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Kreiselpumpe zum Aufrühren und Fördern von Dickstoffen (Jauche, Schlamm
usw.) aus Gruben l.s ist bekannt. den Inhalt vorn Gruben, z. 13. Jauchegruhen. durch
in die Flüssigkeit versenkte Kreiselpumpen mit Rührwerk vor der Förderung zunächst
aufzurühren. so daß auch die schweren, allgesetzten Sinkstotte mitgefördert werden
können. I?s ist auch bekannt. Itiilirleitun'en in entfernt liegende hche@i grober
Gruben usw. zu führen, uin auf fliese Weise auch solche von schN\eren Sinkstotten
zu reinigen. die vom direkten Rührstrahl der Pumpe nicht oder mir ungenügend erreicht
werden.
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I#:in solcher Fall lie-t z. B. dort vor, wo, wie bei "ro(.ien Gehöften,
clie _jauche-ruhe direkt unter den Stallungen angeordnet ist, so claß mit vermehrter
Ansammlung von schweren Sinkstotfen in der Grube gerechnet werden inuß, die Förderpumpe
aber wegen .der besseren Zugänglichkeit nur im Gutshof, also außerhalb der Stallung,
aufgestellt werden kann. In diesen und ähnlichen Fällen hat sich der Nacht-il ergehen,
claß die schweren Sinkstotte an der Rührstelle wohl aufgerührt aber von der entfernt
liegenden Saugstelle der Pumpe nicht ertaßt werden und sich erneut absetzen. Ganz
unmöglich aber war die Beseitigung des Grubeninhaltes durch obengenannte Pumpen
dort, wo z. 1i. Zwischenwände, Nlauervorsprürnge usw. den Zufluß zur Saugstelle
der Pumpe verhinderten.
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Besondere Ansaugleitungen an die Rührstellen hinzuführen. scheiterte
bisher meistens an den erliöhten Kosten, der schwierigen M ateriald>eschaffung,
vor
allem aber daran, daB die vorhandenen üblichen in die Flüsigkeit versenkten Kreiselpumpen
für den AnschluB einer Saugleitung nicht konstruiert waren.
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Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben. Die erfindungsgemäße
Pumpe arbeitet zunächst wie die bekannten in die Flüssigkeit versenkten Kreiselpumpen.
Sie rührt die Flüssigkeit in der Nachbarschaft ihres Standortes auf und fördert
diese in der bisher üblichen Weise. Darüber hinaus arbeitet diese neue Kreiselpumpe
aber derart, daß über eine Rührleitung, die von der Pumpe zu einem entfernt gelegenen
Sinkstoffablagerungsplatz führt, ein kräftiger Rührstrahl geleitet wird, der dort
die abgelagerten Sinkstoffe aufrührt, mit der Förderflüssigkeit mischt und in Bewegung
bringt. Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird die Pumpe von Rühren auf Saugen
und Fördern umgestellt. Diese Umstellung, die auch während des Laufens der Pumpe
erfolgen kann, geschieht durch einen einzigen Handgriff in 2 bis 3 Sekunden. _ Die
bisherige Rührleitung ist jetzt Saugleitung und zieht die noch - vom Rühren in Bewegung
befindliche Flüssigkeit samt Sinkstoffen von dem entfernt liegenden Ablagerungsplatz
restlos ab. Der Flüssigkeit wird keine Zeit gelassen, die Sinkstoffe wieder abzusetzen.
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Ein weiterer Vorteil einer Leitung, mit der nacheinander gerührt und
gesaugt werden kann, liegt auch darin, daß auftretende Verstopfungen durch die Möglichkeit.
Gegenströmungen in der Leitung zu erreichen, leicht behoben werden können.
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Sind mehrere derartige Rührstellen an eine geineinsaine Leitung angeschlossen,
so werden diese je nach der Pumpenleistung und der Schwere der Sinkstoffe nacheinander
oder gleichzeitig benutzt, die Müssigkeit aufgerührt und abgesaugt.
