DE827883C - Uhrarmband aus Leder, Kunststoff oder Textilien - Google Patents

Uhrarmband aus Leder, Kunststoff oder Textilien

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DE827883C
DE827883C DESCH5407A DESC005407A DE827883C DE 827883 C DE827883 C DE 827883C DE SCH5407 A DESCH5407 A DE SCH5407A DE SC005407 A DESC005407 A DE SC005407A DE 827883 C DE827883 C DE 827883C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
self
watch
adhesive
vulcanizing
leather
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH5407A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Schweickert
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ADOLF SCHWEICKERT FA
Original Assignee
ADOLF SCHWEICKERT FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/14Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps characterised by the way of fastening to a wrist-watch or the like
    • A44C5/16Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps characterised by the way of fastening to a wrist-watch or the like by folding the strap

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Uhrarmband aus Leder, Kunststoff oder Textilien Die Erfindung bezieht sich auf ein Armband, insbesondere Uhrarmband aus Leder, Kunststoff oder Textilien, das unliisbar an den beiderseits am Uhrgehäuse o.'dgl. vorgesehenen Stegen oder sogenannten Anstößen angebracht werden soll.
  • Uhrarmbänder werden von den Händlern meist erst beim Verkauf an der Uhr befestigt, um den besonderen `'Wünschen der verschiedenen Kunden Rechnung zu tragen. Oftmals will auch der Käufer selbst die Befestigung zu 11ause vornehmen können. Für Metallarmbänder sind Befestigungsarten bekannt, die sich schnell und einfach bewerkstelligen lassen. Bei Uhrarmbändern aus Leder, Kunststoff Oder Textilien aber war man darauf angewiesen, die Bandenden nach Umschlingen der Uhrgebäusestege bzw. nach dem Durchziehen durch die Bohrung der Uhranstöße zu vernähen, mit Metall zu vernieten oder zu versplinten. Der Nähvorgang nahm viel Zeit und Geschicklichkeit in Anspruch, erforderte besonderes Handwerkszeug und ließ sich deshalb nicht sofort beim Verkauf durchführen. Metallniete und Metallsplinte haben den Nachteil, mit der Zeit unter dem Einfluß der Hautausscheidungen zu korrodieren.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, die die Stege bzw. Anstöße umschlingenden Bandenden mit Klebstoff zu befestigen. Dieses Verfahren hat die Nachteile, daß der Klebvorgang gleichfalls viel Zeit, insbesondere zum Trocknen, beansprucht und der Klebstoff besonders aufgebracht werden muß und leicht Flecken verursacht.
  • Alle diese Nachteile sollen bei dem Uhrarmband gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß es ganz oder teilweise, vorzugsweise aber an den die Uhrgehäusestege bzw. Uhranstöße umschlingenden Enden mit selbstklebendem insbesondere selbstvulkanisierendem Werkstoff hinterlegt bzw. umgeben ist.
  • Derartige Werkstoffe- sind bekannt und werden vor allem für gummibereifte Fahrzeuge zum Flicken der beschädigten Bereifung verwendet. Diese Werkstoffe sind zunächst mit einer abziehbaren Schutzschicht bedeckt, die ein vorzeitiges Zusammenkleben und Eintrocknen verhindert. Eine solche Schutzschicht, beispielsweise eine dünne Kunststoffhaut oder Metallfolie wird auch auf das mit dem selbstklebenden bzw. selbstvulkanisierenden Werkstoff hinterlegte bzw. umgebene Ende cles t'lirarinbandes nach der Erfindung aufgebracht. Der Verkäufer oder Käufer hat dann nur diese leicht abziehbare Schutzschicht zu entfernen, die Bandenden tun die Uhrgehäusestege zu legen oder durch die Bohrung der Uhranstöße zu ziehen und (las Zusammenkleben durch bloßen Fingerdruck zu bewirken.
  • Der selbstklebende bzw. selb#tvulkanisieretide \Verkstoff kann entweder unmittelbar auf dem Bandende z. B. durch Aufstreichen oder Tauchen aufgebracht sein, oder aber er kann zwecktitäßig die Oberschicht eines Gummi-, Textil- oder Lederhandes bilden, das zurechtgeschnitten und auf dein fertigen Uhrarmband von der Fabrik aus aufgetläht, aufgeklebt oder durch Niete befestigt ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es, auch schlaufelil» ldende Kordelarmbänder, die bisher nur an besonderen, mit sogenannten Anstößen versehenen Uhrgehäusen oder auch vielfach mittels besonderer, in die Uhrgehäusestege einhängbarer 'Metallzwischenglieder an den Gehäusen befestigt wurden, in einfacher Weise unter Vermittlung von aus Leder, Kunststoff oder Textilien gebildeten Laschen, die mit selbstklebendem bzw. selbstvulkanisierendem Werkstoff versehen sind, an den normalen Uhrgehäusestegen festzuhängen.
