DE8307850U1 - Kuechengeraet - Google Patents

Description

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Cora Schumacher, Oberdörferstr. 97, 6126 Brombachtal

Küchengerät

pie Neuerung bezieht sich auf ein Küchengerät mit einer Waage,
aie auf der Oberseite eine Wiegeplatte und auf der Vorderseite eine Gewichtsanzeige trägt.

Die Neuerung beruht auf der Überlegung, daß für die Zubereitung von Soeisen näufig zwei Lebensmittel miteinander gut gemischt werden sollen, beispielsweise durch Verrühren mit einem
elektrischen Quirl oder entsprechenden Einrichtung einer Küchenmaschine, und daß dann dem Gemisch eine bestimmte Menge

eines anderen Bestandteils hinzugefügt und ebenfalls verrührt f

werden soll. I

Es ist Aufgabe der Neuerung, eine neuartige Bauweise eines I

Küchengerätes anzugeben, bei welchem durch einfache kon- |

struktive Maßnahmen bzw. durch Kombination einzelnen sich |

bekannter Bauteile der Hausfrau die Herstellung von Kuchen- |

teig und anderen Gemischen erleichtert und der erforderliche I

Aufwand für Mischen und Einwiegen verringert wird. |

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß J

eine Waage in einem Gestell angeordnet ist, daß oberhalb ρ

der Waage eine mit Abstand von der Wiegeplatte angeordnete ί

Abstellvorrichtung für eine Rührschüssel oder dergleichen I

trägt und dieses Gestell eine wahlweise von Hand betätig- I

bare Vorrichtung zur vertikalen Verschiebung der Waage |

und/oder der Abstellvorrichtung enthält, durch deren Be- I

tätigung die Abstellvorrichtung auf der Wiegeplatte der |

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Waage aufsetzbar und zusammen mit dieser in vertikaler Richtung bewegbar ist.

Weitere Fortbildungen und Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den Ausführungsbeispiele darstellenden, zum Teil schematisch vereinfachten Figuren beschrieben. In diesen sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, und es sind alle zum Verständnis der Neuerung nicht notwendigen Einzelheiten fortgelassen worden.

Es zeigt:

Figur 1 ein gemäß der Neuerung ausgeführtes Küchengerät mit aufgesetzter Rührschüssel und

angedeutetem Rührgerät, von vorn gesehen;

Figur 2 in schematisch stark vereinfachter Darstellung die wesentlichen Konstruktionselemente der Vorrichtung für die vertikale Verschie

bung der Waage.

Das Küchengerät besteht im wesentlichen aus einer flachen Waage 1, die auf der Vorderseite eine Skala 1A und einen zugehörigen Zeiger 1B und auf der Oberseite eine Wiegeplat- | te 1C hat. Die Waage 1 ist in einem kastenförmigen Gestell 2 „ in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnet. Zu diesem f Zweck ist unterhalb der Waage ein mit dem Gestell fest verbundenes, ein entsprechendes Innengewinde aufweisendes, hülsenartiges erstes Gewindestück 3 vorgesehen, in das ein vorzugsweise ebenfalls hülsenartiges, mit entsprechendem ^ Außengewinde versehenes zweites Gewindestück 4 gelagert *

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und mit einem Handhebel 4A wahlweise in das erste Gewiridestück 3 hineinschraubbar ist.

Beim Hineinschrauben des zweiten Gewindestückes 4 wird dessen oberer Rand - wie in Figur 2 deutlich sichtbar - auf die Unterseite der Hebeplatte 5 auftreffen, auf der die Waage 1 ruht. Bei weiterem Hineindrehen des Gewindestückes wird die Waage 1 angehoben und die Wiegeplatte 1C wird die in einer auf der Oberseite des Gestells 2 befindlichen Vertiefung 6 liegende plattenförmige Abstellvorrichtung 7 zusammen mit der darauf befindlichen Rührschüssel 9 anheben. Hierdurch wird die Waage funktionsfähig und zeigt das jeweilige Gewicht der auf der Abstellvorrichtung 7 befindlichen Rührschüssel 9 an.

