DE8301381U - Schutzhülle für Mikrofilm-Taschen - Google Patents

Schutzhülle für Mikrofilm-Taschen

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DE8301381U
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Loewe Druck & Verlag GmbH, 4800 Bielefeld
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Description

TER MEER · MÖLLER · STEINMEIS+Εΐί*· j , j j '· \··' ' Loewe
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle für Mikrofilm-Taschen, die einen zu beschriftenden Randstreifen zur Kennzeichnung des Tascheninhalts und eine Anzahl von parallelen, streifenförmigen, aus durchsichtigem Material bestehenden Einschubfächern für Mikrofilm-Abschnitte aufweisen.
Mikrofilm-Taschen dieser Art werden in Fachkreisen zumeist als jackets bezeichnet. Sie bestehen beispielsweise aus einer doppellagigen Klarsichtfolie, deren einzelne Lagen zur Bildung von übereinander liegenden, parallelen Einschubfächern in einer Anzahl von parallelen Trennlinien miteinander verbunden sind. Ein oberer Randstreifen kann beschriftet werden und dient zur Aufnahme von Angaben über den Tascheninhalt.
Der obere Randstreifen, der auch als Indexleiste bezeichnet wird, wird in der Praxis maschinell oder auch manuell mit Schreibmaschinen und Schreibgeräten unterschiedlicher Art und Qualität und möglicherweise auch unterschiedlicher Schriftfarbe beschriftet, so daß die Rückverfilmbarkeit
der Beschriftung vielfach nicht gewährleistet ist. 25
Im übrigen ist es häufig zweckmäßig, die verhältnismäßig empfindlichen Taschen gegen Verschmutzung, Verkratzen und dergleichen zumindest in einem vorübergehenden Stadium der Handhabung zu schützen.
30
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die eine einwandfrei rückverfilmbare Beschriftung der Indexleiste gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch eine Schutzhülle gelöst, die ein die Vorderseite der Tasche abdeckendes Blatt umfaßt,
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das in der dem zu beschriftenden Randstreifen der Tasche entsprechenden Position auf der Rückseite eine Durchschreibe-Beschichtung aufweist.
Die Durchschreibe-Beschichtung ist vorzugsweise eine Karbon-Beschichtung aus einem unmittelbar aufgetragenen Spezial-Karbon, kann aber auch durch ein gesondert eingelegtes Kohlepapier ersetzt werden. Die Beschriftung der Indexleiste erfolgt somit auf der Außenseite der Schutzhülle, so daß unabhängig von der Schrift-Farbe und -Qualität auf der Indexleiste eine deutliche und ohne weiteres rückverfilmbare Beschriftung entsteht.
Im übrigen kann die Durchschreibe-Beschichtung auf der Rückseite des vorderen Blattes der Schutzhülle auch die gesamte Fläche dieses Blattes einnehmen oder zumindest in einem Raster vorgesehen sein, das der Einteilung der Tasche in einzelne Einschubfächer und deren Unterteilung in die Position einzelner M\krofilm-Aufnahmen entspricht, so daß zu jeder einzelnen Aufnahme eine Koordinaten-Kennzeichnung auf dem Jacket vorgesehen werden kann. Eine derartige Koordinaten-Beschriftung erfordert andernfalls einen gesonderten Druckvorgang im Buchdruck-Verfahren, so daß dieser zusätzliche Arbeitsgang eingespart werden kann. Eine Karbon-Beschichtung bietet ohne weiteres die Möglichkeit einer Beschriftung der Klarsichtfolie der Tasche, während dies bei den üblichen Schreibgeräten zumeist nicht der Fall ist. In jedem Falle kann die Karbon-Beschichtung entsprechend einer unterschiedlichen Breite der Indexleiste variiert werden.
Die Schutzhülle kann beispielsweise um die Tasche herum faltbar sein und ggf. neben dem die Vorderseite der Tasche abdeckenden Blatt ein rückseitiges Blatt und ggf. zusätzlich ein um den unteren Rand der Tasche nach innen faltbares drittes Blatt umfassen, das jedoch in der Höhe derart verkürzt sein sollte, daß die Durchschreibe-Beschichtung des vorderen Blattes urmittelbar auf der Tasche liegt.
Andererseits kann die Schutzhülle aus zwei Blättern bestehen, die zumindest an den beiden gegenüberliegenden Sei-
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ten über die Tasche hinausragen und wenigstens an einer dieser Seiten nach Art von Endlosfοrmularen verbunden sind, während die Tasche auf das rückseitige Blatt aufgeklebt ist. Diese Art der Schutzhülle ist in denjenigen Fällen verwendbar, in denen eine große Anzahl von Mikrofilmen zu verarbeiten ist und die Beschriftung im Endlosverfahren maschinell vorgenommen wird.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Schutzhülle mit jacket;
