DE8302825U1 - Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer Metallberührung - Google Patents
Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer MetallberührungInfo
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Description
PATENTANWALTSBÜRO
PATENTANWÄLTE
R.-A, KÜHNEN*, dipl.-ing.
GRAY TOOL COMPANY W. LUDERSCHMIDT*·, dr.. dipl.-chem.
Texas, V.ST.A.
16 GR13 01 2/Z6
Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer Metallberührung
Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer
Metallberührung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In tieferen Erdgasbohrlöchern mit hoher Temperatur, die zur Zeit gebohrt Werden, können gewisse Dichtungseinrichtungen
im Bohrlochkopf einem inneren Druck bis zu ca. 2000 bar (30.000 p.s.i.) ausgesetzt werden und sollten dazu in der Lage
sein, unbeobachtet und wartungsfrei an ihrem Platz zu verbleiben
und über eine Zeitspanne von mehreren Jahren zuverlässig 2u bleiben, wobei der Betriebstemperaturbereich, dem
die Dichtungseinrichtungen ausgesetzt werden, zwischen ungefähr - 60 "C und ungefähr + 315 0C (- 75 0F bis 600 0F) reichen
kann.
Üblicherweise sind bei Bohrlochköpfen Metallringdichtungen in über Bolzen miteinander verbundenen Flanschen verwendet worden,
wobei die Metallringdichtungen zwischen mit besonders verjüngten Flächen versehenen Enden eingekleflimt werden.. Es ist jedoch festgestellt worden, daß diese üblichen Diehtieinge nicht
vollständig geeignet sind, wenn sie in einer Umgebung mit der^
artig hohen Drücken und hohen Temperaturen verwendet werden*
Weiterhin ist festgestellt worden, daß elastische Dichtungseinrichtüngen
aufgrund der ungenügenden Beständigkeit gegenüber
-TELEGRAJiAADIfBStE ftAWANtftj -pPb5t%CHECK MÜNCHEN 136052-802 ·
"-"TEEECOPV: eetttrtribwiGKJUP Π - automat.) —
chemisch aggressiven Medien und der hohen Betriebstemperatur nicht vollständig zuverlässig sind.
Bei einem vielfach verwendeten üblichen Typ von Dichtungseinrichtung
wird eine Metalldichtung gegen konische Verjüngungen gedrückt, wobei es sich beispielsweise bei den
Metalldichtungen um A.P.I.-Ringe (AMERICAN PETROLIUM
INSTITUTE-Ringe) handeln kann. Verbindungsteile sind entwickelt
worden, um ein vorbestimmtes Abstandsmaß zwischen zwei Teilen zu ermöglichen, um einen gewünschten und geeigneten
Betrag an Zusammendrückung des eingreifenden Dichtungsteiles zu schaffen. Bei einer weiteren bekannten
Abwandlung wird eine ringartige Dichtung derart angeordnet, daß sie dem inneren Druck in einer Weise ausgesetzt wird,
daß ein Druckanstieg den Druck zur Inkraftsetzung des Dichtungsringes erhöht, um Undichtigkeiten bei hohem Druck
zu verhindern,
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer Metallberührung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 umrissenen Gattung zu schaffen, die die Beseitigung zumindest eines Nachteiles bekannter Dichtungseinrichtungen
ermöglicht.
