DE832306C - Mischdetektorschaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen - Google Patents
Mischdetektorschaltung zur Demodulation frequenzmodulierter SchwingungenInfo
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- DE832306C DE832306C DEP20754A DEP0020754A DE832306C DE 832306 C DE832306 C DE 832306C DE P20754 A DEP20754 A DE P20754A DE P0020754 A DEP0020754 A DE P0020754A DE 832306 C DE832306 C DE 832306C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D3/00—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
- H03D3/02—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
- H03D3/22—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by means of active elements with more than two electrodes to which two signals are applied derived from the signal to be demodulated and having a phase difference related to the frequency deviation, e.g. phase detector
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
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- X-Ray Techniques (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1952
ρ 20754 Villa/21 a* D
ist als Erfinder genannt worden
Bei einer bekannten Mischdetektorschaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen
werden die zu demodulierenden Schwingungen zwei gekoppelten Kreisen zugeführt, von denen der
zweite auf die Mittelfrequenz dieser Schwingungen abgestimmt ist, wobei die über die beiden Kreise
erzeugten Spannungen, welche eine von den Frequenzen der zu detektierenden Schwingungen abhängige
Phasenverschiebung aufweisen, zwei Steuergittern einer Mischröhre zugeführt werden,
so daß im Anodenkreis dieser Röhre ein Strom mit einer Niederfrequenzkomponente fließt, deren Momentanwert
in erster Annäherung dem Frequenzhub der zugeführten Schwingung proportional ist.
Die Erfindung bezweckt, eine auf einem anderen Prinzip beruhende Mischdetektorschaltung zu
schaffen, welche gleichfalls eine Röhre mit zwei Steuergittern enthält. Sie bietet den Vorteil, daß
man mit einfacheren Schaltelementen auskommen kann (namentlich brauchen nicht notwendigerweise
zwei gekoppelte Kreise verwendet zu werden) und die Empfindlichkeit und die Linearität hohen Anforderungen
entsprechen.
Nach der Erfindung werden zu diesem Zweck in einer Mischdetektorschaltung, die eine Röhre mit
wenigstens zwei Steuergittern enthält, die zu demodulierenden Schwingungen dem ersten der beiden
Steuergitter zugeführt, wobei dieses Gitter im AB- oder ß-Betrieb arbeitet. Mittels eines Verzögerungsnetzwerkes
wird einer anderen Elektrode der gleichen Röhre und/oder einer Hilfsröhre eine pulsierende Spannung entnommen, welche dem
zweiten Steuergitter zugeführt wird, in der Weise, daß eine konstante Zeit, nachdem das erste Gitter
stromdurchlässig geworden ist, das im B- oder C-Betrieb arbeitende zweite Gitter gleichfalls
stromdurchlässig wird.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels (Fig. ι
und ι a) näher erläutert.
Die in der Figur dargestellte Röhre ι enthält
ίο zwei Steuergitter 2 und 3, von denen dem Steuergitter
2 die zu demodulierenden Schwingungen über die Leitung 4 zugeführt werden. Von der
Kathode aus gesehen, ist vor dem Steuergitter 2 ein Schirmgitter (Sauggitter) 5 vorgesehen, das
einen nahezu konstanten Strom führt, solange das Steuergitter 2, das im AB- oder 5-Betrieb arbeitet,
keinen Strom durchläßt. Sobald das Steuergitter 2 aber stromdurchlässig wird, nimmt der zum
Gitter 5 fließende Strom schnell ab und erreicht einen bestimmten Endwert, so daß die Spannung
an diesem Gitter steigt und eine impulsförmige Gestalt annimmt. Die am Gitter 5 erzeugte, pulsierende
Spannung wird über ein Verzögerungsnetzwerk 6 dem zweiten Steuergitter 3 der Röhre 1
zugeführt, das im B- oder C-Betrieb arbeitet. Die Wirkungsweise der Schaltung wird an Hand der
Fig. ι a näher erläutert.
