DE831215C - Verpackung, insbesondere Eierverpackung - Google Patents

Verpackung, insbesondere Eierverpackung

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DE831215C
DE831215C DEA1191A DEA0001191A DE831215C DE 831215 C DE831215 C DE 831215C DE A1191 A DEA1191 A DE A1191A DE A0001191 A DEA0001191 A DE A0001191A DE 831215 C DE831215 C DE 831215C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/30Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
    • B65D85/32Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure for eggs
    • B65D85/325Containers with compartments formed by erecting one blank

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Verpadçung, insbesondere Eierverpackung I)ie vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine zusammenlegbare, in mehrere Zellen unterteilteVerpackung, insbesondere auf einen Eierkarton.
  • Es sind Eierverpackungen bekannt, die vorzugsweise aus einem einzigen Stück Karton ausgestanzt werden und die mit verschiedenen Schnitten, ausgestanzten Öffnungen und Knifflinien zur Bildung der verschiedenen Teile der Verpackung versehen sind.
  • Insbesondere sind Eierverpackungen bekannt. welche einen entsprechend einem umgekehrten V geformten Bodenteil und einen in vorzugsweise gabelförmige Zungen geschnittenen Teil aufweisen, l>ei der die Zungen durch Aufrichten und Einstecken in denBodenteil quer verlaufendeZwischenwände bilden. Durch Verkleben eines am Ende des Kartonstüclies gelegenen Streifens mit der Rückwand des Kartons wird eine für den Leertransport zusammenlegbare Schachtel gebildet. Bei Gebrauch werden die iibereinanderliegenden Kartonteile aufgerichtet und die gabel förmigen Zungen zur Bildung von quer verlaufenden Wänden abgewinkelt und in entsprechend vorgesehene Schlitze des Bodenteils eingesteckt. Hierbei ist es auch bekannt, in dem Kamm des Bodenteils kurze, mit den übrigen Schlitzen fluchtende Schlitze vorzusehen, in die die aufgerichteten Querwände ebenfalls einragen.
  • Bei einer anderen Gruppe von Eierkartons, bei der der Boden aus einer W-förm.ig gefalteten Tafel mit einer Anzahl Querschlitzen besteht, ist es ebenfalls bekannt, den mittleren Kammteil mit Einkerbungen zu versehen, in die die Quertrennwände mit entsprechenden Nasen eingreifen. Auch hier soll ein Verschieben der Quertrennwände in Längsrichtung bzw. ein Außereingriffgelangen von Quer-und Längstrennwänden verhindert werden.
  • Bei den bekannten Eierkartons ist die erwähnte Verbindung von Längstrennwand und Quertrenn- wänden verhältnismäßig lose. Eine den Karton versteifende Wirkung wird auf diese Weise praktisch nicht erzielt.
  • Demgegenüber wird nach der vorliegenden Erfindung eine Verpackung, insbesondere Eierverpackung, der beschriebenen Art vorgeschlagen, bei der sowohl die quer verlaufenden Zungen als auch der Boden abwinkelbare Lappen aufweisen, die beim Abbiegen und Ineingriffbringen der Zungen mit dem Boden so abgewinkelt werden, daß die Bodenlappen gegen idie Zungen und die Zungenlappen gegen den Boden anliegen und anschließend die Zungenlappen sich kreuzend unter die Bodenlappen einhaken, so daß der Boden an den die quer verlaufen,den Zwischenwände bildenden Zungen aufgehängt ist. Durch die nach der Erfindung vorgeschlagene Verbindung der Längstrennwand mit den Quertrennwänden wird eine äußerst wirksame Versteifung des Eierkartons erzielt.
  • Insbesondere wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Zungenlappen und die Bodenlappen paarweise vorzusehen, und zw4r die Bodenlappen unmittelbar anschließend an den Kamm der Längstrennwand, wodurch gleichzeitig die Querschlitze zur Aufnahme der Quertrennwänsde gebildet werden. Die vorzugsweise gabelförmigen Zungen erhalten dann ebenfalls zwei zentral gelegene Lappen, die nachdem Abbiegen sich etwa senkrecht kreuzend unter die Bodenlappen einhaken.