Zur Schaffung einer insbesondere ringförmigen Dichtungi?-
einrichtung mit unmittelbarer Metallberührung zur Verwendung in einer unter hohem Druck stehenden Umgebung, wie
insbesondere bei einer Bohrlochkopfanordnung, die in einem
unter hohem Druck und hoher Temperatur stehenden Erdgasbohrloch angeordnet ist, wobei die ringförmige Dichtungseinrichtung
insbesondere u«t£än§sseitig zwischen einer äußeren
Fläche eines rohrförmigen Teiles und einer inneren Fläche
eines relativ massiven Teiles angeordnet ist, wobei diese beiden Teile im Betrieb relativ zueinander eine feste
Stellung in Längsrichtung einnehmen, wird die zur Verfügung stehende Kraft zur Bildung der Dichtung bestimmt; analog
sich verjüngende Flächen sind auf den zwei Teilen vorgesehen, so daß ein zulässiger Preßsitz geschaffen werden kann, wenn
.... -.' -^ν-ιν.π,.-^1-TTil*f.^1.--r,:*fY>;-t=t{-· ■ nfciinn-iitr«·-.·^ ι.' ,.,ι .TiV Γ ,' - TMi , CIi ΜΛι'JrH ff. ■ ' .-
die beiden Teile in die festgelegte Längsstellung gebracht werden; Bereiche der äußeren Fläche des rohrförmigen Teils
werden maschinell abgetragen, um sich verjüngende Flächenbereiche zurückzulassen, beispielsweise in zwei axial
in kleinem Abstand zueinander angeordneten Streifen, so daß die beiden Dichtstreifen, wenn die zwei Teile in ihre
festgelegte Längsstellung zueinander gebracht werden, eine elastische Dichtung bilden, die eine totale plastische
Verformung vermeidet, jedoch das erforderliche Maß an Dichtdruck ermöglicht. Die erfindungsgemäße Dichtungseinrichtung
kann bei vielen Arten von kegelstumpfförmigen Dichtringen verwendet werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teillängsschnitt eines Bohrlochkopfes in teilweiser Fertigstellung, der zwei Beispiele für
die Verwendung einer erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer Metallberührung zeigt,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende vergrößerte Darstellung des Bereiches, der in Fig. 1 mit strichpunktierten
Linien umrandet ist, aber in einem frühen Fertigungszustand,
Fig. 3 eine Teilansicht eines in Fig. 1 dargestellten Gehäusedeckels in dem gleichen Maßstab wie in
Fig. 2,
Fig. 4 einen weiter vergrößerten Teil-Längsschnitt des Gehäusedeckels und
Fig. 5 einen Teil-Längsschnitt des Bereiches der Anordnung innerhalb der strichpunktierten Linien in Fig. 1
4
in dem gleichen. Maßstab wie in Fig. 2.
in dem gleichen. Maßstab wie in Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 ist ein wichtiger Bereich 10 eines Bohrlochkopfes eines tiefen Erdgasbohrloches dargestellt. Viele
den Bereich 10 umgebende und benachbarte Teile sind weggelassen, da es sich dabei um innere Teile handelt, die
später montiert werden können. In Fig. 1 ist nur die rechte Hälfte einer im allgemeinen zylindrischen Anordnung dargestellt,
deren Mittellinie mit 12 bezeichnet ist.
Im allgemeinen zeigt Fig. 1 eine typische Anordnung, bei der die erfindungsgemäße Dichtungseinrichtung, die im
folgenden kurz mit Metall/Metall-Dichtungseinrichtung bezeichnet wird, sinnvollerweise verwendet werden kann.
Das Element 14 ist ein Gehäusekopfstück mit einem oberen
stirnseitigen Flansch 16, einer Längs-Durchtrittsöffnung 18, einer Sitzfläche 20 für eine Aufhängevorrichtung, einer
Sitzfläche 22 für eine Kopfstück-Halteanordnung und einer üblichen umfangsseitigen sich verjüngenden Nut 24, die
in der oberen Stirnfläche zur Aufnahme eines A.P.I.-Dichtringes
40 angeordnet ist. Innerhalb der Längs-Durchtrittsöffnung 18 lagert eine Aufhängevorrichtung 26 das obere
Ende eines Stranges eines Bohrrohres 28 an dem Gehäusekopfstück 14 unter Verwendung von Abfangkeilen 30, die auf
einer breiten umfangsseitigen bandartigen Fläche der Außenfläche des Bohrrohres 28 in der Nähe,jedoch nicht am oberen
Ende des Bohrrohres 28 anliegen. Eine einstellbare Bohrrohr-Festhalteeinrichtung
32 ist in dem Ringraum zwischen dem Bohrrohr 28 und dem Gehäusekopfstück 14 angeordnet und liegt
an den Abfangkeilen 30 bei 46 auf und wird andererseits durch Anlage an der Stelle 34 an der Unterseite eines danach
angeordneten Gehäusekopfstück/Bohrrohrkopfstück-Adapters
heruntergehalten. Im wesentlichen wird dieses Teil von einem dicken ringförmigen Flansch 38 gebildet, der zwei sich verjüngende
Nuten für die A.P.I.-Ringe 40 bzw. 42 in seiner unteren und oberen Stirnfläche aufweist.
