DE827C - Free fall rope drill with automatic rotation of the chisel - Google Patents

Description

Der Apparat besteht aus einer cylindrischen Hülse a, mit welcher ein Bügel e fest verbunden ist, der in eine runde Stange übergeht und im oberen Ende eine Führung f für den Wirbel g trägt. Der Wirbel endigt in ein mit zwei Flügeln versehenes Stück h, welches die Drehung des Wirbels im Wasser verhindern soll. Das Freifallstück d wird mit dem cylindrischen Theilei fest verbunden und stützt sich mit dem Knaggen i auf die Hülse a. Der Theil b ist ebenfalls ein hohler Cylinder .mit Bügel, welcher in einen cylindrischen Stift η übergeht. Nach unten setzt sich die Cylinderwand in eine Gabel fort, welche in entsprechende Aussparungen des Stückes c pafst. Es bleibt noch zu erwähnen, dafs der Theil b in der Schwebe gehalten wird durch eine Sperrklinke m, welche ausgelöst wird, wenn sich die Holzscheibe ο und mit ihr die Ausrückung p hebt.The apparatus consists of a cylindrical sleeve a, to which a bracket e is firmly connected, which merges into a round rod and in the upper end carries a guide f for the vertebra g. The eddy ends in a two-winged piece h which is intended to prevent the eddy from rotating in the water. The freefall piece d is firmly connected to the cylindrical part and rests with the catch i on the sleeve a. Part b is also a hollow cylinder with a bow which merges into a cylindrical pin η. The cylinder wall continues downward into a fork which fits into corresponding recesses in piece c. It remains to mention the part DAF b in the balance is held by a pawl m, which is triggered when the wooden disc ο and lifts the disengagement p with her.

Der Apparat ist mit einem auf- und abwärts bewegten Drahtseile verbunden und geht unter Wasser. Derselbe ist in der Stellung gezeichnet, wo die Bewegung nach unten beginnt.The apparatus is connected to a wire rope moving up and down and goes under Water. The same is drawn in the position where the downward movement begins.

Durch den Widerstand im Wasser wird die Holzscheibe ο an der Mitbewegung gehindert, bewegt' die Ausrückhülse / relativ nach oben, die Sperrklinke pi löst sich aus und der Theil b fällt, geführt durch den Stift k, in dem oberen Schlitz herunter, zunächst vertical, dann an der unteren Curve χ χ des Schlitzes vorüber. Da unterdessen schon die Gabeltheile gefafst haben, so wird durch das fallende Stück b das Stück c von rechts nach links gedreht, der Knaggen i rutscht auf der schrägen Ebene iy zum unteren Schlitze hin und der freie Fall des Freifallstückes beginnt.By the resistance in the water, the wood slice is ο on the associated movement is prevented, 'moves the release sleeve / relatively upward, the pawl pi dissolves and the part b falls guided by the pin k, down in the upper slot, initially vertical, then past the lower curve χ χ of the slot. Since in the meantime the fork parts have already grasped, the falling piece b rotates the piece c from right to left, the catch i slides on the inclined plane iy towards the lower slot and the free fall of the free fall piece begins.

Hat der Meifsel den Boden des Bohrloches erreicht, so senkt sich der Apparat weiter, während ihm der Meifsel als Stützpunkt dient, und es tritt jetzt folgender Vorgang ein: Der Stift i bewegt sich zunächst in dem unteren Schlitze vertical aufwärts, die Gabel von b tritt in den Einschnitt s, die in dem Theil c angebracht sind; der Stift k bewegt sich an der linken Seite χ χ' des Schlitzes vertical, bis er die Oberkante x' erreicht, welche in eine schiefe Ebene x¹ x" übergeht. Die schiefe Ebene x' x" ist so eingerichtet, dafs sie zwar ein Gleiten des Stiftes k wohl noch gestattet, jedoch einen grofsen Theil des Gewichtes der Hülse α auf den Meifsel überträgt; dadurch wird der Wirbel entlastet und mufs, da der aufstehende Meifsel eine Drehung nicht machen kann, die Hülse a sich drehen, und zwar um die horizontale Länge der schiefen Ebene x' x". Da der Wirbel g entlastet und aufserdem die Flügel h eine Drehung erschweren, so wird das Seil an der Drehung des Apparates nicht theilnehmen.When the chisel has reached the bottom of the borehole, the apparatus descends further, while the chisel serves as a support point, and the following process now occurs: the pin i first moves vertically upwards in the lower slot, the fork enters from b in the incisions s made in part c ; the pin k moves vertically on the left side χ 'of the slot until it reaches the upper edge x' , which merges into an inclined plane x ¹ x " . The inclined plane x 'x" is arranged in such a way that it is indeed a Sliding of the pin k is still permitted, but transfers a large part of the weight of the sleeve α to the chisel; thereby the vortex is relieved and, since the upright chisel cannot make a rotation, the sleeve a must rotate, namely by the horizontal length of the inclined plane x 'x ". Since the vortex g relieves the pressure and the wings h also rotate make it difficult, the rope will not participate in the rotation of the apparatus.