  • Durch die Erfindung wird eine derartig stabile Verriegelung der Längstrennwand mit den Quertrennwänden erzielt, daß sich damit auch teilbare Kartons herstellen lassen. Zu diesem Zweck kann der Karton mit einer vorzugsweise in der Mitte verlaufenden Querteilungsiinie zum erleichterten Teilen versehen sein. Zur Erzielung eines teilbaren Kartons geringer Länge können hierbei zwei Gruppen von Zungen mit nach außen gekehrten Enden vorhanden sein, wobei sich die beiden innersten Zungen nach dem Aufrichten nur in geringem Abstande gegenüberstehen. Weiterhin kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Bodenlappen und die Zungenlappen der der Querteilungslinie benachbart liegenden Zungen entgegengesetzt wie die entsprechenden Lappen der übrigen Zungen abwinkelbar sind, so daß also diese Lappen bei geteiltem Karton von außen nicht sichtbar sind.
  • Weiterhin können die an der Querteilungslinie zusamamenstoßenden Zungen an dieser Stelle mit Ausschnitten versehen sein, durch die mittels entsprechender Schnitte und Knifflinien Flügel gebildet werden, die sich beim Aufrichten der Schachtel nach unten abwinkeln lassen und die in die an diesen Stellen liegenden Querschlitze eingelegt werden können.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele und den Ansprüchen. In den Zeichnungen zeigt Fig. I eine Draufsicht auf ein biegsames Kartonstück, woraus der erfindungsgemäße Karton hergestellt wird, Fig. in eine Draufsicht auf einen Teil des Kartons im zusammengesetzten, geklebten Zustand, bevor der Karton die zur tufiialine von Eiern bestimmte Form annimmt, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Karton in völlig aufgerichteter Lage, wobei der in einem Stück mit demKartonkörper ausgebildete Deckel des Kartons entfernt ist, damit das Innere des Kartons zum Vorschein kommt, Fig. 3 in einem etwas größerem Maßstabe einen Teil eines Querschnittes nach der Linie III-III in Fig. 2 und 4, wobei die wirksame Verbindung zwischen den zusammenwirkenden, die Trennwände festhaltenden und abstützenden Lappen des Kartons veranschaulicht ist und auch wie die Quertrennwände und der Boden des Kartons miteinander verbunden werden, Fig. 4 und 5 senkrechte Querschnitte nach den Linien IV-IV bzw. V-V in Fig. 3, Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil eines Kartonstücks, das zur Herstellung eines dargestellten, teilbaren Kartons nach der Erfindung verwendet wird, Fig. 7 eine der Fig. 2 ähnliche Draufsicht auf einen Teil der teilbaren Ausführungsform und Fig. 8 einen Teil eines senkrechten Längsschnittes nach der Linie ATIII-N IlI in Fig. 7.
  • Eine wesentliche Verstärkung des hiernach beschriebenen Kartons wird durch die Anbringung von zusammenwirkenden, I,igsamell Lappen oder Zungen erzielt, welche mit den (;)tiert renmvänden bzw. der Längstrennxvand des Kartons in einem Stück ausgeführt sind, während diese Teile auf Grund der ihnen innewohnenden Elastizität miteinander eingreifen, um die Trciinwaiidtcile in ihren richtigen Lagen zu verriegeln. Die somit geschaftende Verbindung dient nicht nur dem Zweck, die Quertrennwände in ihrer richtigen, au fgerichteten Lage zu haltern, wodurch eine Verschiebung der Teile untereinander verhindert wird, sondern enmöglicht auch, daß die Belastung auf den Boden des Kartons durch die verriegelte Längstrennwand auf die verschiedenen Quertreunwände, deren Unterseiten auf einer Abstützfläclle ruhen, verteilt wird. Somit wird die Festigkeit des Kartons als Ganzes erhöht. Durch den Umstand, daß wie Quertrennwände an den Punkten festgespannt sind, wo sie den Boden des Kartons durchdringen, werden die Quertrennwände versteift und ihnen die Möglichkeit gegeben, vertikaler Belastung noch besser standzuhalten.
  • In' Fig. I und 2, in -elchen ein nicht teilbarer Karton dargestellt ist, ist der Karton in einem Stück aus einem zweckmäßigerweise biegsamen Kartonstück hergestellt, das hauptsächlich rechteckig zugeschnitten ist. Dieses Kartonstück wird derart gefaltet, daß sich ein mittlerer Teil Io bildet, der den Boden und die Längstrennwand ausmacht, und dieser Teil wird seinerseits durch eine mittlere, in der Längsrichtung des Kartons verlaufende Kniftlinie II in zwei identische abschnitte I2, 13 geteilt. Der Teil IO ist an seilen gegenüberliegenden Langseiten durch Längsknifflinien I4, 15 an die Vorder- und Hinterwand I6, I7 des Kartons angelenkt. Die Hinterwand I6 ist ihrerseits durch eine Knifflinie iS mit einem rechteckigen Deckel 19 biegsam verbunden, der an seiner Außenkante einen faltbaren Verriegelungslappen 20 trägt.
