DE824676C - Kuevette zur Herstellung von Zahnersatz - Google Patents

Kuevette zur Herstellung von Zahnersatz

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DE824676C
DE824676C DEP34397A DE824676DA DE824676C DE 824676 C DE824676 C DE 824676C DE P34397 A DEP34397 A DE P34397A DE 824676D A DE824676D A DE 824676DA DE 824676 C DE824676 C DE 824676C
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Germany
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cuvette
bracket
spring
resilient
dentures
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DEP34397A
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Inventor
Franz Strattner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • A61C13/18Presses for flasks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • A61C13/16Curing flasks; Holders therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Küvette zur Herstellung von Zahnersatz Die Erfindung betrifft die Ausbildung von Küvetten zur Herstellung von Zahnersatz. Solche Küvetten bestehen üblicher Weise aus zwei Teilen, die je eine Hälfte der in Gips ausgeführten Hohlform enthalten. Tn die Hohlform wird die meist aus einem Acrylat bestehende Kunstmasse in abgemessener Menge, mit entsprechendem Überschuß, eingebracht, beide Teile zusammengefügt und unter eine Presse gebracht, wodurch der Kunststoff in alle Nischen der Hohlform hinein- und zusammengepreßt wird. Nach neuerer Erkenntnis soll die Küvette möglichst langsam und gleichmäßig geschlossen und das Preßgut unter ständigem starken Druck gehalten werden. Bei sorghaltiger ;\arbeit erfordert dies ein dauerndes gleichmäßiges Nachstellen der Presse. Nach dem Pressen wird der Kunststoff polymerisiert, was in einem Wasserbad geschieht. Bei derPolymerisation dehnt sich der Kunststoff zunächst aus, um dann wieder zu schrumpfen. Während der Polymerisation muß die Küvette ebenfalls unter Druck stehen und wird zu diesem Zweck in einen Bügel gespannt, der mit der Küvette in dasWasserbad gesenkt wird. Wegen der Dehnung und Schrumpfung hat man schon vorgeschlagen, den Bügel federnd auszubilden, um den Druck dauernd aufrechtzuerhalten.
  • Nachteilig ist aber bisher die Unterbrechung des Druckes bei der Herausnahme der Küvette aus der Presse und das Neueinspannen in den Bügel, wodurch neben dem Zeitverlust unter Umständen kleine Verschiebungen, Lunkerstellen usw. auftreten können, die man bei Zahnersatz unter allen Umständen zu vermeiden sucht.
  • Hier setzt die Erfindung ein, welche eine Einrichtung schafft, bei welcher der Druck vom Beginn des Pressens an bis zum Abschluß der Polymerisation niemals unterbrochen oder auch nur wesentlich herabgesetzt wird. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß eine Feder vorgesehen ist, welche bereits beim Pressen des Materials mit gespannt und in der gespannten Lage fixierbar ist und welche die Küvette auch nach Herausnahme aus der Presse bis zum Abschluß der Polymerisation dauernd unter elastischem Druck zusammenhält. Vorzugsweise ist die Küvette selbst mit einem federnden Verschlußstück ausgerüstet. Es kann aber auch, um jede beliebige Küvette verwenden zu können, ein besonderer rahmenartiger Bügel, der eine Feder enthält, oder selbst federnd ist, vorgesehen sein, der so eingerichtet ist, daß er durch die Presse gespannt und in der gespannten Lage unter der Presse fixiert werden kann.
  • Durch die Erfindung wird nicht nur ein hochwertigerer Zahnersatz durch Vermeidung jeglicher Druckunterbrechung, sondern auch noch eine beachtliche Arbeitsersparnis und Erleichterung erzielt, dadurch, daß schon beim Pressen durch die Zwischenschaltung der genügend starken Feder ein dauerndes gleichmäßiges Nachstellen im Gegensatz zu bisher nicht mehr erforderlich ist, da die Feder selbsttätig diese Aufgabe mit übernimmt. Ferner wird das erneute Einspannen in einem Bügel, der bisher wegen der eigenen Spannvorrichtungen große Abmessungen besitzen mußte, ganz vermieten.
  • Die von der Presse gespannten Federn und Bügel sind dagegen so klein zu halten, daß'die Gesamtabmessungen der neuen Einrichtung sich nur wenig von denen einer Küvette allein unterscheiden. Dadurch ist auch die Unterbringungsmöglichkeit geschlossener Küvetten wesentlich erleichtert, insbesondere braucht das Wasserbad nur entsprechend kleinere Abmessungen zu besitzen. Es bedarf keiner Begründung, daß die Herstellungskosten und der Materialaufwand geringer sind als bei den bisherigen großen Bügeln mit eigener Spannvorrichtung.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen noch näher erläutert. Es zeigt Abb. I eine erfindungsgemäße Küvette mit eigenem federndem Verschlußbügel, Abb. 2 einen Bügel mit verstellbarer Höheneinstellung zur Verwendung beliebiger Küvetten, Abb. 3 eine abgeänderte Ausführungsform, Abb. 4 eine Feder für die Ausführungsformen nach Abb. I und 2.