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Es können auch mehrere Einzelleitungen von der Pumpe aus direkt in
die verschiedenen Ecken der Grube bzw. an unzugängliche Ablagerungsplätze tierangeführt
werden (vgl. auch Patent 480953,
A11. 3 und 4). Durch Dreheinstellung der
neuen Pumpe werden dann die einzelnen direkten Leitungen mit dem Druck- bzw. Saugstutzen
der Pumpe in Verbindung gebracht, so claß je nach Einstellung der Pumpe an dem .'\blagerungsplatz
,gerührt oder gesaugt wird. Die direkte Leitung kann mit Rücksicht auf die bessere
Energieausnutzung in besonderen Fällen Vorzüge ergeben.
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.Auf diese Weise können ohne weiteres verschiedene, sogar durch Zwischenwände
getrennte oder unzugängliche Gruben, Behälter usw. bzw. deren Inhalte aufgerührt,
abgesaugt und verlagert werden. Aus derartigen -Möglichkeiten ergeben sich aber
wieder besondere Vorteile nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für die
Industrie.
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Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
einiger Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung wiedergegeben sind ilird im folgenden
beschrieben werden. Es zeigt Abh. i eine Pumpe in Seitenansicht, auf Rühren eingestellt.
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.Abb. i a eine Einzelheit, Abb. 2 die gleiche Anordnung. auf Saugen
eingestellt.
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Abb. 3 eine Einzelheit.
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Abb. d eine etwas abgeänderte .\nordnung in Draufsicht, Abb. 5 eine
weitere .\nordnung in Seitenansicht, auf Rühren eingestellt.
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Abb. h die Anordnung :ihnlich wie .\1>1>. 5, auf Saugen eingestellt.
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Abb. j eine abgeänderte .\nordnun@@ auf Saugeil eingestellt,
Abb. F Draufsicht auf die .\nordnungr gemäß AM). 7, Abb. 9 und in eine Pumpe i»
Seitenansicht und Draufsicht mit größeren :\iischlußmöglichkeiten, Abb. i r eine
Sonderbauart der 1'unihc gemäß der Erfindung in Seitenansicht. Abb. i ia eine Einzelheit.
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A11. 12 eine Draufsicht fiter I'tiinlie gemäß Abb. i i.
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Abb. 13 bis 15 schematische Darstellungen des Wirkungsbereiches der
Pumpen -emäß den :\1l1. i bis i2.
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Die Erfindung knüpft an Glas I'ateiit .i5()492 an. In (lern Gehäuse
l), <las durch Handhebel (Handrad) li und Rohrachse f finit der .\tistrittsöffnung
a um 36o" waagerecht drehbar ist, läuft der Flügel der l#,reiselpiltnl>e \ an ollen
über eine :\chse g angetrieben. Die .\llli. t bis -1 zeigen unterhalt>
des drehbaren Gehäuses h ein feststehendes T-artiges Saugstück c mit zwei im Beispiel
um i:go' versetzten Öffnungen cl und C='. Das Gehäuse b trägt Verschlußlappcii
c1 und d'. c1=, die finit dein Gehäuse h fest verl>un<len sind und die
sich je nach Stellung des Gehäuses h bz\t, der Austrittsöffnung a abwechselnd vor
die Öffnungen c' und c2 des Saugstückes c legen. Der Verschlußlappen d', d= (Abb.
ia) ist in seinem unteren Teil ringartig ausgebildet. Als Pumpe. die an Ort rühren
und saugen bzw. fördern soll, arbeitet diese Ausführung normal.
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Zur Weiterleitung der lZiihrflüssigkeit an entfernte oder unzulängliche
Sinkstofflagerplätze wird eine besondere Rührleitung i verwendet, die an ihren Enden
einen durch Gestänge l," drehbaren Rührstutzen l trägt. .\i1 <lern der Putnpe
zugekehrten Ende besitzt die Rührleitung i zwei übereinanderliegende Öffnungen in
und n. Die untere Öffnung ri. der Rührleitung i steht der Saugöffnung c= des Sangstückes
c gegenüber und ist von dieser um die Dicke der Verschlußlappen d und
d2
entfernt. Die obere Offtiung ui der Rührleitung i kommt abwechselnd mit
der .\ustrittsöffnting a des Gehäuses h und mit dein \"erscliltißlappeii
d' in Verbindung.
