DE831958C - Schloss - Google Patents

Schloss

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DE831958C
DE831958C DEL3435A DEL0003435A DE831958C DE 831958 C DE831958 C DE 831958C DE L3435 A DEL3435 A DE L3435A DE L0003435 A DEL0003435 A DE L0003435A DE 831958 C DE831958 C DE 831958C
Authority
DE
Germany
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tumblers
key
trap
bolt
lock according
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Expired
Application number
DEL3435A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Johan Lyno
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE831958C publication Critical patent/DE831958C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß Die Erfindung betrifft ein Schloß mit einer Anzahl von Zuhaltungen, die durch Drehen des Schlüssels in Freigabestellung einsgestellt und anschließend unter Mitnahme des Riegels .bzw. der Falle fortbewegt werden.
  • Schlösser dieser Art sind im allgemeinen unter -der Bezeichnung Chubb-Schlösser bekannt und zeichnen sich insbesondere durch ihre einfache Bauart und niedrige Herstellungskosten aus. Sie leiden indessen an dem Nachteil, daß im allgemeinen ein ziemlich großer Schlüssel erforderlich ist, um eine ausreichende Bewegung des Riegels bzw. der Falle hervorzurufen. Ferner ist die erreichbare Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten .bei den meisten bekannten Schlössern dieser Art ziemlich gering, und ferner sind solche Schlösser selten geeignet, @um mit den bei Stiftschlössern und anderen hochwertigen Schlössern üblichen Hilfsvorrichtungen ausgestattet zu werden.
  • Die Erfindung bezweckt ein einfaches und zuverlässiges Schloß zu schaffen, das auf dem genannten allgemeinen Prinzip beruht, Iden oben aufgestellten zusätzlichen Forderungen aber möglichst Rechnung trägt. Zu diesem Zweck besteht das Hauptmerkmal der Erfindung darin, daß die Zuhaltungen an ihrem einen Ende sowohl um eine Achse drehbar als auch radial zu dieser Achse verschiebbar gelagert sind und an ihrem anderen Ende mit dem Riegel bzw. der Falle gekuppelt sind, wobei die mit dem Schlüsselbart zusammenwirkenden Einstellflächen zwischen dem Lagerungspunkt und dem Kupplungspunkt liegen.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben -werden, und zwar zeigen Fig. i und 2 schematisch zwei verschiedene Ausführungsformen von Schlössern nach der Erfindung in Seitenansicht nach Entfernung der einen Hälfte des Schloß'kastens.
  • In Fig. i bezeichnet i einen Riegel bzw. eine Falle, deren hintere Verlängerung 2 im Schloßkasten 3 verschiebbar gelagert ist. Die Riegelverlängerung 2 ist mit einem Langloch 4 versehen, ,in das ein nie beiden Hälften des Schloßkastens verbindender Zapfen 5 eingreift. An ihrem hinteren Ende ist die Riegelverlängerung 2 mit einem Querschlitz ()- für den Eingriff der unten zu beschreibenden Zuhaltungen versehen.