*· ··»· ·· Il Il Il 11(1
Das Bohrrohr 28 erstreckt sich nach oben bis über seine mechanische Aufhängeverbindung zum Gehäusekopfstück, und
in eine Ausnehmung 44 des Adapters 36. Etwas weiter oben ist die Ausnehmung 44 vergrößert, wodurch sowohl eine
untere Schulter 48 und eine obere Schulter 50 gebildet wird. Eine ringförmige Dichtung 51 ist in dem Ring zwischen
dem Adapter 36 und dem Bohrrohr 28 angeordnet und ein Druckring 53 ist oben auf der Dichtungseinrichtung 51 angeordnet.
Als nächstes ist ein mit zwei sich verjüngenden Flächen versehener Gehäusedeckel 52 und ein Bohrrohrkopf stück 54 angeordnet.
Ein Ring von Bolzenanordnungen, von denen einer mit 56 bezeichnet ist, wird durch alle drei Flansche,
nämlich den oberen stirnseitigen Flansch 16 des Gehäusekopfstückes, den Flansch 38 des Adapters und den unteren
stirnseitigen Flansch 58 des Bohrrohrkopfstückes 54 hindurch angeordnet, wobei jede Bolzenanordnung 56 in passender
Weise befestigt wird, um zusammenwirkend eine Zahl von
Zielen mehr ode;· weniger gleichzeitig zu erreichen:
(A) Die an der Unterseite angeordnete Fläche des Adaptes 36
drückt die obere Fläche der eingestellten Festhalteeinrichtung 32 auf eine Höhe herab, die derjenigen der
oberen Stirnfläche des Gehäusekopfstücks 14 entspricht.
(B) Der untere A.P.I.-Ring 40 ist teilweise zwischen den
sich verjüngenden Nuten zusammengedrückt, in welchen er, mit diesen zusammenwirkend,angeordnet ist.
(C) Der Gehäusedeckel 52 liegt auf der oberen Schulter 50
auf, wodurch die obere Stirnfläche des Druckringes 53 auf eine Höhe herabgedrückt wird, die der der oberen
Schulter 50 entspricht und wodurch die Dichtungseinrichtung 51 in Axialrichtung zusammengedrückt wird,
wobei sie sich radial etwas ausdehnt, so daß si? ίine
Dichtung zwischen dem Bohrrohr 28 und dem Adapter 36
bildet. Die Dichtung kann durch Einspritzen eines kunststoffartigen unter Druck stehenden Fluides durch
eine nicht näher dargestellte Rückschlagventilanordnung
Il fill
g 1 in einer Öffnung 60 weiter in Wirkung gesetzt werden.
(D) Eine Dichtung wird zwischen der Außenseite des Bohrrohres 28 und der Innenseite des Gehäusedeckels bei
$ 5 62 gebildet.
;?: (E) Die Unterseite des Bohrrohrkopfstücks 54 drückt nach
unten auf den Gehäusedeckel 52, so daß der Gehäusedeckel 52 auf der oberen Schulter 50 aufsitzt.
10
(F) Eine Dichtung wird bei 64 zwischen dem Gehäucedeckel
52 und dem Adapter 36 gebildet.
(G) Der obere A.P.I.-Ring 42 wird teilweise zwischen den sich verjüngenden Nuten zusammengedrückt, in denen er
mit ihnen zusammenwirkend enthalten ist; und
(H) Sine Dichtung wird bei 65 zwischen der Außenseite des Gehäusedeckels 52 und der Innenseite des Bohrrohrkopf-Stückes
54 gebildet.
Die Herstellung der obengenannten Anordnungen, (A) bis (H) durch Festziehen der Klemmvorrichtung 56 ist üblich,
wobei bei der vorliegenden Erfindung der Aufbau und die Herstellung der bei (D) und (H) gebildeten Dichtungseinrichtungen
unterschiedlich ist. Da diese beiden Dichtungseinrichtungen von ihrer Konzeption her ähnlich sind, wird
im folgenden die bei (H) genannte sowohl zur Darstellung ihrer eigenen als auch zur Darstellung der Dichtung beschrieben,
die bei (D) genannt ist.
