DE827007C

DE827007C - Signalvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE827007C
Application number: DEL3075A
Authority: DE
Original assignee: PETRI LENKRADWERK
Current assignee: PETRI LENKRADWERK
Priority date: 1950-07-14
Filing date: 1950-07-14
Publication date: 1952-01-07

Description

Signalvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Signalvorrichtung zum Einsetzen in die Lenkradnabe von Kraftfahrzeugen. Derartige Signalvorrichtungen, die im wesentlichen aus einem Signalgehäuse mit Kontaktboden und der in dem Signalgehäuse beflndlichen, mit den Bodenkontakten zusammen-Nvirkenden Kontaktgebereinrichtung bestehen, haben den Nachteil, daß es schwierig ist, sie feuchtigkeitsdicht in der Lenkradnabe unterzubringen. Dieser Nachteil wird noch dadurch erhöht, daß das Gehäuse aus mehr oder weniger Einzelteilen besteht, von denen der kontaktgebende Teil überdies beweglich ist.
Durch die Erfindung wird der vorstehende Nachteil beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß das Signalgehäuse in einem Stück und aus einem elastischen Material, z. B. Gummi, hergestellt und so ausgebildet ist, d'aß es nach dem Einsetzen in die Lenkradmabe rundum abdichtet. Im Rahmen des Erfindungsgedankens ergeben sich hinsichtlich der gestaltlichen Ausbildung der Vorrichtung mannigfache Ausführungsmöglichkeiten. So kann z. B. die Wandung des Signalgehäuses mit einer ringförmigen Ausbuchtung versehen sein, die beim Einsetzen des Gehäuses in die Lenkradnabe von der Wandung der Le.nikradnabe elastisch eingedrückt wird und infolgedessen einen zuverlässigen Randabschluß bewirkt. Es kann an der Außenseite des Gehäuses zu dem gleichen Zweck auch ein in der Form eines Kegelmantels schirmartig um das Gehäuse verlaufender Ansatz angeordnet sein, der beim Einsetzen des Gehäuses in die Lenkradnabe gegen deren Wandung gepreßt wird und infolgedessen ebenfalls elastisch abdichtet. Die Abdichtung kann erfindungsgemäß auch durch einen äußeren Ringwulst oder in anderer Weise verbessert werden. Durch derartige Mittel wird gleichzeitig ein fester Sitz des Gehäuses in der Lenkradnabe gesichert. Auf dem Vorhandensein beweglicher Einzelteile beruhende Undichtigkeiten sind., da das Gehäuse aus einem Stück besteht, ausgeschlossen. Die Kontaktgebung erfolgt bei der neuen Vorrichtung nicht durch eine bewegliche Signalknopfscheibe o. dgl., sondern durch Eindrücken der elastischen Gehäuseoberfläche.
Die Vorrichtung der Erfindung ist in zwei Ausführungsformen in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In den Abb. i und 2 ist ein Schnitt durch ein Signalgehäuse wiedergegeben; Abb. 3 zeigt eine Lenkradnabe, in die das in Abb. i wiedergegebene Signalgehäuse eingesetzt ist. In den Abb. ist mit i das Signalgehäuse bezeichnet. Den Boden des Gehäuses bildet die Kontaktplatte 2. Mit 3 ist ein Kontaktblech bezeichnet, das als Kontaktgeber mit seinem oberen Rande im Signalgehäuse i zentriert ist. Das Kontaktblech wird getragen von der Feder 4, deren unteres Ende 4° in bekannter Weise, zweckmäßig gebogen, nach außen geführt ist und das Kontaktblech mit Masse .verbindet. 5 ist die im Kontaktboden :z sitzende Kontaktklemme.
Das Gehäuse i besteht erfindungsgemäß, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist, aus einem Stück und ist aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi, hergestellt. Das Gehäuse kann statt aus Gummi auch aus einem anderen elastischen Material, beispielsweise einem elastischen Kunststoff, bestehen.
Im Falle der Abb. i ist das Gehäuse, um ein feuchtigkeitsdichtes Anliegen an der Lenkradnabe und einen sicheren Sitz in der Nabe herbeizuführen, mit einem nach unten gerichteten kegelmantelartigen Ansatz 6 versehen, der rund: um das Gehäuse verläuft und wie dies in Abb. 3 zu sehen ist, beire Einsetzen in die Lenkradnabe 7 einen dichten Abschluß an der Wandung der Lenkradnabe bewirkt.
Im Falle der Abb.2 ist die Wandung des Gehäuses mit einer ringförmigen Auswölbung 8 versehen, die im gleicher Weise N",ie der Ringansatz 6 in Abb. i rundum dichtet und das Gehäuse zugleich in der Lenkradnabe festhält. Bei dieser Ausführungsform ist zu berücksichtigen, daß das Gehäuse beim Einsetzen in die Nabe um die sich eindrückende Wölbung gelängt und hierdurch eine Änderung des Kontaktweges herbeigeführt wird. Demgemäß sind bei Herstellung der Vorrichtung dieser Ausbildung die Maße so zu, wählen, daß der Kontaktweg auch unter Berücksichtigung der Längung des Gehäuses nach Einbau der Vorrichtung nicht zu groß ist.
Die für die Vorrichtung erforderliche Starrheit wird durch die Bodenplatte 2 in Verbindung mit der Schraubenfeder ,4 und dem Kontaktblech 3 herbeigeführt.
Die Signalvorrichtung gemäß der Erfindung kommt insbesondere für solche Fahrzeuge .in Betracht, deren Signalvorrichtung jeglicherWitterung ausgesetzt ist, wie dies z. B. bei Schleppern, Traktoren u. dg1. der Fall ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Einsetzen in die Nabe des Lenkrades von Kraftfahrzeugen bestimmte Signalvorrichtung, bestehend aus einem die Kontaktgebereinrichtun.g aufnehmenden Signalgehäuse und einer den Boden des Signalgehäuses bildenden Kontaktplatte, dadurch gekennzeichnet, @daß das Signalgehäuse (i) in einem Stück und aus einem elastischen Material, z. B. Gummi, hergestellt und so ausgebildet ist, daß es nach dem Einsetzen in die Lenkradnabe (7) rundum abdichtet.
2. Signalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das außen an dem Signalgehäuse (i) ein kegelmantelartig ausgebildeter, rund um das Gehäuse laufender Ansatz (6) amgeordinet ist.
3. Signalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Signalgehäuses (i) mit einer nach außen gerichteten ringförmigen Auswölbung (8), einem Ringwulst o. dgl. versehen ist.