Fig· 2 veranschaulicht ein jacket für eine gegenüber Fig. 1 geringfügig abgewandelte Ausführungsform einer Schutzhülle;
Fig. 3 zeigt eine Schutzhülle in der Form eines Endlosformularsatzes;
Fig. 4 zeigt die Schutzhülle gemäß Fig. 3
nach Entfernen des vorderen Blattes.
In Fig. 1 ist eine Mikrofilm-Tasche (jacket) mit 10 und eine Schutzhülle mit 12 bezeichnet. Die Tasche 10 umfaßt eine Anzahl von parallelen, streifenförmigen Einschubfächern 14 für Mikrofilm-Abschnitte und einen oberen Randstreifen 16, der auch als Indexleiste bezeichnet wird und beschriftet werden kann.
Die Schutzhülle 12 umfaßt ein vorderes Blatt 18, ein mit diesem an seinem oberen Rand faltbar verbundenes rückwär-
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tiges Blatt 20 und ein mit dessen gegenüberliegendem Rand faltbare verbundenes drittes Blatt 22, das um den unteren Rand der Tasche 10 herumgefaltet wird. Das vordere Blatt 18 weist in einem mit 24 bezeichneten Feld auf seiner Unter- oder Rückseite eine Durchschreibe-Beschichtung auf, so daß manuelle oder maschinenschriftliche Eintragungen in dem Feld 24 auf den Randstreifen 16 der Tasche 10 durchgeschrieben werden.
Beim Schließen der in Fig. 1 teilweise geöffnet dargestellten Schutzhülle wird zunächst das dritte Blatt 22 nach innen gefaltet, und sodann wird das vordere Blatt 18 über das dritte Blatt gelegt. Das dritte Blatt ist in seiner Höhe verkürzt, so daß der Randstreifen 16 nicht abdeckt und in dem Feld 24 auf den Randstreifen 16 durchgeschrieben werden kann.
Das vordere Blatt 18 kann trennbar mit dem rückwärtigen Blatt 20 verbunden sein und entfernt werden, nachdem die Beschriftung der Tasche erfolgt ist. Als Schutzhülle verbleiben in diesem Falle die Blätter 20,22.
In Abweichung von Fig. 1 kann die Durchschreibe-Beschichtung die gesamte rückwärtige Fläche des vorderen Blattes 18 einnehmen oder zumindest in einem Raster vorgesehen sein, das sich aus Fig. 2 ergibt. Fig. 2 zeigt eine Mikrofilm-Tasche mit fünf parallel übereinander liegenden Einschubfächern 26 und einem oberen Randstreifen 28 sowie Einschubschlitzen 30 in der vorderen Lage der doppellagigen Einschubfächer, durch die nicht gezeigte Mikrofilm-Abschnitte eingeführt werden können. Mit Hilfe einer Karbon- oder sonstigen Durchschreibe-Beschichtung des in Fig. 2 nicht gezeigten vorderen Blattes 18 kann in den in Fig. 2 mit χ bezeichneten Positionen 32 eine Koordinaten-Beschriftung vorgenommen werden, die zur Kennzeichnung einzelner Mikrofilm-Aufnahmen der jeweiligen Mikro-
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film-Anschnitte verwendet werden kann.
Eine andere Ausführungsform der Schutzhülle ist in Fig. und 4 gezeigt. In diesem Falle wird die Schutzhülle gebildet durch zwei Blätter eines Formularsatzes, wie er üblicherweise im Endlosverfahren hergestellt wird. Der Formularsatz weist an den beiden seitlichen Rändern 34,36 eine Lochung 38 auf, die eine genaue Führung bei der maschinellen Beschriftung ermöglicht. Im übrigen ist wiederum das mit 40 bezeichnete vordere Blatt in einem Feld 42 auf der Rückseite mit einer Durchschreibe-Beschichtung versehen, die der Beschichtung des Blattes 18 gemäß Fig. 1 entspricht. Naturgemäß kann auch in diesem Falle die Beschichtung die gesamte rückwärtige Fläche des Blattec 40 einnehmen, sofern eine Koordinaten-Beschriftung gemäß Fig. 2 erforderlich ist. Das Blatt 40 ist mit dem rückwärtigen Blatt 44 wenigstens an einem der seitlichen Ränder 34,36 verklebt oder anderweitig verbunden, kann jedoch nach dem Beschriften der Tasche entfernt werden, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Die Herstellung von Schutzhüllen gemäß Fig. 3 und 4 im Endlosverfahren bietet wesentliche Vorteile bei der Beschriftung einer großen Anzahl von Mikrofilm-Jackets, da diese Beschriftung maschinell erfolqen kann.
Das Jacket kann mit dem rückwärtigen Blatt in einer Strich- oder auch Punktverleimung, beispielsweise im Beeich der Indexleiste verbunden sein, jedoch sind auch andere Verbiniungsarten möglich.
Die erfindungsgemäße Schutzhülle bietet neben den bereits erwähnten Funktionen insoweit einen weiteren wesentlichen Vorteil, als sie eine elektrostatische Aufladung der aus einer Kunststoffolie bestehenden Jackets beim Transport, beim Abziehen von einem Stapel etc. nahezu vollständig unterdrückt.