Es ist ersichtlich, daß nach Anziehen der Bolzenanordnungen 56 der Gehäusedeckel 52 und das Bohrrohrkopfstück 54 eine
vorgewählte teleskopartige Stellung relativ zueinander einnehmen; das Maß, in dem ein Kehlenteil 66 des Gehäusedeckels
52 in eine Ausnehmung 68 des Bohrrohrkopfstückes 54 eindringt, wird formschlüssig durch Anlage des oberen Endes
des Adapters 36 an dem unteren Ende 70 des Bohrrohrkopf-
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• II III I···
Stückes 54 begrenzt. ■:
Bei der vorliegenden Erfindung ist eine besonder Kontur j
der äußeren Fläche des oberen Endes des rohrförmigen Teiles j]
vorgesehen, wo es die Wand der Ausnehmung des umgebenden ;
relativ massiven Teiles berührt, beispielsweise wo das r-
obere Ende des Kehlenteils 66 des Gehäusedeckels 52 umfangs- I
seitig von dem Bohrrohrkopfstück 54 auf der Höhe des unteren stirnseitigen Flansches 58 des Bohrrohrkopfstückes 54
umgeben wird, an welcher Stelle das Bohrrohrkopfstück 54 ,·\
ziemlich massiv ist. Diese besondere Anordnung wird anhand der Fig. 2 bis 4 im weiteren erläutert.
Im wesentlichen ist gemäß Fig. 2 die äußere Fläche des
Kehlenteils 66 des Gehäusedeckels 51 bei 72 und die innere i
Fläche der Ausnehmung des Bohrrohrkopfstückes 54 bei 74 '
mit entsprechenden sich verjüngenden umfangsseitigen bandartigen
Bereichen versehen. Wenn der bandartige Bereich 72 gerade den bandartigen Bereich 74 in dem Moment berührt,
wenn die letzte Festziehdrehung an den Bolzenanordnungen 56 vorgenommen wurde, würde eine Dichtung gebildet werden,
jedoch im wesentlichen ohne Dichtdruck. Würde eine solche Anordnung in Gebrauch genommen, würde sie keine große Erhöhung
des Druckes innerhalb des Bohrlochkopfes erfahren, bevor eine ungleiche Belastung, eine ungleiche Ausdehnung
und/oder eine Verformung des Kehlenteils 66 des Gehäusedeckels 52 ein Ablassen von Druck zwischen den
Dichtungsflächen 72 und 74 zulassen würde. Wenn daher der bandartige Bereich 72 entlang seiner gesamten Länge in
seinem Radius um einen konstanten BetfagX größer gemaeht
wird, wird der bandartige Bereich 72 den bandartigen Bereich 74 vollständig berühren, bevor die Bolzenanordnungen 56
in vollem Umfange festgezogen sind, wobei ein weiteres Festziehen der Bolzenanordnungen 5fr. den bandartigen Bereich
72 elastisch gegen den bandartigen Bereich 74 drücken würde. Wird im Extremfall der Betrag X zu groß gewählt, könnte ein
volles Anziehen der Bolzenanordnung 56 zu einer bleibenden zur Zerstörung führenden Verformung des Kehlenteüs 66 des
■ t
Gehäusedeckels 52 führen. Demgemäß ist das Maß von Druckspannung, die ohne die Gefahr einer Zerstörung auf den
bandartigen Bereich 72 ausgeübt werden kann, mit üblichen Konstruktionsberechnungen zu berechnen, wodurch die Größe
des Betrages X, der einen zulässigen Betrag an Druckspannung
erzeugt, berechnet werden kann.
Für den Typ von Bohrlochkopfanordnung 10, für den die vorliegende
Erfindung entwickelt wurde, ist die übliche Fläche der
jQ Sitzflächen und der Dichtungseinrichtungen bildenden
bandartigen Bereiche72 und 74 so groß, daß,für den Fall,
daß der Betrag X so groß ist, daß er gemäß der üblichen Berechnungsmethoden ohne die Gefahr einer Zerstörung verwendet
werden kann, der Betrag des Berührungsdruckes ausgedrückt in Krafteinheiten pro Flächeneinheiten ungenügend
groß ist, um hohe Drücke von beispielsweise ungefähr 2000 bar (30.000 p.s.i.) im zu erwartenden Temperaturbereich
einer inneren Temperatur von ungefähr - 58 0C bis + 315 0C
(- 75 0F bis 600 0F) zu begrenzen. Demgemäß wi^d vorzugsweise
si" Großteil des bandartigen Bereiches 72 um einen gleichförmigen
Betrag Y weggenommen, was zwar schmalere bandartige Bereiche Bl und B2 zurückläßt, wobei der zusätzliche
Radius auf dem auf den Betrag X erhöhten Betrag verbleibt. Wenn daher die Anordnung hergestellt wird und die Bolzenanordnungen
56 voll festgezogen werden, wird die Dichtung 65 zwischen der äußeren Fläche des Kehlenteils 66 des Gehäusedeckels
52 und der Ausnehmung des Bohrrohrkopfes 54 nur dort gebildet, wo die bandartigen Bereiche Bl und B2
in eine Anlagestellung mit der Fläche 74 gebracht werden.