  • An der oberen Kante der Vorderwand I7 ist ein aus Quertrennwänden bestehender Teil 20 durch eine Reihe von in der Längsrichtung im Abstand voneinander gelegenen und fluchtenden Faltlinien 21 schwenkbar befestigt. Diese Wand ist an der entgegengesetzten Kante in ähnlicher Weise mit einem Endkleblappen 22 versehen. Der Teil 20 ist durch Schlitzen und Biegen in eine Anzahl gleicher Quertrennwände 23 unterteilt. Diese Quertrennwände sind mittels in einem Stück mit den Quertrennwänden ausgeführter dreieckiger Lappen 24 an der Vorderwand I7 und an der Hinterwand I6 befestigt, an welch letzterer der Kleblappen 22 demnach festgeklebt wird, wenn der Karton zusammengefügt wird. I)ie genannten Lappen 24 werden bei 25 gefaltet, damit sie eine senkrechte Schwenkbewegung in die in Fig. 2 gezeigte aufgerichtete Verwendungslage ausführen können.
  • Die (uertrennwände 23 sind in d'er ebenen, zusammengekgten Lage des Kartons nach den fluchtendeii Längsknifflinien 26 in Teil 20 in der Mitte gefaltet. Sie sind gabelförmig ausgebildet und mit nach innen gerichteten Haken 27 versehen. Diese Haken werden durch Öffnungen 28 in der Längstrennwand 29 gesteckt, welch letztere sich bindet, wenn der Teil 10 um seine mittlere Knifflinie nach innen gestülpt und die nach oben konvergierende Winkelstellung einnimmt, welche aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Die Beschaffenheit der Öffnungen 28 wird im fol,genclen näher beschrieben werden. In der Eingriffslage tragen die Haken 27 zur senkrechten Abstützung der mittleren, dbppelxvandigen Längstrennwand 29 bei.
  • Bei dem in Fig. I dargestellten Kartonstück hat man, anstatt einen Teil von dem Material des Quertrennwandabschnittes 20 mit Schlitzen zu versehen oder diesen Teil unmittelbar an den Haken 27 der Quertrennwände ganz zu entfernen, jeden dieser Teile mit parallelen quer liegenden Schnitten 30, 3I versehen, welclle verschieden lang sind und die mittleren Längsknifflinien 26 derart schneiden, daß sie symmetrisch zu den Kniftlinien 26 liegen. Kurze Längsschnitte 32, die mit den Knifflinien 26 zusammenfallen, erstrecken sich zwischen den Mittelpunkten der Schnitte 30, 3I und verbinden diese Punkte. Winkelritze oder Knifflinien 33 verbinden ferner die entsprechenden Enden der Schnitte 30 und 31. Durch diese Ätaßnahmen wird ein Paar seitlich abbiegbarer Lappen 34 in der Gabelung jeder Quertrennwand 23 gebildet, welche um die Biegelinien 33 aus ihren Ausgangslagen 10 gebogen werden sollen, daß sie etwa in derselben Ebene liegen wie die Längs trennwände Ibzw. in einem bestimmten Winkel dazu, wie in Fig. 2 bis 5 dargestellt ist. Diese Lage wird eingenommen, wenn der Karton aus seinem flachen, zusammengelegten Zustand in seine verriegelte Verwendungslage zur Aufnahme von Eiern aufgerichtet wird: In Fig. I ist der den Boden und die Längstrennwand bildende Teil 10 derart geschnitten und gefaltet, daß sich faltbare Lappen oder Zungen 36 bilden, die mit den Lappen 34 verriegelt werden, wobei die Abstände zwischen den betreffenden Lappensätzen die gleichen sind. Zu diesem Zweck werden stumpfwinklige, C-förmige Schnitte 37 vorgesehen, die die mittlere Längsk.nlifflinie des Teils 10 schneiden und die an ihren beiden Enden in nach innen gerichtete Verlängerungen 38 endend.
