DE8314231U1 - Zentrifugalkraftfilter mit siebeinsatz - Google Patents
Zentrifugalkraftfilter mit siebeinsatzInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D35/00—Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/12—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
- B01D45/16—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by the winding course of the gas stream, the centrifugal forces being generated solely or partly by mechanical means, e.g. fixed swirl vanes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Serhard Bodendorfer '. , ' ",.*,,.* '·.''"' 75o5 Ettlingen 4
Ingenieur VDI Mittelbergstr. 23
Die Erfindung betrifft ein Nebenstromfilter, bei dem eine gezielte
und steuerbare Vorabscheidung der Verunreinigungen des Hauptstromes durch die Zentrifugalkraft in gewindeförmig um einen Siebkörper angebrachten Kanälen (f2' f 3>···)/ die Hauptabscheldung eines Teilstromes durch einen Filtereinsatz mit selbstreinigender Wirkung (Pos.3)
und die Restabscheidung der sehr feinen Partikel in einem Schlamm
abscheideraum (f ) erfolgt.
Anwendungsgebiete sind z.3.: Reinigung von verunreinigten Produkt
strömen bei Wellenabdichtungen oder Zwischenlager von Kreiselpumpen,
Reinigung von Flüssigkeiten und Gasen im industriellen Bereich etc.
Zweck:
Bei Vorhandensein von verunreinigter. Produkten werden im industriellen
Bereich oft gereinigte Teilströme für besondere Zwecke benötigt. Hierbei kommt es auf größtmöglichen Abscheidegrad der Feststoffe aller
Korngrößen und Verstopfungsarmut des Filters an. Die Verbesserung und Optimierung dieser Kennwerte sind der Zweck dieser Erfindung.
Es ist bekannt, daß für die Erfüllung dieser Erfordernisse bisher
nachfolgende Produkte eingesetzt werden:
Durchgangsfilter (im Hauptstroci)
- Dq loo % des Filterstrotes durch das Filter geleitet werden, neigt
es zu Verstopfung, da sich das gefilterte Produkt im Filter ansammelt.
- 100 % der feinen Verunreinigungen, die sich im Produkt befinden und
die aufgrund der Größe der Maschenweite das Sieb passieren können, werden vom gereinigten Produkt rnitgenotr.men.
- Für eine betriebssichere Funktion ist eine Differenzdrucküberwachung
und ein Reservefilter mit den entsprechenden Armaturen notwendig.
- Benötigen für einen guten Abscheidegrad hohe Differenzdrücke
- Verschleißen bei abrasiven Schmutzteilchen schnell, da sie für einen
guten Abscheidegrad eine hohe Umfangsgeschwindigkeit des Produktes
im Zyclonraum benötigen.
- Setzen bei Produkten mit hohem Feststoffantei1 gern zu.
- Haben bei feinen Verunreinigungen keinen guten Abscheidegrad.
- Funktionieren nur bei Feststoffteilchen mit höherem spez.Gewicht
als die Flüssigkeit.
- Haben je nach spez. Gewicht der Feststoffteilchen stark unterschiedliche Abscheidegrade.
Die auf dem Markt befindlichen selbstreinigenden Filter führen den
Hauptstrom zu einer Stelle niedrigeren Druckes und zweigen das gereinigte Produkt im Nebenstrom ab. Für den Einsatz für Wellenabdichtungen und Lager von Kreiselpumpen benötigt diese Filterausführung einen Io - 2o mal höheren Hauptstrom gegenüber meiner Erfindung, damit die selbstreinigende Wirkung des Siebes erreicht wird.
Diese Menge reduziert den Wirkungsgrad uf*d führt zu Energieverlusten.
Feststoffteilchen, die das Sieb passieren, werden nicht abgeschieden.
Eine gezielte und steuerbare Vorabscheidung der Feststoffe erfolgt nicht.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verunreinigte Flüssigkeiten
und Gase mit höherem Abscheidegrad als bisher von ihren Verunreinigungen zu befreien unter gleichzeitiger Wahrung von Verstopfungsfreiheit,
Wartungsarmut und Wirtschaftlichkeit.