  • Gemäß Abb. I sind I und 2 die beiden Teile einer Küvette, die ein tonnenartiges Gehäuse darstellt, das im Innern die Preßform in Gips enthält. Eine starke Feder 3, im entspannten Zustand, wie abgebildet, nach unten durchgewölbt, bildet ein Verschluß stück der Küvette und wird nach beendeter Zusammenpressung durch radiale Stifte 4 in zwei Schienen 5 eingehängt, die mit dem unteren Küvettenteil 2, 2. B. durch Schrauben 6, verbunden sind.
  • Die Schienen liegen in an sich bekannter Weise paß reicht in seitlichen Nuten 7 der Küvette. Die Feder 3 ist vorzugsweise aus nichtrostendemWerkstoff, z. B. aus Bronze, um im Wasserbad nicht zu oxydieren. Statt radialer Stifte können natürlich auch tangentiale vorgesehen sein, vgl. die übrigen Beispiele. Zweckmäßig ist unter die Feder 3 eine Platte 10 gelegt, um eine unmittelbare Auflage der Feder auf dem in der Öffnung 1 1 befindlichen Gips der Preßform zu vermeiden.
  • Abb. 2 zeigt eine Anordnung mit rahmenförmigem Bügel, der für jede beliebige Küvette benutzt werden kann. Der untere Teil 8 des Rahmens ist massiv, der obere g als Feder ausgeführt. Mit Hilfe von Löchern 13 kann die Feder 9 in verschiedenen Höhen eingestellt werden, um verschiedenen Küvettengrößen zu entsprechen. Durch Beilagen I2 von verschiedener Dicke kann eine genaue Anpassung an die Küvettenhöhe erfolgen, wobei die Beilagen zugleich den unmittelbaren Druck vom Gips fernhalten.
  • In Abb. 3 ist eine Anordnung gezeigt, bei der der obere Bügel 14 starr und eine besondere Feder 15 vorgesehen ist, welche die Kraft auf die Küvette überträgt. Der Bügel 14 kann sowohl wie nach Abb. I in die untere Küvette eingehängt, als auch nach Abb. 2 mit einem zweiten Bügel zu einem Rahmen ergänzt sein, um beliebige Küvetten benutzen zu können. Natürlich kann nach Bedarf unter die Feder noch eine Scheibe gelegt werden.
  • Abb. 4 zeigt eine Feder I6 für die Ausführungen nach Abb. I und 2, deren mittlerer Teil kreisförmig ist, um sich satt der Küvettenfläche anzulegen, und die ganz in der Mitte eine leichte Aufwölbung I7 besitzen kann, um den Druck von der Mittelöffnung der Küvette fern zu halten.
  • PATENTANSPROCHE: I. Küvette zur Herstellung von Zahnersatz aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise flache Feder vorgesehen ist, welche beim Pressen des Materials mitgespannt wird und in der gespannten Lage fixierbar ist, so daß die Küvette nach der Herausnahme aus der Presse bis zum Abschluß der Polymerisation dauernd unter elastischem Druck zusammengehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Küvette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück der Küvette selbst federnd ausgebildet ist.
    3. Küvette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer rahmenartiger, für beliebige Küvettenformen geeigneter federnder Bügel vorgesehen ist, der so ausgebildet ist, daß er unter der Presse mitgespannt und in der gespannten Lage fixiert werden kann.
    4. Küvette nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht federnder Bügel mit einer untergelegten, vorzugsweise flachen Feder versehen ist.
    5. Küvette nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel stufenförmig verstellbar ist und zum Ausgleich des restlichen Höhenunterschiedes Zwischenstücke vorgesehen sind, die gleichzeitig den Druck von der Offnung der Küvette fernhalten.
DEP34397A 1949-02-16 1949-02-16 Kuevette zur Herstellung von Zahnersatz Expired DE824676C (de)

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DE824676T 1949-02-16
DEST2682A DE849475C (de) 1949-02-16 1950-10-28 Feder fuer Kuevetten
DEST3088A DE849476C (de) 1949-02-16 1951-02-20 Kuevette mit Schwundausgleich fuer Zahnersatz

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DE824676C true DE824676C (de) 1951-12-13

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EP0370496B1 (de) * 1988-11-24 1994-04-20 Chugoku Shiken Kabushiki Kaisha Kunststoffzuführvorrichtung für Zahnstützvorrichtung und damit versehener Formkosten
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DE9410783U1 (de) * 1994-07-06 1994-09-22 Bisico Ludwigs & Marten Inhaber Horst Ludwigs, 33611 Bielefeld Druckausgleichselement, insbesondere für zahntechnische Injektionsgeräte
EP3240663A1 (de) 2014-12-31 2017-11-08 Compagnie Générale des Etablissements Michelin Steuerung der bildung von defekten aufgrund von polymerem schrumpfen beim giessen

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DE849475C (de) 1952-09-15
DE849476C (de) 1952-09-15

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