DE829358C - Vorrichtung zum Nachpruefen von an schwer erreichbaren Stellen liegenden Bohrungen und Innengewinden - Google Patents

Vorrichtung zum Nachpruefen von an schwer erreichbaren Stellen liegenden Bohrungen und Innengewinden

Info

Publication number
DE829358C
DE829358C DEP7590D DEP0007590D DE829358C DE 829358 C DE829358 C DE 829358C DE P7590 D DEP7590 D DE P7590D DE P0007590 D DEP0007590 D DE P0007590D DE 829358 C DE829358 C DE 829358C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
movable
locking member
feeler pin
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP7590D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Rampmaier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL RAMPMAIER
Original Assignee
PAUL RAMPMAIER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL RAMPMAIER filed Critical PAUL RAMPMAIER
Priority to DEP7590D priority Critical patent/DE829358C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE829358C publication Critical patent/DE829358C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/46Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable
    • G01B3/48Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable for internal screw-threads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Nachprüfen von an schwer erreichbaren Stellen liegenden Bohrungen und Innengewinden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die ein rasches anachprüfen der Durchmesser von Bohrungen und Innengewinden ermöglichen soll, die an schwer erreichbarer Stelle angeordnet sind. Die bisher zu diesem Zweck verwendeten Vorrichtungeil haben meist zwei Tastbolzen, von denen der eine beweglich angeordnet ist und heim Einführen der Prüfvorrichtung im sein Führungsgehäuse zurückgezogen werden kann, um die Spitzenentfernung zwischen den äußeren Enden der beiden Tastbolzen möglichst kurz zu machen. Der bewegliche Tastl>olzen wiril bei diesen bekannten Prüfvorriditungen durch Zahn- oder Schneckenradgetriebe bewegt, so daß man ziemlich lange Zeit braucht, um ihn in die Meßstellung zu bringen. Außerdem kann man sich von der Richtigkeit d'es zu prüfenden Durchmessers nur dadurch überzeugen, daß man die ertastete Abmessung auf einer Aleßskala abliest. Auch diese Ablesung ist wieder sehr zeitraubend und noch dazu meist überflüssig, da es in der Werkstatt meist nur auf die Feststellung ankommt, ob der zu püfende Durchmesser innerhalb oder außerhalb seines Größt- und Kleinstmaßes liegt, nicht aber darauf, wie groß die unzulässige Abweichung vom Normalmaß ist. Der Wert einer solchen Ablesung ist zudem sehr zweifelhaft, weil durch die Länge Feder zwischen Meß- und Anzeigevorrichtung liegenden Antriebsteile Anzeigefehler auftreten können, die sich nur bei genau hergestellten, teuren und daher für den rauhen Werkstattbetrieb ungeeigneten Instrumenten vermeiden lassen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der bewegliche Tastbolzen mit einer Ausnehmung versehen ist in die ei'n am festen Teil angeordnetes federndes Rastglied nur dann ein- rasten kann, wenn der abgetastete Durchmesser innerhalb der zulässigen Abmessungen liegt. Das E@nrasten des beweglichen Tastbolzens kann durch ein Anzeigevorrichtung sichtbar gemacht werden, die erfindungsgemäß zugleich zum Wiederauslösen der Rastvorrichtung dient. Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, daß der bewegliche Tastbolzen im eingezogenen Zustand (Ruhelage) durch eine weitere federnde Rastvorrichtung (Haltevorrichtung) gegen die Wirkung einer Feder festgehalten wird, die ihn nach dem Lösen der Haltevorrichtung in die Fühltlage vorbringen kann Um die Vorrichtung möglichst einfach zu gestalten, dient erfindungsgemäß eine einzige federnde Rastvorrichtung zum Festhalten des beweglichen Tastbolzens sowohl in der Ruhelage als auch in der Fühllage.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. I, Fig. 3 eine Draufsicht auf den beweglichen Tastbolzen allein und Fig. 4 4 eine Draufsicht auf einen in den Tastbolzen einsetzbaren Tastkörper. a ist ein Gehäuse, in dem der bewegliche Tastbolzen b (Fig. 2) unverdrehbar geführt ist. Ein lndverschluß c dient als fester Tastbolzen Um die Vorrichtung vielseitig benutzbar zu machen, sind die heiden Tastbolzen mit auswechselbaren Tastkörpern d (Fig. 4) versehen, deren Länge und Gestaltung dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt ist. So hat der in den Fig. I und 4 gezeigte Tastkörper die Gestalt eines Gewindesegmentes, das z. 1J. dem Gewinde M 70 X 3 entspricht. Der bewegliche Tastbolzen b steht unter der Wirkung einer druckfeder e, die ihn aus dem Gehäuse a heraus in die Fühlstellung zu drängen sucht.
  • Ein Rastglied f, das durch einen zweiarmigen 1 leliel g mit einer Auslösestange h verbunden ist, hält den beweglichen Tastbolzen in der in Fig. I gezeigten Ruhelage gegen die Wirkung der Feder e test. Die Auslösestange h ist durch die Verschlußkappe i eines als Griff dienenden Rohres k hindurchgeführt und steht unter der Wirkung einer Rückholfeder l. Eine an der Auslösestange h angebrachte Marke m zeigt an, ob das Rastglied in die entsprechende Ansnehmung n (vgl. auch Fig. 3) des beweglichen Tastbolzens b eingetreten ist. Zum Zuruckholen des Tastbolzens b aus der Fühlstellung in die Ruhelage dienen zwei Zahnräder o, o, die mit zwei an dem Tastbolzen b befestigten Zahnstangen p im Eingriff stehen. Die Nabe zwischen den beiden Zahnrädern o ist als Schnurscheibe q ausgebildet, die zum Auf- und Abspulen eines schmiegsamen Zuges r dient, der durch einen Längsschlitz z des Tastbolzens b hindurch und über zwei Führungsrollen s in das Grifrohr k hineingeführt ist. Dort ist der Zug r mit einem Griff t verbunden, der in einem Schlitz tut des Griffrohres k geführt und mit einer Zugfeder v verbunden ist.