Lösung
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der verurreinigte Hauptstrom in gewindeartig geformte Kanäle um einen Siebeinsatz (Pos. 3) geleitet wird. Hierbei entsteht in den Kanälen Cf^f3..)
eine Schichtung der Schmutzstoffe durch die vorhandenen Zentrifugalkräfte
In der Nähe des Siebeinsatzes (Pos. 3) befindet sich dadurch der Strömungsanteil mit geringerer Verschmutzung. Der Siebeinsatz (Pos. 3) selbst
erhält also ein bereits vorgereinigtes Produkt. Durch gezielte Formgebung und Größe der Kanäle kann die Wirkung der Vorreinigung beeinflußt werden. Durch die turbulente Strömung in der Nähe des Siebeinsatzes (Pos. 3) werden die Sieböffnungen freigehalten. Das Leitrohr
(Pos. 4) beruhigt den durch den Siebeinsatz (Pos. 3) tretenden gereinigten Teilstrom und leÄtet* ihn! .mit: l'iiniparer Strömung nach unten
in den Schlammabscheider (f ), wo sich die feinen Teilchen
absetzen können. Der mit Feststoffen angereicherte Teilstrom des Hauptstroms Q verlaßt bei Q das Filter und muß zu einer Stelle
niedrigeren Druckes geleitet werden (meist die Saugseite bei Kreiselpumpen).
Bei Feststoffen, die ein höheres spezifisches Gewicht haben als
die Flüssigkeit (oder das Gas) sind die gewindeartig geformten Kanäle außen um den Siebeinsatz (Pos.3) angeordnet.
Bei Feststoffen, die ein niedrigeres spezifisches Gewicht haben als die Flüssigkeit (oder das Gas) sind die gewindeartig geformten
Kanäle innen am Siebeinsatz (Pos.3) angeordnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß:
a) durch die Strömungsgeschwindigkeit in den gewindeartig geformten
Kanälen eine Zentrifugalkraft auf die Feststoffteilchen ausgeübt
wird, wodurch diese von der Siebfläche ferngehalten werden. Hierdurch erfolgt eine Vorreinigung des verschmutzten Produktes und
der Abseheidegrad des Filters wird erhöht
b) der Siebeinsatz (Pos.3) durch die umgebende Strömung und deren
Turbulenz gereinigt wird und damit selbstreinigend arbeitet,
c) im Schlammabscheider (f,-) die durch den Siebeinsatz (Pos. 3)
durchgekommenen feinen Feststoffteilchen zu einem großen Teil
abgesondert werden, wodurch der Gesamtabscheidegrad weiter erhöht wird,
d) das Filter sehr wartungsarm und betriebssicher arbeitet,
e) die Erfindung dazu beiträgt, daß bei gefährlichen Produkten die
Umwelt weniger belastet wird.
f) Größere Feststoffe (bis 7 mm 0)und zum Teil auch Textilfaden
können das Filter passieren, ohne es zu verstopfen.
g) das Filter auch bei kleinem vorhandenen Differenzdruck den hohen
Abscheidegrad nicht verliert,
h) die Wirkung des Filters durch Gestaltung und Formgebung der Kanäle
den unterschiedlichen Erfordernissen verschmutzter Produkte angepasst werden kann.
und wird im Folgenden näher beschrieben. Es bedeutet:
β = verunreinigter Hauptstrom
Q = mit Verunreinigungen angereicherter Teilstrom
(Rückführung zu Stelle niedrigeren Druckes)
Teil 1
; Teil 2 K Teil 3
(| Teil 4 ;r Teil 5
Teil 6
Leitrühr
f. , £.,...: gewindeartig geformte Kanäle (n-gängig)
Schlammabscheideraun
Schlammablaßöffnung
f_ : Schlammabscheideraum
ο ι
ein. Dort wird die Strömung auf ein- oder mehrgängige gewindeförraige
Kanäle f_, f ... verteilt. Die in diesen Kanälen herrschende, vorbestimmbare Strömungsgeschwindigkeit bewirkt:
a) Anreicherung der äußeren Strömungsfäden mit den vorhandenen Schmutzteilchen, die ein höheres spez. Gewicht als die Flüssigkeit oder
das Gas besitzen, infolge der Zentrifugalkräfte.
b) Der einere Anteil der Strömung umströmt den Filtereinsatz Pos.