  • Drei Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Fig. i und 2 die Seitenansicht und die Ansicht eines Teils eines Uhrarmbandes vor dem Anschließen an den Steg des Uhrgehäuses, Fig. 3 die Seitenansicht des an das Uhrgehäuse angeschlossenen Armbandteils nach Fig. t und 2, Fig.4 die Teilansicht eines Kordelarmbandes \or dem Anschließen an den Anstoß des Uhrgehäuses, Fig. 5 die Ansicht des an das Uhrgehäuse angeschlossenen @rmbandteils nach Fig. ,4, F ig. 6 und ; die Seitenansicht eines mittels Lasche au den Steg des Uhrgehäuses anzuschließenden Kordelarnihan(Iteils während und nach dein Anschließen und Fig.8, die Ansicht des an das L",lirgeliäuse angeschlossenen Armbandteils nach Fig. 6 und 7. Das Leder- oder Kunststoffarmband 2 (Fig. i his 3) besteht aus zwei Bandhälften, die jeweils nit ihrem einen Ende in die beiderseitigen Stege 3 es l'hrgehä uses ,4 unlösbar angeschlossen werden. w"liretid sie mit ihrem anderen Ende beispielsweise nittels Dornschnalle 5 lösbar miteinander verninden sind. Auf die an das Uhrgehäuse anzu- I schließenden Enden des Armbandes 2 ist der selb,t-<lebende bzw. selbstvulkanisierende \Verkstoff ent-,veder in Form einer besonderen Schicht 6 auf-1,etragen bzw. aufgespachtelt, oder es sind fertige. I nit (lern \Verkstoff bestrichene Gummi-, Textil- j I oder Lederbandstücke aufgenäht. Die selbstvulkanisierende Werkstoffschicht 6 ist mit der abziehbaren, dünnen Scllutzscllicllt 7 allgedeckt, tun ein ungewolltes Zusammenkleben und Eintrocknen z11 verhindern. Kurz bevor da, Armband 2 mit seinem einen Ende am Steg 3 des Uhrgehäuses .4 befestigt wird, wird die Schutzschicht; allgezogen (Fig.2). Nachdem nun (las Ende des Armbandes 2 tun den Steg 3 gelegt ist (Fig. 3), werden die mit der Werkstoffschicht 6 versehenen Flchen aufeinandergedrückt, wodurch in kürzester' Zeit infolg, der Eigenschaft des selbstvulkanisierenden \\'erkstoffs eine so feste Verbindung entsteht, dal1» ein Auftrennen nur unter Zerstörung des .\rinhandes inög-,ich ist.
  • Das zweite in Fig. 4 und 3 dargestellte Ausführtingsbeisp:iel zeigt die eine Bandhälfte eines Leder- oder S.eidenkordelarinbandes S. Jede Bandhälfte des Armbandes 8 besteht aus zwei aufeinandergenähten Flachriemen (9 und dein mit seinem einen Ende zwischen denselben festgenähten, die Schlaufe bildenden Rundriemen io. Das zunächst noch freie Ende il des Rundriemens io ist mit einer selbstvulkanisierenden Werkstoffschicht überzogen und niit einer der Abdeckung dieser Schicht dienenden Schutzkappe 12 versehen. Zwischen den beiden Flachriemen g befindet sich eine inneu mit einer Schicht aus selbstvulkanisierendeinWerkstoff bestrichene Hülse 14, in die eine weitere Schutzhülse 15 zum Abdecken dieser Schicht eingeschoben ist. Zwecks Anschließen, a11 den Anstoß 13 des Uhrgehäuses wird (las zunächst noch freie Ende i i des Rundriemens io durch die Bohrung des Anstoßes 13 und durch den Schlaufenring 16 hindurchgezogen. Nach dein Entferne» der Schutzkappe 12 und der Schätzhülse 15 wird dieses Ende i 1 in die 1-Iiilse 14 eingeschoben, \vorauf unter Vermittlung des selbstvulkanisierenden Werkstoffs sofort eine feste, tinlösl)are Verbindung entsteht.
  • heim dritten :lusfüliriiiigsl)eispiel (Fig. 6 bis 8) wird gezeigt, wie sich gein:ifl der Erfindung iu einfacher Weise ein Leder- oder Seidenkordelarmb)and 17 mittel, einer Lasche i8, die aus Leder, Kunststoff o. dgl. besteht, ain Steg 19 eines Uhrgehäuses 2o anschließen läßt. Zu diesem Zweck muß das eine Ende cler Lasche i8 tun den Steg tg und das andere Ende um die Sclilatife des Kordelarmbandes 17 gelegt werden. Danach müssen die mit dem selbstvulkanisierenden Werkstoff versehenen Enden der Lasche 18 von den Schutzschichten 21 und 22 befreit und aufeinandergedriickt werden.
  • Außer den drei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Erfindung liißt sich dieselbe auch noch hei den verschiedensten anderen Bandformen in analoger \\'eise zur Anwendung bringen.