  • An dem beweglichen Tastbolzen b ist noch eine weitere Ausnehmungw vo vorgesehen, in welche das Rastglied f unter der Wirkung der Feder l einrastet, sobald der bewegliche Tastbolzen b in die Fühllage gelangt ist und der abgetastete Durchmesser die richtige Abmessung hat. Die Ausnehmung muß natürlich die jeweils geltende Toleranz berücksichtigen und wird daher zweckmäßig in einer auswechselbaren Platte x angeordnet, sofern man es nicht vorzieht, mehrere Tastbolzen mit verschieden großen Ausnehmungen w vorzusehen.
  • Wenn man ein Gewinde prüfen will, so setzt man zunächst die entsprechenden Tastkörper d ein und bringt den Tastbolzen b in die dargestellte Ru'helage. Dann wird die Vorrichtung mittels des Griffrohres k an das zu prüfende Gewinde herangebracht und das Rastglied f durch einen Druck auf die Auslösestange h aus der Ausnehmung n des Tastbolzens b nerausgehoben. Der frei gewordene Tastbolzen b schnellt jetzt unter der Wirkung der Feder e in seine Fühlstellung. Hat das zu prüfende Gewinde den richtigen Durchmesser, so tritt das Rastglied f unter der Wirkung der Feder l in die Ausnehmung w und stellt den Tastbolzen b fest, so daß die Prüfvorrichtung jetzt wie eine Bolzenlehre in dem zu prüfenden Gewinde verschraubt werden kann. Ist das Gewinde jedoch zu weit oder zu eng, so trifft das Rastglied f hinter oder vor der Ausnehmung w auf den Umfang des Tastbolzens b auf, was man rasch daran erkennen kann, daß die Marke m unsichtabar bleibt. Nach beendeter prüfung wird der Tastbolzen b mittels des Zuges r in die Ruhelage zurückgezogen, worauf die Prüfvorrichtung wieder aus der Bohrung herausgezogen werden kann.
  • Falls befürchtet werden sollte, daß bei einem Ülermaß der zu messenden Bohrung, zu raschem Loslassen der Auslösestange lt und etwas schwacher Feder e, das Rastglied f in die Ausnehmung w einrastet und wie bei richtigem Durchmesser die Marke m sichtbar werden könnte, so kann dem in einfacher Weise dadurch begegnet werden, daß man grundsätzlich die auslösestange h innerhalb der Bohrung noch ein zweites Mal betätigt. Sofern dann nach dem zweiten Loslassen das Rastglied f nicht mehr einrastet und demgemäß die Marke m nicht mehr sichtbar wird, ist mit Bestimmtheit die Bohrung zu weit.
  • Die Platte x kann man zur Einstellung auf andere Durchmesser oder Toleranzen auch austauschbar oder längs einstellbar ausführen.
  • Ein Kippen oder Schrägstellen der Vorrichtung innerhalb der Bohrung erscheint ausgeschlossen, wenn man die Tastkörper d genügend breit ausführt oder sonstige bekannte Mittel zur Abhilfe hiergegen vorsieht, falls dies in Sonderfällen notwendig oder zweckmäßig erscheint.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Prüfen von schwer erreichbaren Böhrnngeii und nd Innengewinden mit einem festen und einem beweglichen Tastbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Tastbolzen (b) mit einer Ausnehmung (w) versehen ist, in die ein am festen Teil angeordnetes federndes Rastglied (f) nur dann einrasten kann, wenn der abgetastete Durchmesser innerhalb der zulässigen Abmessungen liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (t) mit einer Auslösvorrichtung (h) versehen ist, die zugleich als Anzeigevorrichtung für das Einrasten des Rastgliedes, dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß als Auslösevorrichtung für das Rastglied (f) eine Stange (h) dient, die mit einer bei eingerastetem Rastglied aus dem Handgriff sichtbar heraustretenden Marke (m) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Tastbolzen (b) in der Ruhelage durch eine federnde Rastvorrichtung (f) gegen die Wirkung einer Feder (e) festgehalten wird. die ihn nach dem Lösen der Rastvorrichtung selbsttätig in die Fühllage vorbringt, und daß eine gesonderte Einrichtung zum Zurückholen des Tastbolzens (b) nach der Nlessung dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den be'weglichen Tastbolzen (b) in der Ruhelage festhaltende Rastglied (f) zugleich seine Verriegelung in derFühllage bewirkt, indem derTastholzen mit zwei entsprechend voneinander entfernten Ausnehmungen (n und w) für das Rastglied (f) versehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lieiden Tastbolzen (b und c) mit auswechselbaren, dem jeweiligen Zweck angepaßten Tastkörpern (d) versehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (w), in welche das Rastglied (f) in der Fühllage eintritt. in einem lösbar und auswechselbar mit dem Tastholzen (b) verbundenen Teil (x) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß .d'ie Einrichtug zum Zurückholen des beweglichen Tastbolzens (b) in die Ruhelage aus einer Zahnstange (p) besteht, die an dem Tastbolzen angeordnet ist und miteinem Zahnrad (o) im Eingriff steht, das durch einen zum Handgriff (k) herausgeführten Schnurztig (r) angetrieben wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnurzug (r) durch eineil Längsschlitz (z) des beweglichen Tastbolzens (b) hind'urchgeführt ist.
    Io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufwickeln des Schnurzugs (r) dienende Schnurscheibe (q) zwischen zwei Zahn rädern (o) angeordnet ist. die mit zwei beiderseits des Längsschlitzes (z) angeordneten Zahnstangen (p) im Eingriff stehen.
DEP7590D 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Nachpruefen von an schwer erreichbaren Stellen liegenden Bohrungen und Innengewinden Expired DE829358C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP7590D DE829358C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Nachpruefen von an schwer erreichbaren Stellen liegenden Bohrungen und Innengewinden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP7590D DE829358C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Nachpruefen von an schwer erreichbaren Stellen liegenden Bohrungen und Innengewinden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE829358C true DE829358C (de) 1952-01-24