Bei dem nun folgenden weiteren Senken des Apparates kommt der Stift k in die gezeichnete Lage und fällt die Sperrklinke ein.When the apparatus is lowered further, the pin k comes into the position shown and the pawl engages.

Im Verlauf des Aufganges des Apparates bekommt der Stift i ebenfalls die in der Figur gezeichnete Lage, und das Spiel des Apparates beginnt mit der Abwärtsbewegung, wie zu Anfang der Beschreibung, von neuem.In the course of the rise of the device, the pen i also takes on the position shown in the figure, and the game of the device begins again with the downward movement, as at the beginning of the description.

Anstatt der Ausrückung durch den Teller 0, welcher, wie beschrieben, vermittelst zweier Zugstangen auf die Auslösung der Klinke hinwirkt, kann bei raschem Hubwechsel des Apparates auch die in Fig. 3 der Zeichnung skizzirte Einrichtung zur Anwendung kommen, wodurch beiläufig erreicht wird, dafs der ganze Bewegungsmechanismus sich innerhalb des Rohres befindet und von äufserem Einflüsse frei bleibt. Diese Einrichtung besteht aus einem hölzernen Cylinder (Frosch),, welcher mit Metall ausgebuchst ist und auf der Stange η seine Leitung hat. Durch den Umstand, dafs der Frosch ,nahezu dem verdrängten Wasser gleich an Gewicht ist, ist derselbe bei dem Aufgange des Apparates weniger der Schwerkraft unterworfen, wie die übrigen Theile des Apparates und wird infolge dessen, der Trägheit folgend und sich weiter nach oben bewegend, die Sperrklinke auslösen und das Auslösungsstück b frei machen. Zugleich soll die schiefe Ebene, in welcher der Schlitz des Frosches nach oben endigt, ein sicheres Fangen der Klinke unterstützen.Instead of the disengagement by the plate 0, which, as described, acts by means of two tie rods to release the pawl, the device sketched in FIG whole movement mechanism is located inside the pipe and remains free from external influences. This device consists of a wooden cylinder (frog), which is jacketed with metal and has its line on the rod η. Due to the fact that the frog is almost equal in weight to the displaced water, it is less subject to gravity when the apparatus rises than the other parts of the apparatus and, as a result, follows the inertia and moves further upwards, release the pawl and release the release piece b . At the same time, the inclined plane in which the slit of the frog ends upwards should help the latch to be caught safely.

Paten τ-Ansprüche:Sponsorship τ claims:

1. Die Benutzung eines Holzcylinders (Frosch) innerhalb der Abfallbüchse zum Auslösen des Freifallstückes.1. The use of a wooden cylinder (frog) inside the waste can for triggering of the free fall piece.

2. Die Zusammensetzung des Freifallstückes aus zwei Theilen, welche innerhalb der Abfallbüchse sich übereinander befinden, in der Längsaxe gegeneinander verschiebbar sind und eine gemeinschaftliche Drehung erleiden.2. The assembly of the freefall piece from two parts, which are inside the waste can are on top of each other, in the longitudinal axis are mutually displaceable and suffer a communal spin.

Hierzu I Blatt Zeichnungen.For this purpose I sheet drawings.

Claims (1)

1877.1877. Klasse 5.Class 5. J. von SPARRE in DORTMUND. Freifall-Seilbohrer mit selbstthätiger Drehung des Meifsels. J. von SPARRE in DORTMUND. Free fall rope drill with automatic rotation of the chisel. Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1877 ab. Längste Dauer: 9. Juli 1887.Patented in the German Empire on July 10, 1877. Longest duration: July 9, 1887.