  • Die Zuhaltungen 7 sind in einem Paket angeordnet, das die ganze Breite des Schloßkastens ausfüllt, so daß in einem Schloßkasten gegebener Breite eine größtmögliche Anzahl von Zulialtungen einer gegebenen Stärke angeordnet werden kann, wodurch die Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten möglichst groß wird. Jede Zuhaltung hat an ihrem oberen Ende einen vorspringenden, abgerundeten Kopf 8, :der in den Querschlitz 6 der Riegelverlängerung eingreift. An ihrem anderen Ende hat jede Zuhaltung einen länglichen Schlitz 9, in den ein für sämtliche Zuhaltungen gemeinsamer Lagerungszapfen io eingreift. Auf diese Weise können die Zuhaltungen sowohl um Gien Zapfen io gedreht als auch radial zu diesem verschoben werden. In einer Lage zwischen :dem abgerundeten Kopf 8 und dem Schlitz 9 hat jede Zuhaltung ein Loch i i, das einen Schlüsselzylinder 12 umschließt, der zwischen den Seitenwänden des Schloßkastens drehbar gelagert und mit einem Schlitz 13 versehen ist, der zur Aufnahme :des Schlüssels dient und einseitig offen ist, um den Schlüsselbart hinausragen zu lassen. Die Kanten der Löcher 11 dienen als Einstellflächen der Zuhaltungen und sind derart verschieden ausgebildet, daß durch Einwirkung des Schlüsselbarts auf diese Kanten geeigtiete Bewegungen der verschiedenen Zuhaltungen bewirkt werden. Zwischen <lern Loch i i und dem abgerundeten Kopf 8 hat jede Zuhaltung ein H-förnniges Loch 14, worin ein Sperrnocken 1,5 in bekannter Weise derart eingreift, daß jede Zuhaltung normal gegen Drehung gesperrt ist und erst dann gedreht werden kann, wenn sie um eine gewisse Strecke angehoben worden ist. Bei der beschriebenenAusführungsform, wo die H-förinigen Löcher aller Zuhaltungen gleich sind, ist diese Strecke für sämtliche Zuh:altungen .die gleiche. Die Wirkungs-,veise ist die folgende: Beien Drehen des Schlüssels schlägt der Schlüsselbart an den Kanten der Löcher i i der Zuhaltungen 7 an und verschiebt die Zuhaltungen zunächst nach oben, bis sämtliche Zuhaltungen vom Sperrnocken 1.9 freigegeben worden sind. Während dieser radialen Einstellbewegung der Zuhaltungen gleiten diese mit ihren Schlitzen 9 den Lagerungszapfen i o entlang, und gleichzeitig gleiten die ltöpfe 8 der Zuhaltungen im Querschlitz 6 der Riegelverlängerung 2.
  • Bei Weiterdrehung des Schlüssels preßt der Schlüsselbart gegen die rechtsseitigen Kanten der Löcher r i der Zuhaltungen .und schwingt dadurch <las ganze Zuhaltungspaket im Uhrzeigersinne. Dabei wirken :die Zuhaltungen mit ihren in den Querschlitz 6 eingreifenden Köpfen 8 hebelartig auf den Riegel ein und ziehen dadurch den Riegel zurück. Nach dein Abschluß dieser Bewegung werden die Zulialtungen wieder nach unten geführt, indem sie mit ihrem Schlitz 9 den Lagerungszapfen io entlang :gleiten, und der Sperrnocken 15 wird dadurch zum Eingreifen in die linksseitigen Schenkel der H-förniigen Löcher 14 der Zulialtungen gebracht, so daß -das Schloß nunmehr in der Offenlage gesperrt ist. Wird der Schlüssel nunmehr im umgekehrten Sinne gedreht, spielen sich die :beschriebenen Vorgänge umgekehrt a1), wodurch das Schloß wieder in die Schließlage gebracht wird.
  • Um das Heruntergleiten der Zuhaltungen zu erleichtern, können die Zuhaltungen von individuellen Federn 16 beeinflußt werden. Solche Federn sind aber nicht unbedingt erforderlich, da das Heruntergleiten der Zuhaltungen auch durch Zusammenwirkendes Schlüsselbartes finit denLöchern i i der Zuhaltungen bewirkt werden kann.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsfornn führt der Schlüssel eine volle Cnidi-eliung in den Löchern der Zuhaltungen aus, wodurch sämtliche Zuhaltungen sowie der ganze Schlüsselbart den Verschleißdruck auf eine sehr große Fläche verteilen, was besonders vorteilhaft ist.
  • Da der Hebelarm, mit dem die Zuhaltungen auf den Riegel einwirken, größer ist als derjenige, an dem die Zulialtungen vom Sehlüsselbart heeinflußt werden, findet dadurch eine vergrößernde L7bersetzung der Schlüsselbewegung statt, so daß für eine gewisse Bewegung des Riegels ein @-erhä@tnismäßig kleiner Schlüsselbart gewählt werden kann. Es ist ferner zu bemerken, <laß wegen der besonderen Art des Eingriffes zwischen den Zuhaltungen und dein Riegel keine seitliche fJherlappung zwischen diesen erforderlich ist, so daß, wie oben gesagt, die Zuhaltungen die ganze Breite des Schloßkastens ausfüllen und dadurch in größtmöglicher !\nzahl verwendet werden können.