Die Strömung befindet sich im Bereich des Filtereinsatzes Pos. 3 im turbulenten Bereich und verhindert eine Verstopfung der Filteröffnungen.
c) Bin vorbestimmbarer Teilstrom des durch die Zentrifugalkräfte vorgereinigten Hauptstromes tritt durch die Sieböffnungen des Siebeinsatzes Pos. 3 in den Raum f
d) Das Leitrohr Pos. 4 beruhigt den gereinigten Teilstrom und führt die
nun laminare Strömung abwärts. Hierbei werden die noch vorhandenen sehr feinen Rest-Schmutzteilchen, die durch das Filter aufgrund der
vorhandenen Loch-Schlitz- oder Maschenweite durchtreten konnten, im
•-"5 -
Schlammabscheideraum (f } des Filters abgesondert. Der angesammelte
Schlamm kann Ober die Schlamm-Ablaßbohrung "E" abgelassen werden.
e) Der so nachgereinigte Teilstrom verläßt das Filter bei "Q."
f) Der mit Verunreinigungen angereicherte Teilstrom verläßt das Filter bei "Q ".
g) Das Verhältnis zwischen den Teilströmen Q. und Q ist vorbestimmbar
und kann den Erfordernissen angepaßt werden.
Claims (2)
1. Zer.trifugalkraftfilter mit Siebeinsatz (Pos. 3), mit einer
Vorabscheidung der Verunreinigungen durch die Zentrifugalkraft, Filterung eines vorgereinigten Teilstromes über einen
Filtereinsatz, Abscheidung der Restverschmutzung in einem integrierten Schlammabscheider.
Kennzeichnender Teil (gemäß Z.Nr. 46 oo5-4)
Der Patentanspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß:
- auf der Außenseite eines Siebeinsatzes (Pos. 3) gewindeartig geformte Kanäle (f2' f^ etc.) angeordnet sind,
- die Kanäle tangential mit einer Eintrittsöffnung (Q ) und einer
Austrittsöffnung (Q } verbunden sind,
- der Innenraum des Filters ein Leitrohr (Pos. 4) besitzt, das Filter einen Schlammab
ablassö.'f nung (E) besitzt.
ablassö.'f nung (E) besitzt.
- das Filter einen Schlammabscheideraum (f,-) und eine Schlamm-
Unteranspruch
2. Zentrifugalkraftfilter mit Siebeinsatz gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet durch: (nicht dargestellt)
- gewindeartig geformte Kanäle auf der Innenseite des Siebeinsatzes
;
- die Kanäle sind tangential, radial oder axial mit der Eintrittsöffnung Q und der Austrittsöffnung Q verbunden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8314231 | 1983-05-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8314231U1 true DE8314231U1 (de) | 1984-03-15 |
Family
ID=6753323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8314231U Expired DE8314231U1 (de) | 1983-05-13 | 1983-05-13 | Zentrifugalkraftfilter mit siebeinsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8314231U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113350897A (zh) * | 2021-05-27 | 2021-09-07 | 李周滔 | 一种u形连体压力容器 |
-
1983
- 1983-05-13 DE DE8314231U patent/DE8314231U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113350897A (zh) * | 2021-05-27 | 2021-09-07 | 李周滔 | 一种u形连体压力容器 |
CN113350897B (zh) * | 2021-05-27 | 2022-07-12 | 烟台兴隆压力容器制造有限公司 | 一种u形连体压力容器 |
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