Beim Einfüllen einzelner Bestandteile des herzustellendes Gemisches wird auf der Skala 1A deutlich das jeweilige Gewicht dieses Bestandteiles angezeigt und die Zugabe dieses Bestandteiles kann leicht bei Erreichen der vorgesehenen Gewichtsanzeige beendet werden. Nun kann die Waage abgesenkt und der erste Bestandteil, z. B. Butter, schaumig gerührt werden. Hierauf wird die Waage wieder angehoben, der nächste Bestandteil unter Gewichtskontrolle hinzugefügt, z. B. Zucker etc. - gegebenenfalls auch Eier und Gewürze -. Dann wird unter Gewichtskontrolle der nächste Bestandteil hinzugefügt, z. B. Mehl, hierzu die Waage abgesenkt und das Gemisch verrührt.

Damit die Waage bei der Vertikalverschiebung gut geführt wird, sind an ihrem Gehäuse außen erste Führungselemente und am Gestell entsprechend angepaßte zweite Führungselemente 11 mit vertikalen Führungsflächen angeordnet.

Die Hebeplatte 5 trägt auf ihrer Unterseite eine oder mehrere Rastvorrichtungen 12, die zwecks Fixierung der Waage im ersten Gewindestück 3 oder im zweiten Gewindestück 4 in entsprechende, in den Figuren nicht dargestellte, Gegenglieder einrastbar sind.

Das Gesteil 2 trägt auf der Unterseite rutschfeste Füße 13.

In Figur 1 ist durch gestrichelte Linien 14 ein Rührwerk angedeutet, welches zum Verrühren der in der Rührschüssel 9 befindlichen (nicht dargestellten) Lebensmittel vorgesehen ist.

Claims (10)

β · C * - 5 Schutzansprüche

1. Küchengerät mit einer Waage, die auf der Oberseite eine Wiegeplatte und auf der Vorderseite eine Gewichtsanzeige trägt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Waage (1) in einem Gestell (2) angeordnet ist, das oberhalb der Waage (1) eine mit Abstand von der Wiegeplatte (IC) angeordnete Abstellvorrichtung (7) für eine Rührschüssel (9) oder dergleichen trägt und dieses Gestell (2) eine wahlweise von Hand betätigbare Vorrichtung (3,4,4A) zur

^ vertikalen Verschiebung der Waage (1) und/oder der Abstellvorrichtung (7) enthält, durch deren Betätigung die Abstellvorrichtung (7) auf der Wiegeplatte (1C) der Waage (1) aufsetzbar und zusammen mit dieser in vertikaler Richtung bewegbar ist.

2. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage zusammen mit der Wiegeplatte (1C) im Gestell in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnet ist.

3. Küchengerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (1) zwecks Verhinderung einer Verdrehung während der vertikalen Verschiebung außen erste Führungselemente (10), vorzugsweise vertikal angeordnete Leisten, trägt, und daß am Gestell (2) entsprechend angepaßte zweite Führungselemente (11) mit vorzugsweise vertikalen Führungsflächen angeordnet sind.

4. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise plattenförmige Abstellvorrichtung (7) auf der Oberseite des Gestells (2) angeordnet ist.

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5. Küchengerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die plattenförmige Abstellvorrichtung (7) in j einer an der Oberseite des Gestells (2) befindlichen Vertiefung (6) ruht und durch Betätigung der Verschiebevorrichtung (3,4,4A) aus dieser Vertiefung heraushebbar ist.

6. Küchengerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung aus einem mit

to dem Gestell (2) fest verbundenen, ein entsprechendes Innengewinde aufweisenden ersten Gewindestück (3) und einem als vorzugsweise hülsenartiges, mit Außengewinde versehenem zweiten Gewindestück (4) sowie zugehörigem Bedienungselement (4A) besteht.

7. Küchengerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gewindestück (4) mit einem als Bedienungshebel (4A) ausgebildeten Bedienungselement fest verbunden ist.

8. Küchengerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem höhenverschiebbar gelagerten ersten Gewindestück (3) und der Waage (1) eine Hebeplatte (5) vorgesehen ist, die vorzugsweise durch eine Rastvorrichtung (12) mit dem ersten Gewindestück (3) fest koppelbar und wahlweise wieder lösbar ist.

9. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es vorzugsweise am Gestell (2) eine Vorrichtung bzw. ein Koppelglied zum Befestigen bzw. Ankoppeln eines Rührgerätes hat.

10. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Rührgerät fest, aber vorzugsweise wahlweise lösbar verbunden ist.