  • In Fig. 2 sind die Zuhaltungen in genau derselben Weise wie in Fig. i angeordnet, und die Köpfe 8 der Zuhaltungen greifen vor eine Brustfläche 1 7 am 'hinteren Ende der Falle i N. Bei diesem Schloß kann ein Offnen nicht nur mittels des Schlüssels, sondern auch mittels eines auf .der Innenseite der Tür angeordneten Knopfes :bewirkt werden, deren Vierkantaclise mit ic) bezeichnet ist.
  • 20 ist ein Sperrglied finit einer Nase 21, die hinter eine Ansatzfläche 22 der Riegelverlängerung eingreifen kann, um die Falle in der vorgeschobenen Lage zu sperren. Dieses Sperrglied ist jedoch bei offener Tür nicht wirksam. \\'ird aber die "leer geschlossen, wird dadurch eine federliclastcte Hilfsfalle 23 durch den Schlnlistulli 24 eingedrückt, wodurch (las Sperrglie(i 20 tintei- der Einwirkung einer Feder 25 in die Sperrlage hinuntergeschwenkt werden kann.
  • Das Sperrglied 2o hat nun eine Nase 26, die sich in einer Lage unmittelbar oberhalb der Zuhaltungsköpfe 8 befindet, so daß beim Anheben der Zuhaltungen die Köpfe 8 die _\ase 26 treffen und das Sperrglied 2o nach oben schwingen, so claß die Falle entsperrt wird, bevor die :das Zurückziehen der Falle bewirkende Drehbe\vegung der Z_uh-altungen um .den Lagerungszapfen io einsetzt. Ähnlich schlägt beim Offnen des Schlosses mittels des Dreliknopfes der auf der Achse i9 des Drehknopfes sitzende Betätigungsarm 27 an einer Nase 28 des Sperrgliedes an, bevor der genannte Betätigungsarm 27 noch im Eingriff mit der Falle zwecks Zurückziehens der letzteren gelangt.
  • Die Öffnung des Schlosses mittels des Schlüssels oder des Drehknopfes kann also unmittelbar durchgeführt werden, wogegen ein Öffnen des Schlosses durch direkte Beeinflussung der Falle durch Unbefugte in der geschlossenen Stellung der Tür nicht möglich ist.

Claims (6)

  1. PATEx rANSPHf C1iE: i. Schloß mit einer Anzahl von Zuhaltungen, die durch Drehen des Schlüssels in Freigabestellung eingestellt und anschließend unter Mitnahme des kiegels bzw. der Falle fortbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulialtungen an ihrem einen Ende sowohl um eine Achse drehbar als auch radial zu dieser Achse verschiebbar gelagert sind und an ihrem anderen Ende mit dem Riegel bzw. der Falle gekuppelt sind, wobei die mit (lern Schlüsselbart zusainrnenwirkenden Einstellflächen zwischen dem Lagerungspunkt und dem Kupplungspunkt liegen.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeiclinet, claß die Zuhaltungen am Lagerungsende einen Schlitz aufweisen, in den ein Lagerungszapfen eingreift, während am anderen Ende dei-Zuhaltungen ein vor eine Mitnehmerfläche am Riegel bzw. derFalle angreifender, vorspringender, abgerundeter Kopf vorgesehen ist.
  3. 3. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellflächen der Zuhaltungen von der Kante eines mittleren Loches gebildet werden, durch das sich ein den Schlüssel aufnehmender Zylinder erstreckt.
  4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel in den Löchern der Zuhaltungen eine volle Umdrehung ausführt und beim Zurückdrehen die Zu'haltungen in die Normallage zurückführt.
  5. 5. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch igekennzeichnet, daß ein beim Schließen der Tür zur Sperrung der Falle wirksam werdendes Sperrgtiedderart mit einer Nase in die von den Zuhaltungen .bei deren Gleitbewegung dem Lagerungszapfen entlang in die Freigabestellung beschriebene Bewegungsbahn hineinragt, daß dadurch die Sperrung vor Beginn der das Zurückziehen .der Falle be-Nvirkenden Drehbewegung der Zuhaltungen um den Lagerungszapfen aufgehoben wird.
  6. 6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied eint weitere Nase aufweist, die von einem für ,das schlüsselfreie Zurückziehen der Falle dienenden Betätigungsarm vor dessen Beaufschlagung der Falle getroffen wird, um .dadurch gleichfalls die Sperrung der Falle aufzuheben.
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