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In Abb. i ist die Rührstellung der Pumpe gezeigt. Die Austrittsöffnung
a des Gehäuses h steht mit der Öffnung ni des Ruhrrohres
i in Verbindung. Verschlußlappen d ist in den Abstandsschlitz, der zwischen
der Öffnung ii des Rührrohres i und der Saugöffnung c= des Satigstiickes
c besteht, eingeschwenkt und verschließt also die beiden Öffnungen c' und n. Gleichzeitig
legt sich der Verschluß-
Lappen d` mit seinem ringartigen Fortsatz
d' vor die Öffnung des Steigrohres p bzw. vor die Saugöffnung cl, beide Öffnungen
vom Schmutz frei haltend. Die aus der Jauchegrube angesaugte Rührflüssigkeit nimmt
ihren Weg über d@, Saugöffnung cl des Saugstückes c zum Pumpengehäuse b, wird vom
Flügel der Pumpe über die Öffnung m der Rührleitung i und durch diese hindurch zum
drehbaren Rührstutzen l befördert, wo diese als kräftiger lZüllrstrahl die abgelagerten
Sinkstoffe restlos aufrührt und in Bewegung bringt.
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Ist dieser Zustand erreicht, so wird das Gehäuse b rnit der
.lustrittsöffnung a. mittels Handhebels Ir lind Rohrachse f itn Beispiel
um 18o=' gedreht. Dadurch legt sich die Austrittsöffnung a des Gehäuses h vor die
Öffnung o der Steigleitung p. Der Verschlußlappen d wandert mit der Austrittsöffnung
a um i 8o° und setzt sich vor die Saugöffnung c' des Saugstückes c, während der
Verschltißlappen c1' init <lern ringartigen Fortsatz d' sich vor die beiden
Eintrittsöffnungen m und -n schielt. die obere iZiihröffnung m verschließt, die
untere Saugöffnung n der Rührleitung i und damit auch den Saugstutzen c= des Saugstückes
c freigibt. Die Pumpe arbeitet jetzt als Saugpumpe (Abh. 2), indem <lie IZülirleitung
als Saugleitung benutzt wird. Sie -zieht die kurz vorher aufgerührten Sinkstoffe
finit der Müssigkeit über den Rührstutzen 1. der jetzt als Sangstutzen arbeitet,
über die Ruhrleitung i. jetzt Saugleitung, Tiber die Öffnung u der kührsaugleitung
i. die Saugöffnuiig c'-' des Saugstückes c, über <las Gehäuse b der Pumpe und
drückt diese über die Austrittsöffnung o des Gehäuses zur Mündung o der Steigleitung
r.
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Da die gleiche lZiihrleitttng auch .\bz"veigungen nach anderen hallen
kann (Abb.4), so kann <fort derselbe Vorgang (Ruhren und Saugen) wiederholt werden.
/a, es können je nach Stärke der :\ntriebskraft. Leistung der Pumpe und Schwere
der Sinkstoffe mehrere Rührstellen gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden. Natürlich
kann bei dieser Riihrsaugleitung mit .\bz%veigtingen nur gleichzeitig gerührt oder
gleichzeitig gesaugt werden. L1tn' bei angebauter Rührleitung bei der Pumpe selbst
absaugen und fördern zu können, ist an der Saugleitung i in der Nähe der Öffnungeii
irr und ;i der IZiihrsatigleitung i eine von oben mittels des Gestängt@s ri bedienbare
Klapper vorgesehen, die zu diesem "Zweck geöffnet wird. In dieser Stellung müssen
die Rührstutzen 1 am Ende der Rührsaugleitung verschlossen sein. Zu diesem "Zweck
werden diese Rührstutzen 1 gegen die Verschlußplatte 11 gedreht.