In dieser Figur ist mit α die Spannung an dem
Gitter 2 bezeichnet. In dem Zeitpunkt b wird dieses Gitter stromdurchlässig, so daß der zum Gitter 5
fließende Strom, der durch die Kurve i angedeutet ist, schnell abnehmen und einen Endwert; erreichen
wird. An diesem Gitter wird daher eine pulsierende Spannung erzeugt. Diese pulsierende Spannung erreicht
das zweite Steuergitter 3 der Röhre 1 eine Zeit t später. Das Gitter 3 wird daher im Zeitpunkt
c gleichfalls Strom durchlassen. In der Röhre 1 fließt daher Anodenstrom nur zwischen
den Zeitpunkten c und d. Die Zeit cd steht, "wie es
aus der Figur ersichtlich ist, in linearem Verhältnis zur Schwingungszeit der zu detektierenden
Schwingungen. Aus der Figur ist ersichtlich, daß, wenn die Zeit t einen Wert hat, der etwas geringer
ist als die Hälfte der kürzesten augenblicklichen Schwingungszeit des frequenzmodulierten Eingangssignals,
der Anodenstrom der Röhre 1 eine Modulationstiefe von nahezu 100% aufweist.
Durch die Aufnahme eines hinreichend hohen Widerstandes in den Anodenkreis der Röhre 1
läßt sich daher eine hohe Empfindlichkeit erreichen. Die Erfindung ist nicht auf das in der Figur dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt. Namentlich ist es möglich, die dem Gitter 3 der Röhre 1
zuzuführende pulsierende Spannung z. B. dem Anodenkreis einer Hilfsröhre zu entnehmen, deren
Steuergitter, welches in AB- oder .B-Betrieb arbeitet, die zu demodulierenden Schwingungen zugeführt
werden.
Nach einer weiteren Lösung wird einem auf das Gitter 2 der Röhre 1 folgenden Schirmgitter eine
pulsierende Spannung entnommen, die einer Phasenumkehrungsröhre bzw. einem Transformator
zugeführt wird, worauf die in der Phase umgekehrte Spannung das Gitter 3 der Röhre 1 nach
einer konstanten Zeit t öffnet, wobei dieser Zeitpunkt später liegt als der Zeitpunkt, in dem das
Gitter 2 der Röhre 1 stromdurchlässig wird.
Claims (3)
1. Schaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen mit einer als Mischdetektor
wirkenden Röhre mit wenigstens zwei Steuergittern, deren erstem, in AB- oder 5-Betrieb
arbeitendem Steuergitter die zu demodulierenden Schwingungen zugeführt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels eines Verzögerungsnetzwerkes einer anderen Elektrode
und/oder einer Hilfsröhre eine pulsierende Spannung entnommen wird, welche dem zweiten
Steuergitter zugeführt wird, in der Weise, daß eine konstante Zeit, nachdem das erste Gitter
stromdurchlässig geworden ist, das zweite in B- oder C-Betrieb arbeitende Steuergitter
gleichfalls Strom durchläßt, und daß die demodulierten Schwingungen dem Anodenkreis der
Röhre entnommen werden.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mittels des Phasenverzögerungsnetzwerkes erzielte Zeitverzögerung go etwas kürzer ist als die Hälfte der kürzesten infolge
der Modulation auftretenden Periode des frequenzmodulierten Eingangssignals.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Röhre nacheinander wenigstens eine
Kathode, ein Schirmgitter (Sauggitter), ein Steuergitter, ein zweites Schirmgitter, ein
zweites Steuergitter und eine Anode enthält und das erste Steuergitter im AB- oder 5-Betrieb
und das zweite Steuergitter im B- oder C-Betrieb arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß
dem ersten Schirmgitter (Sauggitter) über ein Verzögerungsnetzwerk eine pulsierende Spannung
entnommen wird, welche dem zweiten Steuergitter zugeführt wird.
Angezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift N>. 2273771.
USA.-Patentschrift N>. 2273771.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3234 2.
Applications Claiming Priority (1)
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NL266789X | 1947-01-14 |
Publications (1)
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ID=19781767
Family Applications (1)
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DEP20754A Expired DE832306C (de) | 1947-01-14 | 1948-11-05 | Mischdetektorschaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen |
Country Status (7)
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1948
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Patent Citations (1)
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Also Published As
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