Family

ID=7361264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP7590D Expired DE829358C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Nachpruefen von an schwer erreichbaren Stellen liegenden Bohrungen und Innengewinden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE829358C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE829358C (de) Vorrichtung zum Nachpruefen von an schwer erreichbaren Stellen liegenden Bohrungen und Innengewinden
DE102009005160A1 (de) Gewindeprüfgerät
DE921358C (de) Kegelmessgeraet
DE4015576C2 (de) Fasenlängen-Meßgerät
DE202015101747U1 (de) Handmessgerät zur Bestimmung des Durchmessers zylindrischer Objekte, insbesondere Seilverschleißmessgerät
DE3142048C2 (de)
DE4327260C2 (de) Manuell zu betätigender Härteprüfer
DE19801476C1 (de) Prüfvorrichtung zur Axialspielmessung von Achskegelrädern in Ausgleichgetrieben
DE2754075A1 (de) Vorrichtung zur untersuchung der rheologischen eigenschaften von zumindest unter krafteinwirkung fliessfaehigen stoffen
DE808890C (de) Messgeraet fuer Innengewinde
CH241441A (de) Auf einen zusammenlegbaren Meterstab aufzusetzende Messvorrichtung.
DE590607C (de) Verfahren und Geraet zum Pruefen der Teilungen an Zahnraedern
DE372013C (de) Vierpunktstichmass
DE852456C (de) Messgeraet zum Nachpruefen der Zahnteilung von Raedern
DE843316C (de) Haertemessgeraet
DE2218826A1 (de) Vorrichtung zur Dehnungsmessung
DE857288C (de) Vorrichtung zur Summierung vektorieller Groessen, insbesondere fuer die Erfassung des elektrischen Scheinverbrauchs
DE332077C (de) Innenmesser mit Verschiebung eines Feinmessgeraetes
DE1093565B (de) Vorrichtung zur Messung von Lochachsabstaenden und von Lochachsparallelitaeten
DE380587C (de) Magnetpruefer, bei welchem zur Pruefung der Magnete die Ablenkung einer Magnetnadel benutzt wird
DE266702C (de)
DE345638C (de) Tastermessgeraet zum Pruefen von Kegeln
DE2440274C3 (de) Verfahren zur automatischen Wanddickenmessung von Rohren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE866400C (de) Vorrichtung zur Umfangsmessung von Rundkoerpern, wie Bolzen, Lagerschalen, Wellen od. dgl.
DE102014210075A1 (de) Vorrichtung zur Ermittlung des Setzweges bei weggesteuerten Blindnietmuttersetzgeräten