DE829139C - Nachgiebiger Grubenausbau - Google Patents

Nachgiebiger Grubenausbau

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DE829139C
DE829139C DEP8300D DEP0008300D DE829139C DE 829139 C DE829139 C DE 829139C DE P8300 D DEP8300 D DE P8300D DE P0008300 D DEP0008300 D DE P0008300D DE 829139 C DE829139 C DE 829139C
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DE
Germany
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wood
pinch
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Expired
Application number
DEP8300D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Oskar Jacobi
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/183Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Nachgiebiger Grubenausbau Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Vergrößerung der Nachgiebiglkei,t von nachgiebigen Grubenausbau.elementen mit mehreren Quetschhölzern und Zwischenlagen höherer Festigkeit, z. B. Sta''hlplatten.
  • Bekannt isst aus der deutschen Patentschrift 6o4 346, die Nachgiebigkeit eines Stempels dadurch zu erzielen, daß mehrere Quetschhotlzplatten in einem geschlossenen Unterstempelprofil übereinandergeschichtet werden. Auf diesem Quetschholzstapel ruht der Oberstempel. Es hat sich in der Praxis jedoch gezeigt, daß sich bei aufeinandergeschichteten Holzeinlagen, sei es in Form von maßgerecht bearbeiteten Brettchen oder rohen Quetschhölzern, wenn sie unter Druck gesetzt werden, Abscherflächen bilden, die unbeeinflußt von den Trennfugen die Holzeinlagen durchlaufend aufspalten. Die Nachgi-ebi,g'keit ist also voLlkommen willkürlich; sie 'hängt ab von der Art der Aufspaltung der Quetschhölzer. Es ist ferner aus der britischen Patentschrift 3o6 73i bekannt, zwtischen die Quetschhölzer Stählscheiben einzulegen. Diese 'haben hier den. Zweck, den Stempel zu verstärken.
  • Die Erfindung schlägt nun ein Verfahren vor, durch das die Nachgiebigkeit .durch die Anzahl und Art der über- oder nebeneinandergeschichteten Quetscheinlagen wesentlich vergrößert wird und vor allem den verschiedenen Druckverhältnissen unter Tage wunschgemäß angepaßt werden kann. Werden nämlich die einzelnen Quetschelemente, z. B. Quetschhölzer, durch Zwischenlagen höherer Festigkeit voneinander getrennt, so hat sich überraschenderweiise ergeben, daß jede Einlage höherer Festigkeit so lange als unnachgiebige Unterlage wirkt, bis die darüberhegende Quetschein Rage bis zur völligen Erschöpfung ihrer Nachgiebigkeit zusammengedrückt ist; erst dann beginnt die d'arunterh,egende Quetscheinlage nachzugeben. Es kann nun ein stufenweises Ansteigen des Widerstandes gegen Zusammendrücken erfindungsgemäß ,dadurch erzielt werden, daß z. B. für das obere Quetschholz Tannenholz, für das nächste Buchenholz usw., also nacheinander härtere Holzarten benutzt werden. Eine noch feinere Unterteilung kann dadurch erzielt werden, den Druck bei gleicher Holzart einmal in Richtung der Holzfaser, beim nächsten Quetschholz senkrecht zur Holzfaser wit'ken zu lassen. Nach einer weiiteren :'lusführungsform können sowohl die Holzarten von oben nach unten aufeinanderfolgend an Härte zunehmen und gleichzeitig die einzelnen Quetschhölizer jeder Holzart m@ft ihrem Faserverlauf erst i,ii Richtung des Druckes, dann senkrecht zum Druck anigeordnet werden. Diese Aufeinanderfolge kann sowohl mi,t natürlichem Holz als auch mit vorgepreßtem Holz oder mi,t lreiiden Holzzuständen gemeinsam durchgeführt werden. Dieses Verfahren kann bei jeder Art von Grubenausbau sowie auch beim Ausbau mittels Grubenstempel angewandt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt Abb. t eine schematische Ansicht eines nachgiebigen Grubenausbaues mit einer Que@tscliholzanordnung gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Seitenansicht der Quetschholzeinilagen im Fuß eines Grubenausbaues nach Abb. i, Abb.3 einen Querschnitt durch den Fuß nach Abb. 2.