  • Querknifflinien 39 verbinden die Endpunkte der Verlängerungen; Längsschlitze 40, die mit der mittleren Längsknifflinie ii zusammenfallen, dienen dazu, die entstandenen, Lappen 36 voneinander zu trennen.
  • Die Lappen 36 werden um die Knifflinie 39 von der Längstrennwand 29 nach außen gebogen, wenn die letztere ihre endgültige Form eines auf den Kopf gestellten V erhält. Sie greifen somit in die beim Verschwenken nach unten lfiegen,de Fläche der Quertrennwände 23 ein, wenn diese Trennwände in die obenerwähnten Bodenöffnungen 28 eingeführt werden. Der Teil der Quertrennwandgabel in der Nähe der Haken 27 wird in die Öffnungen 41 eingeführt, die sich bilden, wenn die Lappen 36 in die Lage gebogen werden, in der sie sich mit den Quertrennwänden verriegeln.
  • Das obenbeschriebene Biegen der Lappen 34 und 36 geschieht selbsttätig in einer Maschine zum Aufrichten des Kartons während des Schwenkens der Quertrennwände in aufrecht stehende, parallele Lagen, beim Formen der Längs trennwand 29 und beim Verbinden derselben mit den Quertrenrr wänden. Diese Arbeitsgänge brauchen nicht näher beschrieben zulwerden. Es sei aber darauf hingewiesen, daß die Ausgestaltung und die Unterbringung der Lappen 34 und 36 derart sind (vgl. Fig. 3, 4 und 5), daß die ersteren unter die letzteren in eine sich gegenseitig verriegelnde Lage einschnappen, in welcher sie einander schneiden und in annähernd rechtem Windel zueinander stehen.
  • In der aufgerichteten Lage erstrecken icich die Quertrennwände 23 um ein so wesentliches Stück über die dreieckigen Lappen 24 nach oben, daß sie den Deckel 19 des Kartons tragen, während i'hre unteren Kanten ungefähr in der gleichen Ebene liegen wie die unteren Kanten der Kartonwände I6, I7 und somit als zusätzliche, den Karton tragend Füße dienen.
  • Durch &ie beschriebene Verriegelung der Lappen 34, 36 wird ein bedentender Teil der Belastung auf den Boden des Kartons von der Längstrennwand29 über die Lappen auf die Quertrennwände 23 ,übertragen. Hierdurch wird zweckentsprechend eine Funktion erfüllt, die auch von den Haken 27 der Quertrennwände 23 erfüllt werden soll. Eine größere Belastung, die auf die Quertrennwände übertragen wird, ist geneigt, diese zu verbeulen.
  • Dieser Neigung wird aber durch die unter Spannung stehende Verbindung der Lappen 36 mit den Quertrennwänden, ebenso wie durch weitere Eia richtungen in dem Bodenabsc'hnitt des Kartons, der an dem mit den Öffnungen 28 versehenen Teil grenzt, entgegengewirkt.
  • Die Öffnungen 28 werden dadurch Igeschaffen, daß der den Boden und die Längstrennwand biLdende Teil IO des Kartons mit Schnitten versehen und gefaltet wird. So werden auf jeder Seite der und im rechten Winkel zur Mittellinie ii Paare von quer verlaufenden Schnitten 44 in ,diesem Abschnitt 10 angebracht. Diese Schnitte liegen mit den Knifflinien 25 der Quertrennwände in Flucht.
  • Winkelförmige Endschnitte 45 erstrecken sich quer über die entgegengesetzten Enden der Schnitte 44 und bilden dadurch auf jeder Seite der betreffenden Schnitte 44 abbiegbare Zungen 46, 46'. Wenn fd!ie parallelen Quertrennwände 23 in den Bodenahschnitt lo eingeführt werden, werden die Zungen nach unten gebogen, wie aus Fig. 3, 4 und 5 'hervorgeht, so daß sie die Öffnungen 28 freilegen. Sie können nun unter Reibung an den anliegenden Seiten der Quertrennwände 23 angreifen und auf sie in ihren unteren Teilen eine Abstützwirkung ausüben. Wenn erwünscht, kann die Zunge 45 biegsamer gemacht werden als die Zunge 46', indiem man sie mit einer Knifflli,nie 47 versieht, die die Enden der Schlitze 45 verbindet.