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In der Anordnung von i bis 4 müssen die Mün-(ungen der Steig- bzw.
der Rührsaugleitungen auf einem Kreis liegen, der uin den Drehpunkt des Geh:iuses
!" (las die .\tistrittsöfftiung a trägt, gedacht ist. Sie l:önncii aber einen beliebigen
Winkel zueinander einnehmen, wenn nur die Mündungen radial stehen.
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In den A lt>. 5 und 0 wird eine weitere Anordnung gezeigt: Das uni
360- waagerecht drehbare Pumpengehäuse b mit der Austrittsöffnung a trägt, mit ihm
fest verbunden, den nach der Seite hin abgebogenen Saugstutzen c mit der Saugöffnung
cl. Demnach ist hier das Gehäuse mit der Ein- und Austrittsöffnung um 36o° waagerecht
drehbar.
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Unterhalb der Austrittsöffnung a des Gehäuses b ist der Verschlußlappen
d angeordnet, während oberhalb der Eintrittsöffnung cl des Saugstutzens c der Verschlußlappen
dl sitzt. Da Saugstutzen c mit dem Gehäuse fest verbunden ist, so bewegen sich bei
Drehung des Gehäuses b Eintrittsöffnung cl und Verschlußlappen dl gleichzeitig mit
der Austrittsöffnung a. und dem Verschlußlappen d. Da weiter in diesem
Ausführungsbeispiel wie auch oben bei den Abb. t bis a die Eintrittsöffnung cl und
die Austrittsöffnung a auf verschiedenen Höhen liegen, so kann auch hierbei die
Anordnung der Rührleitung i prinzipiell dieselbe wie dort sein.
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In Abb. 5 steht die Austrittsöffnung a des Gehäuses 1) mit
der oberen Öffnung m der Rührsaugleitung i in Verbindung, gleichzeitig verschfießt
der Lappen d die untere Öffnung n der Rührsaugleitung i. Die Saugöffnung
cl des Saugstutzens c reicht frei in die Flüssigkeit. Der Lappen dl verschließt
die Steigrohröffnung o. Die Pumpe steht auf Ruhren. Der Ruhrstrahl tritt bei dem
drehbaren Rührstutzen l am Ende der Rührleitung i aus. Wird die Pumpe, wie in dem
Beispiel (Abb. 6)
um i 8o1 waagerecht verdreht, so kommt die Austrittsöffnung
a mit der Steigrohröffnung o, die Saugöffnuibg cl mit der unteren Öffnung fit der
Rührsaugleitung in Verbindung, während der Lappen dl die obere Öffnung m der Rührsaugleitung
i verschließt. Durch die halbe Umdrehung des Pumpengehäuses b und des damit fest
verbundenen Saugstutzens c wird die Pumpe von Rühren auf Saugen umgestellt, wobei
dieselbe Leitung i mit dem Stutzen 1 einmal zum Aufruhren der Sinkstoffe,
sodann zum :\bsaugen des frisch aufgerührten Grubeninhaltes an entfernt gelegenen
oder unzugänglichen Grubenstellen verwendet wurde.
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An die gleiche Rühr- und Saugleitung können verschiedene Abzweigungen
angeschlossen werden, die je nach den Verhältnissen nacheinander oder auch gleichzeitig
in Betrieb genommen werden können. An Stelle einer drehbaren Rührstelle kann auch
eine verlagerbare etwa mit Schlauch verbundene Ausströmstelle Verwendung finden.
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Die Anordnung nach den Abb.7 und 8 unterscheidet sich von der Ausführung
nach Abb. 5 und 6 im wesentlichen dadurch, daß die Ein- und Austrittsöffnungen am
Gehäuse auf gleicher Höhe liegen. Saugstutzen c mit .der Eintrittsöffnung cl ist
auch hier miit dem Gehäuse b und der Austrittsöffnung a fest verbunden. Dadurch,
daß Ein- und Austrittsöffnung auf gleicher Höhe liegen, wird erreicht, daß die Einmündung
zur Rührsaugleitung i an Stelle der übereinander liegenden Doppelöffnungen
m und n. als einfacher Rohrquerschnitt in (Abb. 7) ausgeführt werden kann
und daß infolgedessen auch die Verschlußlappen zum jeweiligen Verschluß der zweiten
nicht benutzten Öffnung der
IZührsaugleitung hier überfleissig %%-erden.