  • In den Abbildungen bezeichnet i den die Quetschhölzer aufnehmenden Fuß eines nachgiebigen Grubenausbaues. Die Anordnung der Quetschhölzer in einem Fuß ist nur ein Beispiel einer Anwendungsmöglichkeit der Aneinanderreihung der Quetschhölzer. Eine gleiche Wirkung kann auch erzielt werden bei Anordnung der Quetschhölzer zwischen zwei Bogenteilen, in der Firste oder am Stoß, ebenso bei 'kreisrunden oder eckigen Ausbauten und selbst bei Anordnung in einem Stempel. Mii 2 werden die Einlagen höherer Festigkeit bezeichnet, im dargestellten. Beispiel als bekannte Eisenplatten gezeichnet. Diese liegen jewei'ls zwischen den Quetschhölzern 3. In Abb.2 sollen die oberen Quetschhölzer 3' und 3" aus Tannenholz, die folgenden 3"' umd 31v aus Buchenholz bestehen. Dabei ist das oberste Quetschholz 3' milt seiner Holzfaser in Richtung des Druckes eingesetzt, das Ouetschholz 3" liegt mit der 1lolzfas°r quer zur Druckrichtung. hei 3"' verläuft die Holzfaser wieder in Richtung des Druckes und bei P@ verläuft sie wieder quer zur Druckrichtung. Setzt nun der Druck ein, so wird erst (las Ouetschliolz 3' restlos zerquetscht, bevor die folgenden Quetschhölzer zerdrückt werden. Dann folgt das Quetschholz 3" usw. Vorteilihaft ist es dabei, die Einlagen höherer Festigkeit in geeigneter `\'eise zu führen, wie dies z. 13. aus Abb. 3 ersichtlich ist. Die PLatteii2 werden hier mit ihren Ecken in Ri11en.I in dem Fuß geführt. Diese Führung kann auch durch ge°ignete Fornigebnng der Zwischenlagen erfolgen, z.13. indem die Zwischenlagen seitliche Ansätze aufweisen oder :Aussparungen in ihnen vorgesehen sind. in die dann eine Fiilirutig eingreitt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorricli,tung zur Vergrößerung der Nachgiel)i,akeit mittels Ouetscliliölzerli bei nachgiebigern Grubenausbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschhölzer durch Zwischenlagen höherer Festigkeit voneinander getrennt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschhölzer derart an- oder übereinander angeordnet sind. daß der verschieden gerichtete Holzfaserverlauf und die verschiedenen Holzarten ein stufenweises Ansteigen des Widerstandes gegen Zusammendrücken hervorrufen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß die Quetsch'holzfaser einmal etwa in Richtung des Druckes, die folgende etwa senkrecht zur Richtung des Dreckes verläuft. .I.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgend Quetschholzeiula.gen von zunehmender Härte angeordnet sind.incleni aufeinanderfolgend mit weichem Holz beginnend die Holzhärte zunimmt und jede Holzart mehrfach gemäß dein aus, dem Faserverlauf sich ergebenden Wiidersband über- oder nebeneinandergeschichtet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch-gekennzeichnet, daß sow-olil natürl'Iches als auch vorgepreßtes Holz allein oder kombiniert über- oder nebeneinander angeordnet ist.
  6. 6. Anwendung der Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5 bei einem nachgiebigen Grubenausbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen höherer Festigkeit etwa in Druckrichtung geführt sind.
DEP8300D 1948-10-02 1948-10-02 Nachgiebiger Grubenausbau Expired DE829139C (de)

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