  • Der erfindungsgemäße Karton macht eine Verschiebung seiner Teile aus der endgültigen aufgerichteten Lage sehr schwer, hauptsächlich durch die beschriebene Verriegelung der Lappen 34 und 36 miteinander. Die Verriegelung'hat den Zweck, die auf den Karton wirkenden Belastungen und Beanspruchungen besser zu verteilen, und außerdem sind die Quertrennwände 23 durch die Zungen nach hinten gespannt, Die Steifheit und der Widerstand der Quertrennwände gegen vertikale Belastung wird erhöht, da jeder Neigung derselben, sich zu krümmen oder geknickt zu werden um eine waagerechte Achse oder um ihre mittleren Knifflinien, durch die Zungen 36, die gegen die Trennwände anliegen, entgegengewirkt wird. Eine ähnliche Wirkung wird an einem niedrigeren Punkt durch das Kräftepaar erreicht, das,durch die Bodenzungen 46, 46' erzeugt wird, welch letztere gegen den Fuß der Quertrennwand 23 anliegen. Die verschiedenen Quertrennwände werden durch die Lappen 34 und 36 und die Zungen 46, 46' gegen eine Verschiebung in irgendwelcher Richtung des Kartons in ihrer Lage gehalten und ergeben einen maximalen Widerstand gegen vertikale Belastung. Mit Rücksicht darauf. daß die Faserrichtung der Quertrennwände waagerecht über diese verläuft, wird weiterhin jeder Neigung der Quertrennwände, sich um eine waagerechte Achse unter Druckbeanspruchungen zu krümmen, durch die Zungen 46, 46' entgegengewirkt, die sich in einem Winkel zur Faserrichtung der Trennwände erstrecken.
  • Wenn die Lappen 36 nach außen gebogen werden, ist der Raum oberhalb ihrer oberen Hälfte, wie in Fig. 4 gezeigt, kleiner als der Raum oberhalb ihrer unteren Hälfte. Wenn der Karton aufgerichtet wird, werden die Quertrennwände in aufrechte Lage geschwenkt, die Zungen34 und 36 werden nach außen gebogen, und der Bodenabschuitt wird längs der Knifflinie 26 einEgestülpt.Wenn der zuletztgenannte Vorgang ausgeführt wird, dringt der obere, schmale Teil der Lappen 36 durch den unteren, breiten Teil der Lappen 34. Je nachdem, wie die Zusammenfaltbewegung verläuft, schnappen die Lappen 36 über die oberen Kanten der Lappen 34, weil die letzteren längs der Längstrennwand 29 liegen, wodurch eine tatsächliche Aufhängung des Bodenabschnittes in stoßdämpfender Lage erzielt wird.
  • Während dieser Einstülpung des Bodens werden die Haken 27 ebenfalls mit dem IXodenabschlnitt verriegelt. Diese Haken sowie die Lappen 34 und 36 biliden eine vierfache NTerriegelung jeder Tremlwand mit dem Bodenabschnitt. I)ie Lappen 34 und 36 sind so wirkungsvoll, daß es in einigen Fällen erwünscht sein kann, die Haken 27 wegzulassen, wie es bei dem ilm folgenden beschriebenen Kartontyp der Fall ist, bei dem eine gespaltene Zelle innerhalb des Kartons verwendet wird.
  • Fig. 6, 7 und 8 stellen eine Ausführungsform der Erfindung bei einem teilbaren Kartontyp dar, der bestimmt ist, längs einer mittleren, quer über den Karton verlaufenden Schwäcbungslinie geteilt zu werden.
  • Das Kartonstück 50, aus dem der abgeänderte Karton hergestellt wird, ist im allgemeinen dem in Fig. 1 gezeigten Kartonstück gleich undi unterscheidet sich von diesem lediglich darin, daß die Quertrennwände 23 in Serien von vieren angeordnet sind, die von einer mittleren Durclllocllungslinie 51 abgekehrt sind, die sich quer über das Kartonstück erstreckt. Die genannten Serien sind in entgegengesetzten Richtungen in aufgerichtete, untereinander parallele Lagen schwenkbar, und die zwei in entgegengesetzten Richtungen scliwenkbarren Trennwände, die sich in unfmittelbarer Nähe der zentralen Durchlochungslinie 51 befinden, sind mit 52 bezeichnet.