Die bändartigen SeteichS Bl un«iB2 sind bezüglich ihrer
Flächengröße klein genug, daß der Betrag des Befühfungs-*
druckes, ausgedrückt in Dichtkraft pro Flächeneinheit, der beim Festziehen der Bolzenanordnung 56 aufgebracht wird,
groß genug ist, um das zu erwartende Maximum des hohen
Fluiddruckes in dem zu erwartenden Bereich der inneren Temperatur zu begrenzen. Jedoch sind die bandartigen Bereiche
Bl und B2 groß genug gewählt, so daß, obwohl sie sich
etwas unter der Krafteinwirkung bei der Anläge an der
it ·« ·« ·· Il ιικ
Fläche 74 verformen und obwohl die Fläche 74 sich folglicherweise
etwas verformt und obwohl der äußere Endbereich des uohrförmigen Kehlenteiles 66 sich unter der umfangsseitigen
Druckeinwirkung und der daraus resultierenden Druckspannung etwas verformt, keine dieser Reaktionen zu
einer vollständig irreparablen Verformung führt. Obwohl es zu einem gewissen plastischen Fließen kommen kann, verbleibt
eine nicht zurückgenommene elastische Spannung zur Wiedergewinnung bei einem späteren gewollten Lösen der
YQ Bolzenanordnungen 56.
Vorzugsweise weisen die Bänder 72, auf denen die bandartigen Bereiche Bl und B2 ausgebildet sind, Basisdurchmesser
im Bereich von ungefähr 2,5 cm bis 38 cm (1 bis 15")
^g und eine Verjüngung von ungefähr o,3 cm/cm (4 inches pro
foot), was einem Winkel von 18° 15' 30" entspricht, oder weniger auf, obwohl die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
auch bei mittig gerippten, doppelt sich verjüngenden Dichtringen (z.B. Graylocr-Ringe der Gray Tool Company,
2Q Houston, Texas) angewendet werden kann, von denen manche
sich verjüngende Dichtflächen mit einem größeren Neigungswinkel aufweisen können.
Claims (1)
- kühnen;^· WACKER· ·::;PATENTA1NWÄLTSBMÖ '· ···REGISTERED REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICEPATENTANWÄLTER.-A, KÜHNEN*. OIPL.-ING.GRAY TOOL COMPANY W. LUDERSCHMIDT**, dr.. dipl-chem.P.-A. WACKER".Texas, V.St.A. 26 GR13 04 2/wePatentansprüche1. Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer Metallberührung zur Verwendung in einer unter hohem Druck stehenden Umgebung wip insbesondere Bohrlochkopfanordnungen, die auf einem unter hohem Druck und hoher Temperatur stehenden Erdgasbohrloch angeordnet sind, miteinem rohrförmigen Teil (28; 52), das eine äußere umfangsseitige zu einem Ende führende Fläche aufweist,einem relativ massiven Teil (52; 58) mit einer inneren Kammer wie beispielsweise einer Ausnehmung (68) mit einer inneren umfangsseitigen Fläche 74,wobei das rohrförmige Teil, das koaxial wenigstens teilweise in der inneren Kammer (68) des relativ massiven Teiles enthalten ist, die äußere umfangsseitige Fläche des rohrförmigen Teiles umgibt,undeiner einstellbaren Sicherungseinrichtung (Bolzenanordnung 56), die an dem rohrförmigen Teil (28; 52) und dem relativ massiven Teil (52? 58) zum teleskoparti?^:. Einführen des rohrförmigen Teiles (28; 58) in die innereBUKOol-roOBFRURSEL·· BUROMSOFREIStNG' ZWEIGBtIRO e.WO I1ASSAULINDENSTRASSE IO SCHNtGGSTKASSE J-5 LUDWICSTRASSE 2TEL 06171'566«» TEL. 08161 «10*1 TEL. OSSI/JM16TELEX 4 l*>J4i fMl d TELEX 526547 pjwj d-TELEGkAMMADRESSE PAWAMUC - POSTSCHECK MÜNCHEN 1360S2-«» · — TELECOPY: 08^61/6209O1JGR1OUP 11 - automat.» —■Kammer (68) des relativ massiven Teiles (52; 58) bis zu einer vorbestimmten relativen Axialstellung dieser beiden Teile angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß',: c die innere