Claims (7)

TER MEER-MULLER-STEINMEISTER PATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEY« Dipl.-Chem. Or. N. tar Meer Dipl.-Ino· H. Steinmeister tÄX£ i MÜMer Artur-LaäebecK-Strasse * D-8OOO MÜNCHEN 22 O-4800 BIELEFELD 1 St/ri LOEWE DRÜCK & VERLAG GMBH Edisonstraße 17 4800 Bielefeld 11 SCHUTZHÜLLE FÜR MIKROFILM-TASCHEN SCHUTZANSPRt)CHE
1. Schutzhülle für Mikrofilm-Taschen, die einen zu beschriftenden Randstreifen zur Kennzeichnung des Tascheninhalts und eine Anzahl von parallelen, streifenförmigen, aus durchsichtigem Material bestehenden Einschubfächern für Mikrofilm-Abschnitte aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Vorderseite der Tasche (10) abdeckende Blatt (18,40) der Schutzhülle (12) in der dem zu beschriftenden Randstreifen (16,28) entsprechenden Position auf der Rückseite eine Durchschreibebeschichtung aufweist.
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2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch g e κ e η η zeichnet, daß eine weitere Durchschreibebeschichtung in einem durch die Einschubfächer (14,26) und deren Teilung entsprechend der Länge einzelner Mikrofilm-Aufnahmen bestimmten Raster auf der Rückseite des vorderen Blattes (18,40) der Schutzhülle vorgesehen ist.
3. Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des vorderen Blattes (18,40) insgesamt mit einer Durchschreibebeschichtung versehen ist.
4. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennze ichnet, daß angrenzend an das die Vorderseite der Tasche (10) abdeckende Blatt (18) ein über den oberen Rand der Tasche umfaltbares rückseitiges Blatt (20) und ein an dieses angrenzendes, am unteren Rand der Tasche umfaltbares, um die Breite des zu beschriftenden Randstreifens (16) verkürztes drittes Blatt 0 (22) vorgesehen ist.
5. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem die Vorderseite der Tasche (10) abdeckenden Blatt (40) ein deckungsgleiches, rückseitiges Blatt (44) vorgesehen ist, daß die Blätter (40,44) wenigstens an den seitlichen Rändern (34,36) über die Tasche hinausragen und wenigstens an einem dieser Ränder verbunden, insbesondere verklebt sind, und daß die Tasche mit dem rückseitigen Blatt verklebt ist.
6. Schutzhülle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dia Tasche (10) von dem rückseitigen Blatt (44) rückstandsfrei abtrennbar ist.
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7. Schutzhülle nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (40,44) Teile eines Endlosformularsdtzes sind.

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