GmbH + Co KQ, 8832 Weißenburg

Wickelkern für Bander» Kordeln od.dgJL.

Die Neuerung betrifft einen flachen Wickelkern für Bänder, insbesondere Zierbänder, Kordeln, Garne od.dgl.

Derartige Zierbänder usw. werden nach dem Stande der Technik entweder auf Karton-* oder Papierkärtchen, in vereinzelten Fällen auch auf Kunststoffkartchen, aufgewickelt oder, meist im Falle von Zierbändern, ohne Kern zu einer Schlaufe gewunden und in dieser Form in den Handel gebracht. Beide Darbietungsformen haben Nachteile, welche insbesondere darin bestehen, daß die Bänder, Kordeln od.dgl. an den Wendestellen leicht geknickt werden und daß die Gebinde außer durch ihre Eigensteifigkeit bedingt, keinerlei mechanischen Halt haben. Dies führt dazu, daß sie beim Transportieren oder häufigen Anfassen vielfach ihren Halt verlieren und auf diese Weise entwertet werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher bekannten flachen Wickelkerne für Bänder, Kordein od.dgl. derart weiterzuentwickeln, daß die Wickelkerne geeignet sind, den Gebinden größeren Halt und größere Festigkeit zu geben.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Wickelkern aus einem flachen, vorzugsweise langgestreckten Aufnahmeteil besteht, an dessen Rändern über die Dicke des Aufnahmeteils hinausragende seitliche Vorsprünge angeordnet sind. Als Material für den

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Wickelkern kommt in erster Linie Kunststoff in Frage, insbesondere solche Kunststoffsorten, die eine gewisse Feder-Elastizität aufweisen. Das Aufnahmeteil kann im einfachsten Fall die Form eines langgestreckten Brettchens aufweisen oder es kann auch im Innenbereich ganz oder teilweise ausgespart sein, so daß es die Form eines Rahmens, eines mit Fenstern durchbrochenen Materialstreifen9 od.dgl, erhält.

in weiterer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß das Aufnahmeteil im Innenbereich einen zum Ende hin geöffneten U-förmigen Einschnitt aufweist, der eine Zunge umschließt. Es entsteht auf diese Weise ein Gebilde, ähnlich einer Büroklammer, nur wesentlich größer, was den Vorteil hat, daß der innere Anfang der auf den Wickelkern zu wickelnden Ware, also beispielsweise eines Zierbandes, dort festgeklemmt werden kann und daß der Wickelkern, wenn er durch Verbrauch der Ware leer geworden ist, einem Zweit-Nutzen zugeführt werden kann, nämlich beispielsweise zum Zusammenheften von Papierblättern, Kalenderblättern u.dgl. verwendet werden kann.

Des weiteren wird vorgeschlagen, daß das Aufnahmeteil an seinen beiden Enden Verdickungen aufweist, die sich über die gesamte Breite des Aufnahmeteiles erstrecken. Diese Verdickungen machen es möglich, daß das Aufnahmeteil an sich aus verhältnismäßig dünnem, beispielsweise 1 bis 2 mm dickem Kunststoff hergestellt werden kann und daß die Enden dennoch geeignet sind, das Wickelgut in größerem Bogen umzulenken, so daß die Ausbildung von Knicken vermieden wird.

Die Verdickungen können vorzugsweise abgerundet sein, so daß der Eindruck entsteht, als ob an die Enden des Wickelkernes runde Stäbchen angeformt wären.

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Ein Merkmal der Neuerung besteht, wie gesagt, darin, daß das Aufnahmeteil über seine Dicke hinausragende seitliche Vorsprünge aufweist. Diese Vorsprünge geben dem Warenwickel Halt und verhindern, daß die Ware bei unsachgemäßer Behandlung vom Wickelkern fortgedruckt wird. Als besonders vorteilhafte Aueführungsform wird vorgeschlagen, daß die Vorsprünge die Form von Scheiben haben. Allerdings muß angemerkt werden, daß auch andere Formen in den Rahmen des neuerungsgemäßen Vorschlages fallen sollen, beispielsweise Stifte, Nocken od.dgl. Die Vorsprünge, gleichgültig welche Form sie auch haben mögen, können des weiteren eingeformte Schwachstellen zum sauberen Abbrechen dieser VorsprUnge aufweisen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Wickelkern nach Verbrauch der Ware von den Vorsprüngen weitgehend befreit werden kann, damit er dann seinem erwähnten Zweitnutzen zugeführt werden kann.

Um es zu ermöglichen, daß der Wickelkern bei Ausnützung des erwähnten Zweitnutzens auch an die Wand, an Möbelhaken od.dgl. gehängt werden kann, wird vorgeschlagen, daß in das Aufnahmeteil zwischen dem offenen Ende des U-förmigen Einschnittes und dem Ende des Aufnahmeteiles ein Aufhängeloch eingearbeitet ist.

Der Neuerungsgegenstand wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Wickelkernes in perspektivischer Dar stellung wiedergegeben.

Der Wickelkern als Ganzes ist mit 1 bezeichnet. Er besteht aus einem flachen, vorzugsweise langgestreckten Aufnahmeteil 2, an dessen Rändern 3 seitliche Vorsprünge 4;5;6;7 angeordnet sind, die über die Dicke des Aufnahmeteiles hinausragen. Wird das Aufnahmeteil

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des Wickelkernes mit Ware, beispielsweise einem Zierband bewickelt, so bewirken die erwähnten Vorsprünge, daß das Band einen exakten Wickel bilden muß und nicht seitlich vom Wickelkern abrutschen kann. Um diesen Effekt zu erreichen, ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die VorsprUnge an den äußersten Enden, wie gezeichnet, angeordnet sind. Es ist vielmehr auch möglich, sie an anderer Stelle der Ränder 3 unterzubringen.