Dieser vereinfachten Ausführung steht der -Nachteil gegenüber. daß sich Riihrsaugleitung
i und Steigleitung p nicht um igo#- gegenüberstehen dürfen, weil die Saugöffnung
c' in der Rührstellung der I'untpe, wenn also idie Austrittsöffnung a gegen die
Rührsaugleitungsöffnung tn stellt, gegen die l)ffnung o der Steigleitung stehen
würde, aus der Steigleitung p aller keine Rührflüssigkeit bezogen werden kann. Eine
Abweichung um die Rohrbreite der Steigleitung aus der Geraden genügt jedoch, diesem
kleinen Nachteil zu begegnen. In der .\bb. 8 (Grundriß) ist deshalb die Rührsaugleitung
i abweichend von i8o° eingezeichnet. Bei Verdrehen des Pumpengehäuses b in die Rührstellung
stellt dann die Saugöffnung cl frei in der Flüssigkeit.
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Alle bisher genannten Ausführungen (Abb. i bis 8) können als normale
in die Flüssigkeit versenkte Pumpen mit drehbarem Rührwerk auch ohne die Rührsaugleitung
verwendet werden. Sie können so ausgebildet werden, daß die Rührsaugleitung i mit
Zubehör nachträglich angefügt werden kann.
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Eine besonders vielseitige Ausführung und Verwendungsmöglichkeit ergibt
sich dadurch, <iaß in Alb. 9 und io sowohl das Gehäuse b mit der Austrittsöffnung
a als auch der Saugstutzen c mit der Eintrittsöffnung cl jeder für sich und gegenseitig
um 36o° waagerecht verdrehlrar sind, entgegen den Ausführungen der Abb. 5 bis 8,
wo Gehäuse und Saugstutzen fest miteinander verbunden sind. Dadurch. daß sowohl
der Eintrittsstutzen cl als auch vier Austrittsstutzen a jeder für sich waagerecht
drehbar ist, können die Saug- oder Druckstutzen der Pumpe wahlweise mit den verschiedensten
Rolirleitungsanschlüssen in Verbindung gebracht werden, so daß sich daraus eine
große Anzahl der verschiedensten `."erbindungsmöglichkeiten ergeben.
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Die Abb. 9 und io zeigen eine Pumpenausführung dieser Art unter Abänderung
der Abb. 7 und B. Das Gehäuse b mit der Austrittsöffnung er ist von oben über die
Rohrachse f (vgl. Abb. i) um 3l>0° waagerecht drehbar und hnt Halslager s geführt.
Der Saugstutzen c mit der Eintrittsc' führt sich oben im Gehäuse b, unten mittels
Zapfen t in einem Spurlager u.
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Die Drehbewegung des Saugstutzens c erfolgt nach Abh. 9 durch eine
zweite Rohrachse v, welche außerhalb der Rohrachse f und der Antriebsachse g zentral
angeordnet ist, zur Bedienung oben den Handhebel ze, besitzt, unten durch Hebel
_x die Verbindung mit dem Saugstutzen c herstellt. Diese zentral angeordnete Rohrachse
v in Verbindung mit dem Arm x dient ebenfalls zur sicheren Lagerung des Saugstutzens
c. Während das Pumpengehäuse b finit der .,1#ustrittsöffnung a durch Handhebel (Handrad)
1i über Rohrachse f um 36o° waagerecht drehbar ist, kann Saugstutzen c mit
der Eintrittsöffnung cl durch Handhebel (Handrad) w. Rohrachse v über Arm
x ebenfalls. und zwar unabhängig vom Pumpengehäuse b um 360° waagerecht um
die gleiche Achse gedreht werden. Durch Verbindung beider Rohrachsen f und v lassen
siele auch beide. Gehäuse b und Saugstutzen c, gleichzeitig drehen.