  • Der Trennwandabschnitt 20, in welchem die Quertrennwände 52 angeordnet sind, ist mit einem quer liegenden Schnitt 53 versehen, der mit der Durchlochungslinie 51 in einer Flucht liegt. Ein ähnlicher Schnitt 53' befindet sich quer über dem Boden und die die Längstrennwand bildenden Abschnitte I2, 13. Gegenüberliegende, mit der Spitze nach außen gerichtete V-förmige Schnitte 54 sind in der Nähe der Enden des Schlitzes 53, welcher die Schnitte 54 in i'hrer Spitze schneidet, vorgesehen.
  • In ähnlicher Weise sind ein Paar gegenüberliegende Schnitte 55 im wesentlichen parallel zum Schnitt 53 auf entgegengesetzten Seiten desselben angeordnet und svmmetrisch zu der Längsmittellinie des Abschnittes 20 gelegen. Durchlochungen oderRitze56, die die betreffenden Serien von Schnitten 54 und 55 verbinden, ermöglichen das Abbiegen eines Paares von Fliigelgliedern 57, die durch die Schnitte 54, 55 und den Ritz 56 begrenzt werden, nach unten im Verhältnis zur Ebene des Abschnittes 20 und gelangen in Eingriff mit den Innenseiten der Quertrenowande 52.
  • Die Lappen 34 werden in den Quertrennwänden 52 durch Maßnahmen hervorgerufen, die identisch sind mit den im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Erfindung beschriebenen und dargestellten Maßnahmen, und sind demnach mit entsprechenden Bezugsziffern bezeichnet.
  • Die Abschnitte I2, I3 des Kartonstücks 50 sind mit Schnitten und Bieglinien zur Erzeugung von i ukell oder Lappen 46, 46' versehen, welche den olen beschriebenen gleichen, aber je zur Hälfte wach der addieren Seite abbiegbar sin'd. Die Aabschnitte 12, I3 sind auch mit Lappen 58 des Lukentyps versehen, welche die Quertrennwände aufnehmen und festspannen und welche in der Nähe und je auf einer Seite der quer verlaufenden Schwächungslii1ie 56 gelegen sind. Diese Lappen sind derart angeordnet, daß sie nach unten und von der Schwächungslinie weggeschwenkt werden können. wenn die Quertrennwände 52 in die Spalte gelenkt werden, die durch das Schwenken der Lapperts8 gebildet werden1.
  • Gegenültrliegende, etwa C-förmige Schnitte 59 sind in den Abschnitten I2, I3 auf jeder Seite des Schnittes 53' vorgesehen und schneiden die mittlere Längsknifflinie II. Kurze Schnitte 60 erstrecken sich von gegenüberliegenden Endpunkten der C-förmigen Schnitte 59 und wirken mit einem quer dazu liegenden Kniff 60' zusammen, um abbiegbare Zungen oder Lappen 6I zu erhalten. Diese entsprechen in ihrer Ausbildung und ihren Aufgaben generell den Lappen 36. Sie können nach entgegengesetzten Seiten der Biegerichtung der betreffenden Serie der die Quertrennwände verriegelnden Lappen 36 auf jeder Seite der gescenwächtten Tei lungslinie 51 nach oben gebogen werden.
  • Wenn der Karton aus dem flachen Kartonstück in Fig. 6 aufgerichtet wird, werden dieselben aflgemeinen Arbeitsgänge ausgeführt wie beim Fertigstellen und Aufrichten jeder zuerst 1beschriebenen Ausführungsform. Die Trennwände 23, 52 werden in zueinander parallele, aufgerichtete Lagen geschwenkt, wonach die Flügel 57 der Trennwände 52 nach unten in die Lage geschwenkt werden, die in Fig. 8 gezeigt ist. Die Lappen 34 an den Quertrennwänden 52, welche in unmittelbarer Nähe der Schwächungslinie 51 liegen, werden in entgegen. gesetzten Richtungen gebogen, wodurch sie sdhließlich längs entgegengesetzter Seiten der Längstrennwand 29 zu liegen kommen, und die den Boden und die Längstrennwand bildenden Abschnitte 12, I3werdeh längs ihrer mittleren Knifflinie II nach oben gefaltet, wobei die Haken der Quertrennwände in die Bodenöffnungen 28 eingreifen., Endlich werden die zusammenwirkenden Lappen 34, 36 sowie 34 und 6I in der obenbeschriebenen Weise miteinander verriegelt. Die Teile 62 der Absc'hnitte 12, 13, die zwischen den geschlitzten Lappen 6I liegen, werden zwischen die Flügel 57 gepreßt, welch letztere längs der Seiten der zentralen Quertrennwände liegen, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Durch die den letztgenannten Flügeln innewohnende Elastizität haben diese die Möglichkeit, mit den Teilen 62 in der Längstrennwand 29 in Eingriff zu gelangen. Die zusammenwirkenden Lappen 34, 36 bewirken eine regelrechte Verbindung zwischen der Quertrennwandkonstruktion und der Längstrennwandkonstruktion genau in der gleichen Weise, wie dies oben im Zusammenhang mit der ersten Ausfüh-1 ungs form beschrieben wurde.
