DE829465C - Zwischenlage zur Ableitung von Gasdruecken zwischen wasserdichten, waermeplastischen Deckschichten und ihrem Untergrund - Google Patents

Zwischenlage zur Ableitung von Gasdruecken zwischen wasserdichten, waermeplastischen Deckschichten und ihrem Untergrund

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DE829465C
DE829465C DES21422A DES0021422A DE829465C DE 829465 C DE829465 C DE 829465C DE S21422 A DES21422 A DE S21422A DE S0021422 A DES0021422 A DE S0021422A DE 829465 C DE829465 C DE 829465C
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DE
Germany
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intermediate layer
layers
subsurface
gas pressures
watertight
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Expired
Application number
DES21422A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Michael Weirich
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Sika Holding GmbH
Original Assignee
Sika GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/32Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of courses of different kind made in situ
    • E01C7/325Joining different layers, e.g. by adhesive layers; Intermediate layers, e.g. for the escape of water vapour, for spreading stresses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Zwischenlage zur Ableitung von Gasdrücken zwischen wasserdichten, wärmeplastischen Deckschichten und ihrem Untergrund Zur Herstellung von wasserdichten Decklagen auf Straßen, Dächern, Terrassen usw. verwendet man u. a. bitumen- und teerpechhaltige Massen oder mit derartigen Stoffen getränkte Pappen. Diese Baustoffe haben -die Eigenschaft, unter denn Einfluß der Sonnenbestrahlung zu erweichen. Das hat zur Folge, daß die Decklagen zur Blasenbildung neigen, wenn unter ihnen Gasdrücke auftreten. Tatsächlich treten auch, insbesondere nach fertiggestellter Verlegung, Blasen auf. Die Ursache liegt darin, daß der Untergrund Feuchtigkeit enthält, die bis zu der Decklage empordringt, unter der Wirkung der Sonnenwärme in Dampf übergeht und mangels eines A@bleitweges erhebliche Gasdrücke erzeugt. Derartige Blasen können sich bis zum Platzen vergrößern. Beim Nachlassen der Sonnenbestrahlung erhärtet nämlich zunächst die Deckschicht, und wenn dann unter den emporgewölbten Stellen der Wasserdampf kondensiert, entsteht ein Vakuum, das aus dein Untergrund Luft und Wasser ansaugt. Bei erneuter Erwärmung wird dieses zusätzliche Wasser verdampft, und die Deckschicht muß wieder nachgeben, so daß sich die Blasen immer mehr vergrößern, bis sie schließlich platzen und der Belag undicht wird.
  • Man hat versucht, . diese nachteiligen Erscheinungen dadurch auszuschalten, daß man zwischen der Decklage und dem festen Unterbau Zwischenschichten anordnete, die in Richtung der Belagfläche durchlässig sind und daher einen Abzug der sich bildenden Gase nach der Seite ermöglichen. Aber die bisher gemachten Vorschläge sind nicht geeignet, die Aufgabe befriedigend zu lösen.
  • Beispielsweise hat Gesteinsmehl als Zwischenschicht, wenn es in ausreichender Menge aufgepudert wird, den Nachteil, daß man keine gleichmäßigen Schichtdecken erreicht, und außerdem entsteht keine Haftung zwischen der Decklage und dem festen Unterbau. Filzzwischenla@gen .sind teuer und außerdem abreißbar. Poröse Schichten aus Einkornbeton sind ebenfalls teuer, außerdem aber sind sie schwer und daher z. B. für Dächer nicht verwendbar. Man hat auch die Verwendung von Metallfolien mit entsprechenden Kriechwegen versucht, aber auf diesen haftet die Belagmasse schlecht, und außerdem führen die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten zu Verwerfungen der Schichten und zum Lösen ihrer Verbindung miteinander. Zwischenschichten aus Papier, Pappe, oder Folien aus ähnlichen Werkstoffen, deren Verwendung wegen ihres niedrigen Preises besonders wünschenswert wäre, genügen den notwendigen Anforderungen nicht, weil sie keinen ausreichenden Verband zwischen Decklage und Unterbau zulassen, selbst wenn man sie an einzelnen Stellen an diesem festklebt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe der Schaffung einer Zwischenlage zur Ableitung von Gasdrücken, welche einerseits preiswert ist und andererseits den Verband zwischen Unterbau und wasserdichter Decklage nicht in zweckwidrigem Maße stört, dadurch gelöst, daß die Zwischenschichten senkrecht zu ihrer Fläche mit Lochungen versehen sind. Die Lochungen können beliebige Form haben, nur müssen sie so groß und so dicht angeordnet sein, daß die Decklage sich durch sie hindurch ausreichend fest und dauerhaft mit dem Unterbau verbindet. Alsdann kann man für die Zwischenlagen einen beliebigen preiswerten Werkstoff, z. B. Papier, Pappe o. dgl., verwenden. Soweit dadurch die Ableitwege für die Gase nicht verstopft werden, kann der Werkstoff zur Erhöhung seiner Dauerhaftigkeit auch mit zweckentsprechenden Lösungen getränkt sein.
  • Falls erforderlich oder zweckmäßig, kann die Zwischenlage nach ihrer Verlegung auch mit einem Voranstrich versehen werden, der eine bessere Haftung der Decklage sichert. Da dieser Anstrich an .den Stellen der Löcher der Zwischenlage auch die Unterlage überdeckt, verbessert er dann gleichzeitig die Haftung zwischen der Decklage und dem Unterbau ohne dabei den sich bildenden Gasen den Weg vom Unterbau zu der Zwischenlage zu versperren.
  • Unter den genannten Vorzügen hat die Zwischenlage nach der Erfindung den wirtschaftlichen Vorteil der leichteren und billigeren Verlegbarkeit, da sie selbst nicht auf die Unterlage aufgeklebt zii werden braucht, so daß Klebenasse und ein Arbeitsgang erspart werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zwischenlage zur Ableitung von Gasdrücken, die sich zwischen wasserdichten, wärmeplastischen, z. B. mit Bitumen, Teer o. dgl. gebundenen Decklagen und ihrem Untergrund bilden, bestehend aus dünnen Schichten eines beliebigen Werkstoffes, die in ihrem Inneren oder zwischen den Schichtflächen parallel zur Schichtebene feine Ableitwege für den Gasdruck bilden, z. B. Schichten aus Papier, getränkter oder roher Pappe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage senkrecht zu ihrer Fläche mit Lochungen beliebiger Form, Größe und Anordnung versehen ist.
  2. 2. Zwischenlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach ihrer Verlegung aber vor Aufbringen der Deckmasse mit einem Voranstrich versehen ist.
  3. 3. Zwischenlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Schichten zwecks Vergrößerung der Gasableitwege unebene, z. B. gerauhte, geriffelte, gerillte, gewellte o. d g1. Oberfläche haben.
DES21422A 1950-12-29 1950-12-29 Zwischenlage zur Ableitung von Gasdruecken zwischen wasserdichten, waermeplastischen Deckschichten und ihrem Untergrund Expired DE829465C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063360B (de) * 1956-12-29 1959-08-13 J & Otto Krebber Verfahren zum Aufbringen von Belagschichten auf eine reparaturbeduerftige bituminoese Abdeckung von Betonflaechen
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EP0816566A2 (de) * 1996-06-26 1998-01-07 Prottelith Baustoffe Brandenburg GmbH Fussbodenkonstruktion

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EP0816566A3 (de) * 1996-06-26 1998-05-20 Prottelith Baustoffe Brandenburg GmbH Fussbodenkonstruktion

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