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Zur sicheren und raschen Herstellung der -Verbindungen zwischen den
verschiedenen Stutzen und Leitungen können z. B. bei den Bedienungshebeln lr und
w sichtbar angebrachte Ei istelltingstafeln y, y' dienen. welche die gegenseitige
Verschiebung allzeigen. Die einzelnen Stellungen l;i»»>en auf diesen Tafeln markiert
durch Steckstifte, Schrauben. Fallklinken usw. gegenseitig und auch mit einem festen
Punkt, z. B. der darüber befindlichen Motorkonsole z, verbunden werden.
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Die auf diese Weise erreichte lietveglichkeit der einzelnen Stutzen
gestattet die Herstellung der verschiedensten Verbindungen. So ki3nnen z. B. die
verschiedenen l#ü hrsaugleitungeii i, aber auch Steigleitungen p, die auf einem
Kreise liegen, der um die geometrische Achse des Gehäuses l> gedacht ist, nacheinander
mit der _\ustrittsiifinung des Gehäuses b oder mit Gier Eintrittsöffnung c' des
Saugstutzens c in Verbindung gebracht werden. Die Abb. 9 und io zeigen die Stellung,
in welcher die Eintrittsöffnung cl des Saugstutzens c mit der Rohröffnung in der
Rührsatigleitun@-@ i. die Austrittsöffnung a des Gehäuses 1> ittit der Rohröffnung
o der Steigleitung p in Verbindung stehen. In dieser Stellung saugt die Pumpe aus
1-eitung i und fördert (drückt) über Steigleitung p.
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Mit Rücksicht auf die etwa knappe Motorleistung oder Teei hohem spezifischen
Gewicht der Senkstoffe usw. kann es vorteilhaft erscheinen, die Förderarbeit zu
unterteilen und die schweren weit leergeholten Senkstoffe -zunächst bei der Pumpe
selbst abzulagern. Dazu genügt eine kurze Verstellung der Austrittsöffnung u des
Gehäuses b aus dem Bereiche der Öffnung o der Steigleitung p, während die Eintrittsöffnung
cl finit der Rohrmündung in der Riihrsaugleitung i in Verbindung bleibt.
Umgekehrt genügt ein Abschwenken der Eintrittsöffnung c' des Saugstutzens c aus
der Verbindung mit der Rührsaugleitung i bei gleichzeitiger Einstellung der Austrittsöffnung
a des Gehäuses b auf -die Steigleitung p, uin bei der Pumpe selbst abzusaugen
und über die Steigleitung p zu fördern. Die Einrichtung nach _\1>l>. g und io beitötigt
also für dieseil Vorgang keine besonderen Öffnungen und verschliellbaren l#Zlappen
(vgl. Abb. 1 bis 8).
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@@T@ird die Austrittsöffnung Li des Gehäuses b auf die Rohröffnung
nil der kültrsaugleitung il eingestellt. während der Saugstutzen c-' auf der Öffnung
na der Rührsaugleitung i stehen bleibt, so saugt die Pumpe wie vorher aus
der Leitung i, drückt aber jetzt in die Leitung i'. Stehen die Leitungen i und il
finit entsprechenden l;ehältern USW.
in Verbindung. so kann z. l3. der Inhalt
des einen Behälters in den anderen Behälter überfuhrt, also verlagert werden, oder
es kann einem teilweise gefüllten Behälter aus einem anderen Flüssigkeit zugemischt
werden. Auf diese @\-eise wird die Pumpe aber ein sehr wertvolles Instrument für
z. B. die chemisch-technische Industrie. Zellstoffabrikation, Weinkellereien u.
dgl. .