Claims (2)

  1. YArf?\TA\St'YCCIIE: 1. Uhrarmband aus Leder. Kunststoff oder Textilien, dadurch gekennzeichnet. dalß es ganz oder teilweise, vnrzugsweise an den an den Ullrgehäu,estegeu ()der l'lir;uistöl3en zu befestigenden Enden mit selbstklebendem, inslresondere selbstvulkanisierendem Werkstoff hinterlegt bzw. umgeben ist.
  2. 2. Uhrarmband nach Anspruch i, dadurch , gekennzeichnet, daß der mit dem selbstklebenden oder selbstvulkanisierenden Werkstoff hinterlegte bzw. umgebene Teil mit einer abziehbaren Schutzschicht überdeckt ist. 3. 1?lirarmband nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der selbstklebende oder selbstvulkanisierende Werkstoff die Oberschicht auf einem Gummi-, Textil- oder Lederland bildet, das auf die Uhrarmbänder aufg eni älit, aufgeklebt oder durch Niete befestigt wird. . Uhrarmband, insbesondere Kordelarmband nach Anspruch i oder 2, bei dein das eine Ende der Kordelschlaufe beispielsweise zwischen zwei aufeinandergetiähten Flachriemen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß unsichtbar zwischen dem Flachriemen eine innen mit selbstklebendem oder selbstvulkanisierendem Werkstoff bestrichene Hülse angeordnet ist, in die das ebenfalls mit demselben Werkstoff umgebene zweite noch freie Ende der Kordelschlaufe nach der Befestigung derselben am Uhranstoß eingeschoben wird. 5. Uhrarmband, insbesondere Kordelarmband nach Anspruch i oder 2, bei dem das die Schlaufe bildende Kordelende mittels Lasche am Uhrgehäusesteg befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Laschem jeweils auf den einander zugekehrten Seiten mit selbstklebendem oder selbstvulkanisierendem h'erkstoff hinterlegt sind. 6. Verfahren zur Hinterlegung eines Uhrarmbandes nach einem der Ansprüche i oder 2 mit selbstklebendem oder selbstvulkanisierendem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß das I?hrarmband mit diesem Werkstoff bezogen oder in diesen Werkstoff eingetaucht wird.
DESCH5407A 1950-12-08 1950-12-08 Uhrarmband aus Leder, Kunststoff oder Textilien Expired DE827883C (de)

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