umfangsseitige Fläche eine Verjüngung aufweist» f I daß die äußere umfangsseitige Fläche derart ausgebildetr ist, daß sie eine im wesentlichen komplewentäre Verjüngung■ über den größten Teil ihrer axialen Erstreckung auf·»: weist, jedoch wenigstens ein schmales Band aufweist« inj welchem eine entsprechende vorstehende umfangsseitigeRippe (Bl oder B2) sich nach auOen erstreckend auf dem rohrförmigen Teil (23; 52) auf und im Bereich der axialen Erstreckung der äußeren umfangsseitigen Fläche angeordnet; Lst"daß wenigstens eine der Rippen (Bl oder B2) des sehmalen vorstehenden Bandes auf dem rohrförmigen Teil(28;52) in einer elastischen umfangsseitigen Anlagestellung mit der verjüngten inneren Umfangsflache des relativ massiven Teils (52;58) steht, wobei wenigstens eine der Rippen (Bl oder B2) nicht vollständig zusammengedrückt ist, und wobei bei eingestellter Siche- ! rungseinrichtung das rohrförmige Teil (28.; 52) und dasmassive Teil (52; 58) sich in ihrer vorbestimmten rela>" tiven Axialstellung zueinander befinden.2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Rippe von zwei nahebeieinander angeordneten Rippen (Bl, B2> mit einer radialen Außenfläche gebildet ist, die sich komplementär zu der sich verjüngenden inneren Umfangsflache dos relativ massiven Teiles (52; 58) verjüngt.353. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ massive Teil (52; 56-) ein Bohrrohrlcopfstück (54) und das rohrförmige Teil ein Kehlenteil (66) eines Gehäusedeckels (52) ist.ss .' ,ι ι ,*, ,·■·, ·· ji• f til« ·■ III· · · · · Il j4. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ massive Teil (52; 58) ein Haupteil des Gehäusedeckels (52) und das rohrförm.ige Teil ein oberer endseitiger Randbereich5 eines Bohrrohres (28) ist.dadurch gekennzeichnet, daß beiAxialstellung die Anlass**«"tTung der wenigstens einen Rippe mitä&e—TTTneren umfangsseitigen Fläche zur BildungSffiüfcanspr. > W. B!. >/ gestrichenJo. Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer Metallberührung, dadurch gekennzeichnet,daß ein relativ massives äußeres Teil (54; 52) mit einerAusnehmung (68) vorgesehen ist, das einen weitgehend radial nach innen, weisenden sich verjüngenden Flächenbereich in einem umfangsseitigen Band zur Bildung eines 2Q Dichtsitzes 74 aufweist,daß ein weiteres Teil (52; 28) mit einer rohrförmigen Wand vorgesehen ist, welche nahe eines Endes mit einem im wesentlichen radial nach außen weisenden sich veroc jungenden Flächenbereich in einem umfangsseitigen Bandversehen ist, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Mehrzahl von einstückig angeformten in geringem Axialabstand zueinander angeordneten umfangsseitigen Rippen (Bl, B2) auf dem radial nach außen weisenden OQ sich verjüngenden FlMchenbereich im Bereich der Axialerstreckung des umfangsseitigen Bandes aufweist/ wobei die zwei Rippen (Bl, B2) mit radial äußeren Umfangsflächen versehen sind, die für eine ausgedehnte Flächenanlage an dem Dichtsitz (74) angeordnet sind, unddaß eine Einrichtung (56) zum axialen Zusammenschieben des relativ massiven Teils (54; 52) und des anderen Teiles (52; 28) um ein vorbestimmtes im wesentlichen',I til· I· ···· ♦· ··festes Maß vorgesehen ist/ in welchem Zustand die radial äußeren umfangsseitigen Flächen der zwei Bänder in einer elastischen Anlagestellung mit dem Dichtsitz (74) angeordnet sind.«* ■«* ,-■τι?' -"- V-y
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