  • Wenn der in Fig. 7 und 8 dargestellte Karton längs der geschwächten Teilungslinie 51 abgetrennt wird, sind die hierdurch entstehenden, ein halbes l)utzendEier aufnehmenden Kartons ebenso kräftig al>gestützt wie der ursprüngliche, ein ganzes Dutzend Eier aufnehmende Karton, wobei zu bemerken ist. daß die Verriegelung von Quertrennwand- und Längstrennxva,ndionstruktion in der geteilten Kartoneinheit an den beiden Enden des Kartons dieselbe ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verpackung, insbesondere Eierverpackung, die vorzugsweise aus einem einzigen Stück Karton ausgestanzt wird, einen entsprechend einem umgekehrten V geformten Bodenteil und einen in vorzugsweise gabelförmige Zungen geschnittenen Teil aufweist und bei der die Zungen durch Aufrichten und Einstecken in den Bodenteil quer verlaufende Zwischenwände bilden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Zungen (23) als auch der Boden (io) abwinkelbare Lappen (34, 36) aufweisen, die beim Abbiegen und Ineingriffbringen der Zungen mit dem Boden so abgewinkelt werden, daß die Bodenlappen gegen die Zungen und die Zungenlappen gegen den Boden anliegen und anschließend die Zungen'lappen (34) sich kreuzend unter die Bodenlappen (36) einhaken, so daß der Boden an den die quer verlaufenden Zwischenwände bildenden Zungen aufgehängt wird 2. Verpackung, insbesondere Eierverpackung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenlappen (34) und die Bodenlappen (36) paarweise vorgesehen sind, die nach oben abwinkelbaren Bodenlappen (36) zu beiden Seiten an den Kamm derLängstrennwand anschlie-Bend zur gleichzeitigen Bildung eines die betreffende Quertrennwand aufnehmenden Querschlitzes (4l) angeordnet sind und die Zungen ebenfalls zwei zentral gelegene Lappen (34) aufweisen, welch letztere beim Aufrichten des Kartons und Abwinkeln der Lappen sich kreuzend unter die Bodenlappen (36) einhaken.
    3. Verpackung, insbesondere Eierverpackung, nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton mit einer vorzugsweise inzder Mitte verlaufenden Querteilungslinie zum erleichterten Teilen versehen ist, zu beiden Seiten der Querteilungslinie je eine Gruppe von Zungen mit nach außen gekehrten Enden liegt, deren hinterste Zungen sich im aufgerichteten Zustand zu beiden Seiten der Querteitungslinie mit geringem Abstand gegenüberstehen.
    4. Verpackung, insbesondere Eierverpackung, nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenlappen und die Zungenlappen der der Querteiliungslinie benachbart liegenden Zungen (52) nach der entgegengesetzten Seite wie die entsprechenden Lappen der übrigen Zungen (23) vorgesehen sind.
    5. Verpackung, insbesondere Eierverpackung, nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den an der Querteilungsli,nie zusammenstoßenden Zungen (52) durch Schnitte (54. 53, 55) bzw. Knifflinien (56) Flügel (57) gebildet werden, die beim Aufrichten der Schachtel nach unten abgewinkelt werden können und sich in die von den aufigewinkelten Lappen (61) gebildeten Querscblite gegen die Teile (62) legen.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.500 979, 6I6975.
DEA1191A 1949-05-14 1950-04-07 Verpackung, insbesondere Eierverpackung Expired DE831215C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932058C (de) * 1952-04-29 1955-08-22 Akerlund & Rausing Ab Kartonverpackung mit winklig zueinander angeordneten Waenden

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE616975C (de) *
DE500979C (de) * 1928-05-17 1930-06-26 Joseph Fraser Zusammenlegbare Eierschachtel

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