Als vorteilhaft wird vorgeschlagen, daß die VorsprUnge 4 bis 7 die Form von kreisrunden Scheiben haben, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. An Stelle der kreisrunden Scheiben können aber auch ohne weiteres andersgeformte Scheiben oder auch Nocken od.dgl. treten.

In die Vorsprünge 4 bis 7 sind jeweils zwei Schwachstellen 8;9 eingeformt, welche es gestatten, die Vorsprünge abzubrechen, falls der Wickelkern (beispielsweise nach Aufbrauch der Ware) anderweitig verwendet werden soll.

Es wird vorgeschlagen, daß das Aufnahmeteil 2 im Innenbereich ganz oder teilweise ausgespart ist. Die Aussparungen können dabei Fenster 10 bilden, so daß das Aufnahmeteil 2 als rahmenartiges Gebilde zurückbleibt. Es kann aber auch, und wird hiermit ausdrücklich vorgeschlagen, in das Aufnahmeteil 2 im Innenbereich ein U-förmiger Einschnitt 11 vorgesehen werden, der zum einen Ende des Wickelkernes hin geöffnet ist. Der Einschnitt 11 umschließt auf diese Weise eine Zunge 12, so daß der Wickelkern (als Zweitnutzen) wie eine große Büroklammer verwendet werden kann.

Des weiteren wird vorgeschlagen, daß das Aufnahmeteil 2 an seinen Enden 13;14 Verdickungen 15 und 16

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aufweist, die sich über die gesamte Breite des Aufnahmeteiles erstrecken. Der Zweck dieser Verdickungen ist, daß die aufgewickelte Ware sanft und mit verhältnismäßig großem Radius umgelenkt werden kann, so daß sich auch in empfindlichen Bändern keine Knickstellen ausbilden können.

Die Verdickungen sind vorzugsweise abgerundet; sie können aber auch die Form von Vielecken aufweisen, wobei jedoch die Anzahl der Ecken vorzugsweise sechs oder größer gemacht wird, damit Knicke in der aufgewickelten Ware weitgehend vermieden werden.

Nach Verbrauch der Ware kann der vorgeschlagene Wickelkern als überdimensional große Klammer nach Art einer Büroklammer verwendet werden. Es dient hierzu die Zunge 12, die sich leicht aus der Ebene des Aufnahmeteiles herausdrücken läßt. Um den Wickelkern bei dieser Gebrauchsart an die Wand oder einen Möbelhaken hängen zu können, wird vorgeschlagen, daß in das Aufnahmeteil 2 zwischen dem offenen Ende des U-förmigen Einschnittes 11 und dem Ende 14 des Aufnahmeteils ein Aufhängeloch 17 eingearbeitet ist. Bevor der Wickelkern dieser Zweitverwendung zugeführt wird, ist es praktisch, die nun nicht mehr benötigten Vorsprünge 4 bis 7 abzubrechen, wozu die erwähnten Schwachstellen 8;9 hilfreich sind.

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Bezugszeichenliste

1	= Wickelkern
2	= Aufnahmeteil
3	= Ränder
4	= Vorsprung
5	= Vorsprung
6	= Vorsprung
7	= Vorsprung
8	= Schwachstelle
9	= Schwachstelle
10	= Fenster
11	= Einschnitt
12	= Zunge
13	= Eines Ende des Aufnahmeteiles
14	= Anderes Ende des Aufnahmeteiles
15	= Verdickung
16	= Verdickung
17	= Aufhängeloch

Claims

TERGAU&POHL PATENTANWÄLTE HEFNEBSPU. 3 . PCSTF. S347 85OO NÜRNBERG 11 Aurnhammer + Benedict GmbH &. Co KG, 8832 Weißenburg Schut^anSprüche

1. Flacher Wickelkern für Bänder, Kordeln od.dgl., dadurch gekennzeichnet,

daß der Wickelkern (1) aus einem flachen, vorzugsweise langgestreckten Aufnahmeteil (2) besteht, an dessen Rändern (3) über die Dicke des Aufnahmeteils hinausragende, seitliche Vorsprünge (4 bis 7) ¹^ angeordnet sind.

2. Wickelkern nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Aufnahmeteil (2) im Innenbereich ganz oder teilweise ausgespart ist.

3. Wickelkern nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Aufnahmeteil (2) im Innenbereich einen zum Ende (14) hin geöffneten U-förmigen Einschnitt (11) aufweist, der eine Zunge (12) umschließt.

4. Wickelkern nach Anspruch 1, 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (2) an seinen Enden (13;14) Verdickungen (15;16) aufweist, die sich über die gesamte Breite des Aufnahmeteiles erstrecken.

5. wickelkern nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen (15;16) abgerundet sind.

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6. Wickelkern nach einem der vorausgehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Vorsprünge (4 bis 7) die Form von Scheiben

haben.
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7. Wickelkern nach einem der vorausgehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Vorsprünge (4 bis 7) Schwachstellen (8;9) zum sauberen Abbrechen dieser Vorsprünge aufweisen.

8. Wickelkern nach einem der vorausgehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß in das Aufnahmeteil (2) zwischen dem offenen Ende des U-förmigen Einschnittes (11) und dem Ende (14) des Aufnahmeteiles ein Aufhängeloch (17) eingearbeitet ist.