DE8313146U1 - Schwebebalken als Turngerät - Google Patents
Schwebebalken als TurngerätInfo
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Description
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I I
Rudolf Spieth, Oberhofweg 25, 73 Esslingen
Schwebebalken als Turngerät,
Die Erfindung betrifft einen Schwebebalken als Turngerät mit auf Beinen stehendem, bepolstertem im Profil rechteckringförmigem
und bemäntelten Holm und mit einem plattenförmigen abgefederten Streifen als die Griffläche bildende
Stützplatte über dem Holm. Gekennzeichnet ist das Erfundene (vom DBP 23 18 208 ausgegangen) dadurch, daß sich zwischen
der ebenen Stützplatte und dem Holm ein metallener U-Profil-Träger erstreckt, dessen Schenkel am Holm auf-
und abgefedert geführt sind.
Der Riesensprung des Erfindungsfortschrittlichen gegenüber dem Stand der Technik besteht darin, daß die bewegliche
Baugruppe im Vergleich zur starren Baugruppe (Unterteil als Holm) auf ihrer ganzen Länge (sich schrägstellend)
vertikal geführt ist, so daß die Trittfläche örtlich nur wenig ausbeult, daß jedoch deren Kraftbeaufschlagung über
die ganze Balkenlänge hinweg verteilt wird. Beim Aufspringen der Turnerin auf den Balken muß die Trittfläche soweit
nachgeben, daß die Balkenoberfläche noch trittsicher ist, nicht verkantet jedoch über die ganze Fläche hinweg gleich
mithin spezifisch einheitlich ist,- Die Turnerin fühlt
sich sicher, sowohl beim grazilen Hüpfen als auch bei massiv harten, dynamisch wuchtigen Überschlägen. Der
Erfindungsgegenstand ist seitwärts zur Sprungrichtung unnachgiebig, ein absolutes Novum bei vertikal relativ
differenzierend weichem Federungsverhalten.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel mittels eines Querschnittes. Dessen Hauptteile sind
a) die starre, sich nicht bewegende Baugruppe, bestehend aus Metallholm 4 und Beinen 11, und
b) die vertikal abgefederte Baugruppe, bestehend aus dem U-Prof11träger (Mittelteil 1 mit Schenkeln 2, 3)
und den Wangen 6, 7.
Diese Wangen 6, 7 sind Führungs-Füllstücke für die
ausgebauchten Schenkel 2, 3.
Springt ein Turner auf den Balken auf, beult sich der Belag 10 (Leder, Gummi, Thermoplastfolie) wenig, also
stark progressiv in die dünne Federplatte 9 ein. Das Holzband 8 verhindert das Einbeulen in den Belag 12
hinein. Das Mittelteil 1 nimmt den Tritt breit auf und überträgt ihn weiter auf den bzw. die Federkörper 5.
Der stärkste Tritt übt (bei maximaler Arbeitsaufnahme)
den größten Federweg R aus. Die unteren Ränder der Teile 2, 3, 6, 7 können mithin nicht schneidend auf
den Belag einwirken, zumal da deren Kanten stark abgerundet sein werden. Die oberen Ränder des Balkens
sind absolut griffest.
Mithin sind die Schenkel des U-Profilträgers (Ziehteil)
auswärts ausgebaucht, so daß zwischen den Schenkeln 2, und dem Holm 4 vertikal-führende Tragstege (Wangen 6, 7)
für den U-Profil-Träger verlaufen. Die Ränder der
Teile 1, 8, 9, 12 sind ecken- und nutenlos (spanabhebend) egalisiert, eine Maßnahme, die als Erfindungsmerkmal
gilt. Die Federung ist ein strangförmiger Balg (Federkörper 5) ringförmigen, T-förmigen Profils (extrudiert oder
gestückelt (Preßteile). Vorgespannt durch den Mantel
Beim Erfindungsgegenstand wandert demnach die Schwingachse (Querhorizontalachse) mit dem Turner vor- oder
rückwärts.
Die Federung (Federkörper 5) der "schwebenden" Baugruppe
(1, 2, 3, 6, 7, 8) ist stark progressiv, so daß die Teile 2, 3 nicht in die Haut (Mantel 10) einschneiden
werden. Der Strang (Balg bzw. Strang aus Gummi)könnte
auch z.B. durch eine Gummikugel- bzw. Gummiperlenreihe ausgetauscht sein.
Claims (6)
- ■ I• Iι ι ι ι ι . f · · · «Ansprüche:1») Schwebebalken als Turngerät mit auf Beinen stehendem, bepolstertem Im Profil rechteckringförmigem und bemäntelten Holm und mit einem plattenförmigen abgefederten Streifen als die Griffläche bildende Stutzplatte über dem Holm, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der ebenen Stützplatte und dem Holm ein metallener U-Profil-Träger erstreckt, dessenr^Ju- et)Schenkel farn Holm auf- und abgefedert geführt sind.
- 2.) Schwebebalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des U-Profilträgers auswärts ausgebaucht sind und daß zwischen den Schenkeln und demCC,7JHolm vertikal-führende Tragstege für den U-Profil-Träger verlaufen.
- 3.) Schwebebalken nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum zwischen dem Mittelteil des U-Profil-Trägers (1, 2, 3) eine Federung vorzugsweise vorgespannt eingebaut ist.
- 4.) Schwebebalken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder ein strangförmiger Balg ringförmigen vorzugsweise T-förmigen Profils ist.) ι > ι* I1 t >• · · ι
- 5.) Schwebebalken nach einem der Ansprüche 1 bie 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln desU-Profil-Trägers die Bemäntelung anliegt, so daßdiese beim Belasten des Balkens den vertikalen Verschiebungen der Baugruppe Schenkel und Trag-'·-■ Stege folgt und der maximale Verschiebeweg dieserTeile gegenüber dem Holm der maximalen Arbeitsaufnahme angepaßt ist.
- 6.) Schwebebalken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Holm (4) und der U-Profilträger (1, 2, 3) metallen, alle anderen Teile aber organischer Herkunft sind und daß sich alle Teile von Balkenende zu Balkenende als Stränge (5, 6, 7, 8) erstrecken.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8313146U1 true DE8313146U1 (de) | 1984-10-11 |
Family
ID=1331929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8313146U Expired DE8313146U1 (de) | Schwebebalken als Turngerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8313146U1 (de) |
-
0
- DE DE8313146U patent/DE8313146U1/de not_active Expired
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