Eine besondere "Zusammenstellung zeigen z. B. Abb. i i, i
ia und 12. Die eigentliche Pumpe mit dem Gehäuse b befindet sich in der :Mitte der
Gruppe. Die Drehbewegung des Gehäuses b mit der Austrittsöffnung a geschieht wie
üblich von oben durch die mehrfach erwähnte Rohrachse f (Abb. 1, 9 usw.). Die Drehbewegung
des Saugstutzens c finit der l?ititrittsöffnung c' erfolgt dagegen hier von unten
durch Drehen des Handrades 1. Im Beispiel wird die Bewegung des Handrades L durch
ein Kegelräderpaar 2 ülyer Schnecke 3 und Schneckenrad 4 auf die kurze Achse 5 übertragen,
die oben den Saugstutzen c trägt. Eine Vielzahl von Anschlußleitungen sitzen im
-Kreis - um die Pumpe herum, so daß sowohl der Saugstutzen c mit der Anschlußöffnung
cl als auch die Austrittsöffnung a der Pumpe b finit diesen in Verbindung gebracht
werden können.
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Die ganze Pumpeneinheit sitzt in einem schalenartigen offenen Behälter
6, der ebenfalls auf der _\chse i 'tz t und den 7,#v e ck hat, Verlustflüssigkeiten.
die sich bei der Stutzenauswechslung ergeben. aufzufangen. Durch Ventil ? können
diese Flüssigkeiten zurückge\\-onnen werden.
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Die kleine Abb. i ia zeigt noch, wie z. B. die Bewegutig des Saugstutzens
c bei guter Zugänglichkeit von oben durch Stange 8 erfolgen kann, weiter, \\ ic
lx.i dem hier verwendeten Flanschenstutzen eine Schnellverbindung durch Schraubklammern
9 erreicht werden kann. Auch die Vereinigung eines \nsclilul.istiickes für die Rührsaugleitung
mit einem Anschluß für das Steigrohr in einem Formstück- ip ist in dieser Abb. iia
gezeigt.
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Die Abb. 13 zeigt die Anordnung einer Rührsaugleitung mit \-ier Rührstellen
1, =, 3 und 4. Rührstelle 2 liegt in besonderer Grube ohne direkte Verbindung mit
der \ achhargrube. Die vier Rührstellen liegen ai! einem Hauptrohr, das zur Pumpe
führt. I)ie 1'unille kann über diese einzige Anschlußleitung nacheinander entweder
rühren oder saugen. Je nach den \Terhältnissen können auch eine oder mehrere Rührstellen
gleichzeitig arbeiten. 1:s eignen sich alle Pumpen der Abb. 1 bis 12.
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Die _\1>1l. 14 zeigt dieselben Gruben wie Abb. 13 mit vier Rührstellen.
die jede einzeln direkt mit der Pumpe durch je eine -Rohrleitung verbunden sind.
Rührabsaugstelle 6 liegt ohne direkte Verbindung finit der Nachbargrube. I?s sind
nur 1'1lmpell mit 1)C\%-eglichen Anschlußstutzeii zu ver-\\-en<len, insbesondere
die :\usführung nach Abb. 9 und irl finit unabhängig voneinander beweglichen Satig-
und Druckstutzen. Bei dieser Anordnung (.\l>11. 14) kann ::. B. der Saugstutzen
cl (A11. 9. io) auf 1.eituiig 8 (.\1>11. 14), der Druckstutzen a (:1l>11. c. i o)
auf Leitung 6 (.\1r11. 14) liegen, so daß gleichzeitig atts einer Grube gesaugt
und in eine andere Gruhe über "#iiie Rührsapgleitung i gedrückt \\'el'flell kann.
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f#ür .\1111. 15 gilt dasselbe \\-1 «e für A11. 14. Es k<inneti
hier nur die I'tinil>etiausfühcungen mit einzellleweglichen Saug- lind Druckstutzen
verwendet werden.
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Die Beschaffung einer derartigen Anlage wird dadurch wesentlich-erleichtert,
daß die Pumpe für sich normal verwendungsfähig ist und daß die Rührsaugleitungen
einzeln nachbezogen und die Anlage so immer ergänzt werden kann.